Tackle-Tipps Produkt-Info: Berkley Fat Ripple, Ripple Minnow, Ripple Shad und Ripple Grub


Nachdem sich die vom französischen Berkley-Raubfischteam-Anglern Sylvain Legendre und Gael Even entwickelten Pulse Shad und Ripple Shad nicht nur bei uns in Europa sondern auch in den USA bewährt haben, haben die Jungs grünes Licht für die Arbeit an weiteren Gummifisch-Modellen bekommen. Die neuen Gummis wurden in die Ripple-Familie eingegliedert. Und so gibt’s jetzt den Ripple Minnow, den Fat Ripple und den Ripple Grub. Während ersterer mit einem Gabelschwanz aufwartet, kommen die beiden anderen mit einem 90-Grad-Teller bzw. einem ganz feinen Twisterschwanz daher.

Neben dem klassischen Ripple Shad mit dem abgeschrägten Schaufelschwanz (Low-Action Shad) gibt’s nun also auch einen No-Action Shad und einen Action Shad mit dem Rippenmuster auf der Seite. Das Berkley Raubfischteam Germany fischt die Teile seit ein paar Wochen mit großem Spaß. Hier treffen tolle Farben auf schöne Mischungen. Alle Ripples sind an ihren Seiten mit Einkerbungen versehen. Das hat zwei Gründe. Zum ersten entstehen beim Anziehen oder Fallenlassen zusätzliche Verwirbelungen an der Gummifischflanke entlang. Die Köder sind also recht leicht zu orten. Außerdem vergrößert sich die Oberfläche, so dass mehr Powerbait-Flavour ins Wasser kommt.

Ripple Shad

Der Ripple Shad der ersten Generation. Markenzeichen: sein abgeschrägter Schaufelschwanz, der eigentlich um den Köder rotieren will. Da ihn die Schwanzwurzel aber davon abhält, versetzt der Schwanz den Köder in eine leichte Kippbewegung von einer Seite auf die andere. In 7 cm ein grandioser Barschköder. (Das Modell in Cola gehört meiner Meinung nach in jede Barschangler-Köderbox.)

Der 9 cm-Shad ist ein toller Swimbait oder was, wenn die Barsche auf große bzw. die Zander auf kleine Köder stehen.

Und die Modelle in 11 und 13 cm sind dann was für die Hecht- und Zanderangler. Wobei wir sowohl beim Zanderangeln als auch beim Hechteln erstaunlich gute Erfahrungen mit den Knallerfarben Granny und Purple Chartreuse gemacht haben.

Den Ripple Shad gibt’s dann auch noch als „Giant“ in 16 und 20 cm. Mit dem haben David und ich in Norwegen schon sehr gut gefangen. Unsere Lieblingsfarben hier: Ocean und CC Special.

Als kompletter Gegenentwurf zu den massiven Groß-Ripples kommt nächsten Jahr wohl noch eine 3,5 cm-Version nach.

Ripple Minnow

Die No-Action-Variante zeichnet sich durch eine sehr weiche und dennoch ziemlich resistente Mische aus. Das kleinste Modell ist 12,5 cm und unsere Barsch-Minnow. Den lurchen sich auch 30er Barsche rein. Sowohl am Dropshot-Rig als auch gezupft. Ich fische die kleinste Größe oft ohne Stinger und dafür mit einem extrakurzen Köpfchen, weil die Barsche oft auf den Kopf gehen. Und wenn nicht, ist der Ripple Minnow so weich, dass sie die Streifenträger das Ding ziemlich leicht reinfalten können. Die Modelle in 15 und 18 cm sind dann aber was für Zander und Hecht. Da kann ein Stinger dann nix schaden.

Bei den geilen Farben fällt‘s wirklich schwer, einen allgemeingültigen Farbtipp zu geben (was ja eh so ne Sache ist…).

Dass „Ayu“ immer wieder ein Volltreffer ist, hat sich ja inzwischen rumgesprochen. Mit Green Orange und Brown Chartreuse sind aber auch ein paar echte Farb-Klassiker dabei, mit denen man schon vor 10 Jahren hervorragend gefangen hat.

Fat Ripple

Der „dicke“ Ripple hat wieder eine andere Mischung. Sie ist zäher und lässt den Schwanz erst ab einem gewissen Gewicht bzw. ab eine gewissen Einholgeschwindigkeit anspringen. Damit eignet er sich super, um mit schweren Murmeln in großer Strömung und großen Tiefen gefischt zu werden. Wenn man ihn einkurbelt, flankt der Köder noch stärker als es das Low-Action-Modell tut.

Diesen Ripple gibt’s in 10 cm, 12,5 cm und 15 cm. Trotz seines relativ voluminösen Körpers stehen die Havel-Barsche gerade Kopf auf das 10 cm-Modell.

Und die Zander am Sund mögen den auch sehr gern.

Ripple Grub

Die Kombination aus Gumifisch und Twister? Sieht zumindest so aus. Wenn man sich den großen Sichelschwanz anschaut liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um den Ripple handelt, von dem die hellsten und heftigsten Vibrationen ausgehen.

Das täuscht aber. In echt ist der Twisterschwanz sehr dünn, so dass er sich komplett streckt, wenn man den Köder anzieht oder abtaumeln lässt. Anstatt das Wasser durcheinander zu propellern, gehen vom Ripple Grub hochfrequente aber ganz feine Vibrationen aus. Das sieht sehr echt aus. Die Größen: 8 cm, 12 cm und 16 cm.

Das Ding sieht evtl. etwas nach einem Fehlbissgenerator aus. Weil der Schwanz aber so weich ist, falten sich die Fische diesen Köder meistens einfach ein.

M
Schöner Bericht, finde die Teile sehen sehen interressant aus.

Ich werd mir wohl mal ne Tüte in Ocean sichern
H
Jaaaaa-Arschwackygummis :D
D
dann haste die dvd schon gesehen? :-D
H
Nein,die ist leider noch nicht hier,da unsere Post montags keine überregionalen Sendungen ausliefert :evil: Das Arschwacky hat Jochen doch auf der "So fängt man Barsche"-DVD gezeigt :D
H
YES,ist heute gekommen und bin grade beim Kapitel "Wacky-Rig" :D
F
Ich konnte mit dem Ripple Shad heuer viele Fische auf die Schuppen legen. Vor allem Barsche und Hechte wurden im Juni/Juli viele damit gefangen. 8)
R
Ich find die dinger taugen nix haben die schon mal im test gehabt da waren an der gleichen Stelle andere köder besser
R