Zanderwobbler 2020

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benwob

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Bei mir am Stausee überhaupt nicht.
Zig mal mit Wobbler versucht und wenn nur Hechte gefangen. Zander gab's immer nur auf Gummi.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Schön, dass es das Forum gibt. Ich wusste ja schon immer, dass Zander Zicken sind, aber es überrascht dann doch, wie regional unterschiedlich sie sich verhalten. Die Erfahrungen des einen sind nicht einfach übertagbar.
 

BigFishHunterNRW

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Bei mir am Stausee überhaupt nicht.
Zig mal mit Wobbler versucht und wenn nur Hechte gefangen. Zander gab's immer nur auf Gummi.


Du fischt zur falschen Zeit, an der falschen Stelle.

Im Stillwasser kann man die Zander meist nicht so leicht lokalisieren wie im Fluss.
Da ist Gewässerkenntniss das a.o..
 

Fuchsinger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Du fischt zur falschen Zeit, an der falschen Stelle.

Im Stillwasser kann man die Zander meist nicht so leicht lokalisieren wie im Fluss.
Da ist Gewässerkenntniss das a.o..
Kann ich bestätigen. Von 20 nächtlichen Versuchen am Luganersee fang ich einen Zander. Ich hab den Code noch nicht geknackt, welche Nächte genau das sind.
 

BigFishHunterNRW

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Grundsätzlich sollte man im Stillwasser wissen wo die Zander tagsüber stehen, dann sollte man schauen wo sich in der nähe der Baitfish Nachts an der Oberfläche sammelt. Lichtquellen nah am Wasser sind auch immer ein guter Anlaufpunkt.

Und dann muss man sich durchangeln bis sich Erfolg einstellt.

Zander haben Nachts auch Fressphasen, es kann auch mal sein das 2-3 std. an einem Spot nichts geht und plötzlich kommen auf dem selben Spot mehrere Fische hintereinander.
 

benwob

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Du fischt zur falschen Zeit, an der falschen Stelle.

Im Stillwasser kann man die Zander meist nicht so leicht lokalisieren wie im Fluss.
Da ist Gewässerkenntniss das a.o..

Ich spreche vom Werfen vom Ufer an flach auflaufenden Stellen in der Nähe von Kanten zu tieferen Wasser.
Das ganze zu unterschiedlichen Nachtzeiten.
Andere Angelkollegen, die den See schon teilweise seit Jahrzehnten befischen, ich erst seit 2012, berichten ebenfalls, das Wobbler vom Ufer nicht gut geht.
Meine Theorie ist, das die Zander zunächst im Jagdmodus weiter draussen im Freiwasser agieren, wo sich auch der Hauptfutterfisch die Kleine Maräne aufhält. Je später die Nacht, um so eher bekommt man sie dann mit Gummi am Grund an den oben genannten Stellen. Denke, dass sie nach der aktiven Jagd dorthin kommen um evtl. auf gemütlicherer Weise noch den ein oder andere Snack zu erbeuten.
Das bestätigt die Erfahrung der Ortsansässigen, die früher nachts vom Boot beim Schleppen regelmässig Zander hatten.
Nachts ist Fischen vom Boot aber nicht mehr gestattet.
Was evtl. noch zu versuchen wäre ist, Stellen aufzusuchen, die direkt an tiefes Freiwasser Grenzen.
 
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benwob

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Fakt ist, dass ich da an den flach auflaufenden Stellen, wo ich Zander mit Gummi bekomme, mit Wobbler bisher keine zu fangen waren.
 

perci.dae

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Die Wahrscheinlichkeit, nachts auf aktive Zander zu stoßen, ist sicherlich am größten. Aber es sind nie alle Fische gleichzeitig aktiv und auch nie die ganze Nacht lang.
Es ging aber grundsättlich darum das man beim Wobbeln auf aktive Fische angelt. Zu vorsichtigen Bissen im Stillwasser kann ich sagen die gibt es, hab aber z.b. dies Jahr schon drei 80+ Fische die ordentlich raufgezimmert sind. Was ich aber bestätigen kann sind vorsichtige anstuppser, immer ein gutes Zeichen und für mich der Aufruf die Führung immer mal zu variieren. Auch die Lauftiefen der Wobbler können Tagesabhängig bei uns einen Unterschied machen.
 

Machete

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@BigFishHunterNRW Die Zander ziehen im Stillwasser genau so emsig umher wie im Fluss. Auch im Fluss sind gute Plätze bzw. Fressrouten wichtig. Allerdings fällt im Stillwasser der Faktor "schnell zupacken, bevor es weg ist" aus. Die Zander sind bei uns zumindest eher relativ vorsichtig und nur bedingt aggressiv, beim attackieren des Köders. Die Bisse in der Elbe waren bisher deutlich heftiger. Im Stillwasser häufig nur reingehangen oder ziemlich unspektakulär gebissen.
 
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Kili

Nachläufer
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In den letzten Wochen lief das Nachtwobbeln sehr zäh bei mir und das obwohl es teilweise in unmittelbarer Nähe der Spots in der Dämmerung noch bisse auf GuFi gab.
Meine Vermutung ist, dass die wobbler die im Sommer hervorragend funktioniert haben (in meinem Fall Rapala BX Minnow, spro ikiru jerk und Salmo Perch) jetzt im Herbst einfach keinen lohnenswerten Happen mehr darstellen. Beim gufieren werden zur Zeit 15cm+ attackiert. Vor zwei Wochen hatte ich sogar einen 52er Zander auf einen 23cm shad!

Das Problem mit meinen größeren hardbaits, z.B der 13 cm Perch ist, dass diese im Zeitlupentempo nicht mehr richtig laufen oder wegen des hohen Auftriebs nur noch an der Oberfläche dümpeln.

Könnt ihr mir Köder empfehlen die eine ordentliche Portion darstellen und im Schneckentempo noch laufen?
 

katatafisch

Barsch Vader
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In den letzten Wochen lief das Nachtwobbeln sehr zäh bei mir und das obwohl es teilweise in unmittelbarer Nähe der Spots in der Dämmerung noch bisse auf GuFi gab.
Meine Vermutung ist, dass die wobbler die im Sommer hervorragend funktioniert haben (in meinem Fall Rapala BX Minnow, spro ikiru jerk und Salmo Perch) jetzt im Herbst einfach keinen lohnenswerten Happen mehr darstellen. Beim gufieren werden zur Zeit 15cm+ attackiert. Vor zwei Wochen hatte ich sogar einen 52er Zander auf einen 23cm shad!

Das Problem mit meinen größeren hardbaits, z.B der 13 cm Perch ist, dass diese im Zeitlupentempo nicht mehr richtig laufen oder wegen des hohen Auftriebs nur noch an der Oberfläche dümpeln.

Könnt ihr mir Köder empfehlen die eine ordentliche Portion darstellen und im Schneckentempo noch laufen?

Dann werde ich mal den Daiwa Tournament XL Shiner in 13 cm Länge ein. Wirft sich weit und läuft super, lässt sich auch gut twitchen.
 

Michael_05er

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Der Zanderkönig ist ja schon ein wenig voluminöser. Der nightveit hat 14cm, auch wenn er eher schlank ist. Den Rapala X-Rap gibt's auch in 12cm oder 14cm.
 

SlidyJerk

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In den letzten Wochen lief das Nachtwobbeln sehr zäh bei mir.....
Das kann ich so nicht behaupten.
Heute Nacht gab es 4 harte Bisse und genau die konnte ich auch umsetzen.
Es fing mit nem lütten 45er auf Shadow Rap an. Dann habe ich auf das Vision 110 Derivat von Askari gewechselt und ab da wurden sie immer größer. Der mit Abstand größte war ein strammes 77cm Exemplar. Mein ganzer Stolz heute. Dieses Mal war die Stirnlampe aber an und ich konnte schnell und präzise keschern. Der Fisch war eingenetzt und der Köder sofort wieder ab. Puhh, Schwein gehabt! :)
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Danke. Ich gebe ja zu, ich tu mich dann schwer, dem Köder zu vertrauen. Wenn ich es wobbeln spüre ist mir das lieber. Mal schauen...
Das dachte ich auch und wurde des Besseren belehrt. Um zu spüren ob nach einem Grundkontakt eventuell etwas Kraut oder ne Muschel dranhängt, ziehe ich die Rute schnell durch. Erst dann merke ich das Wobbeln.
Das Ding funzt trotzdem wie Bolle. :)
 

Nick Adams

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Danke für Deinen Einwand.
Meine Behauptungen resultieren u.a. aus Beobachtungen in einem Zanderaufzuchtbecken. Die eingesetzten Köderfische wurden erst einige Zeit beobachtet und der Zander positionierte sich zum Angriff. Schnell ging anders. Als dann der Angriff kam, gab es nicht selten einen Fehlgriff. Nachgefasst hat der Zander aber nicht. Das Spiel ging wieder von vorne los. Aber das dauerte halt bis ein 2. Angriff erfolgte.
Habe ich beim Wobbeln einen Fehlbiss, muß ich oft 30-60 Minuten auf eine 2. Attacke warten. Wenn Du andere Verhaltensweisen beobachten konntest, möchte ich Dir da nicht widersprechen. Einen Köder verfolgen und im richtigen Moment einmal attackieren ist die eine Sache, den Köder nach einem Fehlbiss noch weiter zu attackieren die andere.
Ich würde mich freuen wenn ich das hier öfter hätte. Hauptsache es bleibt mal einer hängen. :)
Mich würde interessieren, unter welchen Bedingungen die entsprechenden Beobachtungen in dem Aufzuchtbecken gemacht wurden. Ich vermute mal tagsüber und im klaren Wasser (korrigier mich da gerne). Ich kann mir gut vorstellen, dasa sich das Jagdverhalten des Zanders unter solchen Bedingungen und Nachts doch deutlich unterscheidet....er ist ja kein Rapfen oder Hecht der schnell und ausdauernd schwimmt oder blitzschnell aus der Deckung zuschlägt. Ich denke, tagsüber "schleicht" er sich heran und bei einem Fehlbiss wird die ganze Prozedur von neuem gestartet. Nachts hat er mit seinen Sehfähigkeiten alle Vorteile gegenüber seiner Beute auf seiner Seite und wird da wohl auch aktiver Jagen mit Verfolgungen und wiederholten Attacken (hatte das schon mehrmals unmittelbar am Ufer).
 

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