• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

molle40

Twitch-Titan
Registriert
19. Juni 2014
Beiträge
72
Punkte Reaktionen
1
Habe eine
Daiwa Tournament 8 Braid EVO Chartreuse, 0,12 mm, 8,6 kg drauf.
Rolle
Shimano Stradic CI4
zu den Ruten :
Westin W3 Power Teez 250cm 14-49g M
Daiwa Ballistic Jiggerspin 2,70 m 7-28g
Savage Gear Bushwhacker XLNT2 243cm 20-60g 2teilig



Danke für die Beiträge
 
Zuletzt bearbeitet:

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
3.750
Punkte Reaktionen
4.168
Hallo,
ein weiterer entscheidender Faktor beim Thema Rückmeldung ist die Schnur.

Logisch zwar, aber m. E. trotzdem nicht verkehrt, dass es immer mal wieder betont wird. Man neigt manchmal dazu solche Details zu übersehen, wenn man auf andere Faktoren fokussiert ist.
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
3.750
Punkte Reaktionen
4.168
Also doch eine Empfehlung für's Zanderjiggen im großen Strom? o_O

Kannst du sie mit anderen (bezüglich des Verwendungszwecks ähnlich gelagerten) Ruten ins Verhältnis setzen?
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
Registriert
7. November 2016
Beiträge
1.538
Punkte Reaktionen
542
Ort
Ostwestfalen Lippe
Es ist mHn eher das vorgeschaltete Fluorocarbon, was die Rückmeldung des Köders dämpft oder verstärkt.
Je weicher das FC, desto schlechter für die Rückmeldung.
Je härter und dicker, desto besser.
Den Unterschied fand ich erstaunlich hoch.

Beispiel: Beim steifen FC wurde die Vibration des Köders beim Herabsinken so direkt übertragen, es fühlte sich an wie ein feiner Stromfluß.
Das weiche FC hat viel mehr gepuffert. Da war nix, ausser dem Aufschlag auf den Boden.

Eigentlich kommt mir das auch schlüssig vor.

Bei weichem Boden ist der Bodenkontakt immer schwer zu erkennen. Das ist meine Erfahrung.
Harter Boden sollte einwandfrei den Kontakt rückmelden.
Steine sowieso.

Gut ist es, wenn du den Kontakt mit Pflanzen auf dem Weg nach Unten klar spüren kannst.
Also, das verlange ich zumindest von einer guten Rute.
Und das sind die Anforderungen, die ich persönlich erfüllt haben möchte.

Gutes (negativ) Beispiel:
Die alte Savagear XLNT Serie. Tolle Ruten für das Geld. Bis zu einer gewissen Wurfweite auch gute Rückmeldung. Danach wurden sie immer gefühlloser.
Spro Addiktion UL. Tolle Aktion, aber tauber Blank.

Für mich def. ein Qualitätsmerkmal, wenn auch auf maximaler Wurfweite noch alles Wichtige wiedergegeben wird.
 

Fischhenrik

Gummipapst
Registriert
30. November 2014
Beiträge
806
Punkte Reaktionen
587
Wo du die Vorfachstärke ansprichst:
Dickeres FC erzeugt einen größeren Schnurbogen, was theoretisch die Rückmeldung vom Köder verschlechtern sollte. Der Wasserwiderstand vom dickeren FC ist aber an sich etwas, was man an der Rute spürt, auch als leichte Vibration. So ist mein Eindruck und Gedankenspiel zu dem Thema.
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
3.750
Punkte Reaktionen
4.168
Volle Zustimmung, Ralle & Fischhenrik!

@Ralle1 | Welches besonders steife FC kannst du mir denn empfehlen und welches hat sich als zu weich herausgestellt?
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
Registriert
7. November 2016
Beiträge
1.538
Punkte Reaktionen
542
Ort
Ostwestfalen Lippe
mag in starker Strömung stimmen. Generell dickere Schnur, ja.
Ich hatte jetzt aber nur Stillwasser im Kopf.

Ich kann Dir gerade nicht exakt sagen, welches ich da getestet/dran habe. Das muss ich erst nachsehen.
 
Registriert
15. Juli 2009
Beiträge
9.771
Punkte Reaktionen
31.011
Ort
Tief im Westen...
Ich auch. Da verschiedene Ködertypen bei mir die gleiche Vibration erzeugt haben, vermute ich eben, dass es die Schnur an sich ist. Ich beziehe mich auf eine 0.18er und ein 0.32er Vorfachstärke.

Kann ich mir gut vorstellen. Das merke ich oft, wenn ich mal im Stillwasser Stahl vorschalte. Mein Kumpel ist da sehr eigen, er modifiziert das bis nix mehr vibriert. Er meint die Vibration hat eine enorme Scheuchwirkung auf Zander. (Zumindest in seinen Gewässer(n))
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
Registriert
7. November 2016
Beiträge
1.538
Punkte Reaktionen
542
Ort
Ostwestfalen Lippe
So starke Hauptschnur besitze ich gar nicht. Maximum ist 12er Geflecht. :)
25-32er Vorfach kommt in etwa hin.
Mir fällt gerade ein, auch an 45er Hardmono habe ich diese extreme Übertragung der Schwingungen.
Benutze ich aber nur zB zum Jerken.
Also ich werde die zu weichen FC ausmustern und bleibe bei den härteren Sorten.
Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung der Sache.
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
3.750
Punkte Reaktionen
4.168
@Ralle1 | Wäre cool, wenn du bei Gelegenheit hier durchgeben könntest, welche relativ harte Marke(n) du verwendest und wovon du persönlich eher Abstand nehmen würdest ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralle1

Bigfish-Magnet
Registriert
7. November 2016
Beiträge
1.538
Punkte Reaktionen
542
Ort
Ostwestfalen Lippe
Climax, Nogales Dead or Alive, Take Akashi, Jackfish.
Weich ist das BLG Rock Fluoro von Ali, sowie Berkley Trilene XL

Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:

matzaker

Echo-Orakel
Registriert
24. Juni 2005
Beiträge
125
Punkte Reaktionen
52
Das mit dem FC ist mir auch aufgefallen. Ein dünnes Stahl Vorfach gibt bessere Rückmeldung aufgrund der fehlenden Dehnung und des geringeren Wasser Widerstandes.
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
3.750
Punkte Reaktionen
4.168
Das mit dem FC ist mir auch aufgefallen. Ein dünnes Stahl Vorfach gibt bessere Rückmeldung aufgrund der fehlenden Dehnung und des geringeren Wasser Widerstandes.

Ob es da ne Rolle spielt, über welche Verbindung man das Vorfach an der Hauptschnur anbringt?

Ich habe mit Stahlvorfach bisher immer an FC-Schlagschnur geangelt und konnte somit durch den Puffer des FCs nicht vom besseren Köderfeedback des dünnen Stahls profitieren.

Wäre ein kleiner Tönnchenwirbel als Universalverbindung nicht geradezu ideal? Viele nehmen auch Pitzenbauer Ringe ...

Wie macht ihr das?
 

Jondalar

Echo-Orakel
Registriert
8. Dezember 2004
Beiträge
122
Punkte Reaktionen
243
Ort
Strasskirchen
Website
www.fishing-fanatics.de
Ich angle vorwiegend in der Donau und seit ca. zwei Jahren angle ich mit der Westin W4 Powershad H 2.70 m auf Zander und bin immer wieder begeistert. Die Rückmeldung ist einzigartig und die Rute macht mir jedes mal Spaß wenn ich sie angle. Vom 90er Hecht bis 15 cm Zander hab ich schon alles damit gefangen. Viele führen an das die Rute etwas zu weich in der Spitze ist aber das ist völlig unbegründet. Die hat ne ausgeprägte Spitzenaktion aber wenns drauf ankommt geht die schön ins Rückgrat. Anschlagen über lange Distanzen ist kein Thema. Ich finde sogar durch die etwas sensiblere Spitzenaktion verliert man viel weniger Fische. Gerade die Barsche sind da etwas anfällig wenn die Rute die Kopfstösse nicht wegbügelt. Ich werde mir in nächster Zeit mal die kleinere 2.40er holen da die längere am Boot vom Handling etwas stört. Aber ansonsten eine der besten Zanderruten die ich kenne
 
Zuletzt bearbeitet:

Kingfisher90

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
27. Januar 2018
Beiträge
245
Punkte Reaktionen
113
Alter
33
Ort
Heidelberg
Moin moin,

nochmal zurück zu kommen auf die Hydra Speed in 2,70m (UL2703, 60g WG): Bin ehrlich gesagt positiv überrascht auf die Rückmeldung der Rute, was den Köder-Grund-Kontakt betrifft. Das Tolleranzwurfgewicht liegt bei 22-73g und trotzdem hatte ich mit einem 14g Jig so gut wie immer einen Grundkontakt am Blank - gefischt wurde damit am Neckar bei leichter Strömung.

Gruß Eisvoggl
 

Oben