Ein paar Tipps habe ich, weil ich das Problem kenne.
- Die Zander stehen NICHT an den Steilkanten sondern auf Plateaus die eine gewisse Ausdehnung auf einer Tiefe haben.
- Diese Plateaus sollten tiefer liegen als die Barschfangplätze. Nur im Frühjahr stehen sie ungefähr gleich tief wie die Barsche.
- Wenn du eine ebene Fläche mit hartem Untergrund findest dann sind dort die Zander wenn die Ebene in der richtigen Tiefe ist. Es sollten dort kaum oder wenige Wasserpflanzen sein.
- die richtige Tiefe musst du herausfinden, bei mir ists im Sommer meist 7, 9 oder 12 Meter, im Frühjar 3-5 Meter, im Winter 15 oder 20 Meter.
Wenn du die richtige Tiefe hast, dann alle Plateaus dieser Tiefe absuchen. Irgendwo sind sie
So finde ich in unserem glasklaren Wasser die Zander. Wichtig ist auch ausreichend schwere Köpfe zu fischen, wenn sie auf 12 Meter oder tiefer stehen ists dort stockdunkel, ein kräftig aufsetzender Kopf erleichtert den Zandern das Finden der Köder. Ich fische bis zu 30g (auch mit 40g schon gefangen)

Ab 12 Meter sind 20g und mehr angesagt oder die Bisse bleiben aus.
Ich weiß dass das jetzt ganz anders klingt als alles was man normalerweise so liest. Darum hab ich auch recht lange gebraucht bis ich draufgekommen bin

Die Weisheit "so leicht wie möglich" kann ich nicht nachvollziehen, bei uns ists "so schwer wie möglich". Das größte Gewicht das noch ne vernünftige Absinkphase erzielt ist genau richtig. Wenn ich 5 Minuten warte sinken auch 9 gramm tief genug. Beissen tut dann aber gar nichts.