Wie läuft es bei euch zur Zeit?!

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Dennis Knoll

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Gestern war ein geiler Angeltag.
Ziel war der Großbarsch und ob alles so laufen wird... da war ich eher Skeptisch, denn den Abend zuvor wie ein Tanklaster auf einer Hochzeit gesoffen. Und ich fühle mich ausgeschlafen und hatte keinen Kater. Wie das kann? Ich weiß es nicht.

Der Angeltag fing dann aber mega... schwierig (;)) an, weil wir einfach nichts an Band bekommen konnten. Der ganze Vormittag war eine Nullnummer und so langsam fing ich an zu zweifeln. Doch als es Mittags wurde, waren auch die Barsche endlich aus ihrem Schlaf erwacht und am Ende konnte jeder von uns einen schönen stattlichen Barsch fangen.
Der geilste Moment war, als Dennis seinen Fisch verloren hat, den wir auf c.a. 45 geschätzt haben. Total verärgert hat er den Köder wieder ins Wasser gelassen und direkt erneut ein Barsch von solch einem Kaliber drauf bekommen, der dann auch gelandet wurde. Mega geile Situation :D

Zum Schluss konnte ich noch einen Hecht und 2 Mini Zander fangen und hatte damit mein Tripple voll. Geiler Angeltag.
 

DenisF86

Bigfish-Magnet
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Konnte heute meine neue Palm Lurk Shooter mit einem 10gr. Spinmad und einem 30er Barsch einweihen.
Die Stroft GTP E ist eine super Schnur und die Caldia LT eine tolle Rolle.
Bin super happy mit der Combo
 

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observer

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meckpomm
o o schneider war heute zu gast...meine rapfis haben mich völlig im stich gelassen, nicht eine attacke auf 2-3km strecke, wasser wie tot.(aber kleine hechte und barsche bis 30cm waren sehr aktiv...davon hätte man wohl eimerweise fangen können)

vielleicht wollten sie auch wobbler oder so...aber wenn sie nicht meine sticks wollen, will ich sie nicht;-)
rapfen müssen einfach an der oberflächen kommen.
 

kds

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Etwas heikel…..

Seit Wochen läuft es bei mir wie die Sau. Gut, Juni und Juli waren häufig dürr, manchmal sogar Schneider.

Aber momentan bringt fast jeder Wurf einen Egli. Und wenn er nicht hängen bleibt, einfach absinken lassen, warten bis es zuppelt, dann Schnur geben und ankurbeln. Hängt.

Bei uns am Zürichsee ist es generell verboten Fische zurück zu setzen. Ich weiss, das ist für viele von euch ein Schock. Es kommt aber noch viel schlimmer: Die Egli haben kein Mindestmass und auch keine Schonzeit. Der Fischer (bei euch heisst das ja Angler) hat aber das Recht zu entscheiden, ob der gefangene Fisch der „Zielfisch“ sei. Jaaaa, ich weiss, ein Gummi Paragraph, aber ich bin froh gibt es den wenigstens.

Der Zürichsee wird seit vielen Jahren ganz akribisch überwacht. Der Einfluss der Sportfischerei auf die Egli (Barsch) Population ist gleich Null. Selbst die Berufsfischer können da nichts verändern. Gut, der Zürichsee ist nicht sooo klein und mit 143 Meter Tiefe auch nicht mit euren Gewässern vergleichbar. Daraus resultiert natürlich auch eine ganz andere, vielleicht schwierigere Fischerei. Die Schwankungen im Bestand sind normale Zyklen, die sich alle sieben Jahre wiederholen. – Jedenfalls geht es den Zürichsee Egli momentan prächtig und sie sind millionenfach vorhanden….

Und jetzt kommt das Heikle: Ich habe heute acht Egli (zum Teil unglücklich gehakt, zum Teil einfach fette Fische) entnommen und sie werden morgen Abend im Kreise meiner Familie mit Hochgenuss verspeist. mea culpa…..

Gruss
Kurt







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Heiner

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Wie es läuft? - Gut läuft's, denn nach dem Abklingen der Hitze und den gesunkenen Wassertemperaturen sind die Hechtmuttis wieder fressbereiter. Während der langen Hitzeperiode habe ich die Kundschaft allerdings ganz in Ruhe gelassen. Nix gut für die Mortalitätsrate after release, sie währenddessen zu beharken.

Und hoffentlich setzt sich das nicht fort mit diesen heißen Sommern. Aber wie die Dinge liegen, steht das leider zu befürchten, da der Jetstream, der früher überwiegend für kühlende atlantische Westwinde sorgte, schon seit Jahren aus dem alten Gleichgewicht gekommen ist und jetzt heißere Luft in unseren Gefilde treibt.

Wenn das anhält und sich als neuer Normalzustand etablieren sollte, wird das merkliche Folgen für unsere Gewässer haben. Dann könnte es allerdings sein, dass man zukünftig für einen gewissen Zielfisch seine Aktivitäten ein gutes Stückchen weiter nach Norden wird verlegen müssen. Till Sverige, zumindest in der warmen Jahreszeit.
 
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Castanova

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Wie es läuft :D also es gab heute was zu lachen .... Da fischt man extra mit größeren ködern ... Und die Fische werden noch kleiner :confused::D 20cm Rapala peto vielleicht 25cm Hechte... Und Attacken von 20cm Barschen. Da muss man ja schon fast ein schlechtes Gewissen haben weiter zu angeln wenn die Kinderstube so aggressiv ist :D
 

Heiner

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Tja, oder deutlich größere Baits wählen. Ein 20cm-Bait ist auch hier eine Garantie für reichlich Schniepel.
 

Heiner

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Tja, dann muss es so gehen. Aber das ist genau der Grund, warum ich (mit Ausnahme eines einzigen Gewässers) keine 20cm-Baits mehr fische und mir auch 25cm-Baits eigentlich zu klein geworden sind. Denn deren Selektionswirkung reicht einfach nicht aus. Wer gesehen hat, wie ein kaum maßiger Schniepel sich einen Regular Bull Dawg buchstäblich bis zum Anschlag reinzog, wird unweigerlich zu solchem Schluss kommen.
 
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Castanova

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Ich muss nicht immer große Fische fangen. Dazu kommt das es in dem Gewässer wo ich jetzt war es auch keinen Sinn machen würde wesentlich größer zu Fischen. Das ist ein kleines Flüsschen. An der tiefsten stelle vielleicht 1.50 tief. Und das hat auch einfach keinen großfisch Bestand wo es sich lohnen würde
 

Heiner

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Dann hat es allerdings keinen Sinn. Das ist dann eigentlich gar keine Frage nach Lust oder nicht, sondern einfach durch die Umstände so erzwungen.
 

Castanova

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Aber 25er Hechte auf die Köder ist echt schon eine Nummer. Der drilling ist größer als der Kopf. 50er Hechte okay. Das weiß ich das das passiert... Aber die ganz kleinen Mini Hechte das ist schon eine Nummer :D ein bisschen erzwungen... Aber auch wirklich keine Lust
 

Heiner

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Ja, das ist extrem, aber ich hatte solche Fälle auch schon in der Vergangenheit.

Keine Lust ist völlig ok. Ich habe auch keine Lust auf viele Dinge, zum Beispiel aufs Friedfischangeln. Das war bei mir fast von Anfang an so, way back in den 60er Jahren. Als ich den ersten Hecht fing mit einer handgebeilten Primitivangel, war es schlagartig vorbei mit meinem Interesse an Friedfischen.
 

Dodonik

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Wie es läuft :D also es gab heute was zu lachen .... Da fischt man extra mit größeren ködern ... Und die Fische werden noch kleiner :confused::D 20cm Rapala peto vielleicht 25cm Hechte... Und Attacken von 20cm Barschen. Da muss man ja schon fast ein schlechtes Gewissen haben weiter zu angeln wenn die Kinderstube so aggressiv ist :D

Hast du deine Mucke laut gehabt am Wasser? Wenn ich den Kram höre, werde ich auch immer übermütig :p
 
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Heiner

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Oooh die 60er:D lange vor meiner Zeit. Und dann kannst du die big baits noch werfen :tonguewink:

Ja, mit gut abgestimmtem Gerät, Kräfte sparender Wurftechnik und etwas Training vor Saisonbeginn geht das durchaus noch bis zum Pounder. Der ist allerdings die Grenze, und ich merke, dass ich den und die dazu gehörige Combo in den letzten beiden Jahren kaum noch verwende. Aber so bis etwas über 300g WG geht es noch überraschend gut, das werde ich noch lange machen können. Und eine 8oz-Combo ist für mich heute das, was früher eine 70g-Combo für mich war: Das ist ein lockerer Job, der mich nicht sonderlich anstrengt.

Was allerdings vorrangig daran liegt. dass ich gleich am Anfang meiner Bigbait-Karriere sehr schnell eine Lektion verpasst bekam in Gestalt eines langwierigen Tennisarms, dass überlastetes Gerät, welches nicht mehr im optimalen Bereich arbeitet, so ziemlich das Allerdümmste ist, was man bei solchen Wurfgewichten machen kann. Den Fehler habe ich dank dieser schmerzhaften kleinen Anfangserfahrung sehr schnell vermieden, und das war gut so. Denn sonst würde ich heute garantiert nicht mehr mit Bigbaits fischen können.

Man wähle eine Rute so, dass das vom Hersteller aufgedruckte WG nicht ausgereizt, geschweige denn überschritten wird, das gilt auch für US-Produkte. Wie viel man darunter bleiben sollte, hängt vom Hersteller ab - mindestens 1oz ist eine ganz gute Faustregel. Denn nur eine Rute. die sich optimal auflädt, tut das, was eine Rute spätestens in diesen WG-Bereichen tun sollte: einem einen guten Teil der Arbeit abnehmen. Tut sie es nicht wegen Überlastung, verpufft ein gehöriger Teil der hinein gesteckten Kraft beim Wurf und überträgt sich nicht auf den Bait.

Nicht etwa das Rückgrat ist hier entscheidend, das ist bei den meisten Bigbait-Ruten stark genug, um auch deutlich Schwereres als das Aufgedruckte "irgendwie" zu werfen. So kommt der Eindruck zustande, klüger sein zu können als der Hersteller.

Entscheidend für die Speicherung und Abgabe der Energie an den Bait ist aber der flexiblere Teil in der oberen Hälfte des Blanks. Bei ständiger Überlastung kann das so weit gehen, dass der Blank in diesem Teil an Spannkraft verliert und regelrecht ausleiert weit vor der Zeit, was zu noch schlechterer Energiespeicherung führt, so dass noch mehr Kraft aufgewendet werden muss, um den Bait auf Weite zu bringen.

Praktisches Beispiel: Wenn man mit Magnum Bulldawgs, die über 230g auf die Waage bringen können, entspannt fischen will, ist keine 8oz-Rute wie die St.Croix Sling Blade fällig, sondern eine 10oz-Rute.

PS: Und heute ist ein geiler Tag, weil eben die St.Croix Legend Elite Musky LEM86HF gekommen ist, eine 8oz-Rute, die mir die Arbeit für Gummi unter 200g noch weiter erleichtern wird, speziell im verein mit der 2018 Calcutta Conquest 301. Das ist das derzeitige Optimum auf dem Markt für solche Angelegenheiten, allerdings nicht gerade für lau. Aber da das mein Brot-und-Butter-WG-Bereich ist, in dem ich mit Abstand am meisten fische, ist mir hier das Optimum gerade gut genug im Interesse meiner eigenen Sehnen und Gelenke.

Damit wird's dann, um zum Thema zurückzukommen, in Zukunft noch besser laufen, weil das der Ausdauer zugute kommen wird.
 
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