Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

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Tief im Westen...
Die Arbeitswelt ist mittlerweile verrückt. Bei mir auf der Arbeit bekommt der "Leiharbeiter" knapp 30% mehr Gehalt als die Stammbelegschaft.
Weil es am Ende trotzdem" billiger" für den AG ist einen überlassenen wird man leichter los als einen eigenen Festangestellten.
Genau, „billiger“ muss du in Anführung setzen. Kurzfristig ist der Leiharbeiter sogar wesentlich teurer, ABER der Arbeitgeber muss sich quasi um nix kümmern! Der Leiharbeiter ist blitzschnell austauschbar und die Stelle nahezu jederzeit kurzfristig streichbar.

Und ja, mMn. passt der Begriff „moderner Sklavenhandel“ ganz gut.
ABER, ich habe auch schon einige Leute kennengelernt, die gerne bei so einer Agentur arbeiten, da man sich um wenig kümmern muss.
 

Rudse

Echo-Orakel
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Die Unfähigkeit der Kfz-Zulassungsbehörde Berlin.:mad:
Ich versuche seit Ende Mai durch einen Zulassungsdienst ein neues Fahrzeug anzumelden, dass seit 3 Wochen abholbereit beim Händler steht.
Das hat bis heute nicht funktioniert.
Erst wurde die Ausweiskopie bemängelt, obwohl alle relevanten Daten eindeutig zu erkennen sind.
Eine neue Kopie wurde selbstverständlich sofort eingereicht, trotzdem wurde der Vorgang erst nach 9 (!) Tagen wieder neu bearbeitet.
Aktuell sind nun meine Meldeverhältnisse unklar, d.h. die Sache fliegt bis zur Klärung erneut vom Tisch.
Dass eine große Auskunftssperre im Melderegister aufgrund meines Jobs vorliegt, wurde der Sachgebietsleitung natürlich rechtzeitig mitgeteilt.
Das kann doch alles nicht wahr sein.
 

Herki

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der "Fachkräftemangel" resultiert eher aus verhältnismäßig schlechter Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Ich hab eine Handwerkliche Ausbildung hinter mir in einem Bereich wo eigentlich ständig gesucht wird.
Bei meiner Bewerbung zur Ausbildung wurde ich teils abgelehnt weil mindestens Fachabitur von den Betrieben gefordert wurde (lol). Ausbildungsgehalt war ein absoluter Witz, das Gehalt danach ebenso, nach 3,5 Jahren Ausbildung. Also: ciao kakao.
Wir bilden auch Handwerker aus. Das Problem ist das Niveau welches in der Schule vermittelt wird. Früher konntest du bedenkenlos Hauptschüler nehmen. Die konnten deutsch in Wort und Schrift und konnten die Grundrechenarten! Das überfordert heute wohl schon manche Realschüler. Daher setzen die Betriebe die Einstiegsanforderungen so hoch.
 

Crügge

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Arbeitswelt ist mittlerweile verrückt. Bei mir auf der Arbeit bekommt der "Leiharbeiter" knapp 30% mehr Gehalt als die Stammbelegschaft.
Weil es am Ende trotzdem" billiger" für den AG ist einen überlassenen wird man leichter los als einen eigenen Festangestellten.
Das ja interessant, bei mir ist Equal Pay.
Die Leiharbeiter kriegen den selben Lohn wie wir Festangestellten, hat natürlich Vor und Nachteile wobei ich das Thema kritisch sehe.
Ich selbst würde eine Lohnunterschied bevorzugen, da doch einige extreme Höhenflüge kriegen und sich aufführen wie King Louie.

Generell bezahlt mein Arbeitgeber den "Leihbuden" auch deutlich mehr Geld pro Leiharbeiter als es für einen Festangestellten aus der Stammbelegschaft ist.
Die Buden verzehren aber natürlich den Überschuss direkt, der Arbeiter kriegt von dem nichts ab.
 

Ruhrangler

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Da das eigene Kind sowieso immer das tollste beste schönste und schlauste Kind von allen ist, hab ich meine Tochter (1 1/2 J.) schon vor der Geburt für die CEO-Klasse angemeldet. Für den Anfang reicht auch ein Vorstandsposten eines mDax oder TacDax Unternehmens - oder ein Moderatorenposten bei Barsch-Alarm.

:p
Warte mal ab, bei den Enkelkindern.... da muss sofort nach der Kita ein Posten in der Politik her, so gut sind die
 

blankmaster

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Da das eigene Kind sowieso immer das tollste beste schönste und schlauste Kind von allen ist

Ich habe noch keinen Lehrer erlebt, der es sich getraut hat
"Nein, ihr Kind ist nicht hochbegabt, ganz im Gegenteil !"
zu sagen.
Was ja weder freundlich noch hilfreich wäre .
Ansonsten gilt natürlich : Jedes leistungsschwache Kind in der Schule (wie z.B. ich phasenweise) ist selbstverständlich hochbegabt und scheitert lediglich am System.
 

Ronnie

Bigfish-Magnet
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Was ein beschissener Angeltag....
nachdem die Sonne halbwegs weg war ging's auf den Baggersee, Barschen.
Cranks geschleppt, getwitcht, gejiggt, gechattert. Das war alles was rumkam...:oops:.
DSC_6342.JPG

Um kurz vor 23 Uhr resigniert aufgegeben, den ganzen Scheiss heimgeschafft, wo die Aufzugstür meine geliebte Major Craft Crostage die mit als UL diente, von ner zwei- in ne dreiteilige verwandelte.....:cry:.
DSC_6343.JPG
Mir reicht's jetzt erstmal, morgen geh ich stippen...... (Freundschaftsangeln).
 
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Ruhrangler

Echo-Orakel
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Was ein beschissener Angeltag....
nachdem die Sonne halbwegs weg war ging's auf den Baggersee, Barschen.
Cranks geschleppt, getwitcht, gejiggt, gechattert. Das war alles was rumkam...:oops:.
Anhang anzeigen 256281
Um kurz vor 11 resigniert aufgegeben, den ganzen Scheiss heimgeschafft, wo die Aufzugstür meine geliebte Major Craft Crosstage die mit als UL diente, von ner zwei- in ne dreiteilige verwandelte.....:cry:.
Anhang anzeigen 256282
Mir reicht's jetzt erstmal, morgen geh ich stippen...... (Freundschaftsangeln).
Ja, sowas tut richtig weh
 

dietmar

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Ich bin der Meinung, jede(r) die/der studieren will, muss vor Studienbeginn eine Lehre machen. Gerne auch in einem dem Studium naheliegend Beruf. Die Lehrzeit mit gutem Lehrabschluss könnte man auf die Studienzeit anrechnen.

Außerdem muss Bildungspolitik weg von den Länderregierungen. Es kann nicht sein, das Schüler in Bayern anderen Schülern in der Bundesrepublik bildungsmäßig um Längen voraus sind. Warum wird das bayrische Schulwesen nicht in ganz Deutschland angewandt ???
Tja,

das wird so mancher Professor an der Uni anders sehen. Ich habe da noch Sätze wie "Anspruch auf Wissenschaftlichkeit" im Gedächtnis. Mathe, Physik oder Werkstofftechnologie hat bei uns Maschinenbauern selbst den Einserkandidaten fast das Genick gebrochen und man war über eine 3 oder 4 froh. Der damalige Studiengang war nicht wirklich an der Realität der Praxis ausgerichtet. Ich habe keine Ahnung ob dies besser geworden ist. Übrigens gab es damals schon Ausschreibungen für Ingenieure mit dem Zusatz, Bewerbungen mit Studium in Berlin zwecklos......

Es läuft nicht nur in der Bildungspolitik viel falsch, sondern auch in den Elternhäusern. Vielleicht sollte man mal einen Elternführerschein einführen? Schon vor Jahrzehnten waren viele Eltern der Meinung, die Schule hat die Erziehung und Charakterbildung zu leisten. Schule soll Wissen vermitteln. Punkt. Viele Eltern hätten also schon damals mehr Zeit in ihre Kinder investieren müssen bzw. sich mehr Wissen über Erziehung aneignen müssen. Die meisten waren nur in der Lage die Fehler ihrer eigenen Erziehung an ihre Kinder weiter zu geben. Als Jugendwart habe ich viel erlebt. So gesehen ist die Dichte an Psychopathen eigentlich unterdurchschnittlich gering........ Diese Problematik ist mit der Zuwanderung, Lehrermangel, Finanzmangel, Internet, Soziale Medien.....nicht besser geworden. Wie war das noch vor ein paar Wochen bei Lanz, "in meinem Land gibt es 54 Schulen in denen mehr als 90 % der Schüler einen Migrationshintergrund haben. Oh, ich hätte gedacht es sind mehr." Dieser Sachverhalt darf nicht mal als Problem bezeichnet werden, das wäre ja schon rassistisch. Es muss sich also viel mehr ändern. Politiker müssen erstmal zugeben können, Fehler gemacht zu haben. Leider gilt in der Politik, nie einen Fehler einzugestehen, denn das kostet Wählerstimmen. Vielleicht sollte man mal Politik abschaffen und ein Land eher wie eine Firma führen? Leider haben viele Politiker keine Ahnung von dem was sie tun. Dann muss man mal die Realität sehen und nach Lösungen suchen und nicht alles vorher abblocken mit der Begründung, es sei rassistisch oder man mache eine wertegeleitete Politik. Leider führt eine wertegeleitete Politik nicht zu Lösungen, eher zu noch mehr Problemen wenn man die Realität nicht sehen will.

...und noch zum sogenannten Fachkräftemangel. Eigentlich kann ich es nicht mehr hören. Ja, in bestimmten Bereichen mag es einen Mangel an Arbeitskräften geben. Aber mittlerweile muß dieser Begriff für alles herhalten. Eine Serviererin oder eine Pflegehilfskraft ist in meinen Augen keine Fachkraft mit einer mehrjährigen Ausbildung, sondern lediglich eine angelernte Hilfskraft. Eine solche Beschäftigung reicht nicht mehr zum Überleben. Wenn es einen epochalen Mangel an Fachkräften geben würde, dann müssten die Löhne steigen. Tun sie statistisch gesehen jedoch nicht. In der Schweiz sind sie gestiegen. Da gibt es jemanden in meinem Umfeld mit eigener Firma. Er sucht händeringend neue MItarbeiter. Was er denn zahlt? Er zahle 14 € die Stunde, also mehr als Mindestlohn. Was er doch für ein toller Arbeitgeber sei. Wieviel er denn einem Kunden für einen seiner Mitarbeiter pro Stunde berechnet? 98 € / Stunde. Wenn er also dem Kunden die Arbeitskraft mit rund 100 €/St. berechnet, warum bekommt sein Arbeiter dann nur 14 €/St.? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, das alle Arbeitsmittel (Fahrzeuge, Maschinen, Material,...) gesondert auf der Rechnung stehen. Er sucht also nicht neue Leute um mehr Arbeit zu erledigen, sondern einfach um persönlich mehr Geld mit der Arbeit Anderer zu verdienen. Das ist in meinen Augen kein Fachkräftemangel. Übrigens geht mir auch diese Aussage, es geht um den Wohlstand unser Gesellschaft, mächtig gegen den Strich. Mit dem Wohlstand der Gesellschaft ist wohl vielmehr gemeint, das einige wenige nicht mehr noch schneller immer reicher werden.....
 
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shakii

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Einen Tag pflastern. Ich dachte Handschuhe ab 20€ halten etwas mehr aus....
 

mikesch

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... Eine Serviererin ... ist in meinen Augen keine Fachkraft mit einer mehrjährigen Ausbildung, sondern lediglich eine angelernte Hilfskraft. ...
Kellner (Restaurantfachmann/frau) ist ein Ausbildungsberuf, macht euch mal kundig.
Eine Ausbildung ist in diesem Job zwar nicht zwingend erforderlich, aber sehr hilfreich.
Man erkennt sehr schnell ob man eine Fachkraft oder "nur" einen angelernten Arbeitnehmer in der Gastronomie vor sich hat.
 

chriz

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Kellner (Restaurantfachmann/frau) ist ein Ausbildungsberuf, macht euch mal kundig.
Eine Ausbildung ist in diesem Job zwar nicht zwingend erforderlich, aber sehr hilfreich.
Man erkennt sehr schnell ob man eine Fachkraft oder "nur" einen angelernten Arbeitnehmer in der Gastronomie vor sich hat.

Da ich aus der Branche komme, kann ich dem nur zustimmen. Jemand im Service ohne Ausbildung kann man (ich) nicht ernst nehmen, ist immer wieder das selbe.
 

Promachos

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Chat GPT hat im 2. Anlauf das bayrische Abitur bestanden.
Chat GPT kann nur Reproduktion (!), das spricht nicht grade für das "hochangesehene" bayrische Abitur
Als bayerischer Gymnasiallehrer fühle ich mich bei dieser pauschalisierenden Behauptung gebeten, meinen Senf dazuzugeben:cool:
Erstens: Erst im zweiten Anlauf! Die Quote an Nichtbestehern liegt seit Jahren relativ konstant bei circa 1,5%, das heißt, dass 98,5% der bayerischen Abiturientinnen und Abiturienten "intelligenter" als Chat GPT sind.
Zweitens: Definiere "bayerisches Abitur", das bekanntlich aus den Leistungen der zwei Jahre Oberstufe und der Abiturprüfung besteht. Gemeint ist wahrscheinlich die bayerische Abiturprüfung, die sich aus drei schriftlichen (darunter verpflichtend Mathe und Deutsch) und zwei mündlichen Prüfungen zusammensetzt. Nachdem ich mir nicht vorstellen kann, dass Chat GPT das Mathe- oder Latein- oder Englischabitur geschrieben hat, kann es sich nur um das Deutschabitur handeln, also ein Fünftel der gesamten Abiturprüfung.
Drittens: Jede Prüfung besteht zumindest theoretisch zu ungefähr einem Viertel aus Reproduktion (reine Wiedergabe von Wissen), zur Hälfte aus Reorganisation (Anwendung von Wissen innerhalb eines Sachgebiets) und zu einem Viertel aus Transfer (Problemlösung durch Anwendung von Wissen auf einen völlig andersartigen Sachverhalt). Wenn Chat GTP das Viertel Reproduktion und den Reproduktionsteil aus Reorganisation beherrscht (damit wären wir zwischen 40 und 50% der Gesamtleistung), dann wären wir damit tatsächlich an der untersten Grenze von "Bestanden".
 

ranseier

Gummipapst
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Ich kann jedem nur empfehlen sich einen Account bei OpenAI für ChatGPT zu besorgen und etwas zu probieren. Die meisten werden überrascht sein. Klar ist Reproduktion von Wissen das Heimspiel einer generativen KI, was ChatGPT jedoch auch außerhalb von reiner Reproduktion kann, ist manchmal schon überraschend.

ranseier
 

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