Was bereitet dir gerade keine Freude??? aka Was geht Dir auf den Sack?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Bonobo291

Finesse-Fux
Registriert
4. März 2021
Beiträge
1.154
Punkte Reaktionen
6.831
Ort
Hessen
Kann ich leider toppen.
Frankreich, Verdun
56 statt 50 gefahren. Bleiben abzgl 10% der erlaubten Geschwindigkeit noch 51 statt 50 über.
Also 1kmh. Kostet? 95€!

Dazu noch Außerorts 88 statt 80 macht nochmals 45€.
Ich musste in den Niederlanden mal 115,-€ zahlen für 53 statt der erlaubten 50km/h innerorts. Finde das ist schon mehr als hapig.
 

The_Pike

Gummipapst
Registriert
30. September 2009
Beiträge
770
Punkte Reaktionen
2.898
Alter
29
Ort
Osnabrück
BTW hier in meinem Heimatdorf orientieren sich die Blau-Weissen gerade am NL-Beispiel:
Falschparken generell nicht unter 55,-- EU
Äußerst interessant, wie die Cops das rechtfertigen wollen, generell immer den höchsten Verwarngeldsatz zu verlangen. Würde mich mal interessieren. Gern auch per PN.
 

Ronnie

Bigfish-Magnet
Registriert
30. Juni 2008
Beiträge
1.513
Punkte Reaktionen
6.332
Äußerst interessant, wie die Cops das rechtfertigen wollen, generell immer den höchsten Verwarngeldsatz zu verlangen. Würde mich mal interessieren. Gern auch per PN.
Kurzer Einwurf: Ruhender Verkehr ist eigentlich nicht Polizeisache. Knöllchen verteilt fast immer das Ordnungsamt der jeweiligen Kommune.
 

dgspec

Finesse-Fux
Registriert
15. Mai 2005
Beiträge
1.250
Punkte Reaktionen
4.976
Alter
68
Ort
d-bach-hessen south
Liegt hier einfach an der angespannten Lage, wenig Parkraum, angespannte Finanzlage der Gemeinde und zunehmende Respektlosigkeit eines grossen Mitbürgeranteils gegenüber der Polizei und den "Streifenhörnchen" des Ordnungsamtes, besonders gegenüber dem weibl. Personal.

Die haben im Allgemeinen keinen Bock mehr auf eine gewisse "Grosszügigkeit", was man aber auch verstehen könnte.

Dass es nicht besser wird liegt an beiden "Seiten"..... leider.

Im Volksmund wird D-bach daher bereits gerne auch Dodge City genannt.

Es gibt hier einen MA des Ordnungsamtes ,der es aufgrund seiner "Schärfe" mittlerweile im gesamten Rhein-Main Gebiet in der Regionalpresse zur gefürchteten "Berühmheit" gebracht hat.
Hat ua immer ein Metermass zur Hand um Abstände etc zu messen. Bringt es im Monat auf weit über 1000 Tickets, hat ihm aber auch 2 Krankenhausaufenthalte durch Attacken auf ihn im letzen Jahr beschert.
Beschwerden gegen ihn verlaufen im Sand, da er sich stets zu 1000% an die Vorschriften hält.
Da sind sogar seine Vorgesetzten machtlos.

Sorry fürs OT
 
Zuletzt bearbeitet:

Zander-Whisperer

Master-Caster
Registriert
11. September 2022
Beiträge
578
Punkte Reaktionen
1.962
Ort
Frankfurt/Main
Na wenn wir schon dabei sind... auch bei mir gab's Post... zuerst vom Regierungspräsidium ein Fragebogen um den Fahrer zu identifizieren. Ich gleich online zugegeben, dass ich es war... und wenige Wochen später kam der gelbe Umschlag... ich bekomm' generell sehr selten Post vom Regierungspräsidium Kassel, kann mich daher nicht erinnern - aber vorher waren das doch keine gelben Umschläge, oder? War jedenfalls definitiv der erste Brief mit Zahlungsaufforderung.

120,- EUR wollen die haben, für 103 km/h in 'ner 80er Zone... bin ja auch bewusst so schnell gefahren - hab' nur nicht daran gedacht, vor dem Blitzer zu bremsen ;-)
 

HunteShowdown

BA Guru
Registriert
1. März 2020
Beiträge
2.721
Punkte Reaktionen
3.566
Ort
Varel
Leute Mal ehrlich, ich denke weder ihr, noch andere wollen in der Situation sein, einen Unfall aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit zu bauen. Erst Recht nicht mit Personenschäden.

Dann ist das Gejammer dann (zu Recht) groß...

Das Gejammer bezüglich Tickets kann ich NULL verstehen. Wenn es nach mir ginge sollte man sich da sogar die Schweiz vornehmen und die Strafen deutlich anziehen. Einige hier zeigen ja ganz deutlich, dass sie eben nichts draus lernen wenn sie geblitzt werden. Sind die Strafen zu niedrig? Müssen es für euch dann doch 500€+ sein?

Tagessätze wären doch super! 20€ jucken den Bürgergeld Empfänger sicher, aber dem "Klischee-Cayenne-Fahrer" wohl nicht.

Wann hat der Deutsche angefangen sich anzuschnallen?! Als es Strafen gab wenn man es nicht tat.

Ein Großteil der Gesellschaft scheint es generell erst zu merken, wenn es im GROßEN Stile ans eigene Portemonnaie geht.

Und dann ist immer noch der böse Blitzer und der böse deutsche Staat schuld, nicht jedoch der Autofahrer.

Das kotzt MICH übrigens an!
 

mar_cel_mo

Master-Caster
Registriert
19. September 2016
Beiträge
596
Punkte Reaktionen
3.250
Ort
Woanders
Ich kann’s schon verstehen, da es Strecken gibt wo die Beschränkungen jeglicher Logik entbehren - macht es natürlich trotzdem nicht richtig noch gesetzeskonform. Aber Strafen werden sicher erhöht - zumindest für die drakonischem Autofahrer die mit Ihren metallenen Ungetümen die Welt zugrunde richten…der gelobte Radfahrer kann hingegen Kinder und Alte weiter ummähen denn er ist ja Klimaneutral unterwegs (im Gegensatz zum Fußgänger…) mal sehen wie es nach 2025 weitergeht
 
Zuletzt bearbeitet:

Bekks

Echo-Orakel
Registriert
19. Januar 2023
Beiträge
239
Punkte Reaktionen
909
Ort
Hessen
Leute Mal ehrlich, ich denke weder ihr, noch andere wollen in der Situation sein, einen Unfall aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit zu bauen. Erst Recht nicht mit Personenschäden.

Dann ist das Gejammer dann (zu Recht) groß...

Das Gejammer bezüglich Tickets kann ich NULL verstehen. Wenn es nach mir ginge sollte man sich da sogar die Schweiz vornehmen und die Strafen deutlich anziehen. Einige hier zeigen ja ganz deutlich, dass sie eben nichts draus lernen wenn sie geblitzt werden. Sind die Strafen zu niedrig? Müssen es für euch dann doch 500€+ sein?

Tagessätze wären doch super! 20€ jucken den Bürgergeld Empfänger sicher, aber dem "Klischee-Cayenne-Fahrer" wohl nicht.

Wann hat der Deutsche angefangen sich anzuschnallen?! Als es Strafen gab wenn man es nicht tat.

Ein Großteil der Gesellschaft scheint es generell erst zu merken, wenn es im GROßEN Stile ans eigene Portemonnaie geht.

Und dann ist immer noch der böse Blitzer und der böse deutsche Staat schuld, nicht jedoch der Autofahrer.

Das kotzt MICH übrigens an!

Würde ich so unterschreiben und auch das mit dem Finger dann auf andere zeigen, die es vermeintlich noch schlimmer machen als man selbst, aber "immer" ungestraft davon kommen...Leute mal im Ernst. In dem Tröt, wo das Forumsmitglied beim Angeln an falscher Stelle erwischt wurde, schreiben alle "Naja hast scheiße gebaut, gib es zu und zahle einfach die Strafe", wenn es aber um den Straßenverkehr geht (wo uns allen die Regeln mit schönen (zumeist) weiß roten Schildern angezeigt werden) gilt dieser Grundsatz dann nicht ?!
Ich rede hier auch nicht von den Beiträgen wo die ausländische Polizei es auf Touris abgesehen hat, sondern dem Schimpfen auf die hiesigen Behörden.

Aber gut, ist vermutlich ein emotionalisiertes Thema...
 

benwob

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
14. Januar 2018
Beiträge
4.895
Punkte Reaktionen
30.133
Ort
Mittelhessen
Mir geht auf den Sack, dass die Mittelohrentzündung vor 6 Wochen, trotz sofortiger Behandlung, bei mir zu einem einseitigen leichten Hörverlust geführt hat.
War heute deshalb erneut beim HNO. Ist nicht viel, aber linkseitig sind es ab jetzt 15 Dezibel weniger.
Das merke ich im Alltag aber schon.
Das sich von selbst noch was bessert ist unwahrscheinlich.
Eine Behandlung mit hochdosierten Kortison wäre möglich, die Erfolgsaussichten aber eher gering und die Nebenwirkung dabei wohl nicht ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:

mar_cel_mo

Master-Caster
Registriert
19. September 2016
Beiträge
596
Punkte Reaktionen
3.250
Ort
Woanders
Dann empfehle ich Dir mal in einer Großstadt so wie von Dir geschrieben Fahrrad zu fahren. Da bekommst Du ganz schnell auch einiges an Strafzetteln zusammen.

ranseier
Kriege ich zumindest hier in Köln nix von mit, es sei denn dass die Räder irgendwo fest gemacht sind und am Schloss zu faulen beginnen. Wie will man auch konsequent Fahrräder bezüglich zu schnellen Fahrens ahnden? Obwohl in DE sicher auch das Fahrradkennzeichen und die Fahrrad ZBI möglich wären um ordentlich im verkehrsberuhigten Bereich zu knipsen :Dich finde halt es wird mit zweierlei Maß gemessen und gestraft
 
Zuletzt bearbeitet:

Babarschter

Gummipapst
Registriert
5. September 2020
Beiträge
993
Punkte Reaktionen
2.544
Alter
42
Ort
Berlin
Ich kann’s schon verstehen, da es Strecken gibt wo die Beschränkungen jeglicher Logik entbehren - macht es natürlich trotzdem nicht richtig noch gesetzeskonform. Aber Strafen werden sicher erhöht - zumindest für die drakonischem Autofahrer die mit Ihren metallenen Ungetümen die Welt zugrunde richten…der gelobte Radfahrer kann hingegen Kinder und Alte weiter ummähen denn er ist ja Klimaneutral unterwegs (im Gegensatz zum Fußgänger…) mal sehen wie es nach 2025 weitergeht
So ein Quatsch!

Hauptverursacher von Unfällen mit Personenschaden nach Art der Verkehrsbeteiligung

HauptverursacherEinheit2019202020212022
. = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten.
InsgesamtAnzahl300 143264 499258 987289 672
darunter: Fahrerinnen und Fahrer von ...
Krafträder mit VersicherungskennzeichenAnzahl7 1546 5786 0777 088
Elektrokleinstfahrzeuge (E-Scooter)Anzahl..3 8825 661
Krafträder mit amtlichen KennzeichenAnzahl14 99414 65513 70215 184
PersonenkraftwagenAnzahl199 369163 103160 771176 661
BussenAnzahl2 6052 0242 1202 647
GüterkraftfahrzeugenAnzahl17 64114 79915 18315 638
Fahrrad ohne HilfsmotorAnzahl37 59240 97135 88453 179
PedelecAnzahl5 4268 5279 48412 606
Fußgängerinnen und FußgängerAnzahl8 5136 8066 3987 730
Stand 12. Juli 2023
Wobei "Unfall mit Personenschaden" bei Radfahrern auch das einfache stürzen beinhaltet...sie also "nur" sich selbst verletzt haben.
Wenn das Auto rechts abbiegt ohne zu schauen ist im Zweifelsfall jmd gestorben. Das passiert dem Radfahrer eher nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:

mar_cel_mo

Master-Caster
Registriert
19. September 2016
Beiträge
596
Punkte Reaktionen
3.250
Ort
Woanders
So ein Quatsch!


Wobei "Unfall mit Personenschaden" bei Radfahrern auch das einfache stürzen beinhaltet...sie also "nur" sich selbst verletzt haben.
Wenn das Auto rechts abbiegt ohne zu schauen ist im Zweifelsfall jmd gestorben. Das passiert dem Radfahrer eher nicht!
Leidenschaftlicher Radfahrer?;) Ich will das gar nicht ausweiten, allerdings ein bisschen muss ich mich äußern und meinen „Quatsch“ erklären, da deine Ausführungen nicht ganz zu dem von mir gesagten passt.

Ich habe mit keinem Wort gesagt Radfahrer würden mehr Unfälle provozieren als Autofahrer. Ich habe auch nie gesagt das Radfahrer jeden Menschen bei Kollision töten (ummähen ist hier nicht = töten).

Was ich allerdings sage und zu diesem „Quatsch“ stehe ich auch weiter, ist dass nicht alles Leid Deutschlands auf einmal auf den Autofahrer projiziert werden sollte und jeder Autofahrer plötzlich als potentieller Mörder gesehen werden sollte.

Ich finde außerdem, das auch Radfahrer bei Missachtung der Verkehrsregeln zur Kasse gebeten werden sollten und das im gleichen Maß wie Autofahrer - denn das schwächste Glied bleibt immer noch der Fußgänger.

Und jeder der mal an nem sonnigen Wochenendtag am Rhein oder sonst einer Naherholungszone unterwegs war und den gemeinsamen Fuß- und Radweg nutzt wird wohl bestätigen wie toll sich Radfahrer im Großen und Ganzen verhalten, vor allem wenn sich wieder die Weckesser Gedächtnisbrille und das Spandex Outfit übergeworfen wird (Achtung Ironie). Gleiches gilt aber auch im normalen alltäglichen Straßenverkehr, da kaum ein Radfahrer die StVO etc. zu kennen scheint.

Bin also im Prinzip für gleiches Recht für alle.
 

captn-ahab

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
4.001
Punkte Reaktionen
13.896
Ort
Münster
Rennrad Fahrer sind keine Radfahrer. Es ist Sport und die wenigsten haben eine Verkehrswende im Kopf.
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
Registriert
17. Oktober 2018
Beiträge
1.600
Punkte Reaktionen
2.736
Alter
44
Leidenschaftlicher Radfahrer?;) Ich will das gar nicht ausweiten, allerdings ein bisschen muss ich mich äußern und meinen „Quatsch“ erklären, da deine Ausführungen nicht ganz zu dem von mir gesagten passt.

Ich habe mit keinem Wort gesagt Radfahrer würden mehr Unfälle provozieren als Autofahrer. Ich habe auch nie gesagt das Radfahrer jeden Menschen bei Kollision töten (ummähen ist hier nicht = töten).

Was ich allerdings sage und zu diesem „Quatsch“ stehe ich auch weiter, ist dass nicht alles Leid Deutschlands auf einmal auf den Autofahrer projiziert werden sollte und jeder Autofahrer plötzlich als potentieller Mörder gesehen werden sollte.

Ich finde außerdem, das auch Radfahrer bei Missachtung der Verkehrsregeln zur Kasse gebeten werden sollten und das im gleichen Maß wie Autofahrer - denn das schwächste Glied bleibt immer noch der Fußgänger.

Und jeder der mal an nem sonnigen Wochenendtag am Rhein oder sonst einer Naherholungszone unterwegs war und den gemeinsamen Fuß- und Radweg nutzt wird wohl bestätigen wie toll sich Radfahrer im Großen und Ganzen verhalten, vor allem wenn sich wieder die Weckesser Gedächtnisbrille und das Spandex Outfit übergeworfen wird (Achtung Ironie). Gleiches gilt aber auch im normalen alltäglichen Straßenverkehr, da kaum ein Radfahrer die StVO etc. zu kennen scheint.

Bin also im Prinzip für gleiches Recht für alle.
Also auch gleiche Verkehrsinfrastruktur für alle?
Frage für einen Freund, der seit Jahren durch, in und aus der Großstadt Fahrrad fährt auch auf dem Arbeitsweg.
 

Babarschter

Gummipapst
Registriert
5. September 2020
Beiträge
993
Punkte Reaktionen
2.544
Alter
42
Ort
Berlin
Leidenschaftlicher Radfahrer
Ich bin Autofahrer, Radfahrer, Mopedfahrer, ÖPNV Nutzer und Fußgänger. Ehemaliger Großstädter und jetzt Landei.

Was ich allerdings sage und zu diesem „Quatsch“ stehe ich auch weiter, ist dass nicht alles Leid Deutschlands auf einmal auf den Autofahrer projiziert werden sollte und jeder Autofahrer plötzlich als potentieller Mörder gesehen werden sollte.
Es bleibt halt Quatsch.
Es geht weder um "alles Leid" noch um "Mord". Es geht darum das Unfälle mit Personenschaden zum überwiegenden Teil durch Autofahrer verursacht werden. Mit dem Unterschied, dass der Radfahrer sich vor allem selbst gefährdet, der Autofahrer (wenn er sich nicht im Griff hat) mit dem Leben der anderen Verkehrsteilnehmern spielt. Die Schuld bei Unfällen mit tödlichem Ausgang liegt in den überwiegenden Fällen in der Unachtsamkeit des Autofahrers gerne in Verbindung mit überhöhter/unangepasster Geschwindigkeit.

Ich finde außerdem, das auch Radfahrer bei Missachtung der Verkehrsregeln zur Kasse gebeten werden sollten und das im gleichen Maß wie Autofahrer - denn das schwächste Glied bleibt immer noch der Fußgänger.

Werden sie doch! Die meisten Großstädte haben sogar extra Polizeieinheiten dafür geschaffen. Und der Bußgeldkatalog gilt btw für alle Verkehrsteilnehmer. Und das zweit schwächste Glied ist nun mal zweifelsohne der Radfahrer obwohl ihm nicht annähernd der gleiche Raum in der öffentlichen Verkehrslandschaft zugestanden wird wie den Autos oder den Fußgängern. Vor allem nicht gemessen am Anteil der Nutzer. (Bsp Berlin: 58% der Fläche ist für Autofahrer reserviert und 3% für Radfahrer, 33% für Fußgänger und 6% für Sonstiges.
Gleichzeitig machen die Radfahrer aber zwischen 15% und 20% der Verkehrsteilnehmer aus)

Und jeder der mal an nem sonnigen Wochenendtag am Rhein oder sonst einer Naherholungszone unterwegs war und den gemeinsamen Fuß- und Radweg nutzt wird wohl bestätigen wie toll sich Radfahrer im Großen und Ganzen verhalten...
Widerspricht halt jeder Unfallstatistik.
Und ich will sicher nicht leugnen, dass es rücksichtslose Radfahrer gibt. Die gibt es aber unter Autofahrern viel mehr:
Fakten aus der Unfallstatistik:
Radfahrer verursachten 229 Unfälle im Jahr 2015, weil sie die rote Ampel missachteten. Das entspricht einem Anteil von 3,0% an den Radunfällen.

Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum wurden 1.565 Radunfälle durch „Fehler beim Abbiegen“ von Kraftfahrern verursacht (etwa 20% oder jeder 5. Radunfall). 881 Unfälle wurden von Radfahrern verursacht, die Verkehrswege verbotswidrig benutzten (etwa 11% oder jeder 9. Radunfall).

Zum Vergleich: An 19 stationär überwachten und stadtweit bekannten Ampelanlagen in Berlin werden pro Jahr etwa 38.000 Fahrten über „Rot“ von Kfz registriert. Das sind im Durchschnitt mehr als 5 Verstöße pro Tag an jeder der 19 überwachten Ampelanlagen. In Berlin gibt es insgesamt etwa 2.000 Ampelanlagen
Zu guter Letzt es gibt einen Unterschied zwischen Ironie und Polemik. Kannste aber selber googeln.

Und an alle anderen: sorry für den langen Post ich höre jetzt damit auf.
 

ranseier

Gummipapst
Registriert
6. Mai 2014
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
1.862
Ort
München
Und jeder der mal an nem sonnigen Wochenendtag am Rhein oder sonst einer Naherholungszone unterwegs war und den gemeinsamen Fuß- und Radweg nutzt wird wohl bestätigen wie toll sich Radfahrer im Großen und Ganzen verhalten, vor allem wenn sich wieder die Weckesser Gedächtnisbrille und das Spandex Outfit übergeworfen wird (Achtung Ironie). Gleiches gilt aber auch im normalen alltäglichen Straßenverkehr, da kaum ein Radfahrer die StVO etc. zu kennen scheint.
Ich, als leidenschaftlicher Radfahrer, kann dazu nur sagen, dass mein Puls an einem sonnigen Wochenendtag auf dem geminsamen Fuß- und Radweg sehr schnell steigt, wenn 4 Fußgänger nebeneinander die komplette Breite des Weges vollständig blockieren und auch auf eine kurzes und dann auch längeres klingeln gar nicht oder nur absolut unverschämt reagieren. Die Fußgänger scheinen die StVO wohl auch nicht zu kennen.

Von Autofahrern die das Recht des Stärkeren gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern für sich beanspruchen und auch durchsezten ganz abgesehen.

Genug der Rants.

ranseier
 

Crügge

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
29. August 2020
Beiträge
349
Punkte Reaktionen
694
Ort
Harsefeld
Rennrad Fahrer sind keine Radfahrer. Es ist Sport und die wenigsten haben eine Verkehrswende im Kopf.
Rennräder sind übrigens von den Vorschriften auch nicht ausgenommen und müssen über die gleichen Sicherheitseinrichtungen wie normale Fahrräder verfügen. Speichenreflektoren, Lichter vorne und hinten, Reflektoren in den Pedalen…
Trotzdem sind die Dinger zu 80% nackig und die Fahrer halten sich für Jan Ullrich mit recht alles zu tun was ihnen beliebt :D
Vor allem wenn rumgedruckst wird, warum man selbst den best ausgebautesten Radweg mit Radwegbenutzungspflicht nicht nehmen kann.
 

Patrick

Bigfish-Magnet
Registriert
15. November 2004
Beiträge
1.799
Punkte Reaktionen
5.378
Ort
Hamburg
Rennräder sind übrigens von den Vorschriften auch nicht ausgenommen und müssen über die gleichen Sicherheitseinrichtungen wie normale Fahrräder verfügen. Speichenreflektoren, Lichter vorne und hinten, Reflektoren in den Pedalen…
Trotzdem sind die Dinger zu 80% nackig und die Fahrer halten sich für Jan Ullrich mit recht alles zu tun was ihnen beliebt :D
Vor allem wenn rumgedruckst wird, warum man selbst den best ausgebautesten Radweg mit Radwegbenutzungspflicht nicht nehmen kann.
Klingel
Mfg
Patrick
 

Oben