Wann baitcast, wann Spinning?

[Muckeburger]

Moin liebe Angelkollegen
Sicher gibt es schon annähernd Fragen im Forum aber dennoch würd ich gern die momentane Situation kennenlernen da es ja doch immer mehr baitcast Liebhaber gibt
Ich bin schon länger mit der baitcast Peitsche unterwegs und es macht auch ein Heidenspaß. Meiner Meinung nach ist das Wurf erhalten einfach genial und man kann super präzise Würfe machen. Trotzdem vermisse ich gelegentlich auch die unbeschwerte Art der Spinning.
Wie seht ihr das und was angelt ihr lieber? Worin seht ihr die Vorteile der beiden Rollen Arten? Z. B bin ich der Meinung dass hardbaitgeschichten besser mit der baitcast funktionieren a la kurze Peitsche höhere Übersetzung und platzierte Würfe.
Jiggen seh ich die Spinning vorn a la längere Rute... Entspannte Würfe gute Köder Kontrolle und weitere Würfe.
Bin gespannt auf eure Meinungen
Lg und tight lines

 

[Jigging_Glory]

Alles Sache der Gewöhnung und eigener Präferenz, wie ich finde. Ich habe letztes Jahr mit BC angefangen und besitze nun, ein Jahr später, keine Spinning mehr. Für mich gibts nichts geileres. Selbst blanken war noch nie mit so viel Spaß verbunden.
Auch beim jiggen vermisse ich meine Spinning nicht. Ich hatte mich schnell an die kürzeren Ruten gewöhnt. Und heute finde ich Ruten über 2.25 fast schon zu lang. Des Weiteren habe ich auch keinerlei Problemen in Sachen Reichweite. Ich schmeiße genau so weit, wie mit einer Spinning, jedoch präziser.
Das ist natürlich nur meine Meinung.
Bin gespannt was die anderen so berichten

 

[Muckeburger]

Alles Sache der Gewöhnung und eigener Präferenz, wie ich finde. Ich habe letztes Jahr mit BC angefangen und besitze nun, ein Jahr später, keine Spinning mehr. Für mich gibts nichts geileres. Selbst blanken war noch nie mit so viel Spaß verbunden.
Auch beim jiggen vermisse ich meine Spinning nicht. Ich hatte mich schnell an die kürzeren Ruten gewöhnt. Und heute finde ich Ruten über 2.25 fast schon zu lang. Des Weiteren habe ich auch keinerlei Problemen in Sachen Reichweite. Ich schmeiße genau so weit, wie mit einer Spinning, jedoch präziser.
Das ist natürlich nur meine Meinung.
Bin gespannt was die anderen so berichten

Danke für deine Erfahrungswerte was noch pro für spinning spricht ist meiner Meinung nach dass man mit den längeren Ruten besser an unbeangelten zugewucherten Stellen angeln kann und so zb über hohes Gras Büsche oder auch über Uferbewuchs/Wasserpflanzen hinwegangeln kann was mit einer kurzen Rute schwieriger ist

 

[Johnnyw]

Auf Hecht und vom Boot benutze ich ausschließlich bcs, wenn’s an ein Gewässer geht wo ich nicht auf Weite muss Fische ich auch bcs, beim jiggen benutz ich aber immer noch ausschließlich stationär rollen, bcs fühlen sich für mich beim jiggen einfach falsch an.

 

[Allrounder90]

Zum jiggen und am Fluss wenn ich zum anderen Ufer muss stationär und bc fürn rest. Jiggen geht mit der BC bei mir so aufs Handgelenk.

 

[Holgifisch]

Ich fische nurnoch mit der BC. Macht mir einfach mehr Laune. Wenn man mal nix fängt macht das Werfen immerhin Spaß.

Derzeit bin ich auch sehr viel am Trickwürfe üben. Einfach mal nen Unterhandwurf wie der große Meister Gong Lei macht richtig Bock und wenn man diese Würfe immer mal wieder macht hat man sie sehr schnell drauf

Was mir aber noch fehlt wäre ne mehrgeteilte lange Spinning fürs Küstenangeln auf Mefo, Dorsch und Co. Ansonsten bin ich bei allem was ich habe aufm BC Trip. Von ner 190g Rute bis zu ner 10g Rute befindet sich alles in meinem Arsenal

 

[alexp]

Mein erster Kontakt mit einer BC (2020er Metanium) + Zodias 1610M-2 gestern und heute konnte keine Begeisterung auslösen.
Das Werfen war schnell erlernt, da sofort viel riskiert wurde, natürlich auch mehrere Vogelnester produziert.

...Des Weiteren habe ich auch keinerlei Problemen in Sachen Reichweite. Ich schmeiße genau so weit, wie mit einer Spinning, jedoch präziser...

Sieht bei mir deutlich anders aus. Die Metanium ist bei den Bremsen mit 2 und ca. 4,5 eingestellt, die Spulenklemme ist recht locker, das Gewicht saust ohne Widerstand runter. Bei der BC praxisnah eine um eine PE Klasse dickere Schnur verwenden (BC mit #1.5 Career High und Spinning mit #1.2 Career).

Mit einem 17,6g Birnenblei und Matanium + Zodias komme ich auf ca. 45m und mit einer Spinning 2,6 - 2,75m Rute + 3000er Rolle auf ca. 73m. Mit realen Durchmessern gerechnet, keine Traumwerte von Shimano verwendet. Nicht mit totaler Gewalt, aber alle sehr ähnlich durchgezogen. Dachte erst, die Spielmannsrute Zodias 1610M (nur Grifflänge und Länge der Rute gemeint) würde einiges an Wurfweite verhindern, aber weit gefehlt. Denn die Matanium wurde auch an die langen Spinnings gespannt, brachte eine bescheidene Steigerung von paar Metern.

 

[Dale Cooper]

Mir machts BC angeln auch ziemlich Bock und ich werd mir über kurz oder lang mal wieder ne M Kombo zusammenstellen...finde es aber Quark Köder unter 7g rum zu Schleudern und kann nichts mit dem BFS Wahn anfangen, da dass mit der Spinning sinnstiftender ist...so empfinde ich es halt...Is halt toll anzupreisen das High End Zeugs und man findet sich halt dann bisl geil damit was auch voll ok is, aber fischereilich seh ich da keinen Vorteil eher im Gegenteil...
Dagegen ists bei na M Kombo n großer Vorteil für zB. druckvolle Köder und allgemein Hardbaits oder auch ma schwerere Rubberjigs rucken lassen...zum Hechtangeln ist es sowieso Top...überhaupt empfinde ich auch das einfache leiern mit na BC angenehmer...

 

[joker]

Das Werfen war schnell erlernt

Wenn Du ein 18g Blei auf gerade mal 45m bekommst...nö

 

[alexp]

Wenn Du ein 18g Blei auf gerade mal 45m bekommst...nö

Das mag sein, aber BC und Spinning wurden ähnlich geworfen. Und wie gesagt, mit realen Durchmessern gerechnet.

 

[joker]

Was schon ein Fehler ist. Lass Dir den Wurfablauf mal von einem erfahrenen Werfer zeigen und die Weiten gleichen sich an.

 

[Gilberto]

 

[corrttx]

Ich benutze auch erst sei kurzer Zeit eine Baitcaster und muss wirklich sagen, das es unglaublich viel Spass macht. Zum jetzigen Zeitpunkt verwende ich fürs Jiggen immernoch meine Stationärrolle. Für alles andere (Wobbler, HechtGummis, Jerk, usw.) allerdings meine Baitcaster. Fühlt sich einfach geschmeidiger an und ich kann auch deutlich ermüdungsfreier die großen Köder werfen.
Wurfweiten sind mit der Baitcaster sicherlich immernoch nicht einwandfrei, da ich mit der Spinning immernoch weiter werfe...aber das tut dem Spass mit der BC kein Abbruch und die Wurfweite kommt irgendwann von allein - hoffe ich.
Offtopic: Falls jemand ein wirklich(!!!) gutes Tutorial für BC werfen hat, würde ich mich darüber freuen. Wo auch wirklich tief auf die Technik eingegangen wird und man nicht nur blabla hört.

 

[Allrounder90]

Das Werfen war schnell erlernt

nette Selbstüberschätzung ... gehört doch ein bissel mehr dazu als nur den Daumen von der Spule zu lassen Ich habs nach nem Jahr noch nicht richtig drauf. Grad der Wechsel zwischen Spinning und BC ist nicht gerade förderlich fürs Wurftraining. Aber ich liebe es einfach mit der BC direkt vor die Schilfkante oder vors Geäst zu schlenzen, genauer kann man seinen Köder einfach nicht präsentieren.

 

[DeXoR_AC]

Mit einem 17,6g Birnenblei und Matanium + Zodias komme ich auf ca. 45m und mit einer Spinning 2,6 - 2,75m Rute + 3000er Rolle auf ca. 73m. Mit realen Durchmessern gerechnet, keine Traumwerte von Shimano verwendet. Nicht mit totaler Gewalt, aber alle sehr ähnlich durchgezogen. Dachte erst, die Spielmannsrute Zodias 1610M (nur Grifflänge und Länge der Rute gemeint) würde einiges an Wurfweite verhindern, aber weit gefehlt. Denn die Matanium wurde auch an die langen Spinnings gespannt, brachte eine bescheidene Steigerung von paar Metern.

73 Meter, das ist mal ne ca. Angabe .

Aber im Ernst. Wurftechnik macht einiges aus und die bekommst erst nach einer ganzen Weile. Da kannst du noch so talentiert sein.
Und wenn du die BC und Spinning ähnlich geworfen hast läuft eh was falsch. Der Wurfablauf ist ein ganz anderer.

Ich persönlich greife zur Spinning bei extremen Windbedingungen und zum jiggen, insbesondere Nachts.

 

[alexp]

nette Selbstüberschätzung ... gehört doch ein bissel mehr dazu als nur den Daumen von der Spule zu lassen Ich habs nach nem Jahr noch nicht richtig drauf.

Was für ne Selbstüberschätzung ? Ich kann die Weitwürfe ohne Vogelnester machen, das ist für mich für den Anfang ganz gut. Das ich gewisse Feinheiten nicht in paar Tagen erlernen kann, ist natürlich klar. Paar Videos hatte ich mir auch angeschaut, dass ich die Wurfweite ordentlich steigern kann, glaube ich nicht so recht dran, aber schauen wir mal.

 

[Streifenspinner]

Ich bevorzuge lustigerweise keinen der beiden Rollentypen. Mit einer Statio kann man schließlich genauso präzise werfen wie mit einer BC, wenn man weiß wie man das macht (Schnurkontrolle während dem Wurf und genaues abbremsen mit dem Zeigefinger). Leider sind viele Stationärrollenbenutzer keine zielgenauen Werfer, viele lernen das erst mit der Baitcaster und übernehmen das dann auch für die Spinning, war bei mir übrigens genauso.
Gleichfalls sind Baitcaster auch nicht zwangsläufig der Rollentyp, mit dem man nicht weit werfen könnte, bei denen der Wurf schwierig wäre und mit dem man bei Wind Probleme bekommen müsste. Das sind alles Vorstellungen die man als Anfänger hat, wenn man die Funktionsweise der Wurfbremsen zwar kennt, sie aber noch nicht richtig einzusetzen weiß.
Der Spaßfaktor ist auch in meinem Fall bei der BC etwas größer, weil ich eben auch erst 10 Jahre damit unterwegs bin (Statio 30+ Jahre), dafür ist das Angel mit der Spinning noch einen Tick vertrauter, sorgloser und erfordert deutlich weniger Rollenwartung, was auch ein Vorteil sein kann.

 

[Machete]

Man kann am Ende nur eines wirklich gut. Alles andere, ist immer ein Kompromiss, weil komplett, andere Bewegungsabläufe und Technik. Wenn man es richtig zur Profession bringen möchte, dann muss man sich irgendwann entscheiden. Ich brauche und vermisse keine Stationärkombos. Kann alles perfekt mit der Baitcaster abdecken. Für was man sich dann am Ende entscheidet, muss jeder selbst wissen. Ist wie bei allem im Leben.

 

[Dale Cooper]

Ich bevorzuge lustigerweise keinen der beiden Rollentypen. Mit einer Statio kann man schließlich genauso präzise werfen wie mit einer BC, wenn man weiß wie man das macht (Schnurkontrolle während dem Wurf und genaues abbremsen mit dem Zeigefinger). Leider sind viele Stationärrollenbenutzer keine zielgenauen Werfer, viele lernen das erst mit der Baitcaster und übernehmen das dann auch für die Spinning, war bei mir übrigens genauso.
Gleichfalls sind Baitcaster auch nicht zwangsläufig der Rollentyp, mit dem man nicht weit werfen könnte, bei denen der Wurf schwierig wäre und mit dem man bei Wind Probleme bekommen müsste. Das sind alles Vorstellungen die man als Anfänger hat, wenn man die Funktionsweise der Wurfbremsen zwar kennt, sie aber noch nicht richtig einzusetzen weiß.
Der Spaßfaktor ist auch in meinem Fall bei der BC etwas größer, weil ich eben auch erst 10 Jahre damit unterwegs bin (Statio 30+ Jahre), dafür ist das Angel mit der Spinning noch einen Tick vertrauter, sorgloser und erfordert deutlich weniger Rollenwartung, was auch ein Vorteil sein kann.

Verstehe auch nicht wie man drauf kommt das man mit der Statio unpräziser wäre...ich beangel oft Stege und Häfen und weiß wovon ich brabbel^^
Da gibt's klar ma Scheisswürfe um Stempen rum oder an Leinen, aber da brauch ich im Jahr glaub ich nich ma eine Hand zum zählen...

 

[Mikeyxxx]

Bei mir ist die Köderführung entscheidend für die Wahl:

von unten nach oben (zB Jiggen): Statio
Von oben nach unten oder waagerecht: BC