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SlidyJerk

Zander-King 2020
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Man kann am Ende nur eines wirklich gut. Alles andere, ist immer ein Kompromiss, weil komplett, andere Bewegungsabläufe und Technik. Wenn man es richtig zur Profession bringen möchte, dann muss man sich irgendwann entscheiden. Ich brauche und vermisse keine Stationärkombos. Kann alles perfekt mit der Baitcaster abdecken. Für was man sich dann am Ende entscheidet, muss jeder selbst wissen. Ist wie bei allem im Leben.
Ich schließe mich der Meinung des Buschmessers an. Da ist alles gesagt!
 
W

windwarrior

Gast
Ich würde mal behaupten es kommt ganz auf den Zielfisch und die Angeltechnik an. Ein guter Angler kann mit beiden Systemen umgehen.
 
W

windwarrior

Gast
Na, wenn Perfektion der Anspruch ist, dann mal los.
Im Laufe einer "Angelkarriere" wird man zwangsläufig verschiedene Techniken und Geräte nutzen, verläuft meist in Wellen: von Spinning zu BC, wieder zu Spinning...bis man eine ausgewogene Range von beidem hat, denn je nach Situation macht das eine oder das andere mehr Sinn.
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Man kann am Ende nur eines wirklich gut. Alles andere, ist immer ein Kompromiss, weil komplett, andere Bewegungsabläufe und Technik. Wenn man es richtig zur Profession bringen möchte, dann muss man sich irgendwann entscheiden. Ich brauche und vermisse keine Stationärkombos. Kann alles perfekt mit der Baitcaster abdecken. Für was man sich dann am Ende entscheidet, muss jeder selbst wissen. Ist wie bei allem im Leben.
Und du jiggst dann auch mit bc? Dann aber sicher mit einer längeren (2,40+) Rute oder?
 

HendrikH.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Für mich ganz klar nur BC, seit nun mehr als 4 Jahren bin ich ausschließlich mit Baitcastcombos am Wasser, egal ob zum Jiggen, zur Hardbaitfischerei oder für sämtliche von mir genutzten Finesstechniken. Anfang des Jahres hatte ich nen Tick mir nochmal ne Spinning zum Jiggen zu kaufen (HR Zanderforce 2 + Stradic)... Resultat, sie staubt ein... Von den Distanzen merke ich null unterschied und die Köderkontrolle sagt mir mit der BC einfach besser zu.
Aber im Endeffekt ist das natürlich nur meine persönliche Meinung und mein Empfinden :)
 

Machete

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@windwarrior Es sollte immer der Anspruch sein sich zu entwickeln und das mögliche rauszuholen. Das ist eigentlich ein menschlicher Urtrieb. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, auch gut. Es muss da auch nichts los gehen. Bin ganz zufrieden mit mir. Danke der Nachfrage. Und eines kann ich dir auch zumindest für mich versichern: Ein zurück zur Stationärkombo gibt es für mich in tausend Jahren nicht! Dann höre ich eher mit Angeln auf. Und es gibt keine Situation (zumindest für mich), die man nur mit ner Stationärkombo oder BC gut abdecken kann. Das geht immer mit beiden gut zu machen. Alles eine Frage des Standpunkts, persönlicher Vorliebe und des Wollens. Das sollte man schon jedem selbst überlassen. Für mich ist jetzt inhaltlich auch alles gesagt. Keinen Bock, auf die gefühlt tausendste BC vs Statio Debatte. Schönen Sonntag.
 

Machete

BA Guru
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@Muckeburger Klar, mit Ruten von 1,50m bis 2,20m. Ich brauch dafür keine extralangen Ruten. Außer auf große Distanzen oder mit Packung an der Elbe, nutze ich ne 2,19m Poison Adrena. Da kommt man etwas besser über die Steinpackung wenn man auf der Prallseite angelt usw. Geht prinzipiell aber auch mit ner 2m Rute ganz gut.
 

Reinhard

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich fische beides gerne. Wobei ich ehrlich sagen muss das ich in letzter Zeit mehr mit der bc unterwegs bin als mit der Statio Kombo. Bin aber auch nur im L bzw UL Bereich unterwegs, da es mir mehr Spaß macht. Was ich persönlich am Baitcasten liebe ist einfach auch der Technische Aspekt, nicht nur einfach den Bügel zu öffnen und werfen, sondern einstellen auf den Ködertyp, Wind usw. Allein schon die verschiedenen Wurftechniken und wenn der Wurf gelingt freut einen schon ungemein und es ist dann auch nicht schlimm wenn man mal nichts fängt. Auch bei der Haltung habe ich mittlerweile Vorteile bei der bc. Mir tut das Handgelenk nicht mehr weh bzw schläft ab und zu die Hand ein und ich habe keine Rückenschmerzen mehr da ich eine andere Körperhaltung habe. Die Bisse und der Grundkontakt kommen etwas genauer an finde ich. Trotzdem macht das Angeln mit der Spinning auch Spaß und werde meine Spinkombos auch nicht weggeben, da es auch Situationen und Gewässer gibt wo ich lieber damit unterwegs bin.
 
W

windwarrior

Gast
Warum denn so empfindlich @Machete ? Bleib ruhig bei der BC die nächsten 1000 Jahre, dann erreichst du sicher Perfektion ;)
Ich für meine Teil werfe zB gern mit Spinnings Popper auf GT, fische ab und an gern mit ner Fliegenrute und werfe auch mit viel Freude mit der Bc.
Leben ist viel zu kurz und gibt so viele schöne Fische zu fangen.....
 

Eddy-Z

Echo-Orakel
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dass ich die Wurfweite ordentlich steigern kann, glaube ich nicht so recht dran, aber schauen wir mal.

Du must nicht glauben,du musst nur üben^^ Im Gegensatz zur Spinning kann man bei der BC sehr viel Wurfweite durch die richtige Technik rausholen,aber eben nicht mit zweimal Angeln.Ich selber bin bekennender Grobmotoriker und habe Jahre gebraucht um auf richtig gute Wurfweiten zu kommen.Mitlerweile brauch ich mich hinter keiner Spinningkombo anstellen.Mit der Metanium hast du auch noch ne hammer Rolle die überragend performt,also bleib dran:emoji_thumbsup:

Ich selber decke mittleweile meine gesammte Angelei mit Bc Kombos ab.Dabei jigge ich auch gerne mit langen Ruten am Rhein und empfinde es nicht als unergonomisch.Dennoch gibt es auch Situationen in denen ich lieber zur Spinning greife:Wenn ich müde bin oder wütend oder wenn ich mich aus sonstigen Gründen nicht konzentrieren kann bleiben die Bc's daheim,den das gibt nur Tüddel.Auch muss ich bei starkem (gegen)Wind nicht auf Teufel komm raus mit der Bc angeln.Da peitsch ich lieber sorgenfrei mit der Spinning gegen den Wind an.Übrigens denke ich das die Spinning genauso präzise wirft wie ne Bc solange man mit ihr umgehen kann.
 

Northern Mike

Master-Caster
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Irgendwie schräge Diskussion hier und erinnert mich schwer an die Diskussion Mac vs. Windows. Im Endeffekt kommt man da wie hier zu dem Punkt: Das jeweilige Arbeitsgerät ist "nur" das Werkzeug und das Werkzeug allein macht erstmal garnichts. Wenn es aber von einem amibitionierten Meister bedient wird, kann etwas Großes entstehen, egal ob Mac oder Windows bzw. BC oder Statio.
 

alexp

Bigfish-Magnet
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Mir scheint so, als ob manche BC Nutzer zum Teil masochistisch veranlagt sind, nach dem Motto, wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht. Das gleiche kann man sicher in manchen Bereichen auch der "Stationärfraktion" vorwerfen. Wieder bezüglich der Wurfweite: falls ich in die Nähe der Spinning kommen will und dafür die Bremsen fast komplett deaktivieren muss (ist ja jetzt schon keine Anfängereinstellung), dass praktisch jeder Wurf ein Ritt auf der Rasierklinge ist, dann fragt man sich, ob das im Sinne des Erfinders ist bzw. ein stressfreies Angeln sieht eigentlich anders aus. Weil ich viel vom Ufer fische und eine gute Wurfweite nicht selten wichtig ist, bin ich bestrebt dies mit möglichst wenig Kraftaufwand durchzuführen. Deshalb bisher immer möglichst leichte, angepasste Stationärcombos.
 

BaRapHe

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Ist wie immer eine Geschmackssache ! Persönlich weiß ich nicht, warum ich Köder unter 5 gr. werfen/benutzen sollte, macht für mich einfach keinen Sinn; auch mit "größeren" (ab 6 gr.) Ködern fange ich schließlich genug Fische, auch Barsche ab 10 cm. Mir machen beide Rollenarten gleich viel Spaß. Ich habe aber festgestellt, dass ich mit der BC gegen den (stärkeren) Wind sogar weiter werfen kann, weil beim Wurf einfach nicht so ein Schnurbogen erzeugt wird.
 

Erich_Spitzweg

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Also ob mein Griff zur BC oder Spinning geht, ist bei mir total situations-, aber auch launenabhängig. Eine Weltanschauung oder gar Religion mache ich aus dieser Frage nicht.

Wann ich zur BC greife:
  • beim Jerken (aufgrund der Konstruktion)
  • bei Ködern über 100g (tatsächlich besitze ich nur noch eine Spinning in diesem Gewichtsbereich), weil ich's einfach entspannter finde
  • wenn ich einfach Bock drauf hab
Was mir an der BC besser gefällt:
  • der direktere Kontakt zum Fisch (nur Fliegenfischen ist noch näher dran)
  • die Ästehtik des Wurfs
  • die Optik (BC-Kombis sehen in meinen Augen einfach geiler aus)
Wann ich zur Spinning greife:
  • wenn's mir auf Wurfweite ankommt (für mich als überwiegenden Uferangler ein nicht zu unterschätzender Faktor, aber dazu unten mehr)
  • bei leichteren Ködern (alles unter 100g)
  • wenn ich einfach Bock drauf hab
Was mir an der Spinning besser gefällt:
  • geringerer Wartungsbedarf (hab's nicht so mit Mechanik und Basteleien)
  • der größere Variantenreichtum bei Würfen (fische auch viel an wenig zugänglichen Gewässern und muss daher manchmal auch auf unkonventionelle Würfe zurückgreifen)
  • die bei mir(!) größere Wurfgenauigkeit

Was die Wurfweite angeht, so muss ich sagen, dass ich persönlich mit BCs definitiv nicht an meine Weiten mit einer vergleichbaren Spinning herankomme. Hohe Wurfweiten zu erreichen ist für mich aber teilweise sehr relevant, da ich hauptsächlich vom Ufer aus angle und z.T. Gewässer befische, bei denen ich die überwiegende Mehrzahl meiner Bisse auf größere Distanz bekomme. Geschuldet mag die größere Reichweite meiner Spinnings auch dem Umstand sein, dass ich hier längere Ruten verwende (zu diesem Zweck gerne 270cm oder (selten) sogar 300cm).
Bezüglich der Wurfgenauigkeit sehe ich mich selbst ebenfalls mit der Spinning vorn, das hat aber auch seine Gründe. Als ich noch ein Jugendlicher war, hat mich mein Vater extrem auf Casting trainiert (mit der Spinning, BCs gab's damals noch gar nicht, höchstens Multis) und auch auf allerlei Turniere geschleppt. Ich hab's zwar gehasst (und dem ganzen dann mit meiner Volljährigkeit ein jähes Ende bereitet), aber was mein werferisches Können betrifft, hat sich die ganze Tortur bis heute ausgezahlt: egal ob überkopf, unterhand, einhand links oder rechts, das mach ich bis heute selbst rotzbesoffen um 03:00 Uhr nachts völlig problemlos und zielgenau. Da ich aber erst vor wenigen Jahren ins Baitcasting eingestiegen bin, kann ich das für diese Disziplin von mir leider nicht behaupten. Hier bin ich wohl ein mittelmäßiger Werfer, abgesehen von Überkopfwürfen, wo ich hinsichtlich Zielgenauigkeit mittlerweile kaum mehr Unterschiede feststellen kann.

Als Fazit meinerseits würde ich aber gerne nochmals Northern Mikes Post aufgreifen (geiler Name, übrigens):
Das jeweilige Arbeitsgerät ist "nur" das Werkzeug und das Werkzeug allein macht erstmal garnichts. Wenn es aber von einem amibitionierten Meister bedient wird, kann etwas Großes entstehen [...].
Dem stimme ich vorbehaltlos zu :emoji_thumbsup:
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Beides hat seine Berechtigung und auch seine Momente finde ich.
Kann es nicht nachvollziehen,wenn manche hier das so ultimativ und finde ich auch stark eingeschränkt sehen :emoji_shrug:
2 each his own,und solange man Freude hat ist doch alles gut :emoji_point_up::emoji_grinning:
 

tim001

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Also ich nehme nur Baitcastrolle fürs Spinning. Es ist einfach viel bequemer und effektiver. Für große Köder sogar Pflicht. Das Anlernen mit Baitcastrolle ist gar nicht so schwer wie man sonst öfters hört. Ich habe nur paar Tage gebraucht um den Dreh zu bekommen. Seit dem will ich nichts mehr anderes. Sollte man sich aber gut überlegen ob man Links-oder Rechtsmodell haben möchte.
 

Erich_Spitzweg

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@tim001: Hier liegt deinerseits meines Erachtens nach eine fremdsprachenbedingte terminologische Verwechslungs vor:
Baitcast(ing) = angeln mit der BC
Spinning = angeln mit einer Stationärrolle
Beide englischen Begriffe sind auf das bezogen, was wir hierzulande verallgemeinernd als "Spinnfischen" bezeichnen, haben in der Ursprungssprache aber unterschiedliche Bedeutungen.
Du kannst also eine BC nicht "für's Spinning" benutzen, ebensowenig, wie du eine Spinning für's Baitcasten benutzen kannst. Du kannst ja auch kein Auto für's Motorrad- und ein Motorrad für's Autofahren benutzen. Obwohl beide für die motorisierte Fortbewegung entwickelt wurden, sind das dann doch zwei völlig unterscheidliche "Paar Stiefel".
Und ob man nun ein LH- oder RH-Modell benutzt, liegt - zumindest in Europa - wohl hauptsächlich daran, on man Links- oder Rechtshänder ist (in "God's own country" sieht das wieder ein bisschen anders aus...).
 
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Pike1999

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Ich muss sagen, dass ich wie viele andere hier durch das Forum auf das Thema BC aufmerksam geworden bin. Daraufhin habe ich mir dieses Jahr bereits 3 Kombos zugelegt.
Meine Spinning Ruten werden dadurch immer weniger genutzt. Es macht halt für mich deutlich mehr Spaß die BC zu nutzen als die Spin. Allerdings nutze ich eine Spin lieber für C-Rig und DS lieber als ne BC.
 

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