Ich bin gegen eine generelle Raubfischschonzeit oder irgendwelche Köderverbote.
Warum? Habe ich da erst vor kurzem begründet:
Wie bereits geschrieben, können wir da noch optimieren. Ich stehe diesbezüglich in regem Austausch mit Momoi. Da wir hier nur Vertriebsrechte haben, muss ich den japanischen Produzenten überzeugen, dass er speziell für unsere "Sonderlocken" die Angaben ändert (zumindest bei den Schnüren, die...
www.barsch-alarm.de
Die Argumente sind ja teilweise auch schlüssig, aber halt auch sehr allgemein gehalten.
Wenn wir am Beispiel des Rheins bleiben, haben wir eigentlich bei einer (für mich wünschenswerten) Raubfischschonzeit z.B. vom 15.2 bis 01.06. viele Problematiken nicht.
Diese einzuführen würde bei der Rheinfischereigenossenschaft liegen, diese fürchtet aber vermutlich weniger Einnahmen zu generieren und lässt deshalb alles beim Uralten. Man hat schlicht kein Interesse an einer vernünftigen Bewirtschaftung, das zeigt sich schon an den Mindestmaßen.
Was würde schon wegfallen ?
Zander ist eh von 01.04 bis 31.05. geschont (geistig gesunde Menschen beangeln ihn dann nicht)
Hecht vom 15.02 bis 31.04
Diese beiden decken schon den gesamten Bereich einer von mir angedachten Raubfischschonzeit ab.
Barsch kann, wer ohne nicht leben kann trotzdem mit Wurm und Pose/Grundblei befischt werden.
Döbel und Aland ebenfalls oder alternativ halt mit der Fliege.
Rapfenangler haben halt Pech, wäre mir aus Sicht des Gesetzgebers wurscht da eh zu 99% C&Rler
Waller, Aal....alles weiter möglich solange mit Wurm z.B.
Wo soll da die große Einschränkung für den vernünftigen Angler sein ? Ich kann sie nicht erkennen.
Beim Beispiel Seeforelle sehe ich tatsächlich die größte Schwierigkeit, diese selektiv zu schonen während der Laichzeit wäre eigentlich nur möglich, indem Bereiche um Zuflüsse der Seen temporär gesperrt werden.
Das betrifft aber nur einen übersichtlichen Teil der Gewässer in NRW.