Das stimme ich dir voll zu, gerade auf Barsch verwende ich jetzt kleine schlanke Jigs.
Im Sommer sind die Uferbereiche der Gewässer voll mit Brutfischen die schlank und um 6cm Länge sind.
Man kann oft Barsch-Trupps bei der Jagd der kleinen Fischchen beobachten.
Was liegt da näher als seine Köder dieser Gegebenheit anzupassen.
Bei uns am Baggersee verwende ich 4/5g Köpfe (bei bis zu 5m Wassertiefe) mit Ködern, die der Brutfisch Größe entsprechen.
Ich verwend kleine schlanke DS Köder die ich mit einem modifizierten (Ankerblei abgeschnitten) Jigkopf verklebe.
Ich fange mit diesen Ködern hervorragend den gesamten Sommer durch.
Solltet ihr die Jagd der Barsche auf die Brutfischchen mal beobachten, lasst mal die von mir beschriebenen Jigs dort tanzen, das knallt auf jeden Fall.
Die Jigs fangen bei uns um ein vielfaches besser als z.B. eine DS oder T-Rig Montage.
Ich erkläre mir das so; Der nach unten zum Grund hin sausende Jig, imitiert einen in Panik flüchtenden Brutfisch, viel besser als ein langsam absinkender oder auf der Stelle stehender Köder.
Oft erreicht der Jig nicht einmal den Gewässergrund, man bekommt also einen Fallbiss in der ersten Absink-phase.
Also immer schön Finger an die Schnur beim ersten absinken und wenns ruckelt oder die Schnur sich anders verhält als normal, sofort anschlagen..
Testet das mal im Sommer...
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen das ich ein sehr langes Fluoro (3-4m) vor die geflochtene schalte.
Das mache ich aber auch weil es meiner Meinung nach die Wurfeigenschaften verbessert, da sich der Verbindungsknoten in der Aufladephase der Rute, auf der Rolle befindet und nach dem Freilassen der Schnur, sanft und ohne Spannung durch die Ringe gleiten kann.
Das ist natürlich Ansichtssache, ich mach es so..
Zum Schluss noch ein Foto meiner Sommerköder: