Warum? Geht es mitunter beim Faulenzen nicht darum, den Köder möglichst "sachte" zu starten um nicht aus dem Blickfeld des Zanders zu manövrieren?
Weil man mit einer niedrig übersetzten Rolle kaum größere Sprünge vom Boden hinbekommt, es sei denn, man kurbelt wie ein "Geisteskranker". Wäre mir persönlich nix, wenn ich "Faulenzer" wäre. Ich beziehe das nur auf das klassische "Faulenzen", ohne jegliche Rutenaktion oder sonstige Animation. Je nach verwendetem Jigkopf, Schnurwinkel und der Distanz, macht das schon erhebliche Unterschiede. Die Fische kleben doch nicht manifestiert am Grund und oft sind größere Sprünge und mehr Aktion, der Schlüssel zum Erfolg. Ob ein Zander wirklich so träge ist und nicht in der Lage, eine schnelle Beute optisch zu fixieren und diese bei Interesse zu attackieren, halte ich ehrlich gesagt für ein Ammenmärchen. Irgendwie muss man ja das "Faulenzen" erklären und eine Geschichte darum weben.
@Maasspinner
Sicher hat man es selbst in der Hand schnell oder langsam zu kurbeln. Eine hoch übersetze Rolle im Winter langsam zu fischen, ist aber schon recht umständlich und man vergisst doch ganz gerne mal, wie hoch der Schnureinzug ist. Genau so umständlich ist es, eine niedrig übersetzte Rolle
dauerhaft schnell zu fischen. Mal ganz ehrlich: Wer hat und fischt nur eine Rolle? Klar geht das, macht aber kaum jemand. Ich persönlich mag normale Übersetzungen lieber, zumal ich eher über die Rute fische.