Winston Smith
Keschergehilfe
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- 12. Juli 2017
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Hallo Community,
ich schreibe hier weil ich leider komplett fassungslos über den Umgang von Shimano mit seinen Kunden im Garantiefall bin.
Ich habe im Februar 2018 eine Poison Adrena 266 ML über einen bekannten Internethändler bestellt. Wohl bemerkt meine Traumrute, welche ich, bis ich das Geld dann endlich zusammen hatte, mindestens 1x pro Woche beim örtlichen Offlinehändler probegewackelt habe. Seelig und zufrieden war ich mit der Rute nun endlich ein paar mal am Wasser und musste dann leider Mitte Juli feststellen, dass sich von meiner geliebten Rute das Griffmaterial vom Griffstück löste. Nun dachte ich ein paar Tage über weiteren Werdegang nach und entschloss mich, auch auf Grund des Kaufpreises und nicht ohne Recherche des Ablaufes im Garantiefall auf entsprechender Herstellerseite, Kontakt zum besagtem Händler aufzunehmen.
Die Antwort kam prompt: ,,Die Rute muss zu Shimano eingeschickt werden. Dauert ca. 2 Wochen." Ein Rücksendeschein war der Email angefügt. Also Rute eingepackt, abgeschickt und gewartet.
Nach zwei Wochen ein erstes vorsichtiges Nachfragen beim Händler. Antwort: ,,Die Rute ist bei Shimano gerade in Prüfung."
Weitere zwei Wochen endlich eine Email: ,,Es gibt Neuigkeiten. Bitte schicken Sie Ihre Telefonnummer."
Gesagt, getan. Jetzt noch auf den Anruf warten.
.....1.Tag später. Endlich klingelt es...
30 Sekunden späten nur noch Fassungslosigkeit!
,,Die Rute ist defekt. Sie wird vom Shimano nicht mehr zurückgeschickt." Fertig!
Erstmal durchatmen. Nachdenken.
Moment mal: Meine Rute, mein Eigentum? Wer entscheidet hier über mein Eigentum?
Nun erstmal den Händler zur Rede stellen, dachte ich mir. Dieser verweist jedoch auf Shimano. ,,Keinen Einfluss auf die Abläufe." so die Worte und: ,,Es tut mir leid, die Rute ist nicht mehr lieferbar. Kein Austausch möglich." Fertig!
Also an den Hersteller schreiben. Fehlanzeige! Keine deutsche Mailadresse. Anrufbeantworter!
Was nun? Rechtliche Schritte?
Weiter noch die Frage, was passiert wenn hier eine meiner Rollen zum Garantiefall wird.
Sollte man jetzt also generell Angst haben im Garantiefall sein Eigentum nicht mehr zurück zu bekommen?
...
Ratlosigkeit..
Fassungslosigkeit...
Nachtrag zum Beitrag vom 13.08.2018, 21:30 Uhr:
,,Danke für die bisherigen Antworten. Anscheinend war ich vor Wut bisher komplett in die falsche Richtung fokussiert. Schuld ist hier nicht nur Shimano (wenn überhaupt) sondern ebenfalls der Händler."
ich schreibe hier weil ich leider komplett fassungslos über den Umgang von Shimano mit seinen Kunden im Garantiefall bin.
Ich habe im Februar 2018 eine Poison Adrena 266 ML über einen bekannten Internethändler bestellt. Wohl bemerkt meine Traumrute, welche ich, bis ich das Geld dann endlich zusammen hatte, mindestens 1x pro Woche beim örtlichen Offlinehändler probegewackelt habe. Seelig und zufrieden war ich mit der Rute nun endlich ein paar mal am Wasser und musste dann leider Mitte Juli feststellen, dass sich von meiner geliebten Rute das Griffmaterial vom Griffstück löste. Nun dachte ich ein paar Tage über weiteren Werdegang nach und entschloss mich, auch auf Grund des Kaufpreises und nicht ohne Recherche des Ablaufes im Garantiefall auf entsprechender Herstellerseite, Kontakt zum besagtem Händler aufzunehmen.
Die Antwort kam prompt: ,,Die Rute muss zu Shimano eingeschickt werden. Dauert ca. 2 Wochen." Ein Rücksendeschein war der Email angefügt. Also Rute eingepackt, abgeschickt und gewartet.
Nach zwei Wochen ein erstes vorsichtiges Nachfragen beim Händler. Antwort: ,,Die Rute ist bei Shimano gerade in Prüfung."
Weitere zwei Wochen endlich eine Email: ,,Es gibt Neuigkeiten. Bitte schicken Sie Ihre Telefonnummer."
Gesagt, getan. Jetzt noch auf den Anruf warten.
.....1.Tag später. Endlich klingelt es...
30 Sekunden späten nur noch Fassungslosigkeit!
,,Die Rute ist defekt. Sie wird vom Shimano nicht mehr zurückgeschickt." Fertig!
Erstmal durchatmen. Nachdenken.
Moment mal: Meine Rute, mein Eigentum? Wer entscheidet hier über mein Eigentum?
Nun erstmal den Händler zur Rede stellen, dachte ich mir. Dieser verweist jedoch auf Shimano. ,,Keinen Einfluss auf die Abläufe." so die Worte und: ,,Es tut mir leid, die Rute ist nicht mehr lieferbar. Kein Austausch möglich." Fertig!
Also an den Hersteller schreiben. Fehlanzeige! Keine deutsche Mailadresse. Anrufbeantworter!
Was nun? Rechtliche Schritte?
Weiter noch die Frage, was passiert wenn hier eine meiner Rollen zum Garantiefall wird.
Sollte man jetzt also generell Angst haben im Garantiefall sein Eigentum nicht mehr zurück zu bekommen?
...
Ratlosigkeit..
Fassungslosigkeit...
Nachtrag zum Beitrag vom 13.08.2018, 21:30 Uhr:
,,Danke für die bisherigen Antworten. Anscheinend war ich vor Wut bisher komplett in die falsche Richtung fokussiert. Schuld ist hier nicht nur Shimano (wenn überhaupt) sondern ebenfalls der Händler."
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