Rund um unsere Umwelt

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GregKeilof

Gast
Das mit dem Carsharing sehe ich auch etwas zwiespältig...denn so ganz klar ist mir das Konzept nicht. In Berlin läuft das ja nu schon ne ganze Weile, steckt aber wahrscheinlich noch zu sehr in den Kinderschuhen, damit ein Nutzen für die Umwelt tatsächlich erkennbar wäre. Aber wo genau läge der denn eigentlich? Zum Einen fahren die Sharingautos ja auch mit Benzin...heißt, es macht - was den Weg von A nach B angeht - für die Umweltbilanz keinen Unterschied, ob der Fahrer in seiner eigenen Fahrgastzelle sitzt, oder in einer gemieteten. Zum Anderen fahren auf einmal nun auch Personen Auto, die vor der Erfindung des Carsharings mit den Öffentlichen gefahren sind. Sei es, dass sie sich kein eigenes Auto leisten können oder sonst was..
Die Parkplatzsituation in Ballungszentren könnte es ggf. entlasten, wenn es deutlich massiver ausgebaut und genutzt werden würde.
 

Meridian

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Sondern eine radikale Vision, steht ja in dem Artikel.

Oder besser eine Vision von Radikalen?
Guten Morgen.

Also dieser Vergleich ist leider daneben gegangen André ;)

Ich sage mal so...weitermachen wie bisher geht einfach nicht! Es geht nicht. Und um dies zu ändern brauchts Visionen & auch Visionäre. (keine Radikalen)
Das Verständnis für so etwas, ist nicht jedermann zugänglich. Nachvollziehbar, aber nicht verwunderlich, geht es uns doch “gut“. Hier & heute mag das zutreffen, aber wird sich zwangsläufig ändern. Nehmen ohne zu Geben hat noch nie funktioniert & nicht nur viele Ressourcen sind endlich, sondern auch die Weitsicht.

In meinen Augen ist ein zeitnahes Umdenken & die Entwicklung neuer Konzepte, die einzige Chance, um positiv in die Zukunft blicken zu können (wie Du es neulich noch geschrieben hast @NorbertF ).

Wie gesagt, es gibt keine andere Wahl. Schon die Kids die heute herum rennen, werden es deutlich schwieriger haben, als wir!
 

- Boris -

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Die Parkplatzsituation in Ballungszentren könnte es ggf. entlasten, wenn es deutlich massiver ausgebaut und genutzt werden würde.

Momentan verschärft es die Parkplatzsituation sogar noch eher, da die Carsharing-Fahrzeuge noch zusätzlich oben drauf kommen.

Und irgendwie werde ich auch nicht das Gefühl los, dass es bei Carsharing- und call-a-bike-Projekten primär darum geht irgendwelche Subventionen abzugreifen (wie auch bei vielen anderen Öko-Projekten).
 
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GregKeilof

Gast
Momentan verschärft es die Parkplatzsituation sogar noch eher, da die Carsharing-Fahrzeuge noch zusätzlich oben drauf kommen.
Den Eindruck hab ich im Frittenhain leider auch. Ums vorsichtig auszudrücken: ich hasse die Dinger :wink:!
Naja die Rechnung ist ja relativ einfach, damit eine Ausdünnung stattfindet. Jedes einzelne Sharingauto im Straßenverkehr müsste mindestens 2 Personen dazu bewegen, sich kein eigenes Auto zu kaufen, bzw. ein bereits Vorhandenes zu entsorgen.
 

Angelspass

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Also dieser Vergleich ist leider daneben gegangen André
Mag sein, Dein Kommentar dazu übertrifft das aber bei weitem. Zu meiner Aussage stehe ich.
Diese Visionen -ich weiß nicht was die Autoren sich so einfahren, muss aber gut sein das Zeug und ich will auch was davon- sind für mich eher verklärte Science Fiction Romantik, das hat alles ein bissl was von Metropolis, H.G.Wells und Jules Verne.

In meinen Augen ist ein zeitnahes Umdenken & die Entwicklung neuer Konzepte, die einzige Chance, um positiv in die Zukunft blicken zu können
Das schließe ich nicht aus, ganz im Gegenteil.

Schon die Kids die heute herum rennen, werden es deutlich schwieriger haben, als wir!
Ja, leider, die haben es schon jetzt schwerer als wir, in vielen Bereichen.

Ich stehe auf geiles Tackle und auf geile Autos. Ich muss mit dem Auto nicht direkt bis zur Wursttheke vom Supermarkt fahren und wenn ich in die Stadt will/muss reicht mir Park & Ride.
Wenn ich an die Zeit in Berlin denke, da brauchte ich gar kein Auto um von A nach B zu kommen, von U-Bahn bis Ziel bzw zurück waren es nie mehr als 500 Meter und wenn ich etwas zu transportieren hatte nahm ich ein Taxi. Taxi und Ticket kosteten einen Bruchteil der Unterhaltskosten eines Autos.

Hier in Dortmund kann und WILL ich nicht auf ein Auto verzichten. Individueller Personennah- und Fernverkehr ist für mich eine der tragenden Säulen meines Freiheitsempfindens, ohne will und kann ich nicht. Aber ich bin auch bereit dafür zu zahlen.
Darauf verzichten? Niemals, ich nicht!

André
 
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GregKeilof

Gast
Hier in Dortmund kann und WILL ich nicht auf ein Auto verzichten. Individueller Personennah- und Fernverkehr ist für mich eine der tragenden Säulen meines Freiheitsempfindens, ohne will und kann ich nicht. Aber ich bin auch bereit dafür zu zahlen.
Darauf verzichten? Niemals, ich nicht!
Das is natürlich klar....die Gegebenheiten müssen schon passen. Da sind wir Berliner inklusive Speckgürtel schon ganz gut aufgestellt. Aber unsere Straßen sind trotzdem knüppelvoll, obwohl man eigentlich überall gut hinkommt.

Zu meinem persönlichen Freiheitsempfinden gehört, dass ich ein Auto besitze und jederzeit die Möglichkeit habe, es zu nutzen. Ich mach es aber, dank dem Vorhandsein guter Regionalzüge, so selten wie möglich
 
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Barschbernd

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Momentan verschärft es die Parkplatzsituation sogar noch eher, da die Carsharing-Fahrzeuge noch zusätzlich.

Das könnte trotzdem etwas Positives bewirken. Bei mir hat die Parkplatzsituation und der nervige Berufsverkehr vor 5 Jahren dazu geführt, dass ich mit 'nem Jobticket in den Öffentlichen unterwegs bin. Viel entspannter und auch nicht langsamer, bei der derzeitigen Baustellensituation hier. Und beim Stadtfest oder auf'm Weihnachtsmarkt ist das Bierchen oder der Glühwein problemlos drin :wink:. Meine Frau und die Kinder fahren mit'ner Abomonatskarte.
Das Auto wird nur noch für den Großeinkauf, den Angelausflug an den Kanal oder im Urlaub bewegt.
 

Angelspass

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Viel entspannter und auch nicht langsamer, bei der derzeitigen Baustellensituation hier.
Ich mach es aber, dank dem Vorhandsein guter Regionalzüge, so selten, wie möglich

Ihr Glücklichen! ÖPNV dauert bei mir hier 2-3 x solange, sofern überhaupt möglich, Kundentermine wahrnehmen oder zu Angeln fahren ohne Auto geht definitiv nicht.

Ist ganz einfach: Keine Auto, keine Arbeit, keine Kohle => hartzen, da habe ich keinen Bock drauf.
Gilt für mich und auch für meine Frau, ich weiß aber das es vielen so geht.

André
 

NorbertF

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Ist ganz einfach: Keine Auto, keine Arbeit, keine Kohle => hartzen, da habe ich keinen Bock drauf.
Gilt für mich und auch für meine Frau, ich weiß aber das es vielen so geht.

So schauts auch bei mir aus. In die Stadt gehe ich nicht mehr, nur ab und zu, unter Zwang (berufl. Termin).
Wir haben 2 Autos schon alleine um in die Arbeit zu fahren und ein drittes nur so zum Spaß.
Ich sehe da weder für andere Menschen, noch Kinder, noch die Umwelt ein Problem darin. Ist ja auch völlig wurst ob ich 30K Kilometer auf ein oder drei Autos verteile. Halten sie halt länger.
Was ich mache: nicht mehr durch die Gegend fliegen und keine Produkt (OBST!!!) aus aller Herren Länder kaufen etc. Die paar Liter Sprit (jedes meiner Autos kommt mit 6-7 Liter aus) kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren. Noch dazu habe ich eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen.

Dass es für junge Leute immer schwerer und schwerer wird kann ich auch nicht sehen. Was ich sehe ist dass es jeder neuen Generation immer besser und besser geht. Meine Großeltern sind mehrfach fast verhungert, meine Eltern waren dann "nur noch" unterernährt, ich selbst hatte manchmal keine Schuhe oder Socken, aber fast immer genug zu essen...heutzutage überlegt man sich nur ob man lieber zum Italiener oder Griechen geht oder selbst kocht.
Und vor lauter Langeweile muss man dann den Planeten retten und an anderen Leute herumnörgeln was sie alles falsch machen.

In meinen Augen ist ein zeitnahes Umdenken & die Entwicklung neuer Konzepte, die einzige Chance, um positiv in die Zukunft blicken zu können (wie Du es neulich noch geschrieben hast @NorbertF ).

Stimme ich zu. Im Moment wird halt vielfach in die falsche Richtung gedacht (meiner Meinung nach). Mittelalter Technik, Regenwald abholzen, sozialistische Ansätze, Verbote und Zwänge bringen keine Lösung, sondern nur noch mehr Probleme.
 
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Meridian

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Das is natürlich klar....die Gegebenheiten müssen schon passen. Da sind wir Berliner inklusive Speckgürtel schon ganz gut aufgestellt. Aber unsere Straßen sind trotzdem knüppelvoll, obwohl man eigentlich überall gut hinkommt.
Richtig. Ich war gestern erst Friedrichstraße ...ganz ehrlich? Ich bekomme da jedes mal ne komplette Klatsche. Die Autos, die Menschen, dieser Lärm, Stress & Gestank....würde ich kaputt gehen, müsste ich da leben.
Und Logo fahren wir da mit Zug hin. Total easy, zügig & Ampelfrei.

Was mir aufgefallen ist...dieser allgegenwärtige Gestank von Abgasen. Merkt man das nur, wenn man vom Land kommt, oder fällt Euch Berlinern das auch auf? Kann so ja nicht gesund sein, wenn man es so penetrant wahrnimmt. Sicherlich auch des trüben Wetters gestern bedingt, aber eigentlich fürchterlich.

Mir fielen allerdings die zahlreichen angezapften E-Cars auf...positiv in dichten Ballungszentren.
 

Meridian

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Mittelalter Technik, Regenwald abholzen, sozialistische Ansätze, Verbote und Zwänge bringen keine Lösung, sondern nur noch mehr Probleme.
..freiwillig wird niemand von seinem hohen Ross herunter steigen. Einsicht gibt's im Kapitalismus nicht...im Sozialismus war das schon etwas anders.
Regenwald abholzen....nicht immer so in die Ferne schauen bitte.
Blick nach Ost & Nord...da wird tatsächlich unwiderbringlich gerodet. Borealwald hat andere Wachstumszyklen...
 

NorbertF

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..freiwillig wird niemand von seinem hohen Ross herunter steigen. Einsicht gibt's im Kapitalismus nicht...im Sozialismus war das schon etwas anders.

Oh Gott, da fehlen mir glatt die Worte. Im Sozialismus gabs Gulag, nicht Einsicht. Aber whatever, hier erübrigt sich wohl jede weitere Unterhaltung.

Regenwald abholzen....nicht immer so in die Ferne schauen bitte.
Blick nach Ost & Nord...da wird tatsächlich unwiderbringlich gerodet. Borealwald hat andere Wachstumszyklen...

d'accord. Hast Recht, ändert aber nichts an meiner Aussage.
 

Meridian

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Oh Gott, da fehlen mir glatt die Worte. Im Sozialismus gabs Gulag, nicht Einsicht. Aber whatever, hier erübrigt sich wohl jede weitere Unterhaltung.
Habe ich nunmal anders kennengelernt ... Klar war's da nicht alles Gold, aber ebend auch nicht nur Blech.

d'accord. Hast Recht, ändert aber nichts an meiner Aussage.
An meiner auch nicht. ;)

P.S. Bin froh das der Thread lebt, entgegen anderer Aussagen. Und auch seine Vielfalt zeigt....metaphorisch gesprochen :wink:
 
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GregKeilof

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Was mir aufgefallen ist...dieser allgegenwärtige Gestank von Abgasen. Merkt man das nur, wenn man vom Land kommt, oder fällt Euch Berlinern das auch auf?
Also mir fällt das im Allgemeinen nicht so auf. Nu wohne ich auch nicht direkt an ner großem Hauptstraße. Einen Unterschied, wenn wir raus zu unserem Bungalow fahren (früher Spreewald, jetzt Potsdam-Mittelmark...leider nicht umgekehrt :disrelieved:), merkt man aber schon
 

Meridian

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Schade Greg ...Spreewald wär super ...hätten wir mal losziehen können, zu was auch immer.
Neuendorfer war's mal, richtig?
Aber PM ist doch auch schön.
 

Barschbernd

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... Im Sozialismus gabs Gulag, nicht Einsicht.....

Ja genau, wir wurden hier alle geknechtet in Uniformen der Pioniere, Kampfgruppen, GST, NVA oder Volkspolizei gestopft, selbst die Wasserwirtschaft hatte Uniformen. Deshalb sind wir erst 1989 von den Bäumen gestiegen und haben den aufrechten Gang gelernt. :grimacing:
 

NorbertF

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Jepp.......Privatisierungen und Misswirtschaft durch Spekulanten machens aber auch nicht besser.

Ich hab nicht gesagt dass ich alles super finde was passiert. Allerdings empfinde ich Demokratie als die beste momentan verfügbare Staatsform (wozu auch gehört dass ich FDP wählen darf, auch wenn ich nicht 100% übereinstimme mit ihrem Programm, es sind nur 84% xD).
 

NorbertF

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Ja genau, wir wurden hier alle geknechtet in Uniformen der Pioniere, Kampfgruppen, GST, NVA oder Volkspolizei gestopft, selbst die Wasserwirtschaft hatte Uniformen. Deshalb sind wir erst 1989 von den Bäumen gestiegen und haben den aufrechten Gang gelernt. :grimacing:

Dann tut es mir leid dass Du jetzt in der blöden kapitalistischen BRD sein musst, nicht nur für Dich.
Aber immerhin darfst hier fleissig dunkelrot wählen, vielleicht wirds ja wieder so toll wie früher!
 
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GregKeilof

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Allerdings empfinde ich Demokratie als die beste momentan verfügbare Staatsform
Klar..gehe ich im Großen u Ganzen mit. Jedoch die damit eng verbundene Wirtschaftsform, nämlich die reinste Form des Kapitalismus in den sogenannten freien Märkten empfinde ich zusehend als unangenehm...bzw als zum Scheitern verurteilt!



Neuendorfer war's mal, richtig?
Aber PM ist doch auch schön.
Jepp-Alt-Schadow. Spreewald is aber schon ne Nummer geiler als PM. Wir haben uns da sehr wohl gefühlt. Ist nur leider unrentabel weit für den Arbeitsweg im Sommer (ich arbeite in Oranienburg).

Spreewald wär super ...hätten wir mal losziehen können
Wir halten derzeit Ausschau Richtung Osten von Berlin (Region Erkner, Hangelsberg,KW usw.). Dann wär ich auch (abgesehen von Schmöckwitz) auch wieder öfter in der südlichen Region angeln gehen.

Tschuldigung für OT
 

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