Rund um unsere Umwelt

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Barschbernd

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Mal noch ein Tipp, folgende Dinge habe ich immer öfter mit am Wasser, vor allem, wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin. Zumindest die beiden Bücher rechts und das Vierauge. Da gibt es dann auch kein Schneidern mehr [emoji4]... Und im Winter auch mal vom Balkon

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Barschbernd

Finesse-Fux
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"Tödliche Müllmassen im Meer
Plastikgeruch zieht Fische an

Viele Millionen Tonnen Plastikabfälle treiben in den Ozeanen. Viele Fische fressen diesen Müll. Aber warum? Es liegt nicht nur daran, dass die Partikel ihrer Beute ähnlich sehen.

Der Geruch von im Meer treibenden Plastikteilchen kann futtersuchende Fische locken. Das konnten US-Forscher an Sardellen zeigen, wie sie in den "Proceedings B" der britischen Royal Society schreiben. Die Geruchsstoffe stammen dabei nicht vom Plastik selbst, sondern von kleinen Meeresorganismen, die auf den Partikeln siedeln. Plastik ist in den Ozeanen weit verbreitet, viele Fischarten fressen es. Das kann die Tiere töten und giftige Stoffe in die Nahrungskette bringen."
Quelle: http://www.n-tv.de/wissen/Plastikgeruch-zieht-Fische-an-article19983696.html

Dazu noch zwei Doku-Tipps:

Das Meer ist voll Müll - Doku 2014 in HD

Die Plastik Fischer von Fehmarn HD
 

Meridian

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Morgen.

Gerade zurück vom Nonnensee ...

@yUkOn ... Das Weiße Stengelbecherchen wütet im Spreewald auch seit vielen vielen Jahren. Dazu kommen mittlerweile Ulmensplintkäfer & ganz drastisch haut, gerade in den periodischen Überschwemmungsflächen, die Phytophthora bei Erle & Birke rein.
Und genau an letztem Beispiel zeigt sich ganz ganz ganz klar, wie sinnlos es ist, z.B. mit Landwirten zu reden. Auf den letzten 4 Versammlungen zur weiteren Entwicklung des Biosphärenreservates, einschließlich der damit verbundenen Touristenabgabe, flogen richtig die Fetzen. Nachdem bemängelt wurde, dass einige Landwirte ihre Rinder vorrangig im Winter auf Feuchtstandflächen (mehrere Inseln) weiden lassen, dies weder durch den Veterinär abgesegnet werden kann, noch besonders förderlich für dortige Gehölze ist, wurde der Verwaltung aggressiv & lautstark vorgeworfen, durch verlängerten Winterstau (wenn der denn mal noch auftritt), die Erlen hektarweise zum Absterben zu bringen.
Andere Landwirte kritisierten, dass zu wenige Bäume (Eschen, Weide, Obstge.) an den Fließen entfernt werden, die ja schon “die typische ROTfärbung an Rinde zeigten & damit Absterben“. (Rostrote Fadenalgen sind's & Indikator für gute Luftqualität)
Ein weiterer älterer Kandidat war der Meinung, “dass es kaum noch Störche gibt, liegt an den vielen Kranichen. Die fressen dem die Nahrung weg.“
Super Einwand...Kraniche fressen weder das gleiche wie Störche, noch sind die hier in großen Trupps unterwegs, wenn Störche da sind. Kommen halt erst Ende August/Anfang September.

Weisst Du, worauf ich hinaus will? Diese Besserwisserei, ohne auch nur wirklich ein Funken Ahnung zu haben, wovon die sprechen, ist so ungemein nervig. Gleiches lässt sich auf die Alleenmetzeltruppe, Behördenmitarbeitern & co. übertragen. Es wird einfach masslos pauschalisiert & Schlüsse gezogen, wo es keine Zusammenhänge gibt. Das ist aber Deutschland!

Ihr pauschaliesiert aber ebend auch recht stark. Es stimmt doch gar nicht, dass Naturs.Verbände permanent alles dicht machen & verbieten wollen, jene Flächen zu nutzen. Ich könnte da jetzt unzählige Beispiele aufzählen, wo eine Nutzung durch Interessierte nicht nur möglich, sondern gewollt ist. Und das trotz FFH, SPA, NSG & co. Statuten. ;)
Wie Bernd aber ebend gerade sagte...es gibt Flächen, da geht's nicht mehr anders. Sei es, dass dort keiner rein darf, weil ansonsten die letzten Orchideen auch noch abgerissen werden, Müll & Kippen ein zu großes Brandrisiko darstellen, Lärm & Bewegung ebend doch zuviel für Triel, Zwergsumpfhuhn oder Kappenammer sind...wohlgemerkt alles trotz freundlichen Hinweisschildern.
Diese Flächen sind winzigste Bruchteile gemessen an unserer Landesfläche & auch gemessen an anderen NSGs & sonstigen Reservaten in denen eine Nutzung, einschließlich dem Angeln, erlaubt ist.

Die größte Gefahr ohne Mehrwert für die Allgemeinheit ist meiner Meinung nach die Privatisierung von Landesfläche, egal ob Wiese, Wald oder Gewässer. Und zwar zum ausschließlichen Zweck der Privilegisierung, Vermehrung von Vermögen & der Spekulation.
Wenn ich alleine daran denke, welche Gewässer mir im oberen Bayern zur Fischerei auf Forellen zur Verfügung stehen, wie kompliziert es sich gestaltet, in einigen Bundesländern überhaupt Gewässer zu finden, in denen ich auch als Auswärtiger Zugang bekomme....das sind für mich viel größere Sorgen, als wenn ich darüber nachdenke, dass irgend eine Ecke der Randow, irgend ein TEIL der Peene, hier & dort ein Moortümpel, TEILE vom Steinhuder Meer, etc etc etc abgegrenzt werden & nicht beangelt werden dürfen.
Alleine was an riesigen Flächen an Gewässern in den Kohleregionen zukünftig als Angelgewässer dazu kommen werden...das sind zig tausende Hektar. Redet keiner drüber. Und da wird dann darüber diskutiert, dass an sensiblen Standorten einige Arten streng geschützt werden müssen, bevor sie die Hacken endgültig hoch reißen.

Ich bitte Euch...man muss da auch mal ein wenig Verständnis aufbringen & tatsächlich nicht jeden Quadratmeter zur kompletten Nutzung freigeben. Ich meine, wo ist der Anfang & wo das Ende? Angler wollen angeln, Wanderer wandern, Kiter kiten, Biker biken, junge Leute Mucke hören, andere Lagerfeuer machen, weitere Quad fahren..... Man kann nicht einer Gruppe eine Nutzung zusagen & einer anderen das Hobby verwähren.
Und nach wie vor meine Meinung...es gibt bereits für jede menschliche Nutzung genügend Platz & Möglichkeiten...hingegen schrumpft der Lebensraum für Tiere immens & permanent.
 

NorbertF

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. Wem die BVVG Grundstücke verkauft, obliegt schlichtweg der BVVG & der vorgegeben Nutzungsausweisung der Flurstücke

Also ich sags mal anders, das kam falsch an...ich bin keineswege dagegen die Fläche zu schützen statt sie landwirtschaftlich zu nutzen. Ich verstehe generell nicht warum alles über die BBVG verkauft werden muss. Meiner Meinung nach sollte Land/ Bund nicht alles verscherbeln oder verschenken sondern schlicht und ergreifend behalten.


Die größte Gefahr ohne Mehrwert für die Allgemeinheit ist meiner Meinung nach die Privatisierung von Landesfläche, egal ob Wiese, Wald oder Gewässer. Und zwar zum ausschließlichen Zweck der Privilegisierung, Vermehrung von Vermögen & der Spekulation.

Richtig, genau das. Und NABU ist für mich auch "privat". Und wenn es dann auch noch de facto verschenkt wird hört der Spaß ganz auf. Normale Menschen wie ich können ihr ganzes Leben 70% vom Gehalt abgeben und die verscherbeln oder verschenken Milliarden- oder gar Billionenwerte ohne mit der Wimper zu zucken.
 
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Barschbernd

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Meiner Meinung nach sollte Land/ Bund nicht alles verscherbeln oder verschenken sondern schlicht und ergreifend behalten.

Genau, und ihre hoheitlichen Aufgaben, in diesem Fall den Schutz der Natur und letzten Lebensräume bedrohter Arten wahrnehmen!!!

"In Kanada gibt es 46 Nationalparks, die von der Regierungsbehörde Parks Canada verwaltet werden. Ein weiterer Park, der South Okanagan-Similkameen National Park sollte 2010 ebenfalls Nationalpark werden, doch steht die endgültige Entscheidung noch aus. Hinzu kommen weitere nationale Gewässerschutzgebiete, wie im Oberen See.

Bereits 1885 wurde von der kanadischen Regierung Land für öffentliche Parks bereitgestellt, aus dem später der Banff-Nationalpark wurde. Ähnlich wie in den Vereinigten Staaten von Amerika sind die Parks ursprünglich zur Erholung und zum Vergnügen der Bevölkerung geschaffen worden. 1930 hat das Parlament mit dem National Park Act eine Verordnung erlassen, um die Gebiete unter Schutz zu stellen.

Zur Besichtigung (und ggf. zum Campen), ins besondere für den Naturtourismus freigegebenen Bereichen der Nationalparks, benötigt man eine Eintrittskarte (Permit), die für Tagesausflüge oder für ein ganzes Jahr (National Pass) erworben werden kann."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalparks_in_Kanada

"Parks Canada (englische Bezeichnung), wegen der kanadischen Zweisprachigkeit auch gleichberechtigt Parcs Canada (französische Bezeichnung), ist eine kanadische Regierungsorganisation (Crown Agency) mit Hauptsitz in Ottawa, deren Aufgabe der Schutz und die Präsentation von national bedeutsamem Kulturbesitz und Naturerbe ist. Sie soll deren Verständnis und Würdigung in der Öffentlichkeit auf umweltverträgliche Weise und mit Blick auf deren Unversehrtheit und Vollständigkeit fördern."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Parks_Canada/Parcs_Canada#Organisation

"Dementsprechend gehört der Nationalpark auch in Deutschland zu den Möglichkeiten des gebietsbezogenen Naturschutzes, geregelt durch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). In § 24 des BNatSchG wird festgelegt, dass Nationalparks (auch Nationalparke genannt) dem großräumigen Schutz von Gebieten von besonderer Eigenart dienen sollen. Diese Gebiete müssen in einem überwiegenden Teil die Voraussetzungen eines Naturschutzgebietes erfüllen und sich großteils in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand befinden oder zumindest dafür geeignet sein."
Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalparks_in_Deutschland

"Naturschutz und Tourismus

Da Nationalparks einerseits Wildtieren und Pflanzen ein Leben ohne menschliche Störungen ermöglichen sollen, andererseits aber auch Menschen die Möglichkeit geben sollen, Natur zu erleben, unterliegen menschliche Aktivitäten in verschiedenen Teilen deutscher Nationalparks unterschiedlichen Beschränkungen.

Als Beispiel die Regelungen[8] im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer:
Schutzzone I (Ruhezone) – darf nur auf markierten Wegen betreten werden
Schutzzone II (Übergangszone) – Betreten allgemein erlaubt, aber Beschränkungen zur Brutzeit
Schutzzone III (Erholungszone) – Betreten allgemein erlaubt, Verbot von Motorgeräten"
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalparks_in_Deutschland#Naturschutz_und_Tourismus

"Ranger in Deutschland
Als hauptamtliche Betreuer eines Schutzgebietes arbeiten Ranger in Deutschland insbesondere in Nationalen Naturlandschaften (Nationalparke, Biosphärenreservate, Naturparke). Darüber hinaus sind sie in Naturschutzgebieten, in Biologischen Stationen, für Kommunen, für Stiftungen oder auch freiberuflich tätig. Regional verschieden werden sie auch „Naturwächter“, „Nationalparkwart“ oder „Naturschutzwart“ genannt.

Aufgabenbereiche

Der Ranger versteht sich als Mittler zwischen Mensch und Natur. Daraus ergeben sich für ihn folgende Tätigkeitsfelder:
1.Besucherbetreuung: Unter Anwendung von Mitteln der Interpretation führt er Exkursionen, Führungen, Projekttage, naturkundliche Schul- und Bildungsprogramme und Großveranstaltungen durch.
2.Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit: Er gibt Informationen an Besucher und die örtliche Bevölkerung weiter, leitet Vorträge und Informationsstände und berät Landnutzer bei Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes.
3.Pflege- und Reparaturarbeiten: Er nimmt Pflanzungen, Hecken- und Baumschnitt, Wiesenpflege und Artenschutzmaßnahmen vor, kontrolliert die Besuchereinrichtungen und ist für Gefahrensicherung, Abfallbeseitigung, Maschinen- und Gerätewartung zuständig.
4.Wissenschaftliche Untersuchungen: Er führt Monitoring-Programme für Tier- und Pflanzenarten durch, unterstützt Forschungsprojekte, nimmt Proben, erfasst Daten und wertet sie aus.
5.Überwachung und Schutz: Er kontrolliert die Einhaltung von Schutzbestimmungen, unterstützt Polizei, Feuerwehr und Behörden und ist ausgebildet in Erster Hilfe."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ranger_(Schutzgebietsbetreuer)#Ranger_in_Deutschland
 

Meridian

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Also ich sags mal anders, das kam falsch an...ich bin keineswege dagegen die Fläche zu schützen statt sie landwirtschaftlich zu nutzen. Ich verstehe generell nicht warum alles über die BBVG verkauft werden muss. Meiner Meinung nach sollte Land/ Bund nicht alles verscherbeln oder verschenken sondern schlicht und ergreifend behalten.
Ok. Verstanden jetzt. ;)
Als Eigentümer gibt's allerdings ja auch Verantwortungsrechte. Siehe auch Thema bei Yukon oben. Dies kostet Geld. Zusätzlich muss ganz klar gesagt werden, dass in wirtschaftlich schlechter bestellten Gebieten, ebend auch Meck-Vorp. oder auch Brandenburg Gelder generiert werden müssen & genau das tut die BVVG gemäß ihrem Aufgabenbereich.
Siehe Thematisierung:

“Die BVVG erfüllt seit ihrem Gründungsjahr 1992 den gesetzlichen Auftrag, in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ehemals volkseigene land- und forstwirtschaftliche Flächen zu privatisieren.
Rechtliche Grundlage der Tätigkeit der BVVG ist unter anderem das von der letzten Volkskammer der DDR beschlossene Treuhandgesetz vom 17. Juni 1990. Seit 1996 wirkt die BVVG als Privatisierungsstelle des Bundes, die den Flächenverkauf nach dem modifizierten Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) und den zwischen Bund und Ländern abgestimmten Privatisierungsgrundsätzen 2010 durchführt.“

Richtig, genau das. Und NABU ist für mich auch "privat". Und wenn es dann auch noch de facto verschenkt wird hört der Spaß ganz auf. Normale Menschen wie ich können ihr ganzes Leben 70% vom Gehalt abgeben und die verscherbeln oder verschenken Milliarden- oder gar Billionenwerte ohne mit der Wimper zu zucken.
NABU ist aber ebend doch nicht privat, sondern ein Verband. Wieviel Nabu Flächen gibt es, die als Naturerlebnisflächen für Interessierte dienen gemäß dem Leitbild der Verbandes? (Zitat wiki: “Die Organisation führt konkrete Naturschutzprojekte durch, unterhält eigene Forschungsinstitute, betreibt Umweltbildung und informiert Massenmedien und Bürger über wichtige Themen im Umwelt- und Naturschutz. Etc“)
Richtig....sehr viele. Im Gegensatz zu privatisieren Wäldern, Agrarflächen, Gewässern & co. die einzig einer privatdienlichen Vermögens-/Erwerbsgewinnung dienen.
Welche Alternative gibt's denn für diese genannten Flächen z.B.? Ich wäre da ja auch offen, aber sagt doch mal...was ist die Alternativmöglichkeit?

Verschenkt wird da nix. Im Gegenteil. Der BVVG passt seine Preise gemäß den entsprechenden Vorgaben & Vergaberichtlinien & damit auch der Tendenz der Preisgestaltung an. Dazu ist er sogar verpflichtet, als bundeseigene Gesellschaft. Hatte beruflich oft mit denen zu tun, was ehemalige Bergbauareale & deren Forsten betraf. Da waren die auch froh, dass “Zeug“ losgeworden zu sein & damit auch die Verantwortung für diese Sanierungsflächen abgeben zu können.
 

Barschbernd

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Wieviel Nabu Flächen gibt es, die als Naturerlebnisflächen für Interessierte dienen gemäß dem Leitbild der Verbandes? (Zitat wiki: “Die Organisation führt konkrete Naturschutzprojekte durch, unterhält eigene Forschungsinstitute, betreibt Umweltbildung und informiert Massenmedien und Bürger über wichtige Themen im Umwelt- und Naturschutz. Etc“)

NABU-Schutzgebiete

Eine Reise durch die 125 schönsten Schutzgebiete von NABU und LBV
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/schutzgebiete/nabu-schutzgebiete/

Ergänzend z.B. Nachtigallenoase und Schwalbenturmgarten Schönebeck als lokale Naturerlebnisflächen mit öffentlichen Terminen.
 
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NorbertF

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Genau, und ihre hoheitlichen Aufgaben, in diesem Fall den Schutz der Natur und letzten Lebensräume bedrohter Arten wahrnehmen!!!

Genau das.

“Die BVVG erfüllt seit ihrem Gründungsjahr 1992 den gesetzlichen Auftrag, in den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ehemals volkseigene land- und forstwirtschaftliche Flächen zu privatisieren.
Rechtliche Grundlage der Tätigkeit der BVVG ist unter anderem das von der letzten Volkskammer der DDR beschlossene Treuhandgesetz vom 17. Juni 1990. Seit 1996 wirkt die BVVG als Privatisierungsstelle des Bundes, die den Flächenverkauf nach dem modifizierten Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG) und den zwischen Bund und Ländern abgestimmten Privatisierungsgrundsätzen 2010 durchführt.“

Das ist mir bekannt, darum sagte ich ja dass ich es Mist finde. Kurzfristig Geld in die Kasse spülen und dafür den ganzen Grund und Boden verkaufen? Sehr schade. Meiner Meinung nach.
 

yUkOn

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@Meridian:
Ich gebe schon zu, dass auch ich zum pauschalisieren neige. Die Objektivität leidet bei manchen Themen schnell, von daher sind solche Diskussionen mit Gegenbeispielen schon genau das, was dann auch wirklich zum Nachdenken anregt.

Die von Dir angesprochenen Probleme mit Landwirten kenne ich so nicht, ganz einfach ist aber der Umgang mit eben dieser Gruppe ja ohnehin nicht immer.. Besser, wir fangen da jetzt nicht noch vom Bienensterben und dem allgemeinen Umgang mit Glyphosat an. Bei Landwirten zieht vielleicht noch stärker als bei den meisten anderen Nutzergruppen wohl oft nur der Weg über das Portemonnaie (damit meine ich ganz allgemein die Subventionierung). Bei gewissen finanziellen Anreizen ließe sich da sicherlich auch hinsichtlich ökologischerer Wirtschaftsweise bei vielen etwas machen. Reine Aufklärungsarbeit hilft da denke ich nicht viel weiter.

Und grundsätzlich bin ich auch deiner Meinung, dass nicht Jeder alles Betreten und Nutzen muss. Völlig richtig, es muss Rückzugräume für die Natur geben, in denen der Mensch nach Möglichkeit absolut nicht eingreift. Meiner Meinung nach ist nicht grundsätzlich die Frage, OB die Einrichtung solcher Flächen per se richtig oder falsch ist, sondern vielmehr, WIE die Gebiete ausgewählt werden und der tatsächliche Schutz dann durchgeführt wird. Da hakt es meiner Meinung nach viel zu oft, was ich ja auch mit meinem Beispiel über die Wildnisgebiete im Staatswald von NRW schon zum Ausdruck bringen wollte.

Weiterhin ist es auch nicht meine Meinung, dass die Naturschutzverbände und Vereine keine gute Arbeit leisten. Wenn der Naturschutz überhaupt keine Lobby hätte, dann würden unsere Flüsse vermutlich immer noch wie in den Nachkriegsjahren stinken und mehr oder weniger ökologisch tot sein. Und da lassen sich sicherlich noch viel mehr Beispiele finden.
Vielleicht bin ich auch einfach als Förster zu stark vorbelastet, denn viel zu oft gibt es gerade zwischen den Forstpartie und den Naturschutzverbänden fast unüberwindbare Hürden, was ein gemeinsames, sinnvolles und naturschutzgerechtes Handeln betrifft. Ich denke, dass bei den haupt- oder ehrenamtlichen Naturschützern viel zu oft die Meinung vorherrscht, dass der Forst ohnehin nur Wirtschaften und Jagen will und das stimmt eben genauso wenig, wie die manchmal herrschende Meinung aus der Forst, dass wir die alleinigen Naturschützer im Walde sind und die Naturschutzverbände und Vereine alles Spinner. Da gibt es auf beiden Seiten noch viele Vorurteile, die sich nicht mal eben so abbauen lassen. Ich persönlich habe wahrscheinlich häufig, wenn Institutionen wie NABU, BUND, etc. genannt werden ebenfalls direkt ein gewissen Bild vor Augen, weil ich schon einige sehr denkwürdige Diskussionen mit Vertretern dieser Verbände führen durfte. Womit wir wieder dabei währen, ein wenig mehr Objektivität walten zu lassen. Ich bemühe mich diesbezüglich, indem ich nun keine weiteren Negativbeispiele von falsch verstandenem Naturschutz mehr bringe ;-).

Auf die Nutzung enstehender Angelgewässer in der Braunkohleregion spekuliere ich übrigens ;-). Bei mir vor der Haustüre soll in den nächsten Jahrzehnten ein Gewässer entstehen, dass vom Volumen her mehr Wasser fassen soll als der Bodensee. Hört sich doch gut an, oder? :)

Alleine was an riesigen Flächen an Gewässern in den Kohleregionen zukünftig als Angelgewässer dazu kommen werden...das sind zig tausende Hektar. Redet keiner drüber. Und da wird dann darüber diskutiert, dass an sensiblen Standorten einige Arten streng geschützt werden müssen, bevor sie die Hacken endgültig hoch reißen.

Und naja, alle Nutzungsinteressen unter einen Hut zu bekommen und das dann auch noch in einem besonders schützenswerten Gebiet, dass wird wohl unmöglich sein. Dieses Gebiet dann aber grundsätzlich von all diesen Nutzungsarten abzuschotten, das darf auch hinterfragt werden. Zumal sich ja gewisse Interessen unter ggf. stark erhöhten Auflagen durchaus mit naturschutzfachlichen Zielen in Einklang bringen lassen. Wenn Angler z. B. bei Renaturierungsmaßnahmen, Müllsammelaktionen und Wiederansiedelungsprojekten von Wanderfischarten tatkräftig mithelfen, warum sollte dann die Angelei, ggf. unter verschärften Auflagen, in einem Teilgebiet des Nationalparks nicht auch erlaubt sein, wie das z. B. auch in Holland am Biesbosch der Fall ist? Ich denke schon, dass wir da ein anderes Anspruchsverhalten offenbaren dürfen, als Menschen, die gerne im Nationalpark Motorcross fahren möchten oder Party machen wollen.
 

Kajonaut

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Ich denke, dass bei den haupt- oder ehrenamtlichen Naturschützern viel zu oft die Meinung vorherrscht, dass der Forst ohnehin nur Wirtschaften und Jagen will und das stimmt eben genauso wenig, wie die manchmal herrschende Meinung aus der Forst, dass wir die alleinigen Naturschützer im Walde sind und die Naturschutzverbände und Vereine alles Spinner
Ich bin zwar (noch) kein Förster aber war lange deren Arsch und kann dies so voll und ganz unterschreiben.

Auf die Nutzung enstehender Angelgewässer in der Braunkohleregion spekuliere ich übrigens ;-). Bei mir vor der Haustüre soll in den nächsten Jahrzehnten ein Gewässer entstehen, dass vom Volumen her mehr Wasser fassen soll als der Bodensee. Hört sich doch gut an, oder? :)

Alleine was an riesigen Flächen an Gewässern in den Kohleregionen zukünftig als Angelgewässer dazu kommen werden...das sind zig tausende Hektar. Redet keiner drüber. Und da wird dann darüber diskutiert, dass an sensiblen Standorten einige Arten streng geschützt werden müssen, bevor sie die Hacken endgültig hoch reißen.
Das Problem hierbei ist (zumindest in Sachsen) das die interessanten Teile der entstehenden Gewässer für die Freizeitnutzung gesperrt werden.
Da hast du dann bspw 600ha neue Wasserfläche,von denen darfst du 550 beangeln und in den restlichen 50 hast du 95% der Strukturen.
 

Barschbernd

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Passend zum Thema:

"Naturschützer kaufen "Grünes Band"

Die ehemalige innerdeutsche Grenze ist 1.400 Kilometer lang – und bildet ein einzigartiges Biotop, seit die Natur sich den Grenzstreifen zurückgeholt hat. Ein Drittel der Fläche gehört Privatleuten. Naturschützer versuchen, die Grundstücke aufzukaufen."

"Die Reihe der Biotope reicht von der Ostsee durch die Altmark, den Harz, die Rhön, über den Thüringer Wald bis ins Vogtland. Die Lücke, die der BUND in Sachsen-Anhalt noch schließen will, ist etwa 100 Kilometer breit. Hier sind die Flächen in privater Hand. Doch die Naturschützer sehen sich nicht als Konkurrenten der Eigentümer, sondern wollen Geschäftspartner sein.
„Es muss klar sein, dass Naturschutz für die Landwirte auch ökonomisch eine Alternative darstellt.“ Dieter Leupold, BUND Sachsen-Anhalt"
Quelle: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/naturschuetzer-bund-kaufen-gruenes-band-100.html
 
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Doch die Naturschützer sehen sich nicht als Konkurrenten der Eigentümer, sondern wollen Geschäftspartner sein.

Das Wort "Geschäft" erzeugt bei mir immer einen unangenehmen Beigeschmack. Bisher habe ich bei Verhandlungen um Neuverpachtungen oder gar Kauf von Gewässern die Naturschützer als knallharte Gegner von Anglern bzw. den pacht-oder kaufwilligen Landesverbänden erlebt. Deren finanzielle Mittel übersteigen die Möglichkeiten unserer Wurmbader bei weitem und wenn sie die Tümpel erstmal im Sack haben ist nicht mehr viel übrig von Partnerschaft.
Der NABU z.B. hat 575000 eingetragene Mitglieder macht bei einem Mindestbeitrag von 15 Euro im Quartal mal so 34,5 Millionen im Jahr.
Dazu kommen dann noch diverse Spenden, Sponsoren usw. usw. da kommt noch 'ne Menge mehr zusammen.
Aber bestimmt denke ich immer vieeeeeeel zu negativ.....:wink:
 

Meridian

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Das Problem hierbei ist (zumindest in Sachsen) das die interessanten Teile der entstehenden Gewässer für die Freizeitnutzung gesperrt werden.
Da hast du dann bspw 600ha neue Wasserfläche,von denen darfst du 550 beangeln und in den restlichen 50 hast du 95% der Strukturen.
:) das sind immerhin 92% der Gesamtfläche die genutzt werden dürfen. Und Strukturen in Tagebaugewässern bedeuten ebend auch immer Rutschungs/Setzungsgefahr.
 

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Hehe jetzt beginnt die Zahlendreherei;)
Das stimmt schon, aber willst du auf 550ha angeln die zwischen 30 und 60m tief sind?
Klar, für die Vielfalt der Angelarten im Freistaat sind diese riesigen Seen mit Trinkwasserqualität, die angeblich von Struktur, Artenzusammensetzung und Wasserqualität als Voralpensee kategorisiert werden ein Zugewinn.
Für die Biotopvielfalt ebenso.

Aber das ist quasi wie die Buchen-Althölzer abzuräumen bevor sie aus der der forstlichen Nutzung genommen werden und dann zu behaupten das dies doch biologisch wertvolle Flächen sind.
 

Meridian

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Das Wort "Geschäft" erzeugt bei mir immer einen unangenehmen Beigeschmack. Bisher habe ich bei Verhandlungen um Neuverpachtungen oder gar Kauf von Gewässern die Naturschützer als knallharte Gegner von Anglern bzw. den pacht-oder kaufwilligen Landesverbänden erlebt. Deren finanzielle Mittel übersteigen die Möglichkeiten unserer Wurmbader bei weitem und wenn sie die Tümpel erstmal im Sack haben ist nicht mehr viel übrig von Partnerschaft.
Der NABU z.B. hat 575000 eingetragene Mitglieder macht bei einem Mindestbeitrag von 15 Euro im Quartal mal so 34,5 Millionen im Jahr.
Dazu kommen dann noch diverse Spenden, Sponsoren usw. usw. da kommt noch 'ne Menge mehr zusammen.
Aber bestimmt denke ich immer vieeeeeeel zu negativ.....:wink:
Mhhh, aber was kann der NABU dafür, dass er soviele Mitglieder hat Schlotti?
Und im Vergleich zu der Anzahl der Angler in Deutschland ist das ja nen Peanut.
Eventuell liegt die Problematik auch hier im Chaos des Dachverbandes der Angelfischerei, bzw. der Verschwendung von Geldern für unsinnige Besatzmaßnahmen für Kochtoppfischer? Die Schuld jetzt diesbezüglich den anderen Interessenten als den Angelverbänden zu geben, halte ich in diesem Fall für unpassend. Der NABU war übrigens DER Hauptprotagonist, der sich vehement gegen die Veräußerung an Privathand, der knapp 100 dem Land Brandenburg übergebenen Seen, vor einigen Jahren engagierte.

Und jetzt mal Klartext...nennt doch mal Gewässer in euren Bereichen, die zuvor frei zugänglich waren & jetzt durch den NABU oder andere Ökoverbände gesperrt wurden. Mich interessiert die Anzahl, welche sich zusammen tragen lässt wirklich. Klingt immer so verheerend, wenn ihr berichtet.
 

Meridian

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Hehe jetzt beginnt die Zahlendreherei;)
Das stimmt schon, aber willst du auf 550ha angeln die zwischen 30 und 60m tief sind?
Warum nicht? Mache ich hier am Gräbendorfer See auch so & ich bin wirklich höchst erfreut, z.B. mit der Maräne eine Art befischen zu können, für die es ansonsten keine Lebensräume hier gibt. Und wo Maränen sind, gibt's auch Dickbarsch & große Entenschnäbel ;)
Wenn ich Standardbarsche oder Hechte will, gehe ich an ein anderes Gewässer.

Nicht immer nur das negative sehen, sondern die neuen Möglichkeiten begrüßen. ;)

P.S.: Und ich freue mich wirklich sehr, auf die großen Tümpel die der Tagebau noch hinterlassen hat & an deren Umbau gerade gearbeitet wird. Da kommt noch so vieles. Und wenn Du die Sicherungsweise von diesen großen Löchern auch vor Flutung kennst, dann muss Dir klar sein, dass Tagebaurestseen i.d.R. immer strukturarm konzipiert werden. Ebend weil die Gefahr von Setzungen & geologischen Untergrundaktivitäten immer minimiert werden muss, erst recht wenn diese einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden sollen. Die Rüttler bauen dem Angler da keine Plateaus etc ein, damit dort dann gezielt Hotspots entstehen. ;)
Im übrigen...ich angle seit über 20 Jahren an sehr monotonen Restseen...und glaube mir, dort sind gerade Barsch & Hecht in aussergewöhnlich guten Größen fangbar & das OHNE jedwede Struktur im Pool. Verstehe selbst nicht, warum oder wie das geht, aber es ist so.
 

Kajonaut

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Wie ich oben bezüglich der Vielfalt schrieb sehe ich ja auch etwas positives daran. Aber abgewinnen muss ich dem doch nichts oder?
Klar freue ich mich auch das man dort Maränen und Renken fischen und die großen Freiwasserräuber jagen kann.Mir ist das nur überhaupt nichts.Aber vielleicht muss ich das ja einfach noch ein paar mal mehr machen bis ich daran gefallen finden kann.

Aber wenn es nunmal diese Strukturen gibt sollten sie auch freigegeben werden.Ich Mutmaße jetzt einfach mal,das Angler Otto in seinem Böötchen nur wenig davon tangiert wird wenn sich unter ihm die der Seegrund um ein paar cm senkt.
Dass die gefährdeten (Ufer-)Bereiche nicht betreten werden dürfen ist ja klar,aber warum dann alles unter 10m was nicht steil nach unten zeigt zu sperren erschließt sich mr nicht.
 

Meridian

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Naja, ich weiss nicht, ob man da unbedingt mit seinem Böötchen drüber dümpeln will, wenn sich ne Rutschung in Bewegung setzt ;)

Nö, toll finden muss man das nicht, aber schreib doch mal, um welchen See handelt es sich denn genau?
 
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Die größte Gefahr ohne Mehrwert für die Allgemeinheit ist meiner Meinung nach die Privatisierung von Landesfläche, egal ob Wiese, Wald oder Gewässer. Und zwar zum ausschließlichen Zweck der Privilegisierung, Vermehrung von Vermögen & der Spekulation.
Wenn ich alleine daran denke, welche Gewässer mir im oberen Bayern zur Fischerei auf Forellen zur Verfügung stehen, wie kompliziert es sich gestaltet, in einigen Bundesländern überhaupt Gewässer zu finden, in denen ich auch als Auswärtiger Zugang bekomme....d
In diesem Punkt 100%ige Zustimmung. Könnte regelmäßig ausrasten, wenn ich mir viele Gewässer in Brandenburg ansehe. Wenns nach mir ginge, gäbs ein kategorisches Verbot für für den Verkauf der ersten Reihe am Gewässer an private Hand. Naja... is jetzt aber sowieso schon zu spät in vielen Gebieten. Jetzt ist die zweite und dritte Reihe dran. Es reichte ja nun schon, dass die ganzen alten "Anwesen" über Vererbung sowieso niemals wieder frei zugänglich werden. Da würd ich noch eher einsehen, wenn z.B. bestimmte Uferlinien geschützt und damit für alle unzugänglich würden.
 

Meridian

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Hehe jetzt beginnt die Zahlendreherei;)
Das stimmt schon, aber willst du auf 550ha angeln die zwischen 30 und 60m tief sind?
Morgen Kajo.

Hab mir das Gewässer mal angeschaut & muss sagen, sieht doch fantastisch aus ;)
Da ist überall genügend Struktur vorhanden. Aber sowas von ;)
Die Flachwasserzone sollte sogar gesperrt werden...viel zu gefährlich & dabei aber Quelle der Reproduktion.

Klasse Gewässer...freu Dich drauf!!!! (Selten so einen mega strukturreichen Tagebausee gesehen! Echt!)
 

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