Ich stimme
@Heiner uneingeschränkt zu.
Vorher hatte ich reichlich Billig-Kram an Polbrillen (Exori, was vom OptikerWühltisch etc.). Ich glaubte, die reichen für den Angelgebrauch. Und die Nachläufer würden auch mit teuren Brillen nicht mehr.
Das war aber ein Trugschluss. Hochwertige Brillen lassen deutlich tiefer ins Wasser blicken, wodurch nicht nur Nachläufer unmittelbar unter der Oberfläche sichtbar werden, sondern auch solche, die
bei wenig durchleuchtendem Sonnenlicht um eine höhere Distanz
unter dem Köder nachlaufen. Solche Fische sieht man meist erst unmittelbar vor dem Boot, aber man sieht sie. Das war vorher nicht möglich, wenngleich ich davon überzeugt bin, dass es sie auch damals schon gab.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist der Komfort und die Gesundheitsverträglichkeit bei starker Sonne. Mit guten Brillen lässt es sich problemlos den ganzen Tag und praller Sonne auf dem Wasser aushalten. Sie drücken und klemmen nicht. Die Gläser nehmen zuverlässig die nervige Wasserspiegelung
weitläufig weg (und nicht nur unmittelbar unter der Nase), sodass eine Überreizung der Augen nahezu ausgeschlossen ist. Wenn man die Brille unter solchen Bedingungen nach ein paar Stunden einmal abnimmt und um sich schaut, merkt man erst mal, was einem so eine Polbrille alles an "Augen und Gehirnarbeit" erspart.
