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weisswuschd

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Saison ging dieses Jahr sehr spät los, jedoch hatte ich besonders schöne Funde und vorallem madenfrei!

Hier die Funde meines ersten Ausflugs Mitte September. Hauptsächlich Maronen, paar Hexenröhrlinge und ein paar Steinis
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Paar Tage später nochmal ein ähnliches Bild:
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Letzte Woche sind dann noch ein paar schöne Rotkappen dazu gekommen, ansonsten immer wieder die üblichen Verdächtigen
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Die Pfifferlinge waren bei mir dieses Jahr leider sehr mager bisher, das war mein einziger Fund:
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Honza

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Es geht so ab dieses Jahr. Bringe momentan jeden zweiten Tag um die 2 kg Steinpilze Heim und quasi alles gesund.
Es ist so ein gutes Gefühl einen Vorrat in der Tiefkühltruhe zu haben und außerhalb der kurzen Saison jederzeit Pilze essen zu können. Hexen nehme ich momentan auch viele mit.

Ich poste später ein paar Fotos.

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Streifenspinner

Gummipapst
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Dank Hundedame bin ich häufig im Wald, früher habe ich auch alles essbare mitgenommen, inzwischen bin ich sehr wählerisch geworden. Außer Wiesenchampignons, Pfifferlingen und Steinpilzen in Topqualität nehme ich praktisch nichts mehr mit. Hin und wieder mal ein Beutel Hallimasch für 'ne Suppe oder ein paar Stockschwämmchen. Maronen, der Massenpilz meiner Kindheit, gibt's hier dank Nadelwaldsterben ohnehin kaum noch. Täublinge waren mir schon immer zu bröselig, auch wenn die sehr gut schmecken, Parasol sind hier häufig verwurmt..

Vergangenes Jahr war Pfiffijahr, dank genug Regen im Sommer, dieses Jahr sind die Steinpilze wieder dran. Dank Dürresommer und genug Regen in den letzten Wochen haben die Steinis super Qualität. Weil ich die auch nicht täglich futtern kann, kommen die geschnitten in den Tiefkühler. Simpelstes Rezept: In Ölivenöl anbraten, geschnittener Knoblauch dazu, Pfeffern, Salzen und zum Schluß, bevor die Spaghetti dazukommen und verrührt wird, noch frische Petersilie drüber.

So eine Kiloladung, wie unten von vorgestern, ist eigentlich derzeit die Regel. Der richtige Schub wird wohl nächste Woche kommen.

IMG_20220928_135755.jpg
 
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corrttx

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Mir schmecken Pilze ja verdammt gut und ess‘ sie auch liebend gern - zum selber sammeln bin ich aber noch nie gegangen.

Mal blöd gefragt: Trottet ihr da einfach blindlinks durch den Wald und hofft was zu finden oder orientiert Ihr euch an speziellen „Hotspots“?

Würd‘ echt gern selber mal los und bei uns auf die Suche gehen aber so völlig ahnungslos loslaufen erscheint mir jetzt auch relativ sinnfrei…
 

Sascha144

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Na ich würde sagen ist ähnlich wie beim Angeln @corttx . Erstmal los und Erfahrungen sammeln. Klar gibt’s sowas wie Hotspots… oder besser gesagt von der Vegetation passende Wälder. Und nimm bloß nix mit was du nicht kennst.
Auf jeden Fall macht es Spaß, ist spannend und ein ganz besonderes Erlebnis die selbst gesammelten Pilze zu verspeisen.
Muss echt auch mal wieder los.
 

Honza

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Anfangs muss du aber wohl einfach in den Wald. Am besten mit Pilzbuch.
Gefühl für die richtige Vegetation entwickelt man erst mit Erfahrung. Auch das Auge gehört geschult. Viele Leute laufe an Pilzen einfach vorbei und bemerken sie gar nicht.

Ehrlich gesagt ich hätte momentan gar nicht die Zeit Spots im Wald zu suchen. Ich geh am Tag 1 Stunde mit dem Hund und suche dabei über Jahre erarbeitete Spots auf.

Momentan komme ich wie gesagt alle 2 Tage so Heim und das im gleichen kleinen Wäldchen. 20220928_112123.jpg
 

corrttx

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Hab’s gerochen, das die Sache ähnlich zeitintensiv ist wie das angeln…

Aber bringt mir das was, wenn ich in den nächstgelegenen Wald spaziere und da rumtorkel, wenn dort vielleicht gar keine Pilze wachsen (können)? Die brauchen doch sicher auch gewisse Vorrausetzungen um zu gedeihen…oder täusch‘ ich mich da?

Letztens beim Angeln entdeckt aber der Wald ist kein Vergleich zu dem, was es bei uns in direkter Umgebung gibt.

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Honza

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Das ist aber kein Steinpilz, sondern wahrscheinlich ein Birkenpilz.
Und ja, kauf dir ein kleines Büchlein, ein Pilzmesser und schnapp dir einen Korb oder eine Stofftaschen und los gehts.
Die Investition ist im Vergleich überschaubar.
 

Sascha144

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Eigentlich ist es viel weniger zeitintensiv. Zumindest was die Vorbereitung betrifft. Wie die Vegetation aussehen muss um solche schönen Exemplare zu finden weißt Du nun ja schon. Das wichtigste ist halt tatsächlich ein, sagen wir mal, trainiertes Auge. Und da hilft nur raus in den Wald. Auch der Geruchssinn kann Gewissermaßen helfen.
 

Honza

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Dann werd‘ ich mir bei Gelegenheit wohl mal ein Büchlein kaufen und lostrapsen. ;)

@Honza Das war ein Birkenpilz - der Bissanzeiger ging los und ich bin ausversehen draufgetreten. War dann auch der einzige. :D


Du wirst es nicht bereuen. Das Gefühl einen schönen Pilz zu finden/sich zu erarbeiten ist vergleichbar damit einen tollen Fisch zu fangen.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Mal blöd gefragt: Trottet ihr da einfach blindlinks durch den Wald und hofft was zu finden oder orientiert Ihr euch an speziellen „Hotspots“?

Würd‘ echt gern selber mal los und bei uns auf die Suche gehen aber so völlig ahnungslos loslaufen erscheint mir jetzt auch relativ sinnfrei…

Meine Pilzerfahrungen gehen zurück zu meiner Großmutter mütterlicherseits, sie war Karpatendeutsche, dort ging man vor der Weinernte jeden Spätsommer und Herbst "in die Pilze". Als Kind gab's diese Leidenschaft für mich daher automatisch mit. Hier in Hessen war die Sucherei trotz ordentlichem Waldreichtum kaum üblich. Viele Flüchtlinge aus dem Osten, die ab 1944 hier einquartiert wurden und eine neue Heimat fanden, ließen sich das allerdings auch nicht nehmen. Desöfteren treffe ich heute Russlanddeutsche im Wald, die das praktisch genauso durchleben, obwohl sie erst nach der Wende hierher kamen. Natürlich gibt's auch Einheimische, die es machen, Leute die sich dafür richtig interessieren. Diejenigen, die sich kurzfristig von Springerpresse und TV-Sendungen dazu verleiten lassen, fallen leider oft durch völlige Ahnungslosigkeit auf und dann wird's gesundheitlich durchaus gefährlich. Ich kann mich noch an eine Parkplatzbegegnung erinnern, die erst am Auto dutzende Knollenblätterpilze aus dem Korb entsorgt hat....
Zu einem guten Bestimmungsbuch kann man Anfängern durchaus raten, aber man sollte es schon vor dem Sammeln gelesen haben, um zu wissen, worauf man achten muss.

Blindlinks durch den Wald zu laufen kann man machen, um sich z.B. Steinpilz- oder Pfifferlingsgebiete zu erschließen taugt das durchaus.
Über Jahre hinweg lernt man allerdings: Wo stehen wann (bei welcher Witterung, zu welcher Jahreszeit) unter welchen Bäumen (oft die Älteren) welche Pilze. Hat man solche Plätze einmal entdeckt, gibt's in der Umgebung mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel mehr davon, die man in guten Jahren dann auskundschaften sollte. Das Schöne dabei: Solange in dem Wald kein starker Holzeinschlag stattfindet, bleibt das so. Es ist schon ähnlich wie die Hotspotsuche beim Angeln, du musst wissen, welchen Lebensraum die jeweiligen Arten bevorzugen. Du lernst auch, wo sich in trockenen Sommern im Wald dann doch mehr Wasser als anderswo hält, um dort die Pilzfruchtkörper im Herbst früher sprießen zu lassen usw.. Über die Jahre gewinnt man aber auch genug Erfahrung um schon aus 30m Entfernung erkennen zu können, dass die gelben Flecken da unter den Buchen Pfifferlinge sind. Steinpilze sind auch schlecht übersehbar, erst recht nicht, wenn Schnecken dran waren. Richtig gut getarnt sind hingegen ihre Gesellen, die Flockis (Flockenstielige Hexen-Röhrlinge, die roh verzehrt giftig sind) die auch noch verdammt gut schmecken..
 

ThomasGl

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Schnelle Morgenrunde mit dem Hund in einem Stadtpark.
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Ansonsten kommen die Krausen Glucken (Fette Henne) wie Sau dieses Jahr.
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Dafür sind unsere Reizker Stellen dieses Jahr gar nicht produktiv. Mal sehen ob da noch was kommt dieses Jahr. Freue mich schon wenn nach den ersten Frösten die Austernseitlinge wachsen.
Grüße Thomas
 

benwob

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Steinpilz, Maronen und Hexen habe ich heute vergeblich gesucht, war aber auch mit der Tochter nur im Nahbereich unterwegs. Muss die Tage mal etwas tiefer ins "Gebiet".

Dafür gab's diese hier wie aus dem Bilderbuch
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2 weitere gab's noch, von denen eine die Tochter entdeckt hat.
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Natürlich musste sie ihre auch voller Stolz selbst putzen.
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