Pilze sammeln

[Bonobo291]

Benett und ich haben heute eine kleine Runde durch den Wald hinterm Haus gemacht.

Nachher gibt es eine leckere Suppe.

 

[PhilippPDM]

 

[Heiko K.]

Mein Vater war gestern mal los. Der Große Steinpilz wog 2,1kg und war frei von Würmern

 

[katatafisch]

Wir waren auch mal eine Stunde im Wald und haben auch einiges stehen lassen.

 

[25Barsch!]

Toll, wenn man Ahnung hat und sich an Pilze suchen herantraut. Ich würde es mich nicht trauen, auch nicht mit Bestimmungsbuch. Meine Oma hat früher immer gesagt: "Pilze suchst du nur einmal, wenn du Pech hast "

Also kaufen wir sie lieber im Supermarkt

 

[Frankenkopf]

Oh man, wir konnten das Wochenende überhaupt net los, jetzt hats das erste mal das regnen aufgehört.

 

[Lennehunter]

Im Sauerland steht kein Baum mehr. Schaut daher nicht rosig aus

 

[Honza]

Toll, wenn man Ahnung hat und sich an Pilze suchen herantraut. Ich würde es mich nicht trauen, auch nicht mit Bestimmungsbuch. Meine Oma hat früher immer gesagt: "Pilze suchst du nur einmal, wenn du Pech hast "

Also kaufen wir sie lieber im Supermarkt

So dramatisch ist es auch wieder nicht. Da steht einem auch die eigene Faulheit im Wege, sich mit etwas zu beschäftigen.
Mir ists aber generell eh lieber, wenn nicht zu viele Menschen mit mir im Wald Schwammerl suchen.

 

[Streifenspinner]

Toll, wenn man Ahnung hat und sich an Pilze suchen herantraut. Ich würde es mich nicht trauen, auch nicht mit Bestimmungsbuch. Meine Oma hat früher immer gesagt: "Pilze suchst du nur einmal, wenn du Pech hast "

Es gibt in Deutschland nicht so viele Pilzarten, deren Verzehr tödliche Folgen hat. Wenn du die genau kennst und deren mögliche Doppelgänger, als Neusucher, lieber nicht mitnimmst (Stockschwämmchen können so ein Fall sein), kann dir nicht viel passieren. Neulingen würde ich ohnehin raten, sich auf 3-4 Arten zu beschränken, da kann man dann gar nichts falsch machen. Wenn du z.B. einen Gallenröhrling mit einem Steinpilz verwechselst, was ein typischer Anfängerfehler ist, bringt dich das nicht um, versaut dir nur die Pilzpfanne (macht sie ungenießbar). Darüber hinaus ist es deutlich wichtiger auch zu erkennen, welche Pilze bereits zu gammelig sind, um sie mitzunehmen. Man kann sich auch mit einem alten Steinpilz, gerade die Eßtellergroßen Exemplare sind solche Kandidaten, übelst den Magen- und Darmtrakt verderben.

Hier meine gestrige Ausbeute nach 10 Minuten aufsammeln, suchen war das nicht wirklich. Fast 3kg absolut madenfreie Steinpilze, die Menge darf man hier als Einzelperson eigentlich schon nicht mehr mitnehmen, im Dauerregen war niemand unterwegs...:

 

[blankmaster]

So einfach durch den Wald latschen und aus Versehen einen nicht gesehenen Pilz umrennen kann auch ganz schön sein und ist keinesfalls langweilig.

Richtig cool wird dieser Altherrensport allerdings, wenn man anfängt, den Wald analog zu einem Gewässer "zu lesen".
So wie sich Standorte für z.B. Zander optisch "verraten", so tun es kleine Flächen in einem Wald auch. Irgendwann läuft man -weil das Wetter die letzte Zeit "gepasst" hat- durch den Wald, sieht eine "Stelle" und weiß: "Hier gibts Pilze". Da fängt man dann an zu suchen. Später kennt man diese Stellen, und kann sie gezielt anlaufen. (spothopping )
Wenn man das ganze auch noch im Wandel der Jahreszeiten kennenlernt, begreift man : DAS ist ganz großes Kino.

Pilze sammeln und Fischen haben gar nicht sooo wenig gemeinsam .

 

[DurtyPerch]

Es gibt in Deutschland nicht so viele Pilzarten, deren Verzehr tödliche Folgen hat. Wenn du die genau kennst und deren mögliche Doppelgänger, als Neusucher, lieber nicht mitnimmst (Stockschwämmchen können so ein Fall sein), kann dir nicht viel passieren. Neulingen würde ich ohnehin raten, sich auf 3-4 Arten zu beschränken, da kann man dann gar nichts falsch machen. Wenn du z.B. einen Gallenröhrling mit einem Steinpilz verwechselst, was ein typischer Anfängerfehler ist, bringt dich das nicht um, versaut dir nur die Pilzpfanne (macht sie ungenießbar). Darüber hinaus ist es deutlich wichtiger auch zu erkennen, welche Pilze bereits zu gammelig sind, um sie mitzunehmen. Man kann sich auch mit einem alten Steinpilz, gerade die Eßtellergroßen Exemplare sind solche Kandidaten, übelst den Magen- und Darmtrakt verderben.

Hier meine gestrige Ausbeute nach 10 Minuten aufsammeln, suchen war das nicht wirklich. Fast 3kg absolut madenfreie Steinpilze, die Menge darf man hier als Einzelperson eigentlich schon nicht mehr mitnehmen, im Dauerregen war niemand unterwegs...:

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Welche Pilzarten sind denn besonders "anfängerfreundlich"? Ich fände es schon cool, wenn ich Ahnung vom Pilze sammeln hätte und das analog zum Angeln auch an den Nachwuchs weitergeben kann, aber leider kenne ich keinen Pilzsammler in der näheren Umgebung, mit dem ich mal losgehen könnte und habe nur mit einem Pilzbuch "bewaffnet" auch ziemlichen Respekt davor ...

 

[RonTom]

Welche Pulzarten sind denn besonders "anfängerfreundlich"? Ich fände es schon cool, wenn ich Ahnung vom Pilze sammeln hätte und das analog zum Angeln auch an den Nachwuchs weitergeben kann, aber leider kenne ich keinen Pilzsammler in der näheren Umgebung, mit dem ich mal losgehen könnte und habe nur mit einem Pilzbuch "bewaffnet" auch ziemlichen Respekt davor ...

Maronen, Steinpilze, Birkenpilze, Butterpilze, Pfifferlinge und fette Hennen. Lass am Anfang einfach alles, was Lamellen unter der Haube hat, stehen.

 

[Honza]

Empfehlenswert ist es auch sich das Ganze über Youtube anzueignen.
Kanäle wie zb Pilz Ahoi liefern eine Menge an Info und man sieht zusätzlich einiges mehr als im kleinen Büchlein.

 

[DurtyPerch]

Top, danke euch. Den Youtube-Kanal werde ich mir mal ansehen und dann mal mein Glück versuchen

Habt ihr zufällig auch eine Pilzbuch-Empfehlung?

 

[Frankenkopf]

Man riecht Pilze auch, meist lohnt sich dann n Blick in die Umgebung.
Anfängerpilze waren für mich Maronen, Pfiffer, Steinpilze.
Irgendwann kam die Krause Glucke dazu.
Hab aber auch nen genialen Mentor dazu gehabt der heut sein Wissen mit meinem Sohn teilt. Generationen übergreifend.

Ich habs von ihm mit seinem Sohn gelernt und er freut sich jedesmal wenn wir ihn abholen und der kleine dabei ist.

Außerdem endschleunigt die Zeit im Wald total.

Tipp fürs suchen mit Kindern, zieht sie auffällig an, so findet man sie wieder.
Außerdem ist er stolz wie Bolle auf sein Pilzmesser.
Klare Regeln haben wir auch.
1. Keine Pilze ohne Rücksprache sammeln
2. Kein rumgeschrei im Wald (die beste Regel). Findet er was klopft er mit nem Stock an einen Baum wenn keiner in der Unmittelbaren Umgebung ist
3. Lauf langsam und schau gründlich
4. Kein reinfassen in Löcher oder Finger in Makierungsrohre stecken, haben einmal mit müh und not seinen Finger wieder raus bekommen, da war er aber noch kleiner
5. Nur soviele Blaubeeren das man nicht Erbrechen muss

 

[Honza]

Blaubeeren wäre ich bzgl. Fuchsbandwurm vorsichtig.
Rausdrehen und Zudecken des Myzels wäre mir auch noch wichtig.
Ansonsten tolle Regeln. Meine ist 3 und ich freue mich schon darauf.

 

[observer]

so generell hätte ich auch lust drauf. bin eigentlich recht gern im wald und zumindest ein paar pilze mag ich auch... wenn da nur nicht diese ekelhaften zecken und "hirschläuse" wären.

wir waren letztes jahr zwei mal im busch, danach voller zecken und ein trupp hirschlausfliegen hat uns zusätzlich aufgemischt.

nee, da gehe ich echt lieber angeln.

die "faszination" kann ich allerdings ganz gut verstehen.

 

[Honza]

Auch Hirschläuse und Zecken haben Saison und das eher im Frühling. Jetzt gibt es weit nicht mehr so viele.

 

[TiRa]

War heute auch mal mit Sohn Nr 2 draußen. Eher Pilze suchen als sammeln, denn ich trau mich nur an das, was ich sicher erkennen kann u d das ist sehr wenig. Ich glaube, dass wir 3 Sorten gefunden haben: Schopftintling, Parasol und Austernseitlinge.




Mitgenommen haben wir nur einen Parasol.

 

[KaRa]

Gerade jetzt ist hier eine gute Zeit um in die Pilze zu gehen..... erntet nur Pilze, die ihr eindeutig identifizieren könnt! Lasst sie im Zweifelsfall stehen ... ich bin zu meiner Anfangszeit mit meiner Ausbeute immer zu nem Opa im Dorf gegangen, der hat dann ausgelesen und so machen Tipp gegeben...der hat z. B. bei den Täublingen, da gibt es so viele verschiedene Arten, etwas Haut vom Hut gezogen und von Hut und Leiste ein kleines Stück heraus geschnitten..zum riechen und schmecken....es gibt viele Möglichkeiten (Puzzleteile) zur Bestimmung und im Ganzen wird dann ein Schuh draus.... Bücher und Fotos helfen da nur bedingt! Die unterstützen bei der Bestimmung, sie sind aber niemals eindeutig!
Fragt mal bei den Alten, z.B. in eurem Dorf, oder wenn ihr in der Stadt wohnt, wenn ihr die Omma in der Einrichtung besucht, in die Runde!! da lebt auch noch der ein oder andere, der seine Erfahrungen gerne weiter gibt!....in dieser Saison es gibt hier viele Steinpilze und Täublinge, Pfifferlinge sind leider dieses Jahr selten........

die Auseute von gestern, Stein,- und ein paar Birkenpilze, Täublinge und ein Königsbacher...

So müssen sie aussehen