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SlidyJerk

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YT Recherche kostet leider viel Zeit, hilft aber auch manchmal etwas weiter.
Für den unwahrscheinlichen Fall das in 20 Jahren nichts kaputt geht, bleibt unterm Strich nicht besonders viel an Überschuss übrig. Insbesondere wenn man nicht viel Platz auf dem Dach hat.
 

BASS-O-HOLIC

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Habe kürzlich einen interessanten Bericht zur Akkutechnik gesehen, die Chinesen produzieren mittlerweile Natriumakkus welche ziemlich viele Vorteile bringen - deutlich günstiger als Lithium sein sollen, weniger umweltschädlich, leicht verfügbare Rohstoffe etc.
Vielleicht mal im Hinterkopf behalten falls jemand zukünftig eine PV Anlage mit Speicher plant. Meine Freundin wollte an ihrem Haus einen Speicher für ihre PV Anlage installieren lassen aber wir haben uns entschlossen noch etwas abzuwarten.
 

Marti

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Denke jetzt gerade ist es echt schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Wir stehen auch vor der Wahl

- welche Heizung kommt in den nächsten 2-3 Jahren da die Ölheizung im Haus 30+ Jahre alt ist.

- Platz für Photovoltaik + E-Auto ist gegeben.


Um da nicht langfristig aufs falsche Pferd zu setzen warten wir jetzt einfach noch ne Weile ab.
 

BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Mach ich auch so. Solange die Ölheizung läuft bleibt sie drin. Heize im Winter hauptsächlich mit Kamin.- und Kachelofen von daher sind die Kosten auch äußerst überschaubar trotz Verdreifachung des Heizölpreises.
 

christophm

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Das wenig der Energie aus "Erneuerbaren" kommt war mir klar, aber nicht mal 8%. :eek:
mehr als 92 Prozent aber mit Erdgas und Kohle.


Du musst aufpassen, auf was man bezieht. Das ist auf Primärenergieverbrauch bezogen, was gerne von Energiewendegegnern gemacht wird, weil es EE besonders schlecht aussehen lässt. Das bezieht nämlich die Umwandlungsverluste mit ein, die bei fossilen Prozessen viel höher sind bzw nur dort wirklich relevant. Bei Endenergie sind es schon 20% und selbst da täuscht das, weil zB bei EMob 1kWh EE Strom ca 3-4 kWh fossile Endenergie im Verbrenner ersetzt
Jup, ohne Konventionelle wird es eben nicht gehen.
Das sitzt unter anderem genau das Problem, umso mehr "Erneuerbare" umso mehr Backup braucht man.
Es werden immer mehr konventionelle Anlagen gebaut werden müssen, wenn wir mehr Erneuerbare einsetzen wollen.
Wird in diesem Vortrag gut erläutert.

Der ganze Vortrag ist interessant.
Sinn ist ein wichtiger Ökonom und hst durchaus auch zu Klimaschutz was bedenkenswertes zu sagen, zB green paradox. Bei EE hat er sich aber verrannt (ähnlich wie bei Target Salden) und gefällt sich in destruktiver Rhetorik und als Ikone der Ewiggestrigen
 

christophm

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Denke jetzt gerade ist es echt schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Wir stehen auch vor der Wahl

- welche Heizung kommt in den nächsten 2-3 Jahren da die Ölheizung im Haus 30+ Jahre alt ist.

- Platz für Photovoltaik + E-Auto ist gegeben.


Um da nicht langfristig aufs falsche Pferd zu setzen warten wir jetzt einfach noch ne Weile ab.
Wenn es von Sanierungszustand machbar ist, ist Wärmepumpe sicherlich die zukunftssichere Variante.
 

Lorem ipsum

Finesse-Fux
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Denke jetzt gerade ist es echt schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Wir stehen auch vor der Wahl

- welche Heizung kommt in den nächsten 2-3 Jahren da die Ölheizung im Haus 30+ Jahre alt ist.

- Platz für Photovoltaik + E-Auto ist gegeben.


Um da nicht langfristig aufs falsche Pferd zu setzen warten wir jetzt einfach noch ne Weile ab.
Hier das gleiche.
Mit dem Unterschied, dass die Heizung auf dem letzten Loch pfeift und auf jeden Fall raus muss.
Gas ist derzeit keine Option und eine Wärmepumpe aufgrund fehlender Fußbodenheizung o.ä. ebenfalls raus.

Tja, da bleiben bei einem Haus aus den 70ern nicht viele Möglichkeiten, wenn man nicht einmal mit dem Bagger durchfahren will.
In den kommenden Wochen stehen diverse Termine mit Heizungsbauern an um die Möglichkeiten und Verfügbarkeiten zu klären.
 

christophm

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Hier das gleiche.
Mit dem Unterschied, dass die Heizung auf dem letzten Loch pfeift und auf jeden Fall raus muss.
Gas ist derzeit keine Option und eine Wärmepumpe aufgrund fehlender Fußbodenheizung o.ä. ebenfalls raus.

Tja, da bleiben bei einem Haus aus den 70ern nicht viele Möglichkeiten, wenn man nicht einmal mit dem Bagger durchfahren will.
In den kommenden Wochen stehen diverse Termine mit Heizungsbauern an um die Möglichkeiten und Verfügbarkeiten zu klären.
Hol Dir einen unabhängigen Energieberater. Gibt mittlerweile zB auch HT-Wärmepumpen, die mit Flächenheizkörpern gut funktionieren
 

Lorem ipsum

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Hol Dir einen unabhängigen Energieberater. Gibt mittlerweile zB auch HT-Wärmepumpen, die mit Flächenheizkörpern gut funktionieren
Den habe ich hier schon durch turnen lassen.
Was ich so aus dem Bekanntenkreis für Storys höre, scheint das schon einer der ambitionierteren seiner Zunft zu sein.

Aktuell geht die Tendenz zu einer Pelletanlage in Kombination mit einer größeren Solarthermieanlage (10-12qm).
Ich schätze eigentlich den Vorteil an der Ölheizung, dass ich Bedarfs- / Gelegenheitsorientiert bunkern kann, hatte mich aber eigentlich schon auf den Umstand gefreut, im Keller aus dem Tankraum ein Hobby-(Angel-)zimmer machen zu können.
Das Angelzimmer wäre in dem Fall dort zumindest nicht möglich, da der Tankraum zum Pelletlager würde.

Achso...
Nach Einschätzung des Gutachters würde die von dir genannte Variante bedeuten, dass alle Heizkörper ausgetauscht werden müssten, gegen Modelle mit Lüftern und wahrscheinlich auch dreireihige Varianten (man sehe es mir bitte nach, die Fachtermini habe ich auf dem Gebiet nicht so drauf).
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Hol Dir einen unabhängigen Energieberater. Gibt mittlerweile zB auch HT-Wärmepumpen, die mit Flächenheizkörpern gut funktionieren
So sieht das aus. Eine WP funktioniert auch mit Plattenheizkörpern, wenn sie denn großzügig großflächig dimensioniert sind.
Wir könnten bei uns definitiv tauschen denn ich habe die Heizkörper vor 10 Jahren passend zur Brennwert-Therme ausgelegt. Im Durchschnitt kommen wir mit 40°C Vorlauftemperatur und Heizkurve 0,8 klar. Dementsprechend wenig verbrauchen wir auch nur. :)
Sowohl beim Strom als auch beim Gas ist bei uns kein Optimierungspotential mehr vorhanden.
 

Lorem ipsum

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Sicher auch eine Option. Bei Pellets fürchte ich halt, dass stark wachsende Nachfrage auf beschränktes Angebot trifft und die Preise stark steigen werden
Ja, das ist auch eine meiner Bedenken.
Hinzu kommt ein gesteigerter Wartungsaufwand durch die Verbrennung von Feststoff, Staubkontamination mindestens im Keller (auch mit Absaugung halt nicht absolut auszuschließen).
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Das werden sie auch. Die Kaminholzpreise haben sich im Großstadtbereich im Vergleich zum letzten Jahr bereits verdoppelt.
Hier allerdings frei Haus.
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Marti

Finesse-Fux
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Hier aus aus Anfang 90 mit Sanierung in 2012 - ob ich hier die Hütte für ne Wärmepumpe bzw. deren Heizelementen aufreißen mag, Mhh mal sehen - es ist zum Glück nicht sooo dringend daher erstmal warten …
 

makomatic

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Niemand braucht eine Fußbodenheizung um in den Genuss einer Wärmepumpe zu kommen. Eine ganz normale (Multi)Split Klimaanlage _ist_ eine Luft-Luft-Wärmepumpe. Und zwar eine sehr effiziente. Wissen immer noch zu wenig Menschen: die klimatisierten. Das heißt nicht, dass die Dinger abkühlen. Moderne Anlagen machen bis Aussentemperaturen bis -15 Grad auch warm ;-) und obendrein entfeuchten und reinigen sie bei Bedarf die Luft und sind auch noch recht günstig und stark subventioniert. Bei Bafa sogar ohne Energieberater. Obgleich der natürlich Sinn macht, wenn man sich in dem Thema nicht auskennt.

Für mich ist klar, was die Gastherme ablöst - ich hab aber halt auch Strom „übrig“.
 

observer

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wie bei meinen schwiegereltern... nur, dass das zeug bei denen auf dem grundstück wächst ;)
Bei mir ist es der Kumpel mit der Eigenjagd wo Kubikmeterweise Fallholz vergammelt. Mein Heizungsbauer den ich nach einen ergänzenden Kamin-Holzvergaser für meine neue Gasheizung gefragt habe mutmaßt dass es nicht mehr lange genehmigungsfähig sein wird Holz zu verbrennen. Die Frage ist bei all dem ja immer, sei es Solaranlage oder Feinstaubfilter:

Wer soll das zertifizieren? Heute graduieren so viele Umweltingeniere und Ökolog:innen etc. die in bezug auf den Fortbestand des Planeten über so viel mehr Weitsicht verfügen als z.B. das Handwerk, die sorgen schon für Regulierungsbedarf in Sachen Sicherheit und Gesundheit etc. den sie dann decken können.

Auch wenn die EEG-Umlage endlich kassiert wurde besteht der Preis für deutschen Strom immer noch mehrheitlich aus allerlei Steuern, Umlagen und Abgaben, von daher wäre eine Einspeise=Bezugspreis- Vergütung wie eingangs erwähnt bei uns eine extreme Subventionierung, die würde ich nicht mittragen wollen. Aus dem selben Grund lohnt sich eine Anlage heute nur bei erheblicher Eigennutzung, also zum Sparen der Abgaben auf Endverbrauch und nicht für die fairerweise erstattungsfähigen eigentlichen Herstellungskosten die nur einen Bruchteil des Strompreises ausmachen.

Mein letzter Studi/Minijobber fängt jetzt bei einem PV-Anlagenbauer an. Er hat meine optimal ausgerichete, aber recht knappe (Gaube) DHH- Dachfläche begutachtet und leider für unrentabel befunden. Die Mindestkosten für die Einrichtung und Anmeldung einer genehmigunsfähigen Anlage sind nur bei einer gewissen Flächengröße rentabel zumal ein gesetzlicher Zwang zur Einspeisung von nicht genutzter Kapazität besteht. Man kann/darf die Anlage also nicht klein und einfach dimensionieren, von wegen "off-the-grit" ab in die Wallbox was gerade kommt. Die maximale Einspeisung der PV Anlage ist dabei genauso genehmigungsrelevant wie die maximale Abnahme des Auto-Ladestromes....

Es muss halt alles seine Ordnung haben!

Und wer glaubt dass all die Stolpersteine von Lobbyisten gelegt werden: Macht euch mal selbständig - mit irgendwas!- und achtet auf genehmigunspflichtige "Stolpersteine"!. Das ist in Deutschland leider normal. Wenn man da jedesmal industrielle Verschwörungen in Betracht zieht muss man lernen auf seine mentale Gesundheit zu achten, da spreche ich aus Erfahrung.
 

pechi24

Gummipapst
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Moin,

wenn jemand irgendwelche Batterien als Energiespeicher beim Chinesenportal kauft, sollte darauf geachtet werden, dass durch mangelnde Zertifizierung/CE nicht die schöne Versicherung zu Hause verloren geht.

Zumindest habe ich kürzlich gehört, dass schon Boote durch solche direkt importierten Akkus abgefackelt sind und die Versicherung nicht gezahlt hat.

Wäre blöd, wenn sowas dann bei einem Haus passiert.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Aber warum wird so ein Gedanke überhaupt in Erwägung gezogen? Alle Akkus und sogar deren Elektronik kommen aus China. BYD, CATL und wie die Modulhersteller alle heißen.
Nur in Deutschland sind diese auf einmal 5x so teuer. D.h. die PV Anlage mit Speicher ist auch noch nach 20 Jahren ein Verlustgeschäft. Da sucht man natürlich nach Alternativen um wenigstens den grünen Bereich zu erreichen.
Aber ist schon richtig, es nützt nichts wenn das Haus Schaden nimmt. Sei es auch nur das nach einem Schaden mit anderem Grund eine solche Batterie „an Bord“ war. Dann sagt die Versicherung eventuell NEIN.

Und das ist gut das wir solche Dinge hier diskutieren und jeder seine Gedanken und Erfahrungen einbringt. Ich denke das bringt viele von uns weiter die sich gerade damit beschäftigen!
 

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