Nachtangeln mit Wobbler

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olem

Master-Caster
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Mal ne Frage. Willst du stänkern?
Ich habe weit über 100 Wobbler und nicht jeden beschriftet. Oft sind die Wobbler schon einige Jahre in meiner Box.
Das ich nicht jedes Modell gleich mit DU anspreche sollte klar sein.
Ich glaube du bist etwas durcheinander und weißt scheinbar nicht was du so von dir gibst...
Trotzdem wünsche ich dir einen möglichst stressfreien und schönen Tag..
 

Angler9999

Gummipapst
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Ich hatte dich schon einmal gesperrt. Ich weiß wieder warum.
Jetzt dauerhaft für immer!
 
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Tief im Westen...
ICH würde einfach mal weniger die NV´s oder Zanderkönige fischen, sondern stinknormale schwimmende (leicht auftreibende) Wobbler.
Einen mit etwas mehr Aktion und einen mit etwas weniger Aktion. Die dann vielleicht noch jeweils in zwei verschiedenen Farben.
Das wars dann schon an Hexenwerk...
Vielleicht noch leise verhalten und nicht zu viel herumleuchten.

Umso klarer das (Zander)Gewässer tagsüber umso mehr verlagern die Fische die Nahrungsaufnahme in die Dunkelheit.

Ich hüpfe nur noch extrem selten nachts auf Steinpackungen umher, aber wenn dann klappt das immer noch ganz gut.
Früher gab es auch mal 10-12 Stück (meist Halbstarke), die Stückzahlen und Beissfenster haben sich aber mMn. schon etwas verkleinert.
Bin da aber auch nicht mehr soooo in der Materie wie früher.
 
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Ich nutze bei Tag gerne den MEGABASS Trick Darter X-80. Monoton, langsam eingeleiert mit gelegentlichen Stopps ist dieser mittlerweile mein Liebling auf Zander bei Tag. In der Dämmerung und Nachts hatte ich gute Erfahrungen mit MEGABASS ONETEN 110 (Select Shadow) und Lucky Craft POINTER 110 (gedeckte Farben).
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wobbler, die langsam geführt schon gute rollende Aktion aufweisen, besser gehen. Bei anderen Modellen mit zu viel Aktion (zick zack ausbrechen) ging eher weniger auf Zander.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In einem Podcast, ich meine es war u.A. mit Birger Domeyer, nagelt mich aber darauf nicht fest, wurde vor einer Weile diskutiert wie unsinnig es eigentlich ist, dass den Zandern zugeschrieben wird so enorm wählerisch zu sein und da echt eine pseudo Wissenschaft drauß gemacht wird.
Einem hungrigen Hecht kannst du auch alle möglichen Köder vor die Nase werfen und er wird ihn in den meisten Fällen nehmen, die Zander sind da wohl nicht so viel anders, wenn man sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort erwischt.

Ich persönlich habe für mich daraus geschlossen, dass der Fangerfolg primär davon abhängt, ob man das Glück hat, dass der Köder überhaupt einem hungrigen Zander vor der Nase vorbei taumelt. Passende Köder sind echt kein Hexenwerk:
stinknormale schwimmende (leicht auftreibende) Wobbler
, die unter langsamem Zug zumindest etwas Aktion zeigen und größentechnisch in das Beuteschema der zu erwarteten Zander passen. (9-14cm)
Wenn ich da Nachts über die Steinpackung kraxle möchte ich nicht schwer beladen mit zig Köderboxen unterwegs sein, zumal das Köder wechseln im dunkeln auch eher wenig Spaß macht. Entsprechend habe ich mich auf ein Modell in zwei Farben eingestellt:
Wobbler.png
Die Teile sind von Ali, kosten pro Stück 3-3,50€ je nach Angebot, sind 10cm lang und erfüllen die genannten Anforderungen. Da tut es auch nicht weh, wenn mal einer abreist, weil er doch irgendwo hängen bleibt, oder die geflochtene von der Strömung in die Steine getrieben wird.
Zu 90% wird der untere weis/silberne gefischt, da der bei etwas Restlicht im flachen Wasser wie ein kleiner Weisfisch glitzert.
Der obere kommt erst zum Einsatz wenn wirklich stockdunkel wird + bewölkt, Wasser stark getrübt usw.
Beide bekommen mittels eines schwarzen Eddings den Bauch und teilweise an den Seiten schwarz angemalt um den Kontrast gegenüber dem helleren Himmel und Rest des Köders zu erhöhen. Das blinkt dann von unten gesehen hell/dunkel auf wenn der Köder durchs Wasser taumelt. Dass das etwas bringen könnte liest man ja immer wieder bei schwarzen Ködern und "enttarnten" Dekoren wie dem Zeck Zander Läufer.

Trotz des vergleichsweise hohen Angeldruck und Rasseln im Köder, konnte ich bei meinem ersten (von bisher zwei) Nachtausflügen in diesem Jahr diesen schönen 65er damit verhaften. :)
fZander.png
 

Fr33

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Die selben Modelle hab ich auch :D Aber je nach Spot laufen die schon fast zu tief.....

Hier wurde schon viel über die Methode und den Auswirkungen gesagt. Ja es ist eine recht einfache Angellei. Wer sich ans Tempo gewöhnen kann für den ist das eine No-Brainer Angellei. Aber den Fischen - gerade im Dunkeln- würde ich keine so ausgeprägte Lernkurve zurechnen. Wenn der Köder den Schlüsselreiz auslöst, dann packt der Stachelige mit den Hundszähnen schon zu.

Ich bleibe da eher dabei, dass die Bestände immer wieder mal einknicken und wir das jetzt gerade wieder merken. Der Klein-Zanderschub im letzten Jahr könnte in 2-3 Jahren wieder mehr Fänge zulassen..... da müssen aber auch die anderen Parameter passen.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die selben Modelle hab ich auch :D Aber je nach Spot laufen die schon fast zu tief.....
Die Teile gibt es ja von mehreren Herstellern mal als floating, mal als suspender. Ich nutze die floating Modelle (die vermutlich flacher laufen sollten) und komme mit denen gut klar. Wenn ich merke, dass ich im ganz flachen Wasser gegen die Steinpackung komme hebe ich eben die Rutenspitze an und kurble noch etwas langsamer. Da sprechen wir dann aber schon von <50cm Wassertiefe.
Ja es ist eine recht einfache Angellei. Wer sich ans Tempo gewöhnen kann für den ist das eine No-Brainer Angellei.
Die Angellei selbst mag recht monoton sein, dafür ist es mancherorts wesentlich anspuchsvoller an den Spot zu kommen, wenn man sich im dunkeln über die wackelige, teilweise rutschige Steinpackung, ggf. noch durchs Gebüsch bis ans Wasser heranschleichen muss, möglichst ohne dabei Lärm zu verursachen. Insgesamt betrachtet, ist diese Art an seine Fische zu kommen also mmn. auch nicht anspruchsloser als "klassisch" tagsüber vom Buhnenkopf die Strömungskante abzujiggen.

Mal etwas anderes:
Habt ihr es schoneinmal mit Topwater Ködern auf Zander probiert?
Im Netz findet man dazu recht wenig. Da die typischen Zander-Wobbler eh flach laufen, könnte so ein Stickbait ja eigentlich auch gut funktionieren. Das steht auf jedenfall noch auf meiner ToDo Liste.
 

Snâsh

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Die Teile gibt es ja von mehreren Herstellern mal als floating, mal als suspender. Ich nutze die floating Modelle (die vermutlich flacher laufen sollten) und komme mit denen gut klar. Wenn ich merke, dass ich im ganz flachen Wasser gegen die Steinpackung komme hebe ich eben die Rutenspitze an und kurble noch etwas langsamer. Da sprechen wir dann aber schon von <50cm Wassertiefe.

Die Angellei selbst mag recht monoton sein, dafür ist es mancherorts wesentlich anspuchsvoller an den Spot zu kommen, wenn man sich im dunkeln über die wackelige, teilweise rutschige Steinpackung, ggf. noch durchs Gebüsch bis ans Wasser heranschleichen muss, möglichst ohne dabei Lärm zu verursachen. Insgesamt betrachtet, ist diese Art an seine Fische zu kommen also mmn. auch nicht anspruchsloser als "klassisch" tagsüber vom Buhnenkopf die Strömungskante abzujiggen.

Mal etwas anderes:
Habt ihr es schoneinmal mit Topwater Ködern auf Zander probiert?
Im Netz findet man dazu recht wenig. Da die typischen Zander-Wobbler eh flach laufen, könnte so ein Stickbait ja eigentlich auch gut funktionieren. Das steht auf jedenfall noch auf meiner ToDo Liste.
Hey,

ja aus Spaß versucht habe ich das schon, aber die Ergebnisse waren jetzt nicht berauschend. (0). Dafür gabs nen Wels auf ne Bonny.
Ich fische zwar mittlerweile alle Köder nur aus dem Hip-Bag und hauptsächlich mit der BC, aber ich merke das man noch minimalistischer Ankommen kann...
Ich werde vor dem nächsten Turn vermutlich noch weniger Köder dabeihaben...
 

Stefan0975

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Wenn du Abrisse ausschließen kannst, reicht theoretisch ein Köder ;-) Es gibt Nächte, da wechsle ich gar nicht, manchmal probiere ich durch. Die Erfolge sind vergleichbar. Wenn ich einen Köder habe, von dem ich weiß, dass er funktioniert, bleibt der auch mal über Stunden ohne Biss dran. Getestet wird bei mir eher an Tagen an denen es gut läuft, um mal zu schauen was die anderen Modelle so bringen.
An neuen Gewässern sieht das etwas anders aus, dann probiere ich in schlechten Phasen auch mal durch. In erster Linie dient das aber eher zur Gewissensberuhigung, dass ich wirklich alles versucht habe, um noch zum Biss zu kommen. :sweatsmile:
 

Mohrchen

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Ist der Nightveit für minderwertig Haken bekannt? Hatte darauf einen Biss. Nach ein paar Kopfschlägen war der Fisch weg und 2 von den 3 Drillingen waren deutlich aufgebogen?
Habe mir gestern auch einen Nightveit Junior gekauft und gleich gestern Abend getestet.
Habe auch gleich einen Hecht drauf gehabt als es dann dunkel war, der ist mir aber kurz vor dem Kescher ausgestiegen...und dreimal dürft Ihr raten warum? - Beide Bauchdrillinge aufgebogen und heute morgen gleich alle drei durch stabile Drillinge ausgetauscht. Aber besser, dass mir dies "nur" bei einem mittleren Hecht passiert ist - bei einem Zander hätte ich mich so richtig geärgert!
 
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maxderangler

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In einem Podcast, ich meine es war u.A. mit Birger Domeyer, nagelt mich aber darauf nicht fest, wurde vor einer Weile diskutiert wie unsinnig es eigentlich ist, dass den Zandern zugeschrieben wird so enorm wählerisch zu sein und da echt eine pseudo Wissenschaft drauß gemacht wird.
Einem hungrigen Hecht kannst du auch alle möglichen Köder vor die Nase werfen und er wird ihn in den meisten Fällen nehmen, die Zander sind da wohl nicht so viel anders, wenn man sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort erwischt.

Teilweise mag das schon stimmen.
Ich würde das aber auch nicht zu sehr pauschalisieren.
Habe schon Erfahrungen an verschiedenen Gewässern sammeln können wo es definitiv auf den Köder, Farbe und Laufverhalten ankam.
Nachts wo man die Zander teilweise auf Sicht im klaren Wasser beangeln konnte...

Hatte es auch schon oft genug, dass man auf manche Köder nur leichte Stupser/Nachläufer von Zandern bekommt und andere Köder in der Situation fangen.
 
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Stefan0975

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Teilweise mag das schon stimmen.
Ich würde das aber auch nicht zu sehr pauschalisieren.
Habe schon Erfahrungen an verschiedenen Gewässern sammeln können wo es definitiv auf den Köder, Farbe und Laufverhalten ankam.
Nachts wo man die Zander teilweise auf Sicht im klaren Wasser beangeln konnte...

Hatte es auch schon oft genug, dass man auf manche Köder nur leichte Stupser/Nachläufer von Zandern bekommt und andere Köder in der Situation fangen.
Würde dir da auch vollkommen zustimmen. Laufverhalten und Ködergröße habe sicher einen Einfluss, die Farbe halte ich nachts für untergeordnet, zumindest in dunklen Nächten. Gerade wenn es gut läuft, probiere ich auch mal Köder durch und es gibt immer welche, die einfach nicht liefern. An schlechten Tagen bleibt dann meist der Köder des Vertrauens dran, um die Chance möglichst hoch zu halten.
 

Snâsh

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Würde dir da auch vollkommen zustimmen. Laufverhalten und Ködergröße habe sicher einen Einfluss, die Farbe halte ich nachts für untergeordnet, zumindest in dunklen Nächten. Gerade wenn es gut läuft, probiere ich auch mal Köder durch und es gibt immer welche, die einfach nicht liefern. An schlechten Tagen bleibt dann meist der Köder des Vertrauens dran, um die Chance möglichst hoch zu halten.
Absolut verständlich. Bei uns ist jedoch leider so das du kaum Möglichkeiten hast dich durchzuprobieren. Die Stunden die wir pro Fisch investieren müssen sind einfach unglaublich hoch und dann fällt ein Wechsel schwierig. Ich entscheide weniger zwischen den Farben, als durch das Laufverhalten der Köder. Ein Teil performt halt einfach nur bei entsprechender Strömung und teilweise stehen die Fische bei uns an den ruhigsten Stellen. Da benötigt man dann eher die Köder die am schnellsten Anlaufen. Das vermisse ich bei den "Zanderwobblern" die auch als solche angepriesen werden öfter. Wir fangen aber meist die Fische auch an flachsten Stellen und max. 0,80m Wassertiefe.
 

Hangel

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Ich steige auch mal in die Diskussion mit ein - speziell zum Thema Farben.

Bei der Farbwahl hat sich eigentlich der Kontrast des Köders als ausschlaggebend erwiesen. Ich hatte jetzt am Wochenende erst den Austausch mit einem Freund, da ich mit einem dunklen Wobbler und er mit einem hellen gefischt hat. Ich hab bei vorhandenem Restlich mit einem dunklen Wobbler gefischt und auch mehrere Bisse bekommen, sogar einen kleinen 40er fangen können. In der Zeit hatte er keine Bisse. Nun war die Nacht fortgeschritten und immer weniger Licht vorhanden. Bei mir blieben die Bisse aus, wohingegen er mit dem hellen Köder bei richtiger Dunkelheit einen 60er fangen durfte.

Ich kann mir das nur von den Barschen herleiten, wo nachgewiesen ist, dass das Kontrastsehen stärker ausgeprägt ist als das Farbsehen. Da Zander Barschartige Fische sind, stelle ich für mich da auch den Zusammenhang her. Betrachtet man auch das Lichtspektrum bei Nacht, kann man tatsächlich sagen, Nachts sind alle Katzen grau. Nur fällt eben mal die Schwarze mehr auf, oder eben die Weiße.

Zum Thema Laufverhalten nehme ich mal noch raus, da ich bisher nur den Nachtläufer von ZKANT gefischt habe. Dieser lief auf ca. 1,00 Meter und ist oft gegen die Steinpackung gesprungen. Allerdings ohne Schaden zu nehmen ... hat auch einen unsanften Wurf auf das Steinufer überlebt. ;)
 

Stefan0975

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Die Frage, ob die Farbe einen Einfluss hat, hängt sicher auch mit den Bedingungen zusammen. Bei klarem Himmel und Vollmond sicher entscheidender als in mondlosen bewölkten Nächten.
Mal eine andere Frage, gibt es bei euch Unterschiede in Bezug auf windige und ruhige Nächte? Ich angle nachts viel an einem Stausee, kurz unter der Oberfläche. Meine Beobachtung der letzten beiden Jahre ist, dass ich in windstillen Nächten besser fange, wobei ich die bisherigen Erfahrungen auch noch nicht überbewerten möchte. Logisch erscheint mir das aber schon, in windstillen Nächten sind sicher mehr Kleinfische an der Oberfläche auf Nahrungssuche, somit auch mehr Zander. In Fließgewässern macht das aber vermutlich keinen Unterschied.
 

offset

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Die Frage, ob die Farbe einen Einfluss hat, hängt sicher auch mit den Bedingungen zusammen. Bei klarem Himmel und Vollmond sicher entscheidender als in mondlosen bewölkten Nächten.
Mal eine andere Frage, gibt es bei euch Unterschiede in Bezug auf windige und ruhige Nächte? Ich angle nachts viel an einem Stausee, kurz unter der Oberfläche. Meine Beobachtung der letzten beiden Jahre ist, dass ich in windstillen Nächten besser fange, wobei ich die bisherigen Erfahrungen auch noch nicht überbewerten möchte. Logisch erscheint mir das aber schon, in windstillen Nächten sind sicher mehr Kleinfische an der Oberfläche auf Nahrungssuche, somit auch mehr Zander. In Fließgewässern macht das aber vermutlich keinen Unterschied.

Interessant mit dem Stausee. Kommen dort die Bisse auch mal in Gewässermitte oder nur vorm Ufer?
 

Stefan0975

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Interessant mit dem Stausee. Kommen dort die Bisse auch mal in Gewässermitte oder nur vorm Ufer?
Bisher habe ich es nur vom Ufer bzw. in Ufernähe versucht, komme da aber auch an Bereiche über 5 m in denen die Bisse auf ganz flach unter der Oberfläche laufende Wobbler kommen. Mein Ansatz ist, da wo sich Kleinfisch an der Oberfläche zeigt, lassen sich auch Zander fangen. Strecke machen bringt genau so Fisch wie das verbleiben an einer Stelle, an der Kleinfische vermehrt auftreten. Früher oder später kommen die Zander vorbei. Tendenziell bleibe ich im Sommer an einer Stelle, im Winter mache ich eher Strecke. Hängt aber auch damit zusammen, dass im Sommer die Stellen viel begrenzter sind und im Winter Platz ist. Außerdem vermute ich, dass die Zander im Sommer stärker umherziehen, im Winter eher auf enger begrenzten Räumen verbleiben.
 

benwob

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Bisher habe ich es nur vom Ufer bzw. in Ufernähe versucht, komme da aber auch an Bereiche über 5 m in denen die Bisse auf ganz flach unter der Oberfläche laufende Wobbler kommen. Mein Ansatz ist, da wo sich Kleinfisch an der Oberfläche zeigt, lassen sich auch Zander fangen. Strecke machen bringt genau so Fisch wie das verbleiben an einer Stelle, an der Kleinfische vermehrt auftreten. Früher oder später kommen die Zander vorbei. Tendenziell bleibe ich im Sommer an einer Stelle, im Winter mache ich eher Strecke. Hängt aber auch damit zusammen, dass im Sommer die Stellen viel begrenzter sind und im Winter Platz ist. Außerdem vermute ich, dass die Zander im Sommer stärker umherziehen, im Winter eher auf enger begrenzten Räumen verbleiben.

Interessant. Ist das bei Dir ein größerer Stausee?

Bei mir am Stausee haben Vom Ufer bisher Wobbler auf Zander komplett versagt.
 

Hilux

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Bisher habe ich es nur vom Ufer bzw. in Ufernähe versucht, komme da aber auch an Bereiche über 5 m in denen die Bisse auf ganz flach unter der Oberfläche laufende Wobbler kommen. Mein Ansatz ist, da wo sich Kleinfisch an der Oberfläche zeigt, lassen sich auch Zander fangen. Strecke machen bringt genau so Fisch wie das verbleiben an einer Stelle, an der Kleinfische vermehrt auftreten. Früher oder später kommen die Zander vorbei. Tendenziell bleibe ich im Sommer an einer Stelle, im Winter mache ich eher Strecke. Hängt aber auch damit zusammen, dass im Sommer die Stellen viel begrenzter sind und im Winter Platz ist. Außerdem vermute ich, dass die Zander im Sommer stärker umherziehen, im Winter eher auf enger begrenzten Räumen verbleiben.
Die selben Erfahrungen habe ich hier bei unserem Stausee auch gemacht....der größte Deutschlands...ganz flach am Ufer...dort wo sich die Jungfische zwischen den Steknen nachts aufhalten dort kommen die Zander früher oder später jede Nacht.

Auch was die Farben betrifft....dort setze ich ebenfalls nicht auf gewisse Farben sondern Kontrast....helle Nächte oder externe Beleuchtung....dunkle Bäuche....dunkle Nächte....helle Bäuche ...

Ködergröße läuft bei uns gerade im Sommer kleinere Köder mit 70/90mm besser als große mit 120/150mm

Auch über Freiwasser rauben die Zander bei uns dicht unter der Oberfläche tlw über 20/25 Meter Wassertiefe....da auch dort nachts die Jungfischschwärme stehen

Aktuell räumen bei uns 70mm Rigge bedeutend besser ab als die üblichen Verdächtigen wie Zanderkant Nachtläufer etc. Was aber meiner Meinung nach mehr an der Größe Liegt die besser ins Beuteschema passt als an der Qualität oder Eignung als Zanderwobbler. Richtung Herbst hin wenn die Beutefische größer werden und nicht mehr gaaanz so zahlreich sind....räumen auch die Nachtläufer wieder richtig ab

Aktuell bin ich auch an einem kleinen neuen Bericht für ein Angelmagazin dran wo es z.B um mal andere Farben für die Nacht geht als bisher verwendet wurden ...
 

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