Nachtangeln mit Wobbler

[dudie]

Wer die Bisse nicht spürt kurbelt zu schnell. Das ist wirklich Gesetz.

"Wenn du denkst du kurbelst langsam genug, kurbel noch langsamer!" Das waren die Worte von unserem Zanderpapst. Der hat gut und gerne pro Jahr locker über 100 Zander Ü70 in der Donau gefangen. - Alle auf Wobbler -
Heute kann er leider nicht mehr auf der Packung rumhüpfen.

Die eingehängten Zander kommen BEI JEDEM vor der zu schnell kurbelt. War schon immer so!

Ich halte fast nur und richte meine Wobblerwahl immer nach der Strömung. Im Stillwasser ist meine absolute #1 der 110er Smash Minnow, quasi das Französische Gegenstück zum 110er Arnaud. Nur als SP Variante. Da dauert ein Wurf gut und gerne mal 3-4 Minuten.

 

[Steinpackung]

Hmmmmm das macht mich neugierig . Ich werde es mal noch laaaaangsamer probieren, aber immerhin bekomme ich ja Aktionen.

 

[Steinpackung]

Hatte meinen einzigen nightveit jr seit dez 2020, der hat viele fische gebracht, und ist irre oft auch im trockenen auf der Steinpackung gelandet. Und auch hart an der Kante geführt.
Vielleicht gab's ja ne Montagscharge. Im dezember ist er jetzt angebrochen und zieht Wasser. Top zufrieden aber den Umständen gegeben was der aushält.

Habe jetzt zwei Tage auch erstmals den Nightveit gefischt und er hat tatsächlich 2 x geliefert. Mal sehen wie lange er hält.

 

[SlidyJerk]

Im Normalfall fetzt Dir der Zander beim Biss fast die Rute aus der Hand.
Dudie hat da Recht! Langsam ist noch zu schnell.

 

[Honza]

Du leierst zu schnell.

Mir wollts wieder keiner glauben

 

[Snotling4149]

Das ist aber auch schwierig mit dem langsam kurbeln. Ich brauch echt ne rolle mit extra kleiner übersetzung xD

 

[Steinpackung]

Passend zum Fred noch ne andere Frage zum Nachtwobbeln: verschieben sich die Beisszeiten in und um den VollMond tief in die Nacht hinein? Ich habe den Eindruck, dass die Zander bei Vollmond sehr spät beißen. Wie ist eure Erfahrung?

 

[Promachos]

Wer die Bisse nicht spürt kurbelt zu schnell. Das ist wirklich Gesetz.

"Wenn du denkst du kurbelst langsam genug, kurbel noch langsamer!" Das waren die Worte von unserem Zanderpapst. Der hat gut und gerne pro Jahr locker über 100 Zander Ü70 in der Donau gefangen. - Alle auf Wobbler -
Heute kann er leider nicht mehr auf der Packung rumhüpfen.

Die eingehängten Zander kommen BEI JEDEM vor der zu schnell kurbelt. War schon immer so!

Ich halte fast nur und richte meine Wobblerwahl immer nach der Strömung. Im Stillwasser ist meine absolute #1 der 110er Smash Minnow, quasi das Französische Gegenstück zum 110er Arnaud. Nur als SP Variante. Da dauert ein Wurf gut und gerne mal 3-4 Minuten.

Danke für die fundierte Erklärung, @dudie
Ich hab noch zwei Fragen:
Welchen Wobbler verwendest du denn im Fließgewässer? Das langsame Einholen funktioniert ja nur gegen die Strömung und da treiben mir die schwimmenden Modelle (Arnaud F, Zanderkönig, Bomber Long) bei extrem langsamer Führung zu sehr auf.
Wie erklärst du dir das "Einhängen" der Zander bei zu schneller Führung? Wie stellst du dir den Biss vor? Wenn der Wobbler zu schnell ist, verfolgt ihn der Zander gar nicht. Wenn er nicht zu schnell, aber auch nicht sehr langsam geführt wird, müsste der Biss doch hart kommen, damit der Zander die Beute erwischt.

 

[fredstar19]

Puh ich kann Mal meine Unterweser Berichte beigeben. Also in der Regel Fisch ich halt so dicht zur packung dass ich halt da immer anecke, und exakt so fühlen sich auch die Fische an.

 

[Honza]

Danke für die fundierte Erklärung, @dudie
Ich hab noch zwei Fragen:
Welchen Wobbler verwendest du denn im Fließgewässer? Das langsame Einholen funktioniert ja nur gegen die Strömung und da treiben mir die schwimmenden Modelle (Arnaud F, Zanderkönig, Bomber Long) bei extrem langsamer Führung zu sehr auf.
Wie erklärst du dir das "Einhängen" der Zander bei zu schneller Führung? Wie stellst du dir den Biss vor? Wenn der Wobbler zu schnell ist, verfolgt ihn der Zander gar nicht. Wenn er nicht zu schnell, aber auch nicht sehr langsam geführt wird, müsste der Biss doch hart kommen, damit der Zander die Beute erwischt.

Der Zander ist oft nicht recht schnell beim Verfolgen, deswegen hängt er sich bei zu schneller Führung nur drauf. Probier mal eine Kurbelumdrehung in 5 Sekunden. Nagel mich nicht darauf fest, es gibt Strömungen, da musst du gar nicht kurbeln, aber als grobe Faustregel.

Und was heißt er treibt zu sehr auf? Bei mir sind Zander auf den Wobbler geschossen, da ist er vor mir im Wasser gelegen und ich habe was in der Tasche gesucht.

 

[Elbfighter]

Danke für die fundierte Erklärung, @dudie
Ich hab noch zwei Fragen:
Welchen Wobbler verwendest du denn im Fließgewässer? Das langsame Einholen funktioniert ja nur gegen die Strömung und da treiben mir die schwimmenden Modelle (Arnaud F, Zanderkönig, Bomber Long) bei extrem langsamer Führung zu sehr auf.
Wie erklärst du dir das "Einhängen" der Zander bei zu schneller Führung? Wie stellst du dir den Biss vor? Wenn der Wobbler zu schnell ist, verfolgt ihn der Zander gar nicht. Wenn er nicht zu schnell, aber auch nicht sehr langsam geführt wird, müsste der Biss doch hart kommen, damit der Zander die Beute erwischt.

Probier deine Führung erstmal tagsüber. So hab ich auch angefangen und dann gerade so kurbeln, dass der Wobbler etwas rappelt. Fische auch den Arnaud und ZK, die sind wirklich sehr gut für das Nachtwobbeln. Vielleicht hast du auch einen zu stark auftreibenden ZK erwischt, dann mach die Drillinge eine Nummer größer. Das verwertet auch die Bisse besser.

 

[backlash63]

Puh ich kann Mal meine Unterweser Berichte beigeben. Also in der Regel Fisch ich halt so dicht zur packung dass ich halt da immer anecke, und exakt so fühlen sich auch die Fische an.

Also lassen sich Fisch- und Steinkontakt nicht wirklich unterscheiden? Dann müsste man ja vorsichtshalber ständig anschlagen, oder sehe ich das falsch?

 

[Honza]

Der Anschlag ist sofort gar nicht so wichtig. Der Fisch bleibt eh easy an den Drillingen hängen. Nach dem ersten Kontakt mit Stein oder Zander unterscheiden sich beide innerhalb von Millisekunden essentiell.

Ich würde empfehlen leicht verzögert anzuschlagen, sonst wirst du viele Wobbler an Äste und die Steinpackung verlieren.

 

[Elbfighter]

Also lassen sich Fisch- und Steinkontakt nicht wirklich unterscheiden? Dann müsste man ja vorsichtshalber ständig anschlagen, oder sehe ich das falsch?

Man kann eigentlich 90% der Bisse gut von Steinen usw. unterscheiden. Wichtig ist gegen die Strömung zu wobbeln, ich weiß ist logisch, machen trotzdem viele falsch. Ich persönlich lade sofort durch beim Biss das kann ich auch nicht steuern. Das ist einfach antrainiert nach all den Jahren.

 

[Elbfighter]

So langsam fische ich auch schon im Stillwasser(Häfen, Alarme) auf die Zettis. Wer Bock hat kann ja mal twitchbaits ausprobieren. Es ist ein Irrglaube, dass Zettis nur den langsam durchgekurbelten Wobbler nehmen. Langsam twitchen mit langen Pausen sind sehr gut und die Bisse auf einen schwebenden Köder absolut brutal.

 

[Steinpackung]

Also gestern habe ich es mal 3 h extremst langsam probiert und nix gehabt. Da bleibe ich doch lieber bei sehr langsam und die Zander hängen sich nur rein Erklären kann ich mir das mit dem Reinhängen vielleicht dadurch, dass ich die meisten Fische am Umkehrpunkt von gegen zu mit der Strömung fange. Wenn der Wobbler dann vielleicht schon ganz kurz mit der Strömung geht ist es vielleicht so. Und das mit dem Twitchen: mein Kumpel hatte letztes Jahr ne lange Serie, wo er nur geblankt hat. Der nächste Tag drohte auch wieder ein solcher zu werden, montiert voller Verzweiflung nen grossen Crankbait und twicht den wie irre…. keine 3 Würfe später steigt ein prächtiger 70er ein. Das war übrigens im Januar, mithin der kältesten Zeit.
Aber generell soll man gerade vor oder entlang der Steinpackung langsam fischen.

Mag denn noch jemand zu meiner Vollmondfrage etwas sagen???

 

[Schill]

eBay oder ne andere gute Bezugsquelle?

den Link findet ihr im Nachbarthread auf Seite 1303.

In welchem Nachbarthread ? ich finde den Link nicht..

 

[Promachos]

In welchem Nachbarthread ? ich finde den Link nicht..

Ich verlinke dich. Moment...

 

[backlash63]

Eine Frage: hat man eigentlich im Winter in der Dunkelheit eine Chance, Zander an Steinschüttungen von Kanälen mit Wobblern zu fangen? Nach meinem Verständnis stehen die Fische jetzt ganz unten und kommen auch nachts nicht die Böschungen hoch bis in Ufernähe.
Also ich meine nicht Seen oder Fließgewässer und ich meine auch nicht die Tiefenzone von Kanälen auf der Höhe von Spundwänden.
Wie sind da eure Erfahrungen?

 

[Honza]

Schau doch mal mit Lampe ob Futterfisch da ist. Bei mir zb nicht mehr, außer an warmen Einläufen.