(leichter) Hecht Köder mit Chance auf großen Hecht...

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Baitman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe gerade nochmal den ersten Beitrag gelesen. Du fischt an diesem See vom Ufer, richtig? - Auch wenn die Kanten "stark Abfallen" wie Du sagt. Kommst Du vom Ufer überhaupt in den Bereich der möglichen Sprungschicht?. Bsp. Du wirfst 50m Raus - und fischt für 10-20 Meter über Wasser das tiefer als min. 8-9 Meter ist? Wenn nicht, würde ich mir über die Sprungschicht erstmal keine großen Gedanken machen und einfach Köder im Bereich von 0-3 Meter Lauftiefe fischen.
 

theAzzi

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Ja, ist eine klassische Badewanne, ehemalige Kies Grube.

Ich habe leider keine Tiefenkarte, aber sehr detaillierte Informationen aus einem umfangreichen Jugend Forscht Projekt. Betrachtungszeitraum 2014-2016. Daher auch die 3,6m Sichtweite usw.

Geangelt wird ausschließlich vom Ufer
 

Baitman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Auch wenn noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen ( Wind, Untergrund, Temperaturen im Frühjahr, etc) -

Als pauschale Aussage: Wenn es im Frühjahr alles passt, und es zur Bildung einer Sprungschicht kommt, stehen die Hechte dann maximal in eben dieser, also bis max. untere Grenze der Sprungschicht.

Im Sommer ist der Sauerstoffgehalt i.d.R. zu Niedrig und die Hechte stehen über/an der oberen Grenze der Sprungschicht.

Wenn Du im Frühjahr willst, kannst Du dann bis 5-6 Meter tief fischen. Im Sommer dann eher 1-3 Meter.

Im Herbst löst sich die Sprungschicht dann wieder auf (Wann das passiert ist wieder eine Frage der Wassertemperaturen, Aussenteperaturen, Wind, etc.) Nach der Auflösung der Sprungschicht und durch den Winter ist es dann wieder möglich tiefer zu fischen.

Aber, als Grundsatz gilt das ganze Jahr: Lieber zu flach, als zu tief fischen.
 

Machete

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Allgemein scheint die Tendenz ja ziemlich stark in Richtung Gummifisch um die 5-6“ zu gehen. 5“ wäre gewichtstechnisch sehr vorteilhaft. Der scheinbar sehr beliebte Westin Teez ist in 6“ solo ja schon sehr schwer.

Genau deshalb, wäre das eher meine letzte Wahl. Ruhig mal mit Ködern experimentieren, die nicht überall im Snap hängen. Froschimitate am Offset, Stickbaits, große Krebsimitate, Blinker etc. Auch knallbunte Köder funktionieren in glasklaren Gewässern, oftmals erstaunlich gut. Vermutlich weil dort auch eher gedeckt gefischt wird.

Die Hechte haben bei Interesse eh keinerlei Probleme mehrere Meter nach oben zu schießen, um sich den Köder zu packen. Von daher würde ich mir auch um die Lauftiefen keine zu großen Gedanken machen. Prinzipiell kannst du wohl auf alle hier angesprochenen oder empfohlenen Köder den großen Fisch oder auch halt auch die kleineren Fische fangen. Eine gute Portion Glück und die richtige Platzwahl, sind da vermutlich entscheidender.
 
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SlidyJerk

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Jupp, in meinem Tauchgewässer liegen die ganz großen Hechte manchmal im 10m Tiefe auf Lauer. Von da aus schießen sie bei potentieller Beute bis ins Mittelwasser und schnappen zu.
Mein heutiger Versuch den Slider on demand zu beschweren ist ganz gut gelungen. Er läuft nur ungewöhnlich schnell bzw. sollte so geführt werden.
Bei 5-8m ist es aber definitiv ein Versuch wert!47E700BB-3839-497A-B8F4-F91388F436E7.jpeg
 

Machete

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@SlidyJerk Kannst auch ein ganz ordinäres Tropfenblei mit nem Snap aus der Fliegenfischerei zur Beschwerung vorn einhängen. Lässt sich super fix wechseln. Alternativ (wenn du nur ein Gewicht brauchst) kann man auch ein kleines Bulletblei auf das Titanvorfach verbauen. Fliegt noch besser, fängt weniger Gemüse und ist kompakter. Funktioniert aber nicht bei jedem Köder. Manche vertragen überhaupt keine zusätzliche Beschwerung oder laufen dann nicht mehr vernünftig.
 

ChN

Barsch Vader
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Bullets auf dem Vorfach habe ich mir auch schon überlegt, aber besteht da nicht die Gefahr, dass die Dinger nach und nach das Vorfach beschädigen? War der Grund, warum ich bislang doch Abstand davon genommen habe ...
 

Machete

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Bei Titan hatte ich da bisher noch keine Probleme. Es gibt auch Bullets mit einem Röhrchen bzw. einer Beschichtung innen. Da ist man dann zu 100% sicher.
 
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theAzzi

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Bullets auf dem Vorfach habe ich mir auch schon überlegt, aber besteht da nicht die Gefahr, dass die Dinger nach und nach das Vorfach beschädigen? War der Grund, warum ich bislang doch Abstand davon genommen habe ...

Auf Zander fische ich am Rhein oft Carolina mit 17g bullets am .31er FC. Die ganz günstigen haben scharfe Kanten, bei den etwas besseren hatte ich noch nie nennenswerte Vorfachbeschädigungen bevor die Montage abgerissen ist. Aber ist halt der Rhein :). Auf die geflochtene würde ich es nicht packen.
 
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ChN

Barsch Vader
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Dann werd ich das nochmal probieren. Nutze halt kein Titan, sondern Flexonit bzw. Fluo. Mal schauen, wie es da ausschaut.
Edit: die Bullets sind alle Tungsten und abgerundet. Da sollte wohl nix verrutschen
 

Machete

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@ChN Ich würde es erst mal probieren, auch auf dem Flexonit, dann kannst du immer noch anderes Material oder beschichtete Bullets verwenden. Du kannst das Bullet auch mit Gummitopper davor und dahinter fixieren. Dann rutscht das auch nicht auf dem Vorfach herum.
 
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ChN

Barsch Vader
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Das mit dem Gummistopper ist top. Hab mir aus dem Grund extra mal eine ganze Ladung vom Ali bestellt. Gar nimmer dran gedacht. Waren eigentlich für Texas und Carolina gedacht, aber mit dem Riggefummel werd ich in dem Leben nicht mehr warm :tearsofjoy: Jetzt haben die Bullets und Stopper wenigstens einen Verwendungszweck ;)
 

Redarc

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Ich würde auch zum Anfang die Richtung Gummifisch vorschlagen, und wenn du auf den Geschmack gekommen bist kannst du ja immernoch aufrüsten. Aber auch Chatterbaits wurden hier schon vorgeschlagen...finde ich persöhnlich mega, gerade wenn du sagst, es besteht Angeldruck am Gewässer ( fischen die wenigsten).
Gummis find ich auf Hecht die 14er Fox Zander Pro wirklich gut, 10g Kopf drauf und du kannst alle Tiefen abfischen. Ich leier die meistens einfach durchs Freiwasser. Chatterbaits gibts ja mittlerweile genug am Markt, bin mit dem DK Chatter von Nippon aber sehr zufrieden. Schlanken Gummi drauf und ab gehts.

Bezüglich der Diskussion mit dem Material, fisch ich mittlerweile ausschließlich Fluo mit ner Titanspitze, die ich je nach Durchmesser mit nem Pitzenbauerring oder nem kleinen Wirbeln verbinde. Titan einfach knoten, hält Bombe. Da wir doch viele kleine Hecht haben nehm ich auf Barsch 22er Fluo mit 0,20er Titan und für Köder bis 50g dann 30er Fluo mit 35er Titan. Nie Probleme gehabt und das 1x1 Titan verhindert fast komplett, dass Wobbler oder Swimmbaits sich im Vorfach verfangen.
 

theAzzi

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So, alte Bestände gesichtet, neue Bestellung eingetroffen. Denke ich bin gewappnet für den 01.05., Barsch kann auch mal gezielt beangelt werden und die Köder sind zum Teil auch für Zander nutzbar.

Vielen Dank für die Unterstützung, jetzt geht es ans ausprobieren!



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blankmaster

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So, weil ich gerade vom See komme und endlich mal wieder nur durch Glück und Zufall den heutigen Hechtcode (sehr zickiges Gewässer) knacken konnte:
Gefragt wurde nach einem "leichtem" Hechtköder.
Viele gute "leichte" Hechtköder wurden ja schon genannt, erwähnt werden sollte jedoch auch die Jahreszeit.

Die perfekte Jahreszeit für leichte, kleine Hechtköder beginnt meiner Meinung nach JETZT:
Die Weißfische haben abgelaicht, teilweise ist die Brut schon in Ufernähe unterwegs.

Ich bin davon überzeugt, dass Raubfische ein jahreszeitlich bedingtes Beuteschema durchlaufen.
Und das heißt aktuell : Klein, ufernah, gerne nachts/in der Dämmerung (bei klaren Gewässern, bei extremer Wassertrübung fehlt mir die Erfahrung). Wenn die Räuber (auch große Hechte) auf kleine Brut eingeschossen sind, kann man dem Meterhecht den 20cm-Jerkbait noch so perfekt animiert vor der Schnute kreuzen lassen - er lässt ihn vorbeilaufen. Mehr als einmal hat mir ein Hecht Richtung Meter nach der Landung einen Schwall von Kleinfischen vor die Füße gekotzt, viele deutlich kleiner als 5 cm.

Ich habe einige nicht wirklich kleine Hechte im Frühsommer auf lächerlich kleine Köder wie den Squirrel verdammt dicht am Ufer in geringen Wassertiefen gefangen - mit mehr Glück als Verstand. Die Regel "Tiger fressen keine Mäuse" trifft für mich auf Hechte nur bedingt zu.

Will sagen: Aktuell kann man meiner Meinung nach mit allen Ködern starten, die KLEIN sind und irgendwie nach Brut aussehen - aber mit hechtsicherem Vorfach. Heute hat (mal wieder) alles größer als 3,5 inch abgeloost. Der Frequenzhechtfänger waren heute ..........kleine Twister, stumpf im Mittelwasser/an der Oberfläche ufernah eingekurbelt.(natürlich die von Mischa und Hr. Lorwkowski ;)) , die meinem LieblingsGuFi Easy shiner klar gezeigt haben, dass er heute auf der Reservebank sitzt.

Gruß
BM

PS: Einer der "großen" kam heute auf nen kleinen Effzett. Effzett ist und bleibt für mich kein Notnagel, sondern ein "must have", wenn es auf Hecht geht
PPS: Ich sehe gerade im Anfangsthread bei der Gewässerbeschreibung "stark abfallende Kante mit Kraut im Randbereich" : Perfekt für Brutimitat !
 
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Ruti_Island

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So, weil ich gerade vom See komme und endlich mal wieder nur durch Glück und Zufall den heutigen Hechtcode (sehr zickiges Gewässer) knacken konnte:
Gefragt wurde nach einem "leichtem" Hechtköder.
Viele gute "leichte" Hechtköder wurden ja schon genannt, erwähnt werden sollte jedoch auch die Jahreszeit.

Die perfekte Jahreszeit für leichte, kleine Hechtköder beginnt meiner Meinung nach JETZT:
Die Weißfische haben abgelaicht, teilweise ist die Brut schon in Ufernähe unterwegs.

Ich bin davon überzeugt, dass Raubfische ein jahreszeitlich bedingtes Beuteschema durchlaufen.
Und das heißt aktuell : Klein, ufernah, gerne nachts/in der Dämmerung (bei klaren Gewässern, bei extremer Wassertrübung fehlt mir die Erfahrung). Wenn die Räuber (auch große Hechte) auf kleine Brut eingeschossen sind, kann man dem Meterhecht den 20cm-Jerkbait noch so perfekt animiert vor der Schnute kreuzen lassen - er lässt ihn vorbeilaufen. Mehr als einmal hat mir ein Hecht Richtung Meter nach der Landung einen Schwall von Kleinfischen vor die Füße gekotzt, viele deutlich kleiner als 5 cm.

Ich habe einige nicht wirklich kleine Hechte im Frühsommer auf lächerlich kleine Köder wie den Squirrel verdammt dicht am Ufer in geringen Wassertiefen gefangen - mit mehr Glück als Verstand. Die Regel "Tiger fressen keine Mäuse" trifft für mich auf Hechte nur bedingt zu.

Will sagen: Aktuell kann man meiner Meinung nach mit allen Ködern starten, die KLEIN sind und irgendwie nach Brut aussehen - aber mit hechtsicherem Vorfach. Heute hat (mal wieder) alles größer als 3,5 inch abgeloost. Der Frequenzhechtfänger waren heute ..........kleine Twister, stumpf im Mittelwasser/an der Oberfläche ufernah eingekurbelt.(natürlich die von Mischa und Hr. Lorwkowski ;)) , die meinem LieblingsGuFi Easy shiner klar gezeigt haben, dass er heute auf der Reservebank sitzt.

Gruß
BM

PS: Einer der "großen" kam heute auf nen kleinen Effzett. Effzett ist und bleibt für mich kein Notnagel, sondern ein "must have", wenn es auf Hecht geht
PPS: Ich sehe gerade im Anfangsthread bei der Gewässerbeschreibung "stark abfallende Kante mit Kraut im Randbereich" : Perfekt für Brutimitat !
Sehe ich ganz anders.
Jetzt ist die Zeit um mit richtig großen Ködern auf große hungrige Hechte zu angeln.
Nachdem ich zum Saisonstart morgens je einen kleinen Fisch auf Pig Shad, 23er Fox Pro und Miuras Mouse hatte, habe ich nur noch groß bis sehr groß gefischt und es hat gut funktioniert. Die meisten Fische hat dann ein 29cm/220g Köder gebracht. Den größten Hecht hatte ich auf einen 35cm Shad bei klarem Wasser, viel Sonne und ohne WInd. Und auch bewusst nicht ufernah, sondern ca. doppelte Wurfweite davon entfernt, teilweise über 10m tiefen Wasser.

Ich bleibe dabei, dass große Hechte auch ganzjährig große Beute fressen. Natürlich nur soweit sie auch im Gewässer vorkommt. Jetzt beginnt bald die Brassenlaichzeit, was meinst du was die großen Brassenfresser sich da für Kaliber reinschrauben. Dagegen ist die 32cm Roach von Savage Gear ein Witz.
 
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theAzzi

Echo-Orakel
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So, weil ich gerade vom See komme und endlich mal wieder nur durch Glück und Zufall den heutigen Hechtcode (sehr zickiges Gewässer) knacken konnte:
Gefragt wurde nach einem "leichtem" Hechtköder.
Viele gute "leichte" Hechtköder wurden ja schon genannt, erwähnt werden sollte jedoch auch die Jahreszeit.

Die perfekte Jahreszeit für leichte, kleine Hechtköder beginnt meiner Meinung nach JETZT:
Die Weißfische haben abgelaicht, teilweise ist die Brut schon in Ufernähe unterwegs.

Ich bin davon überzeugt, dass Raubfische ein jahreszeitlich bedingtes Beuteschema durchlaufen.
Und das heißt aktuell : Klein, ufernah, gerne nachts/in der Dämmerung (bei klaren Gewässern, bei extremer Wassertrübung fehlt mir die Erfahrung). Wenn die Räuber (auch große Hechte) auf kleine Brut eingeschossen sind, kann man dem Meterhecht den 20cm-Jerkbait noch so perfekt animiert vor der Schnute kreuzen lassen - er lässt ihn vorbeilaufen. Mehr als einmal hat mir ein Hecht Richtung Meter nach der Landung einen Schwall von Kleinfischen vor die Füße gekotzt, viele deutlich kleiner als 5 cm.

Ich habe einige nicht wirklich kleine Hechte im Frühsommer auf lächerlich kleine Köder wie den Squirrel verdammt dicht am Ufer in geringen Wassertiefen gefangen - mit mehr Glück als Verstand. Die Regel "Tiger fressen keine Mäuse" trifft für mich auf Hechte nur bedingt zu.

Will sagen: Aktuell kann man meiner Meinung nach mit allen Ködern starten, die KLEIN sind und irgendwie nach Brut aussehen - aber mit hechtsicherem Vorfach. Heute hat (mal wieder) alles größer als 3,5 inch abgeloost. Der Frequenzhechtfänger waren heute ..........kleine Twister, stumpf im Mittelwasser/an der Oberfläche ufernah eingekurbelt.(natürlich die von Mischa und Hr. Lorwkowski ;)) , die meinem LieblingsGuFi Easy shiner klar gezeigt haben, dass er heute auf der Reservebank sitzt.

Gruß
BM

PS: Einer der "großen" kam heute auf nen kleinen Effzett. Effzett ist und bleibt für mich kein Notnagel, sondern ein "must have", wenn es auf Hecht geht
PPS: Ich sehe gerade im Anfangsthread bei der Gewässerbeschreibung "stark abfallende Kante mit Kraut im Randbereich" : Perfekt für Brutimitat !

Also zwischen 2,5"-4" habe ich ausreichend Gummis da, die ich als Universalköder für Barsch und Zander am Rhein nutze. Aber mit was für einer Rute fischst du die? Am Rhein nehme ich dazu meist ein 18g drop shot Blei und fische die als DS oder Kickback Abwandlung. Ab und zu auch am schweren Jig. Am See würde ich jetzt eher 5-7g Blei dran machen und komme dann vielleicht auf 10-15g?
 

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