Moin. Nun nochmal aktuelle Eindrücke. Ich angel hier in Brandenburg/Berlin meistens mit ca.30- 50cm Fluo an der Geflochtenen, ohne Stahl.....so, dass ich eben keinen Knoten durch die Ringe ballern muss. Angeknotet wird natürlich direkt an die Geflochtene. Ich nehme dafür den doppelten Grinner, aber ob Albright, FG, usw. hängt wohl von den persönlichen Vorlieben ab.
ABER: um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, nämlich wieviel Fluo zwischen Geflecht und Stahl gebastelt wird, bin ich nach wie vor nicht der Meinung, dass mir das zwischengeschaltete Fluo viel bringt. Habe dieses WE tatsächlich beide Varianten an der Peene ausprobiert und hatte auch auf beiden recht kampfeslustige Zander an der Strippe. Bei der Fluomontage hats mich tierisch genervt, wenn ich Knoten durch die Ringe ziehen muss. Bei nem 0,22 Fluo würde das vielleicht nicht so ins Gewicht fallen, aber ab nem 0,28er wird das "aufreibend" (zumindest mit nem Grinnerknoten). Ich habe dabei spätestens nach dem 10. Wurf das Gefühl, neu montieren zu müssen. Außerdem gabs relativ schnell einen Hängerabriss...und da ist es mir schlicht zu anstrengend, wieder komplett neu montieren zu müssen.
Stahl direkt am Geflecht hat super geklappt. Ein Problem mir der Sichtigkeit gabs in der trüben Suppe jedenfalls nicht, und die Kopfstöße und Fluchten eines dicken 70ger Zanders in 8m Tiefe waren mit der Justierung der Bremse absolut kein Problem. Gut....vielleicht ist das bei ner Meterkuh anders, aber auch da hätte ich bei Verwendung von Fluo eher Sorge um meine Knoten-Schwachpunkte. Ich arbeite während des Drills wirklich lieber etwas mehr mit der Bremse.