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Furchenlurch

Echo-Orakel
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Der Schlüssel zu allen Horror-Szenarien ist fast immer nur Kohle

Und, um durch Panikmache gleichzeitig immer mehr Überwachungs- und Kontrollkram einführen zu können. Ist ja sozusagen immer nur zu unserem Besten...

Irgendwann muss jeder seine täglich umgesetzte Atemmenge angeben und dann je nach Lungenvolumen ne Klimaabgabe blechen.

Oder es werden Sch****waagen in alle Toiletten installiert, die aus der "Einfuhrmenge" die täglich umgesetzte Kalorienmenge berechnen, automatisch an die Krankenkasse weiterleiten und so eine Grundlage für Beitragsberechnung schaffen - natürlich nur, um den Bürger vor ungesundem Übergewicht zu schützen.

Alles nach dem Motto "wir schaffen die Privatsphäre ab - und wer da was dagegen hat, ist per se verdächtig und hat was zu verstecken. Zumindest hat er dann fürs Verstecken schon mal ne Form von Strafe zu zahlen."

Wobei wir wieder bei der Kohle wären...
 

Benni23

Belly Burner
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NorbertF schrieb:
Benni23 schrieb:
Stimmt, ich komm ja aus der Ecke. Es gibt grundsätzlich jedes Jahr in Niederbayern (vor allem Rottal-Inn) mehrere Fischsterben, welche nur durch die Inkompetenz der Betreiber der Anlagen erklärbar sind.

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem alten Herrn, der mir mitteilte, dass bereits drei neue Anlagen an einem unserer Gewässer geplant sind und er ab sofort alle Fische mitnimmt, da er sie nicht in der Scheiße verrecken lassen will. Wer kann's ihm verdenken!?

Ja, kann ich prima verstehen, selbst als "radikaler Releaser". Das ist die reine Gülle die da rumschwimmt.

Ich ebenso, obwohl ich selbst nichts entnehme. Es ist einfach traurig zu wissen, dass es nur eine Frage von Monaten ist bis der nächste Bach tot ist. Einen Forellenbach bei uns erwischt es regelmäßig alle zwei, drei Jahre...
 

Dönermänn

Keschergehilfe
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Das mit dem Bienensterben ist totaler Schwachsinn... Das wird von den skandalsüchtigen Medien total übertrieben. Pestizide sind schärferen Kontrollen unterworfen, als Medikamente und somit nicht für das "Bienensterben" verantwortlich zu machen.

Die Honigbiene wird weltweit immer häufiger, nur Wildbienen werden durch die ständig vorangetriebene Urbanisierung immer seltener. Die sind für die Lebensmittelproduktion nur von geringer Bedeutung. Auch die Probleme mit der Varoa sind durch verschiedene Maßnahmen zu bewältigen und ebenfalls kein Problem mehr für Imker und Bienen.

Auch der Satz im Film "More Than Honey": " Nach dem Aussterben der Biene stirbt auch der Mensch innerhalb von drei Jahren aus", ist totaler Schwachsinn, den die Hauptnahrungsmittel wie Mais, Kartoffeln und Getreide müssen nicht bestäubt werden.
Also keine Panik und nicht von den Medien verwirren lassen un schon gar nicht durch den Film "More than Honey", da dieser die Tatsachen total verdreht und nicht der Wahrheit entspricht.
 

heineken2003

Master-Caster
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Benni23 schrieb:
NorbertF schrieb:
Benni23 schrieb:
Stimmt, ich komm ja aus der Ecke. Es gibt grundsätzlich jedes Jahr in Niederbayern (vor allem Rottal-Inn) mehrere Fischsterben, welche nur durch die Inkompetenz der Betreiber der Anlagen erklärbar sind.

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem alten Herrn, der mir mitteilte, dass bereits drei neue Anlagen an einem unserer Gewässer geplant sind und er ab sofort alle Fische mitnimmt, da er sie nicht in der Scheiße verrecken lassen will. Wer kann's ihm verdenken!?

Ja, kann ich prima verstehen, selbst als "radikaler Releaser". Das ist die reine Gülle die da rumschwimmt.

Ich ebenso, obwohl ich selbst nichts entnehme. Es ist einfach traurig zu wissen, dass es nur eine Frage von Monaten ist bis der nächste Bach tot ist. Einen Forellenbach bei uns erwischt es regelmäßig alle zwei, drei Jahre...

Also bei den strengen Regeln, denen mein Betrieb in NRW unterworfen ist, kann ich mir das so kaum vorstellen, man mag sich garnicht vorstellen, mit welchen finanziellen Einbußen das alleine für den Landwirt verbunden ist, wenn das mehrmals passiert bist du so gut wie erledigt.

Hier wird viel seidenes Halbwissen propagiert und der Großneffe meines Schwagers dem sein damals linker Tischnachbar...

Mir kann keiner erzählen, dass Fischsterben und regelmäßiges umkippen ganzer Fließgewässer absichtlich herbeigeführt und danach auch noch vertuscht werden. Das ist Stammtischrethorik.

heineken
 

Desperados

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@Heineken, das wird hier nicht absichtlich gemacht sondern in kauf genommen. Das ist ja nochmals was anderes.
Werde dir jetzt aber nicht jeden einzelnen Zeitungsnachweis heraussuchen. Sorry
 

NorbertF

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heineken2003 schrieb:
Mir kann keiner erzählen, dass Fischsterben und regelmäßiges umkippen ganzer Fließgewässer absichtlich herbeigeführt und danach auch noch vertuscht werden. Das ist Stammtischrethorik.

heineken

Oh doch! In Bayern schon! Da wird auch kein Uferstreifen freigelassen. Bauschutt in ne Flusskehre gekippt damit der Traktor besser drüberfahren kann.
Wenn dann Gülle gefahren wird spritzt das prima ins Wasser, aber das eh grad egal, weil der nächste Regen sowieso alles reinschwemmt. Da schwimmt regelmässig ne richtige, nach Scheisse stinkende Brühe obenauf. Sehr lecker sag ich Dir.
Wenn dann wieder die Fische alle verrecken wird untersucht. Ergebnis: eingegangen wegen Überbesatz.
Du hast keine Ahnung wie es in Niederbayern zugeht.
 

Benni23

Belly Burner
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NorbertF schrieb:
heineken2003 schrieb:
Mir kann keiner erzählen, dass Fischsterben und regelmäßiges umkippen ganzer Fließgewässer absichtlich herbeigeführt und danach auch noch vertuscht werden. Das ist Stammtischrethorik.

heineken

Oh doch! In Bayern schon! Da wird auch kein Uferstreifen freigelassen. Bauschutt in ne Flusskehre gekippt damit der Traktor besser drüberfahren kann.
Wenn dann Gülle gefahren wird spritzt das prima ins Wasser, aber das eh grad egal, weil der nächste Regen sowieso alles reinschwemmt. Da schwimmt regelmässig ne richtige, nach Scheisse stinkende Brühe obenauf. Sehr lecker sag ich Dir.
Wenn dann wieder die Fische alle verrecken wird untersucht. Ergebnis: eingegangen wegen Überbesatz.
Du hast keine Ahnung wie es in Niederbayern zugeht.

Norbert hat's auf dem Punkt gebracht. In Bayern ticken die Uhren, ebenso manche Landwirte, einfach anders. Zum Teil werden bei uns auch die Güllefässer in den anliegenden Bächen ausgewaschen.

Nichts für ungut, aber meine Aussagen beruhen, im Gegensatz zu Deinen über die Zustände in Niederbayern, nicht auf "Halbwissen". Finanzielle Einbußen? Dass ich nicht lache. Vor kurzem wurde erst ein junger Landwirt zu einer lächerlichen Geldstrafe verurteilt und den Schaden zahlte die Versicherung.

Hier zwei Links zum Thema:

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10009&pk=780601

http://www.pnp.de/region_und_lokal/...n-Unfall-Landwirt-muss-Geldstrafe-zahlen.html
 

Tillamook

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Sehr bitterer Vorfall. Aber geht mal an euren Hausgewässern lang und schaut euch mal die Einleitungen an, erstaunlich was man dann so findet. Und die Leute machen sich manchmal wirklich keine Gedanken über ihr Verhalten.
 

NorbertF

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So ist das eben in Bayern, die Landwirte machen was sie wollen und keiner kräht.
Selbst die sonstige Bevölkerung macht keinen Muckser, obwohl man kaum atmen kann, weils überall nach Schweinescheisse stinkt, dass einem übel wird.
Alle sind happy, hauotsache Bier ist billig.
 

Meridian

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Meine Rede...Forst und Agrar...die produzieren nicht nur Scheixxe, sondern bauen aktuell auch gerade richtig viel davon.

Hier fliegen seit einigen Wochen die Gifthelis und sprühen ordentlich KARATE gegen Forleule, Kiefernprachtkäfer und -spinner.
Geiler Teufelskreis...erst ALLE Insekten tot, dann alle Vögel weg, dann kl. Raubwild weg und im nächsten Jahr? Na logo...noch mehr “Schädlinge“.
Über die Agrar lasse ich mich schon gar nicht mehr aus. Die säen nichts zum Essen, sondern organisieren gerade nen ordentlichen Kollaps.
Felder mit fetter nährstoffreicher Spreewalderde gedüngt mit Rindermist und Kiebitzeier und Küken erst zugeballert mit dem Dreck, dann untergepflügt. Daumen hoch für soviel Arroganz und Blödheit...
 

Patrick_M

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hab mich letztes jahr mal etwas länger mit einer imkerin unterhalten. was ich ganz interessant fand:

wenn man viel honig aus z.b. südamerika ist, erhöht sich die gefahr heuschnupfen zu bekommen. warum? in dem honig sind die pollen von nicht einheimischen pflanzen enthalten, die unser körper nicht kennt. darauf reagiert er mit einer sensibilisierung auf pollen, die letztendlich dazu führt, dass man sogar gegen einheimische pollen allergisch reagiert = heuschnupfen.
tatsächlich hilft aber einheimischer honig (am besten von einer quelle vor ort), da dieser einheimische pollen enthält und auf dauer eine immunisierende wirkung gegen einheimische pollen entsteht.
wie das alles funktioniert und warum und weshalb und wieso. keine ahnung. ich gebe nur wieder, was ich gehört habe. kann noch nicht mal beurteilen ob es stimmt, aber interessant fand ich es schon.

da gibt es aber noch etwas:

sie hat mir am ende ein glas von ihrem kalt geschleuderten, unbehandelten honig geschenkt (ein genuss, leichter zitrusgeschmack - superlecker!). als ich dann im winter beim angeln mich tierisch auf die fresse gelegt habe, habe ich mir auch eine hautabschürfung am handgelenk zugezogen, die nicht blutete, nur nässte. diese war auch am nächsten tag noch am nässen und wollte einfach keine kruste bilden. hinzu kam, dass sie anfing sich zu entzünden. irgendwann fiel mir ein, dass honig ein naturheilmittel ist und da ich diesen unbehandelten honig hatte, hab ich mir davon was drauf geschmiert, pflaster drüber und gehofft. tatsächlich hat es geholfen. der zucker bildete eine kruste und die entzündung ging weg. das wiederholte ich 2, 3 mal und dann war die wunde verheilt.

also honig ist schon ein krasses produkt und ich kann jedem nur empfehlen, die imker vor ort zu unterstützen und anstatt dem standard-mischhonig von den großen herstellern zu holen. kostet zwar etwas mehr, ist aber dafür ein topgenuss und man tut was gutes. das sollte es einem schon wert sein. gerade rewe und edeka haben oft solche einheimischen honig-regale/stände. probierts aus.
 

Meridian

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Das mit den Pollen und der erhöhten Abwehr gegen Allergien glaube ich so zwar nicht..weiß es aber auch nicht. Glaube ich halt nur nicht. Viele Allergien sind i.d.R.Birke, Gräser, Erle, Hasel...alles Windbestäuber und für Bienen wenig interessant. Nun könnte man natürlich den Rückschluß ziehen, dass es ja wenig Allergien gegen Linde, Raps, Robinie etc. gibt. Denke aber, dass das einfach daran liegt, dass diese Pflanzen ebend weniger Pollen in die Luft abgeben, einfach weil diese auch weniger dafür konzipiert sind, weit fliegen zu können und müssen. Sind durch Blüten- und Pollenaufbau auf Fremdbestäubung angewiesen. Ergo...landen einfach weniger häufig in unseren Nasen und Augen.
Allergien sind einfach auch Resultat der Umwelteinflüsse die uns immer schwerer belasten. Geschwächtes Immunsystem macht den Weg da recht zügig frei. Esse mein Leben lang sehr viel Honig...vor 3 Jahren haben auch mich irgendwelche Gräserpollen erreicht und nun alljährlich gibt's echt bescheidene Tage für mich ;)
Kein Weltuntergang, aber ebend wohl nicht zu vermeiden.

Im übrigen...hat Dir die nette Dame auch mal erzählt wie lange Honig haltbar ist? Das ist nämlich das viel größere Wunder als ihre Pollenphilosophie ;)
 
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Hey

Soweit ich weiß ist Honig das einzige Lebensmittel, welches niemals verdirbt. Honig gehört für mich seit Jahren zum Frühstück und kochen dazu. Teilweise ist es beim Imker auf den Dörfern Brandenburgs sogar günstiger als im Supermarkt.
 

NorbertF

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Allergien und Heuschnupfen:
mein furchtbarer Heuschnupfen ging innerhalb von 14 Tagen weg, als ich aufgehört habe den Mist zu fressen den unsere Nahrungsmittelindustrie produziert.
Einfach weg.
Ich verstehe ohnehin nicht, dass es keinen stört dass unsere Landwirte Nahrungsmittel produzieren, indem sie sie mit Gift einsprühen.
 

Randy_65

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An dem, was Acharaigas schreibt ist schon was dran.
Ich arbeite viel mit Wellpappe und Holz und da gibts öfter mal Schnitt- und Rißwunden die schlecht verheilten.
Irgendwer im Ort gab mir mal den Tip bei einem örtlichen Imker, wo ich sowieso meinen Honig hole, mal nach seinem Wundermittel zu fragen. Neben dem Honig erzeugen die Bienen so eine Art braune, leicht klebrige Masse die wohl mit der Aufzucht ihrer Larven zusammenhängt. Und dieses Zeug ist ein wahres Wundermittel, laut Aussagen Anderer z.B. auch gegen Ekzeme usw.
Ich weiss nicht mehr wie es heisst, bin aber von der positiven Wirkung total überzeugt. Offiziell darf er so etwas natürlich nicht abgeben, das mag die Arzneimittelindustrie nämlich gar nicht. ;)
 

Camaro

Barsch Vader
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Ich liebe auch Honig allein der Geschmack von Honig aus der Region ist mit Industiehonig wie Langnese nicht zu vergleichen
da liegen wirklich Welten dazwischen.
 

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