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fiskeguide

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Geregelten Fortschritt hatte ich knapp 20 Jahre, nannte sich Planwirtschaft bzw. als Oberbegriff Sozialismus. Und für die die damals noch als Spurenelement in Mutters Bauch zirkulierten oder im Westen dieser Republik die Alliiertenfürsorge geniessen konnten, glaubt mir diese Zeit wollt Ihr nicht wieder haben. Dann könnt Ihr Euch schonmal Flickzeug und Kleber für Eure Bellyboote und Gummis auf Lager legen, denn das Zeug gibts dann nur noch im Sporthaus Dynamo auf Zuteilung und Zugang zum Internet nur noch unter Aufsicht. Nix mehr mit Insta, YT und co..
 
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katatafisch

Barsch Vader
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Geregelten Fortschritt hatte ich knapp 20 Jahre, nannte sich Planwirtschaft bzw. als Oberbegriff Sozialismus. Und für die die damals noch als Spurenelement in Mutters Bauch zirkulierten oder im Westen dieser Republik die Alliertenfürsorge geniessen konnten, glaubt mir diese Zeit wollt Ihr nicht wieder haben. Dann könnt Ihr Euch schonmal Flickzeug und Kleber für Eure Bellyboote und Gummis auf Lager legen, denn das Zeug gibts dann nur noch im Sporthaus Dynamo auf Zuteilung und Zugang zum Internet nur noch unter Aufsicht. Nix mehr mit Insta, YT und co..

Jupp, in der DDR stand bekanntlich Umweltschutz an erster Stelle ;)
 

DieGallone

Hecht-King 2021
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Weißwurscht-Equator
SR2001 schrieb:
Sind am Chiemsee nicht allein die Berufsfischer für die Bestimmungen zuständig? Gibt es da überhaupt ein Mitspracherecht von anderen Seiten wie Politik/Vereine?

Des kann ich dir leider nicht beantworten. Kann ich mir aber gut vorstellen.
 

basstid

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DDR Bezug ist natürlich folgerichtig. Kommt aber für meinen Geschmack zu früh.

Auf der anderen Seite muss man die nun live verfolgten Fische betrachten. Haben die kein Recht darauf, ohne Beobachtung durch die Echo-Stasi ihres Weges zu schwimmen?
 

dietmar

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Hallo,

ich kann mich noch an die ersten Echolote erinnern. Das waren eigentlich wirklich mehr Lote. Die hatten einen rotierenden Arm und an einer Stelle des Ziffernblattes blinkte dann eine damals sündhaft teure Leuchtdiode auf. Die waren sehr teuer, die Anzeige bedurfte einer Menge Interpretation und die Teile waren echt teuer, eigentlich kaum ershwinglich. In einem "normalen" Angelverein gab es vielleicht ein oder zwei Besitzer dieser technischen Innovationen, die jedoch kaum Zeit zum Angeln hatten. Es interessierte die breite Mitgliederschaft nicht. Dann kamen die ersten Echolote mit LCD-Bildschirm auf und mit der Zeit sanken die Preise. In dieser Zeit wurde in vielen Vereinen ein Echolotverbot beschlossen. Die Ursache dieser Verbote war Neid, nicht zwingender Regulierungsbedarf, denn Gott sei Dank fingen viele Echolotbesitzer nicht wirklich mehr Fische wie vorher. Die Teile wurden noch billiger, die Einkommen stiegen, Freizeit gewann an Stellenwert und viele Echolotverbote verschwanden, wie auch in meinem Angelverein. Natürlich wurde der eine oder andere Fisch dank Echolot gefangen, die Fischbestände waren aber nicht viel mehr gefährdet als vorher.

Jetzt kommt wieder eine neue Technik. Es handelt sich zwar auch nur um Echolote, trotzdem machen sie einen großen Unterschied. Ich kenne zwei wirkliche Experten die behaupten, sie fangen ca. 98% der "gesichteten" Fische. Einer Fährt, der andere fischt, der Rest ist Erfahrung. Das bedeutet nicht, sie hängen dem Fisch den Köder vor das Maul und schwups, hängt er am Haken. Sie haben aber schon große Hechte, also ein und denselben Fisch, stundenlang verfolgt und dann irgendwann gefangen. Gleiches gilt für große Zander. Diese Technik ist also in den Händen eines erfahrenen Teams schon wirklich etwas anderes. Der Bestand großer Fische ist also mehr gefährdet als je zuvor. Für die kleineren gilt nichts anderes. Wie will man also die Fischbestände schützen, einen Missbrauch der Technik verhindern? Im letzten Jahr gab es einen Angelwettbewerb, bei dem nur die fünf größten Hechte zählten. Die Punktezahl der vorderen Teams war "erschreckende". Alle Fische wurden nachts gefangen, alle Fische wurden pelagisch gefangen und ratet mal welche Echolottechnik verwendet wurde? Ich wüsste nichts, was ein Fisch dieser Technik noch entgegen setzen könnte. Denn nachts ist er auch nicht mehr sicher.

Petri, Dietmar
 

Wolf

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Am Ende m.E. eine Neiddebatte. Bestände schützt man nachhaltig nur über bestandsichernde Maßnahmen, nicht über fangerfolgsmindernde Eingriffe. Nur sinnvolle Schonmaße (idealerweise Zwischenmaße), sinnvolle und nicht zu kurze Schonzeiten, hinreichende Laichschongenbiete und vor allem Entnahmebeschränkungen können langfristig Erfolg erzielen. Echolote oder Teile davon zu verbieten - das hilft letztlich niemandem. Mal abgesehen davon geht es soweit, dass der Fischereiberechtigte diese Technik lediglich während des aktiven Angelns untersagen kann. Die reine Nutzung beim Bootfahren kann der Fischereiberechtigte mangels Zuständigkeit gar nicht untersagen.
 

fiskeguide

Nachläufer
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Am Ende m.E. eine Neiddebatte. Bestände schützt man nachhaltig nur über bestandsichernde Maßnahmen, nicht über fangerfolgsmindernde Eingriffe. Nur sinnvolle Schonmaße (idealerweise Zwischenmaße), sinnvolle und nicht zu kurze Schonzeiten, hinreichende Laichschongenbiete und vor allem Entnahmebeschränkungen können langfristig Erfolg erzielen. Echolote oder Teile davon zu verbieten - das hilft letztlich niemandem. Mal abgesehen davon geht es soweit, dass der Fischereiberechtigte diese Technik lediglich während des aktiven Angelns untersagen kann. Die reine Nutzung beim Bootfahren kann der Fischereiberechtigte mangels Zuständigkeit gar nicht untersagen.

Meine volle Zustimmung!
Leider ist es mittlerweile zur Gewohnheit geworden dem Anwender technischen Fortschritts generell die Kompetenz sowie nachhaltiges Handeln abzusprechen. Es scheint bei vorliegender Inkompetenz immer einfacher zu sein Verbote auszusprechen als sich Gedanken zur Gestaltung von Rahmenbedingungen zu machen die weder Bestände gefährden noch den technischen Fortschritt behindern. In der Regel sind die Nutzer neuester Technik nicht die Dümmsten Ihres Fachs und haben null Interesse sich selbst das Wasser abzugraben. Wenn ich im tiefen Winterwasser die Zanderkinderstube erkennen kann dann lasse ich diese Ecke in Ruhe und probiere woanders. Das ist wie bei der Jagdausübung. Da wird gezielt das gesucht/gestreckt was momentan freigegeben ist. Gleichzeitig gelten ungeschriebene Gesetze die unter Ächtung stehen. Und immer obliegt es dem Schützen ob er abdrückt oder nicht. Vorteil beim Angeln die Tiere haben in der Regel kein tödliches Loch und können zufällig auch mal entkommen. Zugegeben hoffen ich das Schlageter die Preise hoch hält, denn leider gibts auch in der Branche gefräßige und unbelehrbare Naturfreunde die nicht einzufangen sind.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Am Ende m.E. eine Neiddebatte. Bestände schützt man nachhaltig nur über bestandsichernde Maßnahmen, nicht über fangerfolgsmindernde Eingriffe. Nur sinnvolle Schonmaße (idealerweise Zwischenmaße), sinnvolle und nicht zu kurze Schonzeiten, hinreichende Laichschongenbiete und vor allem Entnahmebeschränkungen können langfristig Erfolg erzielen. Echolote oder Teile davon zu verbieten - das hilft letztlich niemandem. Mal abgesehen davon geht es soweit, dass der Fischereiberechtigte diese Technik lediglich während des aktiven Angelns untersagen kann. Die reine Nutzung beim Bootfahren kann der Fischereiberechtigte mangels Zuständigkeit gar nicht untersagen.

Ich halte es für etwas einfach, Kritikern pauschal Neid zu unterstellen. Du schreibst selbst "Bestände schützt man nachhaltig nur über bestandsichernde Maßnahmen, nicht über fangerfolgsmindernde Eingriffe" und zählst dann eine ganze Reihe "fangerfolgsmindernder" Bestimmungen auf. Allein daraus wird deutlich, dass beide Begriffe nicht gegeneinander auszuspielen sind.
Und, ganz nebenbei: Niemand verhungert ohne Live Scan. Aber eine Technik, die es erlaubt, gezielt Trophäenfische zu beangeln, muss sich Kritik gefallen lassen. Da kenn ich leider einige unserer Angelkollegen zu gut.
 

berfried

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Für die Stimmung am Gewässer wird ein Verbot bestimmt nicht negativ ausfallen. Wenn an einem kleinen Gewässer eine Gruppe von "Hightech" Anglern gezielt die dicken Fische rausholen, dann wird Onkel Hartmut von seiner kleinen Nussschale diese wohl eher nicht fangen, obwohl das vielleicht am Ende seiner Runde passiert wäre. Auch wenn er ein netter Typ ist und es den anderen Anglern von Herzen gönnt hätte er mehr Spaß gehabt den dicken Fisch selbst zu fangen. Nun sind aber nicht alle Angler so nett wie Hartmut. Da würd schon gut Frust aufkommen bei vielen. Ich war selbst auch neidisch als zwei Kumpel mit dem kleinen Boot am super Spot waren an dem ich vom Ufer nicht hinkomme. Es gibt ja auch auf vielen Gewässer ein Verbot für Boote und da kann man mMn nicht mit fangerfolgsmindernd argumentieren. Aber generell gesagt wenn alle am Gewässer die gleichen Möglichkeiten haben ist die Chance auf Zwietracht schon ein Stück geringer.
 

blankmaster

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... und genau die, die vehement ein Verbot fordern wären vermutlich die ersten, die sich das Teil sofort holen und einsetzen würden, wenn es auf einem Mal für nen Fuffi bei XY erhältlich wäre.

Die Debatte erinnert mich an die schon erwähnte Diskussion als Echolote aufkamen und auf einem Mal "erschwinglich" wurden. "Teufelswerk", "kein Angeln mehr", "nur noch Technik", "hat nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun" etc.

Wenn ich es richtig verstanden haben, spielt diese Technik u.a. beim Äufspüren kapitaler Fische im Freiwasser eine große Rolle.

Nach kurzen Gesprächen mit den wenigen , die mir bekannt diese Technik einsetzen habe ich folgendes mitgenommen:
- Man kann stundenlang auf einem Gewässer rumdümpeln, ohne auch nur einen Fisch aufzuspüren
- Mit dieser Technik sieht man v.a. , welche Fische man NICHT fängt, und das seien nicht wenige
- Die Unterschiede zum konventionellen Echolot sehe ich jetzt - Expertise beim Echo vorausgesetzt- jetzt (abgesehen vom Bild in Echtzeit) als nicht wirklich dramatisch, von der Signal/Bildqualität ganz zu schweigen. Den berühmten, beworbenen Schwimmer unter dem Boot sehe ich auch ohne Gerät an den aufsteigenden Luftblasen :).

Ob man das Ganze jetzt so betreiben muss wie ein Teilnehmer des YPC, der stundenlang mit mauligem Gesicht vor seinen Monitoren hing - das ist eine andere Frage. Für mich wäre das nichts.

Gruß
BM
 

fiskeguide

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Für die Stimmung am Gewässer wird ein Verbot bestimmt nicht negativ ausfallen. Wenn an einem kleinen Gewässer eine Gruppe von "Hightech" Anglern gezielt die dicken Fische rausholen, dann wird Onkel Hartmut von seiner kleinen Nussschale diese wohl eher nicht fangen, obwohl das vielleicht am Ende seiner Runde passiert wäre. Auch wenn er ein netter Typ ist und es den anderen Anglern von Herzen gönnt hätte er mehr Spaß gehabt den dicken Fisch selbst zu fangen. Nun sind aber nicht alle Angler so nett wie Hartmut. Da würd schon gut Frust aufkommen bei vielen. Ich war selbst auch neidisch als zwei Kumpel mit dem kleinen Boot am super Spot waren an dem ich vom Ufer nicht hinkomme. Es gibt ja auch auf vielen Gewässer ein Verbot für Boote und da kann man mMn nicht mit fangerfolgsmindernd argumentieren. Aber generell gesagt wenn alle am Gewässer die gleichen Möglichkeiten haben ist die Chance auf Zwietracht schon ein Stück geringer.

Du wärst der Erste für ein bedingungsloses Grundeinkommen!
 

berfried

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Du wärst der Erste für ein bedingungsloses Grundeinkommen!
Du sagst im Post davor Anwendern technischen Fortschritts wird Kompetenz abgesprochen und willst aus meinem Post meine absolute Meinung rausgelesen haben? Ich habe nunmal in jeder Debatte gerne pro und contra Argumente sichtbar um mir eine Meinung zu bilden. Bei mir ist leider erst die zweite Wahl DDR vergleiche zu ziehen, die Grünen für alles verantwortlich zu machen was mir verboten wird und anderen eine politische Meinung zu unterstellen ;)
 

fiskeguide

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Ich halte es für etwas einfach, Kritikern pauschal Neid zu unterstellen. Du schreibst selbst "Bestände schützt man nachhaltig nur über bestandsichernde Maßnahmen, nicht über fangerfolgsmindernde Eingriffe" und zählst dann eine ganze Reihe "fangerfolgsmindernder" Bestimmungen auf. Allein daraus wird deutlich, dass beide Begriffe nicht gegeneinander auszuspielen sind.
Und, ganz nebenbei: Niemand verhungert ohne Live Scan. Aber eine Technik, die es erlaubt, gezielt Trophäenfische zu beangeln, muss sich Kritik gefallen lassen. Da kenn ich leider einige unserer Angelkollegen zu gut.

Für das gezielte Trophäenfischen brauchst Du nicht zwingend Live Technik, traditionelles 2D geht fast genauso. Sieh Dir mal Schwedische Videos von vor 2 Jahren zum Thema pelagisch Sharpshooting bei YT an. Es ist nur eine etwas andere „Sichtweise“.
Und dieser Blödsinn in jedem kleinen Vereinstümpel werden jetzt die Trophäenhechte geschlachtet halte ich für haltlos. Die gibts da nämlich eher nicht oder nur in unbedeutender Anzahl.
Die angesprochene „LiveAngelei“ findet vorrangig auf Großgewässern mit ordentlich Tiefe statt und hat dort seine Stärken. Und auch da springt Dir nicht jeder geortete Fisch ins Boot. Im Gegenteil, manchmal wäre es besser durch klassisches Werfen Strecke zu machen anstatt Stundenlang auf den leeren Bildschirm zu glotzen.
Für flache Tümpel würde ich den Aufwand für diese Technik sicher nicht betreiben.
 

fiskeguide

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Du sagst im Post davor Anwendern technischen Fortschritts wird Kompetenz abgesprochen und willst aus meinem Post meine absolute Meinung rausgelesen haben? Ich habe nunmal in jeder Debatte gerne pro und contra Argumente sichtbar um mir eine Meinung zu bilden. Bei mir ist leider erst die zweite Wahl DDR vergleiche zu ziehen, die Grünen für alles verantwortlich zu machen was mir verboten wird und anderen eine politische Meinung zu unterstellen ;)

Ja, ich hab jetzt schon eine Meinung und Argumente als auch eine politische Einstellung aus Erfahrung.
Deinen Ausführungen entnahm ich keine Meinung/Argumente eher eine Feststellung wenn alle „Waffengleichheit“ hätten (kein Boot, kein Sonar, gleiche Gewässerbedingungen etc.) gebe es wahrscheinlich keine Probleme oder Diskussionen. Zugegeben da hast Du sicher recht. Bringt aber in der Diskussion zum Thema keine Punkte nach vorne. Was ist den Deine Meinung und warum?
 

berfried

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Allein daraus wird deutlich, dass beide Begriffe nicht gegeneinander auszuspielen sind.
Ganz offensichtlich verstehen wir die Begriffe unterschiedlich. Was ich aufgezählt habe, hat den Zweck, die Absolutentnahme zu steuern. Verbote von Echoloten, Schleppangeln etc. dienen eben nicht dazu, die Absolutentnahme zu steuern, sondern Gruppe A, B oder C den individuellen Fangerfolg zu verringern. Nur nebenbei - ich persönlich mag weder Schleppfischen noch Vertikalangeln. Aber deswegen verbiete ich doch nicht für Technik, sondern reglementiere die Entnahme, lasse aber den Fangerfolg.

Für mich ist der Unterschied ziemlich deutlich. Sollte es mir nicht gelungen, das zu vermitteln, dann vermag ich das jetzt auch nicht mehr zu ändern.
 

katatafisch

Barsch Vader
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Ganz offensichtlich verstehen wir die Begriffe unterschiedlich. Was ich aufgezählt habe, hat den Zweck, die Absolutentnahme zu steuern. Verbote von Echoloten, Schleppangeln etc. dienen eben nicht dazu, die Absolutentnahme zu steuern, sondern Gruppe A, B oder C den individuellen Fangerfolg zu verringern. Nur nebenbei - ich persönlich mag weder Schleppfischen noch Vertikalangeln. Aber deswegen verbiete ich doch nicht für Technik, sondern reglementiere die Entnahme, lasse aber den Fangerfolg.

Für mich ist der Unterschied ziemlich deutlich. Sollte es mir nicht gelungen, das zu vermitteln, dann vermag ich das jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Aber Absolutentnahme und Fangerfolg hängen zusammen - nicht jeder betreibt C&R, und solange es nicht flächendeckend "Küchenfenster" etc. gibt, wird moderne Technik (auch) genutzt, um Meterhechte, -zander usw. abzuknüppeln.

Es geht mir auch gar nicht darum, die Dinger zu verbieten. Es gibt aber m.M.n. einige Punkte zu klären. Allen Kritikern aber pauschal Neid zu unterstellen, ist so ein Totschlagargument, was einfach zu kurz greift.

@blankmaster: Ich plane nicht, mir so ein Gerät zuzulegen. Mit dem 7" Elements bin ich auf dem Kajak gut bedient ;)
 

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