Hechtköder für die Saison vorbereiten

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Robbi91

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Der Body ist aus einem handgefertigten Jerk aus Holz (nicht von mir gefertigt ) und der Paddle Tail ist von einem Pig Shad, der Curly Tail vom Svartzonker.

@bobbykron - ich hoffe, das die große version mit dem Jerk in 16cm etwas mehr Wurfweite bringt (Gewicht ca.220g trocken) als mit Giant Pig Shad oder grossem Twister, da ich viel vom Ufer aus angel. Die beiden „kleinen“ mit ca. 30cm werden sicher keinen mehr wert bringen, aber mir gefallen die Jerks einfach und deswegen möchte ich sie auch dafür nutzen.
 

Lusso

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Willst du die Hakenpositionen so belassen? Mir scheint, dass der „Kopf„ drilling etwas weit hinten, quasi am zweiten Kopf sitzt? Oder planst du kpl. neue Positionen?
 

Robbi91

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So recht zufrieden bin ich mit den aktuellen Positionen der Haken nicht.
Drei Stück möchte ich nicht anbringen und am Kopf der Mouse ist mir zu weit vorn.
Ich denke, mit Sprengring und Wirbel als Verlängerung direkt an der Verbindung zwischen Mouse und Jerk könnte gut passen.
 

Robbi91

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@Sascha144 - das werde ich machen, hatte auch schon überlegt mit einem schwimmenden oder schwebenden Sbirolino als Body etwas zu basteln und daran ein Tail…mal schauen wie es so funktioniert, ggf. probiere ich die Variante mit Spirolino nochmal aus.
 

bobbykron

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@Robbi91
Würde mit überraschen, wenn ein dreiteiliger Köder aerodynamisch besser performt auch wenn das Mittelteil ein hardbait ist. Und 220g fliegen ja auch nicht bis zum Mond. Wenn mehr wurfweite benötigt wird, würde ich mich eher Richtung klassischem Tailbait orientieren. Also kugeliger (Holz-)Körper mit anhängendem flexiblen Tail.

Aber halte uns gerne auf dem Laufenden.
 

blechinfettseb

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Irgendwie erinnert mich das ganze hier an einen verzweifelten Versuch einen Gigaliner in der Formel 1 antreten zu lassen. Ne Mouse hat einfach von ihrem Aufbau nen beschissenes Wurfverhalten. Kein Sperrwerfer bastelt sich den Mopp seiner Frau an die Spitze, in der Hoffung nen neuen Weltrekord zu erzielen. Als größer Mouse Fan - klasse Köder nur absolut nicht wenn es gnadenlos um Wurfweite geht. Diese gebastelte 40cm Version wird auch ganz raulig fliegen, da viel zu viel Luftwiederstand und durch die 3 Teile auch noch am Wackeln wie Sau. Umso steifer und kompakter, umso besser ;-)
 

Robbi91

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@blechinfettseb - da hast du natürlich recht, aber den kompakten 40cm Köder mit guten Flugeigenschaften habe ich halt leider noch nicht gefunden…Ich denke das Ganze ist ein Versuch wert und besser fliegen, als z.B. mit ein 40er Real Eel wird’s alle mal von daher werde ich es testen.
 

Robbi91

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…leider hat auch nicht jeder die Möglichkeit, Zeit, finanziellen Mittel, etc. um mit einem high end Boot in den Nachbarländern auf den Teichen den 50cm Köder direkt über den Fisch abzulegen. Der Großteil wird wohl zwischen Arbeit, Familie, … ein paar Stündchen Zeit finden und vom Ufer aus Angeln, wo es auf jeden Meter ankommt.
 

blechinfettseb

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…leider hat auch nicht jeder die Möglichkeit, Zeit, finanziellen Mittel, etc. um mit einem high end Boot in den Nachbarländern auf den Teichen den 50cm Köder direkt über den Fisch abzulegen. Der Großteil wird wohl zwischen Arbeit, Familie, … ein paar Stündchen Zeit finden und vom Ufer aus Angeln, wo es auf jeden Meter ankommt.
Das stimmt absolut. Bevor ich aber in NL 30-35cm Köder von meinem Boot über den Fischen abgelegt habe, habe ich Jahrelang vom Ufer Big Baits in Dland gefischt. (Abgesehen davon zählt beim Freiwasserfischen in Schweden auch jeder Meter).
Daher kann ich dir sagen, dass solche Bauwerke zu 99% nen Griff ins Klo sind. Willst du groß und weit fischen, geht meist kein Weg um aerodynamische und kompakte Gummiköder rum. (Jerks mal Ausgenommen) Marabou, bucktailhaare etc. sind dabei fast immer ein NoGo, da Sie einfach ne brutale Bremswirkung haben. Köder wie 27,5cm Rattletrouts, 27cm Gator Shads, 30cm Ulm shads, 29+35cm wolfcreek, 30cm Eastfield, Giant Pigshads usw sind da ne ganz gute Option. Twister sind Wurftechnisch immer nen Tick schlechter, da die große Sichel, meist wie im Wasser, sich mit bremsender Wirkung bewerkbar macht. Gator Catfish, wolfcreek tail, eastfield curly, pig curly, bullteez curly, usw sind da durchs hohe Gewicht meist ne bessere Option als nen Eigenbau.

Noch besser, falls es Twistermässig sein soll, sind die bereit weiter oben genannten Tailbaits. Auf Grund des hohen Gewichts des Holzkörpers und der meist aerodynamischeren Form, fliegen die teilweise extrem weit. Die Modelle sind meist am besten, bei denen das Tail steif mit dem Körper verbunden ist. Hier gibt es einige nette Modelle aus Schweden, wenn meist auch nicht gerade die Günstigsten. Malärenlures, Ulm lures, Brunnberg, Pewe oder Gäddgapet
 

corrttx

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dem sonnigen Süden
Der Großteil wird wohl zwischen Arbeit, Familie, … ein paar Stündchen Zeit finden und vom Ufer aus Angeln, wo es auf jeden Meter ankommt.

Genau dann sind solche Köder aber definitiv meine letzte Wahl. Solche Schlappen pack‘ ich aus, wenn ich Zeit, Gewässer und Ort dazu habe. Es sei denn ich bin zu 100% auf diesen einen Biss fixiert - dazu sind mir im Normalfall die paar Stunden zu schade.
Wenn ich jeden Meter benötige und nur begrenzt Zeit hab, gibt es, wie @blechinfettseb sagt, deutlich „bessere“ Köder. Die genauso gute Fische fangen.

Aber klar - probieren geht über studieren. Von daher: Go for it.

Just my 2 cents.
 

Lusso

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Noch mehr Curly‘s und River Roach. Die Roachs von Savage oder Westin fliegen übrigens ganz gut.
Ich denke Seb möchte hier vor einer Enttäuschung warnen. Wenn man mal BB‘s schmeissen und damit fangen möchte böten sich die norddeutschen Seen an. Dort kann man auch als Gast auf, am See vorhandene Ruderboote zurückgreifen. Bis man ein Motorboot „ready to fish“ hat, vergeht auch viel Zeit und das macht man nicht mal „eben so“. Wenn ich hier an meinen Stammgewässern losziehe, die übrigens keinen guten Hechtbestand haben, tue ich meist mit Standardködern um die 16/17 cm. Da ist mir der Fang an sich auch lieber als in der Saison 1 x nen Ü 80 oder 90. Von nem Meter ganz zu Schweigen. Dem Meter muss man halt Zeit opfern, vom Ufer genau so wie vom Boot. Nun ist die Mouse ja wandelbar, wenns nicht funktioniert machst sie halt wieder auf Serie, wenn sie nass ist schafft man ja schon ein paar Meter damit, MMn fliegt sie mit nem Shad als Hinterteil am besten.
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Robbi91

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…dass Curly Tails in allen Formen besch…. Flugeigenschaften haben ist mir natürlich bekannt und sicher nicht der Bait, der zum Großteil im Snap hängt. Dennoch gibt es den ein oder anderen Spot in meinem Hausgewässer mit steil abfallenden Ufer an dem man auch damit Erfolg haben kann. Das Ganze ist einfach nur ein Versuch und ich wollte keine Diskussion eröffnen und behaupten, dass große Taibaits die top Köder vom Ufer sind.
Kleiner als 20cm fische ich nicht (außer bei Jerks) da ich sonst nur kleine Hechte oder gar Barsche als Beifang habe.
Meist nutze ich den Pig Shad oder die SG Trouts, wenn damit nichts geht und es der Spot hergibt kommt dieses Jahr die oben gezeigte Kombi an den Snap.
Ich hoffe damit können wir die Diskussion zur Sinnhaftigkeit beenden und man bekommt mal noch den ein oder anderen Köder gezeigt.
 

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