Heiner
BA Guru
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Generell Twister, Twin Tails und Shads mit Schaufelschwanz. Man kann aber auch, wenn man mit Trailerhaken fischt, darauf eine Skirtverlängerung montieren.
Auf Barsch würde ich nicht unbedingt mit Trailer fischen. Auf Hecht montiere ich, wenn es sich um einen Spinnerbait mit nur einem Haken und entsprechend kurzem Skirt handelt, immer einen Trailer (meist einen großen Twister im 6"- oder 8"-Format), um mehr Masse vorzutäuschen. Bei Spinnerbaits mit Trailerhaken und entsprechend langem Skirt verzichte ich meist auf einen Trailer.
Und vor allem würde ich auf Hecht nicht mit Barsch-Spinnerbaits fischen - es wäre denn, es handelt sich um ein Gewässer, das lediglich kaum maßige Kleinviecher beherbergt. Ansonsten gehe ich nicht unter allerwenigstens 15cm Gesamtlänge, besser aber noch ein Stückchen darüber hinaus. Solche Formate kann man, wenn man will, ganz ohne Stahl oder Titan fischen. In dichtem Kraut kann das vorteilhaft sein, wenn man eine FC- oder Mono-Schlagschnur mit einem FG- oder PR-Knoten direkt mit der geflochtenen Hauptschnur verbindet und an den Spinnerbait anknotet. Das fängt etwas weniger Kraut als ein Vorfach.
Ausnahme: Sehr klare Gewässer, da sind kleine Spinnerbaits auf Hecht häufig die bessere Wahl. Was damit zusammenhängen mag, dass Spinnerbaits alles andere als natürlich aussehen und das im Großformat schon auf weite Distanz erkennbar ist für die Kundschaft
Außerdem ist oft eine schnelle bis sehr schnelle Führung am besten, und das bedeutet, dass eine hinreichend robuste Rolle mit hohem Schnureinzug pro Kurbelumdrehung und Power Handle das Mittel der Wahl ist. Am wenigsten belastend geht das mit Rollen, die bei hohem Schnureinzug (75cm oder mehr) eine relativ geringe Übersetzung unter 6:1 aufweisen. Ein gutes Beispiel sind die Shimano TranX 301 und 401 in den Versionen mit 75cm Schnureinug, die gegenwärtig die besten Rollen für Hecht-Spinnerbaits sein dürften. (Mit solchen Rollen kann man auch mit Magnum-Blättchen bestückte Spinnerbaits, verarzten, ohne schon nach kurzer Zeit fix und fertig zu sein.)
Woraus folgt, dass Hecht-Spinnerbaits in erster Linie dafür geeignet sind, auf aktiv jagende, eher flach stehende Exemplare zu fischen. Das ist zwar keineswegs ausschließlich so, aber alles in allem ist das die Regel. (Ausnahme zum Beispiel: Hechte, die tief in hoch gewachsenem Kraut stehen und nicht nach oben kommen. In gewissen Fällen kann ein richtig dimensionierter Spinnerbait dann einen Krautblinker oder ein T-Rig vorteilhaft ersetzen.)
Generell sind große Spinnerbaits auf Hecht immer dann die passenden Baits, wenn der Befischungsdruck des betreffenden Gewässers sehr gering oder die Sicht in irgendeiner Weise deutlich eingeschränkt ist (getrübtes Wasser, Regen, Wind, mehr oder weniger dichtes Kraut, und am besten eine Kombination daraus). Sie haben ihren Ort und ihre Zeit, so wie andere Baittypen auch. Was das genau bedeutet für ein gegebenes Gewässer, muss man, wie immer, selbst herausfinden. Hundertzehnprozentige Kochrezepte, die überall gleich gut funktionieren, gibt es natürlich auch hier nicht
Und last but not least: Bei Verwendung von Ruten mit fast Taper, besonders bei US-Musky-Ruten, ist eine Schlagschnur aus FC oder Mono vor der geflochtenen Hauptschnur (FG- oder PR-Knoten) Pflicht! Denn sonst kann es übel zerfetzte Mäuler geben, da die ganze Last auf einem einzigen Hakenschenkel liegt.
Hallo,
da ich mich dieses Jahr auf Hecht und Zander intensiver mit Spinnerbaits beschäftigen möchte treten da noch ein paar Fragen auf die, wie ich hoffe beantwortet werden können:
Welche Art von Trailern sind für Spinner- und Chatterbaits empfehlenswert?
Schon mal vielen Dank vorab!
Generell Twister, Twin Tails und Shads mit Schaufelschwanz. Man kann aber auch, wenn man mit Trailerhaken fischt, darauf eine Skirtverlängerung montieren.
Auf Barsch würde ich nicht unbedingt mit Trailer fischen. Auf Hecht montiere ich, wenn es sich um einen Spinnerbait mit nur einem Haken und entsprechend kurzem Skirt handelt, immer einen Trailer (meist einen großen Twister im 6"- oder 8"-Format), um mehr Masse vorzutäuschen. Bei Spinnerbaits mit Trailerhaken und entsprechend langem Skirt verzichte ich meist auf einen Trailer.
Und vor allem würde ich auf Hecht nicht mit Barsch-Spinnerbaits fischen - es wäre denn, es handelt sich um ein Gewässer, das lediglich kaum maßige Kleinviecher beherbergt. Ansonsten gehe ich nicht unter allerwenigstens 15cm Gesamtlänge, besser aber noch ein Stückchen darüber hinaus. Solche Formate kann man, wenn man will, ganz ohne Stahl oder Titan fischen. In dichtem Kraut kann das vorteilhaft sein, wenn man eine FC- oder Mono-Schlagschnur mit einem FG- oder PR-Knoten direkt mit der geflochtenen Hauptschnur verbindet und an den Spinnerbait anknotet. Das fängt etwas weniger Kraut als ein Vorfach.
Ausnahme: Sehr klare Gewässer, da sind kleine Spinnerbaits auf Hecht häufig die bessere Wahl. Was damit zusammenhängen mag, dass Spinnerbaits alles andere als natürlich aussehen und das im Großformat schon auf weite Distanz erkennbar ist für die Kundschaft
Außerdem ist oft eine schnelle bis sehr schnelle Führung am besten, und das bedeutet, dass eine hinreichend robuste Rolle mit hohem Schnureinzug pro Kurbelumdrehung und Power Handle das Mittel der Wahl ist. Am wenigsten belastend geht das mit Rollen, die bei hohem Schnureinzug (75cm oder mehr) eine relativ geringe Übersetzung unter 6:1 aufweisen. Ein gutes Beispiel sind die Shimano TranX 301 und 401 in den Versionen mit 75cm Schnureinug, die gegenwärtig die besten Rollen für Hecht-Spinnerbaits sein dürften. (Mit solchen Rollen kann man auch mit Magnum-Blättchen bestückte Spinnerbaits, verarzten, ohne schon nach kurzer Zeit fix und fertig zu sein.)
Woraus folgt, dass Hecht-Spinnerbaits in erster Linie dafür geeignet sind, auf aktiv jagende, eher flach stehende Exemplare zu fischen. Das ist zwar keineswegs ausschließlich so, aber alles in allem ist das die Regel. (Ausnahme zum Beispiel: Hechte, die tief in hoch gewachsenem Kraut stehen und nicht nach oben kommen. In gewissen Fällen kann ein richtig dimensionierter Spinnerbait dann einen Krautblinker oder ein T-Rig vorteilhaft ersetzen.)
Generell sind große Spinnerbaits auf Hecht immer dann die passenden Baits, wenn der Befischungsdruck des betreffenden Gewässers sehr gering oder die Sicht in irgendeiner Weise deutlich eingeschränkt ist (getrübtes Wasser, Regen, Wind, mehr oder weniger dichtes Kraut, und am besten eine Kombination daraus). Sie haben ihren Ort und ihre Zeit, so wie andere Baittypen auch. Was das genau bedeutet für ein gegebenes Gewässer, muss man, wie immer, selbst herausfinden. Hundertzehnprozentige Kochrezepte, die überall gleich gut funktionieren, gibt es natürlich auch hier nicht
Und last but not least: Bei Verwendung von Ruten mit fast Taper, besonders bei US-Musky-Ruten, ist eine Schlagschnur aus FC oder Mono vor der geflochtenen Hauptschnur (FG- oder PR-Knoten) Pflicht! Denn sonst kann es übel zerfetzte Mäuler geben, da die ganze Last auf einem einzigen Hakenschenkel liegt.
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