Fragen zu Spinner- und Chatterbaits

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Chiemseebarsch

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Hallo,

da ich mich dieses Jahr auf Hecht und Zander intensiver mit Spinnerbaits beschäftigen möchte treten da noch ein paar Fragen auf die, wie ich hoffe beantwortet werden können:

Welche Art von Trailern sind für Spinner- und Chatterbaits empfehlenswert?

Also ich meinte mal gelesen zu haben das an Spinnerbaits No-Action und an Chaitterbaits Trailer mit (leichter) Action passend wären? Ist das so richtig, oder kann man das pauschal nicht sagen?

Da auch mal eine neue BC dazu anstehen könnte, welche Übersetzung ist da zu bevorzugen? Ich würde auf ein "Normal"-Gear tippen. Eine HG oder gar XG ist doch da nicht nötig, bzw. zu schnell?

Für die Rute bin ich soweit informiert, dass eine etwas weichere Rute mit höherem Glasfaseranteil wohl die richtige Wahl sein sollte.

Gibt es für die Spinnerbaits mit 10 - 20gr. besonders empfehlenswerte Marken/Modelle im mittleren Preissegment? Ich hätte da mal ein Auge auf die Köder von Strike King und Booyah geworfen. Taugen die was?

Gibt es irgendwo eine Tabelle mit den realen Gewichten diverser Spinnerbaits? Das ärgert mich öfter mal das da nur das Gewicht des Kopfes angegeben wird und nicht das Gesamtgewicht. Ich habe kürzlich einen 3,5gr. von Norries gekauft, der hatte dann doch 9gr....

Na dann, schau mer mal was kommt.

Schon mal vielen Dank vorab!
 

F3lix

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Es gilt ja die Faustregel bei den Amis für Treble Hook Baits (Drillinge am Köder) ein Regular Taper und für Single Hook Baits (auch Spinner- und Chatterbaits) ein Fast Taper.
Als Rolle würde ich unbedingt zu einer langsamen raten, da vor allem Spinnerbaits ordentlich Druck machen und das dann auf dauer sehr unangenehm werden kann.

Gruß, Felix
 

- Boris -

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Für die Rute bin ich soweit informiert, dass eine etwas weichere Rute mit höherem Glasfaseranteil wohl die richtige Wahl sein sollte.

Ich persönlich bevorzuge für Spinner-und Chatterbaits jedenfalls definitiv fast-Taper-Ruten. Eine echte Glasfaserrute ist natürlich nicht verkehrt, aber umso niedriger moduliert eine Rute ist, desto geringer ist meistens auch die maximal erreichbare Wurfweite. Dobyns und St.Croix haben ja ein paar interessante Modelle im Lineup - leider alle einteilig und teilweise auch relativ teuer.
Deswegen habe ich bisher immer Ruten benutzt, die weder besonders hoch noch auffällig niedrig moduliert sind. Ruten die sich bei mir für Spinnerbaits zwischen 3/8 und 1/2oz (und bedingt auch 3/4oz) bewährt haben, waren die Graphiteleader Bosco Nuovo C662M, Major Craft Corzza C662M, St.Croix Avid 66MH, Megabass F4 66X4, Del Sol Namazon 62MG und meine MHXen 884. (Die M-Modelle fallen meines Erachtens alle etwas kräftiger aus und deren Optimum liegt eher zwischen 15 und 25g Wurfgewicht, während die Avid ziemlich genau gerated ist und die MHX noch etwas kräftiger ausfällt.)

Natürlich kompensieren diese Ruten nicht alle Vibrationen, aber damit muss man sich meines Erachtens ein bisschen arrangieren. Stattdessen eine reinrassige Crankbaitrute zu nehmen, hat mich jedenfalls nicht zufriedengestellt, da bei diesen einerseits die nötige Präzision beim Dirigieren der Köder verloren geht und andererseits die Power für das Setzen der relativ großen Einzelhaken fehlt. Deswegen würde ich für Cranks auf der einen Seite und Spinner- und Chatterbaits auf der anderen Seite auch ganz unterschiedliche Ruten verwenden. Echte Glasfaserruten sind wahrscheinlich der goldene Mittelweg, allerdings ist die Wurfweite mit Kohlefaserruten wahrscheinlich doch ein bisschen besser.

Da auch mal eine neue BC dazu anstehen könnte, welche Übersetzung ist da zu bevorzugen? Ich würde auf ein "Normal"-Gear tippen. Eine HG oder gar XG ist doch da nicht nötig, bzw. zu schnell?

Es muss wahrscheinlch nicht unbedingt eine XG sein ;), aber ehrlich gesagt stört es mich auch nicht. Ich habe in den vergangenen Jahren eigentlich ausschließlich sehr hoch übersetzte Modelle (Revo Elite 8, Rocket 9, Black 9, Mörrum und zuletzt Tatula XSL) verwendet. Das Tempo bestimmt man ja selbst - und so hat man auch die Möglichkeit die Köder in strömenden Gewässern flach zu führen. Sofern ein größeres Handle (>90mm) verbaut ist, macht sich das jedenfalls nicht negativ bemerksam. Außerdem mag ich es, wenn zumindest die Gearsideplate ebenfalls aus Alu ist.

Welche Art von Trailern sind für Spinner- und Chatterbaits empfehlenswert?

Also ich meinte mal gelesen zu haben das an Spinnerbaits No-Action und an Chaitterbaits Trailer mit (leichter) Action passend wären? Ist das so richtig, oder kann man das pauschal nicht sagen?

Spinnerbaits fische ich am liebsten ohne Trailer. Ich habe den Endruck, dass die meisten Bass-Modelle so am besten laufen. Bei Musky-Modellen mag das eventuell etwas anderes sein. Am besten haben mir nach langer Suche die Modelle von Revenge gefallen (http://www.tacklewarehouse.com/sear...&opt_page=1&opt_sort=alphaAtoZ&opt_perpage=20). Die Auswahl an verschiedenen Modellen und Farben ist wirklich super und die Teile laufen sehr gut, ohne dabei besonders teuer zu sein. Ansonsten wurden bei einer Umfrage zu den beliebtesten Modellen auf Tackletour auch die Modelle von Advantage, War Eagle, Terminator und Hildebrands sehr häufig genannt.

Für Chatterbaits hingegen habe ich sowohl No-Action- als auch Low-Action-Trailer verwendet. Meine absoluten Favoriten sind mittlerweile die Modelle von Z-Man, insbesondere in Verbindung mit dem Scented Paddler. Außerdem mag ich nicht auf den Crazy Blade von Savage Gear mit der 3D-Bleak verzichten. Wichtig bei dem ist allerdings, dass man für die mittlere Bleak den kleinen Jigkopf nimmt und für die große Bleak den mittleren Jigkopf.

Gibt es irgendwo eine Tabelle mit den realen Gewichten diverser Spinnerbaits? Das ärgert mich öfter mal das da nur das Gewicht des Kopfes angegeben wird und nicht das Gesamtgewicht. Ich habe kürzlich einen 3,5gr. von Norries gekauft, der hatte dann doch 9gr....

Als Faustformel gilt ungefähr, dass ein 3/8 Spinnerbait ca 5/8oz wiegt, ein 1/2oz-Modell ca. 3/4oz und ein 3/4oz-Modell zwischen 1oz und 1 5/16oz. Eine der wenigen Ausnahmen sind die Modelle von Savage Gear. Diese sind real angegeben - sowohl die Spinner-, als auch Chatterbaits.
 
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Ruti_Island

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Wenn du mit den Spinnerbaits auch wirklich im Cover Fischen willst, könntest du mit einer 1oz Rute Probleme bekommen wenn ein größerer Fisch einsteigt.
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Den letztgenannten Aspekt sollte man unbedingt auch bei der Wahl der Rutenaktion berücksichtigen. Ich würde auf jeden Fall ein fast Taper nehmen mit ordentlich Backbone. Gerade das Fischen im Cover ist ja der große Vorteil solcher Köder, auf den würde ich nicht freiwillig verzichten. Du brauchst untenrum genug Power und oben rum muss die Rute den Köder werfen können. Eine MagBass-Aktion o.ä. wird benötigt. Als Rolle würde ich eher eine regulär übersetzte nehmen wegen des Drucks durch den Köder.
 

- Boris -

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Den letztgenannten Aspekt sollte man unbedingt auch bei der Wahl der Rutenaktion berücksichtigen. Ich würde auf jeden Fall ein fast Taper nehmen mit ordentlich Backbone. Gerade das Fischen im Cover ist ja der große Vorteil solcher Köder, auf den würde ich nicht freiwillig verzichten. Du brauchst untenrum genug Power und oben rum muss die Rute den Köder werfen können. Eine MagBass-Aktion o.ä. wird benötigt. Als Rolle würde ich eher eine regulär übersetzte nehmen wegen des Drucks durch den Köder.

Die meisten kräftigen M- und MH-Ruten haben eigentlich genug Backbone, um jeden Fisch (abgesehen von größeren Wallern) souverän zu dirigieren - zumindest dann, wenn diese so kräftig ausfallen, wie die von mir genannten Corzza M, Bosco Nuovo M, Namazon M, MHX MH und Avid MH. Voraussetzung ist natürlich eine relativ kräftige Schnur und ein hohes Vertrauen in die Knoten.
Wichtig wäre mir allerdings, dass die Rute auch schön progressiv mitarbeit kann. Die Corzza, Bosco und Nuovo sind zwar relativ steif, gehen aber unter Last in ein schönes medium bzw moderate Taper. Die Avid und MHX sind zwar fast gerated, arbeiten unter Last aber zunehmend progressiv mit. Die Aktion der Avid und MHX gefällt mir dabei noch ein bisschen besser, da diese nicht irgendwann zu machen wie die meisten moderate-Taper-JDM-Ruten, sondern stattdessen die Last über den gesamten Blank verteilen und zur Not auch darüberhinaus mitarbeiten.
Die alte Illex Jig&Worm H konnte das auch sehr schön. Eigentlich war die Rute ein ziemlich steifer Besen - wenn aber auf den letzten Metern ein großer Rapfen eingestiegen ist, hat sich die Rute auch bis kurz vor das Handteil gebogen.
 
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scorpion1

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Also die meisten Chatterbaits wie der Geecrack Swing Chatter, Imakatsu Mogul Chatter und der Fish Arrow DK Chatter fische ich ab 3/8 oz schon mindestens an ner 1 1/2Oz sprich H Rod da die mit entsprechendem Trailer auch auf ordentlich Weite kommen und dann musst du den Dickdrähtigen Haken auf Entfernung erstmal beim Hecht gesetzt bekommen da du Chatter ja relativ langsam führst und die Dinger meist komplett weg geknallt werden was dann zur FOlge hat das Mr Esox schon viele Zähne im Trailer verparkt hat.
Also mit ner 1OZ MH die auch wirklich den Angaben entspricht bist du da schnell bei oben genannten Chattern am Limit. Da die Teile aber von sich aus schon fliegen wie Hulle macht es meiner Meinung nach auch keinen Sinn sie an zu leichten Rods zu fischen ,da sind Reserven wichtiger grad wie Boris schon sagt weil du Chatter einfach wirklich im dicksten Cover fischen kannst, in Schweden hatten wir sie direkt in flache Schilfbinsen geworfen und an erhobener Rute mitten durchs Schilf gefischt ..
Sehr geile Kombo für Chatter besteht aus der F6-68X7 Super Rekkai oder der Phase 3 GA-X mit ner Calcutta Conquest 101HG die Kombo war für mich genau auf diese Art der fischerei zugeschnitten
 

PM500X

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Auf Bass fische ich die Fish Arrow KO Chatter mit Pintails und der Del Sol 632ML (1/2 Oz). Hatte damit keiner Probleme und hat locker ausgereicht. Mit Action-Baits ist es dann aber zu knapp mit 1/2 Oz, da würde ich eher in Richtung 1 Oz gehen. Hab damit letzten Herbst richtig gut Bass abgeräumt. Auf Chatterbait + FSI hab ich im Frühjahr recht gut Hecht gefangen.

Spinnerbaits hab ich von Camo (14g, Stanleys), die machen brutal Druck. Fische sie an meiner -3 Oz Rute, wobei es auch mit einer leichteren Rute ginge.
 
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scorpion1

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Dicker das der KO Chatter ein völlig kleineres Blade hat ist dir schon klar :) der gehört zur Kategorie wie der Jackall Dera Break usw ... die rede war explizit von chattern der kategorie DK Chatter , Geecrack Swing chatter, Imakatsu Mogul chatter und die fischt du definitiv nicht an einer ML :) es ging um Hechtchatter dazu zähle ich den KO Chatter schon aufgrund seiner filigranen Bauweise nicht

Den KO Chatter mit den anderen zu vergleichen wöre in etwa so wie wenn ich nen Chubby mit nem G87 Crank von Duo vergleiche ...
 

Chiemseebarsch

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Mit der Rute hat mir Boris ja woanders schon einen Tipp gegeben, daher meine Aussage da hätte ich schon was im Fokus: Im Moment ist es die Tailwalk Namazon C68M/G LIMITED mit bis zu 1 OZ.
Ich möchte auf jeden Fall eine 2-teilige, und MH war sowieso das unterste. Ich hatte schon überlegt auf H umzusteigen. Die Hechte die zu erwarten sind werden keine großen sein, ich denke mal bei ca. 80cm sollte da Schluss sein. Zander ebenso. Wenn ein großer Waller einsteigt und ich nicht gerade im Boot unterwegs bin ist es eh relativ aussichtslos.
Auf jeden Fall muss die Rute bis 28gr. WG gehen. Und ja, ich werde wohl auch an oder in den Seerosen fischen.

Rollenmäßig möchte ich eine Shimano BC und natürlich auch eine mit Alurahmen. Das Kunstoff-Composite Material sagt mir nicht so zu. Da nehme ich etwas mehr Gewicht in Kauf. Bei der Größe würde ich auf eine 100/150er zurückgreifen. Das dauert aber auf jeden Fall noch bis zum Sommer. Ehrlich gesagt warte ich da noch auf den Bericht von Olli über die Scorpion DC, die finde ich einfach schön. Und wenn die dann auch noch passt - perfekt. Ich würde dort aber auf eine "normale" zurückgreifen. So langsam kurbeln fällt mir irgendwie relativ schwer, und in einem Fließgewässer fische ich nicht.

Die Köder auf TWH muss ich mir noch anschauen, hatte gehofft das es in diesem Fall ohne Import geht. Pecheur.com hat ja eigentlich auch eine gute Auswahl und bei Camo gäbe es ja auch noch ein paar die nicht 20,-€/Stück kosten.
Da bin ich noch nicht bereit so viel auszugeben.
Und schwerer wie 1/2OZ (offizielle Angabe :?) sollten die eigentlich nicht werden. Dafür ist das Gewässer einfach zu seicht.

Nochmal speziell @Boris:

Du sagst die Savage Gear haben reale Gewichte angegeben. Also haben dann z. B. die Ti-Flex Spinnerbaits die mit 17gr. angegeben werden auch wirklich nur 17gr. gesamt?

Und Du fischt auf Hecht eher ohne Trailer, habe ich das richtig verstanden?



Aber auf jeden Fall schon mal sehr informativ das Ganze.

Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr komme ich zu dem Entschluss dieses Jahr auf Hecht und Zander fast ausschließlich mit Spinnerbaits zu fischen.
Die werden im Verein bei uns eigentlich gar nicht gefischt, es wird ja schon kaum geworfen sondern fast nur angesessen.
Und das Wasser hat bis auf die Seerosenfelder keine nennenswerte Struktur. Da muss man zwangsläufig auch ins Cover.

Und ein (für mich) wichtiger Satz aus einem anderen Beitrag hier im Forum: Es fängt jeder Köder. Man muss nur Vertrauen haben und den auch mal ausgiebig fischen.

Deswegen möchte ich mir jedes Jahr ein "Motto" suchen und das dann auch die Saison durchziehen.
Beim Barsch bin ich mir noch nicht sicher, aber beim Hecht und Zander habe ich mich dann schon ziemlich entschieden.
 
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- Boris -

BA Guru
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Nochmal speziell @Boris:

Du sagst die Savage Gear haben reale Gewichte angegeben. Also haben dann z. B. die Ti-Flex Spinnerbaits die mit 17gr. angegeben werden auch wirklich nur 17gr. gesamt?

Ja, bei den Ti-Flex-Spinnerbaits ist nicht das Kopfgewicht, sondern das Gesamtgewicht angegeben.

Und Du fischt auf Hecht eher ohne Trailer, habe ich das richtig verstanden?

Ich sehe bei Spinnerbaits keine Notwendigkeit für einen zusätzlichen Trailer. Hier und da habe ich damit natürlich auch rumgespielt - war letztendlich aber nur mit kleinen Curly Tails zufrieden. Das ist allerdings auch dadruch beeinflusst, dass ich Spinnerbaits primär in strömenden Gewässern eingesetzt habe - und hier beeinflussen große Trailer das Laufverhalten relativ schnell negativ.
 

Fr33

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Abend... meine Spinnerbaits statte ich mit einfachen Twistern als Trailer aus. Ist für mich der beste Kompromiss aus Aktion und wenig Wasserwiderstand.
 

Chiemseebarsch

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Ja das mit den Twistern klingt plausibel. Da werde ich mir wohl da welche besorgen.
Aber eher die längeren mit weniger Action.

Was mir noch einfällt, die Schnurfrage:

Mit was habt ihr da die besten Erfahrungen gemacht?

PE, Stroft LS oder Fluo (da wäre Sunline Sniper FC meine erste Wahl)?

Und in welcher Stärke?
 

PM500X

BA Guru
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Dicker das der KO Chatter ein völlig kleineres Blade hat ist dir schon klar :) der gehört zur Kategorie wie der Jackall Dera Break usw ... die rede war explizit von chattern der kategorie DK Chatter , Geecrack Swing chatter, Imakatsu Mogul chatter und die fischt du definitiv nicht an einer ML :) es ging um Hechtchatter dazu zähle ich den KO Chatter schon aufgrund seiner filigranen Bauweise nicht

Den KO Chatter mit den anderen zu vergleichen wöre in etwa so wie wenn ich nen Chubby mit nem G87 Crank von Duo vergleiche ...

Ok, ich wusste nicht, dass der DK so viel größer/stärker ist :) Dann hast Du natürlich Recht (hab ich auch nie angezweifelt) :D
 
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scorpion1

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Zwecks der Line Frage die LS würde ich definitiv ausschließen da du einfach bei den dicken Einzelhaken den Druck brauchst auch auf Entfernung daher entweder PE oder FC oder am besten PE als Mainline und 2m FC leader davor da haste das beste aus beiden ....

Wegen Trailer ... a, besten V Tails oder Curlys ,und wenn shads dann solche die nicht wie der FSI zuviel druck machen sondern dann eher auf die Spoon Tail Shads von Nories zurück greifen die ich seid 2 jahren dafür einsetze die verändern den Lauf des CHatters und Spinnerbaits nicht, es gibt auch die Live n Roll Version beim Spoon Tail Shad der extra als Trailer konzipiert wurde...

Bei den V Tails sind die 3D Bleak Real Tail von savage gear meine erste Wahl , wenn du sie einmal in der Hand hast weisst du schnell warum... extrem realistisches Design , sehr gute Gummimischung und vorallem haltbarer als vergleichbare JDM Gummis !
 

Chiemseebarsch

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Danke.
Die Savage Gears sind schon auf der Einkaufsliste :-D. Die schauen wirklich gut aus. und die braune Farbe ist wie geschaffen für mein Moorwasser.
Den Rest decke ich dann mit den Curlys ab. Die besorge ich mir dann als Billigversion und einzeln beim FP.
 

- Boris -

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Zwecks der Line Frage die LS würde ich definitiv ausschließen da du einfach bei den dicken Einzelhaken den Druck brauchst auch auf Entfernung daher entweder PE oder FC oder am besten PE als Mainline und 2m FC leader davor da haste das beste aus beiden ....

Momentan gebe ich PE mit einem 2m langem Nylon-Leader ebenfalls den Vorzug. Allerdings primär weil sich PE als Mainline breitbandiger einsetzen lässt. Denn mit einer 30lb-PE kann ich sämtliche Spinnerbaits von 3/8-3/4 (und wenn nötig auch noch leichtere und schwerere) fischen. Eine 0,30er-Mono, die mir für 3/4oz-Spinnerbaits genau richtig erscheint, ist mir für 3/8oz-Modelle aber bereits zu fett und auch für 1/2-Spinnerbaits würde ich nach Möglichkeit eher eine 0,26er-Mono verwenden. Je dünner die Mono allerdings wird, desto größer ist auch deren Dehnung bei vergleichbarer Belastung - und für's Hakensetzen bei Hecht und Zander ist diese Dehnung dann irgendwann zuuu groß.
Also geht für Hecht und Zander meines Erachtens eigentlich nur eine kräftige Mono (mit der damit verbundenen eingeschränkten Wurfperformance im unteren Bereich) oder eben PE.

Bei den V Tails sind die 3D Bleak Real Tail von savage gear meine erste Wahl , wenn du sie einmal in der Hand hast weisst du schnell warum... extrem realistisches Design , sehr gute Gummimischung und vorallem haltbarer als vergleichbare JDM Gummis !

Die 3D-Bleaks finde ich ebenfalls super - nutze diese aber nur in Verbindung mit den Crazy Blades.
Etwas schade finde ich allerdings, dass die alte Bleak-Farbe nicht mehr produziert wird und dass es für die Real Tail-Version keine Schockfarben gibt. Das Teil in Golden Ambulance wäre ein Traum - und wenn sie diese noch mit einem eingegossenen Jigkopf und etwas kürzeren Hakenschenkel produzieren würden, wäre ich bereit dafür ganz tief in die Tasche zu greifen. :D ;)
 
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Chiemseebarsch

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Das sind ja eindeutige Aussagen.
Farblich kann man da wohl auch etwas gedeckter bleiben, die Schnur muss ja nicht so beobachtet werden wie beim jiggen/C-/T-Rig.

@Boris: Fischt Du für verhältnismäßig so leichte Köder um 20-25gr. tatsächlich eine 30lb PE? Ich dachte mit meiner 20lb PE (knapp 7kg real) bin ich schon im oberen Bereich. Aber gut, groß animieren oder fühlen muss man da ja nix...
 
S

scorpion1

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wenn du die Chatter dicht am Schilf Seerosen und Holz fischt macht das sehr viel sinn mit der starken PE weil die Haken halt nicht aufbiegen und du den Bait nur so im Notfall wieder raus bekommst

Boris jau das ursprungliche Bleak Design war wirklich am besten das vermisse ich auch schmerzlich
 

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