Der Jochenknoten hält mE nicht so viel wie der FG und gerade bei Microguides bzw der UL-Fischerei merkt man deutlich, dass er mehr aufträgt.
Dem kann ich nur zustimmen. Bin vor einigen Jahren vom verbesserten Albright zum Schlagschnur/Jochen/Strehlow/ oder Slim-Beauty (sind sich alle sehr ähnlich) gewechselt. Das war schon ein Fortschritt, aber diese Knoten müssen doch mit grosser Sorgfalt und der richtigen Anzahl Windungen (der Tragkraft entsprechend) gebunden werden, was gerade bei der nächtlichen Angelei auf Zander oder unter widrigen Wetterverhältnissen nicht immer möglich ist. Aus diesen Gründen hatte ich ab und an noch komplette Vorfachverluste weil einfach der Knoten PE-FC versagte.
Seit dem ich den FG-Knoten (sogar die vereinfachte Variante aus dem Video, welches mal auf der Startseite war) nutze gehen diese Vorfachabrisse gegen Null. Wenn versagt der Grinner/Uni am Snap aber ich hab auch schon des öfteren 3/0 Barbarian Jigs mit 15lb PE + 0,35mm FC aufgebogen. Das gute ist, der Knoten taugt für alle Schnürstärken und kann mit ein wenig Übung überall und schnell gebunden werden, man braucht nicht penibel auf die Anzahl der Windungen zu achten (bei 15lb+0,35FC mache ich so 30+ bei geringerer Linesize entsprechend mehr). Und man kann auch, wie Rubumark schon erwähnte, extrem lange Vorfächer fischen, was in manchen Gewässern fangentscheidend sein kann.
Am Snap bevorzuge ich den Grinner/Uni aus einem einzigen Grund. Der Kringelt steifes FC nicht so stark wie beispielsweise der Clinchknoten. Den Palomar kann man hier aber auch bedenkenlos binden, die halten beide das was sie sollen.