Fluorocarbon, Hauptschnur, Hecht, welche Sträken?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

observer

BA Guru
Registriert
10. August 2015
Beiträge
4.054
Punkte Reaktionen
13.074
Ort
meckpomm
hat für mich in der praxis (deshalb "theorie") trotzdem keine bedeutung.
kann da natürlich aber auch falsch liegen.

beim mefo fischen zb verliere ich den kontakt zum fisch ja auch nicht (trotz pe und kurzer rute).
 

bobbykron

Finesse-Fux
Registriert
17. Oktober 2013
Beiträge
1.381
Punkte Reaktionen
2.391
Ort
MeckPomm
Die Reduktion der Aussteiger durch Ausschlitzen des Einzelhakens (Spinner- /Chatterbait) würde ich sofort unterschreiben, bei umhergeschüttelten Baits halte ich den Punkt für marginal.
 

Sascha144

BA Guru
Registriert
1. April 2013
Beiträge
2.741
Punkte Reaktionen
7.620
Ort
Uckermark
Also zusammengefasst kann man sagen für Spinner-, Chatter- uns Swimbaits mit Hardbody geht FC klar?
 

ChN

Barsch Vader
Registriert
11. Januar 2018
Beiträge
2.297
Punkte Reaktionen
8.671
Alter
51
Ort
Karlsruhe
Spinner- und Chatterbaits habe ich lange Zeit mit Mono gefischt. Allerdings kein FC, sondern die Stroft LS. Geht! Aber ich bin komplett wieder auf Geflecht umgestiegen. Bei dem leichteren Kram halt mit 2 - 3m Schlagschnur LS. Bei Spinnerbaits hatte ich auf größere Entfernung teilweise auch schon Probleme mit dem Hooksetting. Mit Geflecht und 2 - 3m Stroft LS ist das um einiges besser. Wo ich nach wie vor Mono/Fluo als Hauptschnur top finde (es aber trotzdem nicht mehr mache), sind Twitchbaits wie der Pointer 78/100, der Vision 110, Trickdarter usw.. Die Führung mit Mono & der Drill waren einfach erste Sahne. Aber mit Geflecht und genug Schlagschnur ist der Unterschied nicht sooo groß, als dass ich nochmal komplett auf Mono umsteigen würde.
Edit: Zu den Swimbaits: hier wird ja vorrangig auf Hecht mit den Dingern gefischt. Da würde ich auch nur Geflecht + Fluovorfach nutzen. Ansonsten gibts auf größere Entfernung das selbe Problem beim Anhieb. Die Losschüttelfrequenz kann man entweder dadurch senken, dass die Baits schon von Haus aus gelagerte Ösen haben, ansonsten 2ter Sprengring an jeden Haken.
 

hardbaitlover

Twitch-Titan
Registriert
13. Juli 2009
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
532
Ort
Berlin/Brandenburg
Guten Tag!

Hab mir das Thema mal durchgelesen und erlaube mir mal meine persönliche Meinung, basierend auf dem Erfahrungswert, vor allem der letzten beiden Jahre, kund zu tun. Grundsätzlich könnte man die Vor - und Nachteile fast 1:1 vergleichen. Im Detail erklärt kann man jedoch recht schnell herausfiltern wo man die Schwerpunkte bei der Schnurwahl für sich persönlich setzen sollte.
Fische fast gänzlich mit Hardswimbaits auf Hecht und bin mittlerweile genauso strikt von PE zu FC gewechselt.
FC hat nicht nur Vor -, aber eben auch weniger schwerwiegende Nachteile als PE in Verwendung als Hauptschnur. Meiner Meinung!

PE:

+ geringe Dehnung
+ geringer Durchmesser
+ langlebiger

- geringe Dehnung
- lauter, auffälliger
- verzeiht keine Fehler beim Wurf
- nicht für jede Rute geeignet!
- Abriebfestigkeit

Zusammengefasst: Durch die direktere Verbindung/die geringe Dehnung spürt man den Biss auch auf größere Distanz deutlich und das fördert vermeintlich das Setzen vom Haken. Der geringere Durchmesser verschafft einem die Möglichkeit viel Schnur, mit einer entsprechenden Reseverve auf der Rolle zu verbringen. Auch nach längerer Verwendung oder Pause leidet die Haltbarkeit der PE nicht.
Die geringe Dehnung begünstigt aber keineswegs immer das Setzen des Hakens, sondern sorgt auch oft für den gegenteiligen Effekt. Durch die zu direkte Verbindung wird nicht selten der Fisch erst gar nicht gehakt. Knapp gehakte Fische schlitzen schnell wieder aus. Oft schon unmittelbar nach dem Biss.
Geflecht bringt immer eine erhöhte Geräuschkulisse mit sich. In vielen Gewässern ist das ein Scheuchfaktor.
Weiter, verzeiht PE keine Fehler! Bei einem Backlash und dem entsprechenden Gewicht am Ende der Schnur ist schnell die Belastungsgrenze erreicht. Kommt der Schnur mal z.B. ein mit scharfkantigen Muscheln besetzter Baumstamm in die Quere kann das schnell einen Abriss bedeuten.
Zudem sind viele der verwendeten Ruten aus der Schwarzbarschangelei zum Hechtangeln zweckentfremdet und die Ringe nicht für die Verwendung von Geflechtschnüren ausgelegt. Manch Ringeinlage verträgt die punktuell, große Belastung nicht auf Dauer, die der geringe Schnurdurchmesser ausübt.

FC:
+ Dehnung
+ leiser, unauffälliger
+ gutmütiger beim Wurf
+ abriebfester

- Dehnung(indirekterer Kontakt)
- nicht so langlebig
- großer Durchmesser

Zusammengfasst: Die Dehnung der Schnur sorgt in Verbindung mit Hardswimbaits für eine höhere Bissausbeute und damit verbundenen Aussteigern, gerade auf kürzeren Distanzen. Durch die Restdehnung bietet es dem auch knapp gehakten Fisch weniger die Möglichkeit auszusteigen. Dies kommt zustande, weil der Fisch kaum die Möglichkeit besitzt die Schnur zu entlasten.(Gummibandeffekt). Durch die vergleichsweise softe Schnur wird eine natürlichere Schwimmbewegung erzeugt.
Beim Werfen ist die Schnur unkomplizierter. Sie schneidet sich aufgrund des größeren Durchmesser weniger ein und produziert nicht so leicht einen Backlash. Sollte es doch mal vorkommen, besteht die Möglichkeit das, je nach Gewicht und Kraftaufwand, die Belastungsgrenze nicht überschritten und ein Abriss vermieden wird. Durch die glatte Oberfläche und die Transparenz ist die Geräuschentwicklung und Sichtbarkeit minimiert. Die Abriebfestigkeit, in Verbindung mit einem großen Durchmesser trotzt vielen Hindernissen. Vielleicht gilt es im Anschluss das belastete Schnurstück abzuschneiden, jedoch wurde ein Totalverlust vermieden.
Vor allem auf größere Distanzen kann es durch die zunehmende Dehnung sein, dass der Haken nicht mehr richtig gesetzt wird, weil der entsprechende Druck fehlt. Im Falle eines Hängers stehen die Chancen schlechter, weil wie auch im Hechtmaul, sich der Haken schlechter löst.
FC ist nicht so langlebig und empfindlicher in Bezug auf Temperatur und Lichteinstrahlung. Es neigt zur Kringelbildung, speziell wenn es zu eng oder zu straff aufgespult wurde. Zudem hat es im Vergleich zum Durchmesser eine geringere Tragkraft. Was bei der Wahl der Rolle bei der Verwendung von FC berücksichtigt werden muss.

Fazit: Für mich wiegen die Vorteile von FC deutlich mehr als die von PE. Gerade an schwierigen Tagen hat sich die Schnur im direkten Vergleich als vorteilhaft erwiesen. Meine Gewässer sind allesamt stark frequentiert, wo eine Kleinigkeit schon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann.
Durch den Einsatz geeigneterer, schärferer Drillinge hat sich das Hakensetzen auf größerer Distanz ebenbürtig verbessert.
Der Nachteil der Langlebigkeit ist in meinen Augen ein rein wirtschaftlicher Aspekt, den ich für besagte Vorteile gerne in Kauf nehme. Angeln ist eben nicht billig!
I.d.R. reichen mir ~75m Schnur auf der Rolle, die regelmäßig gewälzt wird und sollte es doch mal einen Hänger geben, dann hilft mir ein Köderretter.

Alles kann, nichts muss!

PS:
Ich verwende je nach Rute eine Stärke von 30 - 70lbs(0,45 - 0,60mm)
 
Zuletzt bearbeitet:

ChN

Barsch Vader
Registriert
11. Januar 2018
Beiträge
2.297
Punkte Reaktionen
8.671
Alter
51
Ort
Karlsruhe
Guten Tag!

Hab mir das Thema mal durchgelesen und erlaube mir mal meine persönliche Meinung, basierend auf dem Erfahrungswert, vor allem der letzten beiden Jahre, kund zu tun. Grundsätzlich könnte man die Vor - und Nachteile fast 1:1 vergleichen. Im Detail erklärt kann man jedoch recht schnell herausfiltern wo man die Schwerpunkte bei der Schnurwahl für sich persönlich setzen sollte.
Fische fast gänzlich mit Hardswimbaits auf Hecht und bin mittlerweile genauso strikt von PE zu FC gewechselt.
FC hat nicht nur Vor -, aber eben auch weniger schwerwiegende Nachteile als PE in Verwendung als Hauptschnur. Meiner Meinung!

PE:

+ geringe Dehnung
+ geringer Durchmesser
+ langlebiger

- geringe Dehnung
- lauter, auffälliger
- verzeiht keine Fehler beim Wurf
- nicht für jede Rute geeignet!
- Abriebfestigkeit

Zusammengefasst: Durch die direktere Verbindung/die geringe Dehnung spürt man den Biss auch auf größere Distanz deutlich und das fördert vermeintlich das Setzen vom Haken. Der geringere Durchmesser verschafft einem die Möglichkeit viel Schnur, mit einer entsprechenden Reseverve auf der Rolle zu verbringen. Auch nach längerer Verwendung oder Pause leidet die Haltbarkeit der PE nicht.
Die geringe Dehnung begünstigt aber keineswegs immer das Setzen des Hakens, sondern sorgt auch oft für den gegenteiligen Effekt. Durch die zu direkte Verbindung wird nicht selten der Fisch erst gar nicht gehakt. Knapp gehakte Fische schlitzen schnell wieder aus. Oft schon unmittelbar nach dem Biss.
Geflecht bringt immer eine erhöhte Geräuschkulisse mit sich. In vielen Gewässern ist das ein Scheuchfaktor.
Weiter, verzeiht PE keine Fehler! Bei einem Backlash und dem entsprechenden Gewicht am Ende der Schnur ist schnell die Belastungsgrenze erreicht. Kommt der Schnur mal z.B. ein mit scharfkantigen Muscheln besetzter Baumstamm in die Quere kann das schnell einen Abriss bedeuten.
Zudem sind viele der verwendeten Ruten aus der Schwarzbarschangelei zum Hechtangeln zweckentfremdet und die Ringe nicht für die Verwendung von Geflechtschnüren ausgelegt. Manch Ringeinlage verträgt die punktuell, große Belastung nicht die der geringe Schnurdurchmesser ausübt nicht auf Dauer.

FC:
+ Dehnung
+ leiser, unauffälliger
+ gutmütiger beim Wurf
+ abriebfester

- Dehnung(indirekterer Kontakt)
- nicht so langlebig
- großer Durchmesser

Zusammengfasst: Die Dehnung der Schnur sorgt in Verbindung mit Hardswimbaits für eine höhere Bissausbeute und damit verbundenen Aussteigern, gerade auf kürzeren Distanzen. Durch die Restdehnung bietet es dem auch knapp gehakten Fisch weniger die Möglichkeit auszusteigen. Dies kommt zustande, weil der Fisch kaum die Möglichkeit besitzt die Schnur zu entlasten.(Gummibandeffekt). Durch die vergleichsweise softe Schnur wird eine natürlichere Schwimmbewegung erzeugt.
Beim Werfen ist die Schnur unkomplizierter. Sie schneidet sich aufgrund des größeren Durchmesser weniger ein und produziert nicht so leicht einen Backlash. Sollte es doch mal vorkommen, besteht die Möglichkeit das, je nach Gewicht und Kraftaufwand, die Belastungsgrenze nicht überschritten und ein Abriss vermieden wird. Durch die glatte Oberfläche und die Transparenz ist die Geräuschentwicklung und Sichtbarkeit minimiert. Der Abriebfestigkeit, in Verbindung mit einem großen Durchmesser trotzt vielen Hindernissen. Vielleicht gilt es im Anschluss das belastete Schnurstück abzuschneiden, jedoch wurde einem Totalverlust vermieden.
Vor allem auf größere Distanzen kann es durch die zunehmende Dehnung sein, dass der Haken nicht mehr richtig gesetzt wird, weil der entsprechende Druck fehlt. Im Falle eines Hängers stehen die Chancen schlechter, weil wie auch im Hechtmaul, sich der Haken schlechter löst.
FC ist nicht so langlebig und empfindlicher in Bezug auf Temperatur und Lichteinstrahlung. Es neigt zur Kringelbildung, speziell wenn es zu eng oder zu straff aufgespult wurde. Zudem hat es im Vergleich zum Durchmesser eine geringere Tragkraft. Was bei der Wahl der Rolle bei der Verwendung von FC berücksichtigt werden muss.

Fazit: Für mich wiegen die Vorteile von FC deutlich mehr als die von PE. Gerade an schwierigen Tagen hat sich die Schnur im direkten Vergleich als vorteilhaft erwiesen. Meine Gewässer sind allesamt stark frequentiert, wo eine Kleinigkeit schon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann.
Durch den Einsatz geeigneterer, schärferer Drillinge hat sich das Hakensetzen auf größerer Distanz ebenbürtig verbessert.
Der Nachteil der Langlebigkeit ist in meinen Augen ein rein wirtschaftlicher Aspekt, den ich für besagte Vorteile gerne in Kauf nehme. Angeln ist eben nicht billig!
I.d.R. reichen mir ~75m Schnur auf der Rolle, die regelmäßig gewälzt wird und sollte es doch mal einen Hänger geben, dann hilft mir ein Köderretter.

Alles kann, nichts muss!

PS:
Ich verwende je nach Rute eine Stärke von 30 - 70lbs(0,45 - 0,60mm)

Guter Beitrag, mit dem ich an sich völlig d'accord gehe. Bei entsprechenden Gewässern und entsprechenden Methoden wäre bei mir auch eine Mono auf zumindest 1 Kombo. Bei den hier notwendigen Techniken/Umständen geht allerdings nichts an PE vorbei. Mit FC/Mono würde der Frustfaktor ins undendliche steigen. Aber wer die passenden Umstände etc. hat, den beglückwünsche ich zum Fischen mit Mono - schöner ist es zweifelsohne.
 

hardbaitlover

Twitch-Titan
Registriert
13. Juli 2009
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
532
Ort
Berlin/Brandenburg
Bei den hier notwendigen Techniken/Umständen geht allerdings nichts an PE vorbei. Mit FC/Mono würde der Frustfaktor ins undendliche steigen.

Was heißt das?

Ich spreche auch vornehmlich von großen Ködern ala`Slide Swimmer 250, Balam 300 etc.
Fische ich jeweils mit FC und das klappt ganz ausgezeichnet. Ob auf auf lange oder kurze Distanz.
 

ChN

Barsch Vader
Registriert
11. Januar 2018
Beiträge
2.297
Punkte Reaktionen
8.671
Alter
51
Ort
Karlsruhe
Was heißt das?

Ich spreche auch vornehmlich von großen Ködern ala`Slide Swimmer 250, Balam 300 etc.
Fische ich jeweils mit FC und das klappt ganz ausgezeichnet. Ob auf auf lange oder kurze Distanz.

Jerks und große (größere) Gummis auf weite Distanz. Ich hab das mal eine Zeit lang mit Mono probiert - beim Anhieb ist Sense. Du bekommst den Haken in den seltensten Fällen gesetzt. Teilweise fische ich auch Techniken, wo das an Mono funktioniert, aber hier muß man immer durchwechseln. Und bei einem 70 - 150g Gummi ist ein Anhieb auf 30+ m Distanz nicht mehr zu setzen. Beim Jerken wars auch katastrophal. Die leichten/leichteren Kombos habe ich auch wieder alle auf Geflecht + 2, 5 - 3m Monoschlagschnur geswitcht. Ist mir einfach lieber, weil man dann auch mal problemlos jiggen kann, falls nötig. Mit FC/Mono Hauptschnur war das nix ... (zumindest für mich nicht). Bei Hardbaits (Swimbaits) mag das noch einigermaßen gehen, aber hier mußt ständig durchwechseln und bei Gummi ist dann definitiv Schluss mit lustig. Vor allem, wenn im Schnitt in 3 - 4 Stunden fischen 1 (ein) Biss kommt, dann soll der auch gefälligst sitzen :sweatsmile:
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.229
Ort
Nordeifel
Wie seht Ihr das mit FC als Hauptschnur beim Schleppfischen? Habe ein Rolle/Rute, mit der ich sowohl harte Swimbaits werfen will (daher FC), aber auch große Gummis, SG Trouts etc. schleppen will (geworfen werden die eher nicht mehr). Beim Schleppen macht man ja sowieso in der Regel viele Meter Monofil als Schlagschnur drauf. Habt Ihr da Erfahrung mit komplett Monofil?

Gruß
Ch
 

bobbykron

Finesse-Fux
Registriert
17. Oktober 2013
Beiträge
1.381
Punkte Reaktionen
2.391
Ort
MeckPomm
Wie seht Ihr das mit FC als Hauptschnur beim Schleppfischen? Habe ein Rolle/Rute, mit der ich sowohl harte Swimbaits werfen will (daher FC), aber auch große Gummis, SG Trouts etc. schleppen will (geworfen werden die eher nicht mehr). Beim Schleppen macht man ja sowieso in der Regel viele Meter Monofil als Schlagschnur drauf. Habt Ihr da Erfahrung mit komplett Monofil?

Gruß
Ch

Große Gummis, hohe Entfernung zum Köder + Mono schließt sich für mich aus… die hakrate würde ich, ohne es getestet zu haben, als miserabel vermuten.
 

christophm

BA Guru
Registriert
3. Dezember 2017
Beiträge
4.026
Punkte Reaktionen
4.229
Ort
Nordeifel
hohe Entfernung zum Köder + Mono schließt sich für mich aus…

Fraglich, ob einen Teil der Bisse überhaupt mitbekommen würdest ...

ok, ok, ich spule wieder auf Geflecht um. Würdet Ihr denn Mono-/FC-Schlagschnur (mehr als die üblichen 2m, die habe ich sowieso immer an der geflochtenen) draufmachen? Einige machen das bis zum Planer, also ca. 20m, dann kann ich es aber wieder fast durchgängig machen.

Wasser ist extrem klar, deshalb spielt Sichtigkeit gerade beim Schleppen, wo die lange hinterherschwimmen, vielleicht schon eine Rolle.
5m wäre evtl. ein Kompromiss?!
 

Martin H

Echo-Orakel
Themenstarter
Registriert
28. November 2019
Beiträge
119
Punkte Reaktionen
91
Ort
Leipzig
Ich bin weiterhin am Fluoro testen und hab mich selbst noch nicht 100% entschieden, aber Fakt ist Mono und Fluoro unterscheiden sich stark.
Die Bisse kommen bei Fluoro innerhalb von 20m genauso spürbar durch wie bei Geflecht. Auf Distanz ist es natürlich etwas anders, aber wer weiß genau, wie stark der Anhieb erfolgen muss und es Haken sich viele Fische sowieso selbst.

Schlagschnur bei Geflecht ist immer gut und wichtig, nicht nur wegen Sichtigkeit. Sollte ich zurück zum Geflecht gehen, dann kommt tendenziell sogar eher Mono davor, da es mir auch viel um Puffer geht.
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
9. November 2020
Beiträge
359
Punkte Reaktionen
1.976
Alter
40
Ort
M-V
Es ist schon verwunderlich, wenn hier die Fluorocarbon-Kritiker nicht einmal zwischen FC und anderem Monofil wie Nylon unterscheiden. Nylon hat eine viel größere Dehnung als FC und sinkt auch nicht. Das "in einen Topf zu werfen", ist vollkommener Unsinn.

Sicher, FC als Hauptschnur hat nicht nur Vorteile, aber bevor man hier unqualifizierte Vermutungen anstellt, sollte man es ausprobieren (oder die Klappe halten ;)).

Ich fische seit Längerem FC als Hauptschnur für die verschiedensten Techniken auf Barsch und auf Hecht. Für mich gibt es nur Wenige, bei denen FC im Ergebnis schlechter performt als PE. Hat man sich einmal mit der "Slack Line Sensitivity" vertraut gemacht, ist z.B. Finesse-Angeln ein ganz neues Erlebnis. Beim Hechtangeln ist das Animieren von Swimbaits und das Führen von Vibration-Baits (z.B. Chatterbaits) sehr angenehm und mit dem Hookset hatte ich noch nie ein Problem. Einzig das klassische Jiggen funktioniert meiner Ansicht nach nur mit PE vernünftig. Auch bei den Wurfweiten kann es, wenn es wirklich auf jeden Meter ankommt, mal vorteilhaft sein mit PE zu fischen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ferol

Echo-Orakel
Registriert
18. Mai 2014
Beiträge
188
Punkte Reaktionen
210
Ort
Potsdam
Es ist schon verwunderlich, wenn hier die Fluorocarbon-Kritiker nicht einmal zwischen FC und Mono unterscheiden. Mono hat eine viel größere Dehnung als FC und sinkt auch nicht. Das "in einen Topf zu werfen", ist vollkommener Unsinn.

Sicher, FC als Hauptschnur hat nicht nur Vorteile, aber bevor man hier unqualifizierte Vermutungen anstellt, sollte man es ausprobieren (oder die Klappe halten ;)).

Ich fische seit Längerem FC als Hauptschnur für die verschiedensten Techniken auf Barsch und auf Hecht. Für mich gibt es nur Wenige, bei denen FC im Ergebnis schlechter performt als PE. Hat man sich einmal mit der "Slack Line Sensitivity" vertraut gemacht, ist z.B. Finesse-Angeln ein ganz neues Erlebnis. Beim Hechtangeln ist das Animieren von Swimbaits und das Führen von Vibration-Baits (z.B. Chatterbaits) sehr angenehm und mit dem Hookset hatte ich noch nie ein Problem. Einzig das klassische Jiggen funktioniert meiner Ansicht nach nur mit PE vernünftig. Auch bei den Wurfweiten kann es, wenn es wirklich auf jeden Meter ankommt, mal vorteilhaft sein mit PE zu fischen.

Gebe dir vollkommen recht! Am besten finde ich den Satz: Es ist so und so, ohne es probiert zu haben
 
M

mueslee

Gast
Es ist schon verwunderlich, wenn hier die Fluorocarbon-Kritiker nicht einmal zwischen FC und Mono unterscheiden.
FC ist Mono, du meintest wohl FC vs. Nylon. Beides sind Monos aber Nylon sinkt halt nicht und hat in der Regel mehr Dehnung abgesehen von wenigen Ausnahmen.
 

Bookwood

Barsch Vader
Registriert
1. November 2007
Beiträge
2.286
Punkte Reaktionen
1.815
War das noch einfach als es nur Silk gab im Angelladen.
 

ChN

Barsch Vader
Registriert
11. Januar 2018
Beiträge
2.297
Punkte Reaktionen
8.671
Alter
51
Ort
Karlsruhe
Mich stört viel mehr dieser Satz:

... Sicher, FC als Hauptschnur hat nicht nur Vorteile, aber bevor man hier unqualifizierte Vermutungen anstellt, sollte man es ausprobieren (oder die Klappe halten ;)). ...

Denn meines Wissens haben im dem Thread die Mehrzahl, wenn nicht alle User, aus eigener Erfahrung berichtet (mich eingeschlossen). Mir ist hier nicht aufgefallen, dass "unqualifizierte Vermutungen" angestellt wurden. Dass natürlich im Endeffekt unterschiedliche Meinungen rauskommen, ist normal und ja nix schlimmes.
 

Ben.L.

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
9. November 2020
Beiträge
359
Punkte Reaktionen
1.976
Alter
40
Ort
M-V
FC ist Mono, du meintest wohl FC vs. Nylon. Beides sind Monos aber Nylon sinkt halt nicht und hat in der Regel mehr Dehnung abgesehen von wenigen Ausnahmen.
Ja, sei es drum. Das habe in der Eile verwechselt. Inhaltlich gibt es -außer dieser Begrifflichkeit- nichts zu ändern, da die Kritiker hier ja den Begriff "Mono" allgemein verwenden ohne die Unterscheide zwischen Fluorocarbon und Nylon zu berücksichtigen.
 

Oben