EU will Steuerfreigrenze für Import-Pakete abschaffen

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FD2312

Finesse-Fux
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Wieder mal ein schöner Thread für Verschwörungstheorien und Meinungs Bots ;-)
Bei Ali billig China Kopien kaufen und dann über 4€ rumheulen....
...
 

Fr33

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Wenn wir schon beim Stammtisch Geseusel angekommen sind.... billige Kopien beim Ali? ggf die "Originale" ohne 3-4 weitere Hände dazwischen ?!
 
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Tief im Westen...
Wenn wir schon beim Stammtisch Geseusel angekommen sind.... billige Kopien beim Ali? ggf die "Originale" ohne 3-4 weitere Hände dazwischen ?!

So siehts tatsächlich in wenigen Fällen aus! Dafür zahle ich dann liebend gern Zoll und Steuern.
Ich glaube hier jammert doch niemand, dass er für 100 hochwertige Snaps in Zukunft 20 Cent mehr zahlen muss.
Ich zahle auch gerne nen Euro mehr für meine Aluzange.

Momentan resigniert der Zoll einfach nur noch, da die nicht mehr klar kommen.
Es kommt einfach überall der grüne Kleber drauf und fertig. Viele Artikel via Ali brauchen keine 14 Tage mehr.
 

pechi24

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Man kann Dinge immer verbessern. Aber wenn man mal in die Welt schaut, ist es sicher besser in einer starken EU zu sein, als ein kleines, einzelnes Land.

D kann ja nun wirklich nicht so viel meckern, eher die anderen über D.

Aber eigentlich ging es ja um die Freigrenze.

Wenn es darum geht, Dinge zu besorgen, die man nicht bekommt, wird man doch in keinem Fall daran gehindert. Man zahlt dann im Zweifel nur Umsatzsteuer, wie bei jedem sonstigen Kauf auch. Das ist doch eigentlich recht normal.

Sonst könnte ja auch jeder sonstige Kauf unter 22 im Laden ohne Umsatzsteuer sein. Wie will man den Unterschied langfristig begründen?

Und natürlich ist es kriminell, wenn Rechnungen gefaked oder falsche Beträge angesetzt werden. Deswegen kommt keiner in die Hölle oder ins Gefängnis, aber es ist trotzdem nicht ok.

Ansonsten können Steuervermeider aus dem oberen Segment auch das Argument bringen, dass sie eh schon sehr viel Steuern zahlen und es daher ok ist, wenn man mal flunkert in Panama.

Aber letztlich hat da jeder seine Meinung, ist ja auch ok.

Übrigens ist LED in und nicht mehr die ollen Energiesparlampen ;-)
 

NorbertF

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Man kann Dinge immer verbessern. Aber wenn man mal in die Welt schaut, ist es sicher besser in einer starken EU zu sein, als ein kleines, einzelnes Land.

D kann ja nun wirklich nicht so viel meckern, eher die anderen über D.

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Übrigens ist LED in und nicht mehr die ollen Energiesparlampen ;-)

Da stimme ich völlig zu, bei beidem :)
Und auch bei dem dazwischen drin.
 
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coreboat

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Und ich stimme auch noch dem zu, was alles dazwischen stand im vorletzten Post.

Händler zahlen übrigens beim Import ab dem ersten Cent Warenwert Einfuhr-Umsatzsteuer und Zoll und übernehmen dann noch das Risiko der Gewährleistung. ;)
 

- Boris -

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Allerdings kann der Unternehmer die Einfuhrumsatzsteuer in Form des Vorsteuerabzuges geltend machen - zahlt also im Grunde genommen gar keine Einfuhrumsatzsteuer, da die im Anschluss eingenomme Mehrwertsteuer nicht weiter geführt werden muss, sondern einbehalten werden darf, da diese mit der geleisteten Einfuhrumsatzsteuer verrechnet wird. (...ich bin zwar Laie, habe das aber so verstanden.)

Letztendlich ist es mir, wie bereits gesagt, scheißegal, ob demnächst ggf. auch für die ersten 22€ die Einfuhrumsatzsteuer gezahlt werden muss - aber die Begründung, die hierfür herangezogen wird, ist auf jeden Fall nicht logisch.
 

sui1

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Eigentlich ist auch mir die Steuer scheiß egal, es geht aber ums PRINZIP!!!

Peter Graf, Vater und ehemals Trainer von Ex-Tennisspielerin Steffi, erhielt eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 12,3 Millionen Mark. Uli Hoeneß wird dagegen noch fürstlich belohnt und hat obendrein noch einen Anspruch auf Wahrung des Steuergeheimnisses?.
Die wohl Landes größten Steuerhinterzieher und Mafiosi's sitzen doch hier zu lande (vgl. Panama Papers etc.). Komisch ist jedoch das seit bekannt werden diese Drecksmasche, wo auch Politiker und andere mit im Boot saßen, Plötzlich nichts mehr zu hören ist.

Nun stellt sich die Frage, reden wir hier über grundsätzliche Dinge, die nicht fair sind oder reden wir mit Realitätsfremden Leuten, die diese scheiße auch noch toll finden und unterstützen.
Ein klein Unternehmer muss hier jeden beschissenen verdienten Cent auf die Goldwaage legen und die Größen geben Milliarden auf kosten der Steuerzahler aus. Hat DE sowas, wie die Kanzlerin die tage in den Medien Wortwörtlich zitierte; "Deutschland ist ein Reiches Land" nötig?

Klar kann jeder seine Meinung haben, im Endeffekt sind die EU und Regierung die ursprünglichen Erfüllungsgehilfen die für die guten Quoten der AfD!
Wer aber die guten Alten Zeiten vermisst, sollte keinesfalls sein denken umstellen. Denn das wiederum würde natürlich auch begründen, warum wir Deutsche Weltweit so gern gesehen sind </ironie>. Man Begrüßt die Deutschen - quasi - schon mit gestreckten rechten Arm.

Und in der Presse kann man mittlerweile so oft wie nie zuvor Lesen, was wir Deutsche für ein ekelhaftes, mißgünstiges Scheißvolk sind.
 
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coreboat

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Dann hast es minimal falsch verstanden:
Der Unternehmer muss dem Endkunden die USt auf den Verkaufspreis berechnen und diese an das Finanzamt abführen. Davon darf er die beim Wareneinkauf bereits gezahlte Umsatzsteuer - egal ob an anderen Unternehmer oder an den Zoll - abziehen, weil er die ja aus Vor(ausgezahlte)steuer bereits geleistet hat.

Dem Unternehmer ist die USt insofern egal, es ist bei ihm ein Durchlaufposten.

Aber: Wenn Endkunden im Ausland ohne USt einkaufen können, dann ist er mit seinen zu kalkulierenden Endpreisen einfach nicht konkurrenzfähig. Anders: Während der Unternehmer von seinem VK 19 % USt an das Finanzamt abführen muss, kann der Direktbesteller die unversteuerte Ware einkaufen und muss keinerlei USt bezahlen - wenn er unter den Freigrenzen bleibt oder wenn er Glück hat sogar darüber.

Meine LED-Lampen sind übrigens heute aus dem Land der aufgehenden Sonne angekommen. :p
 

- Boris -

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Also, halten wir kurz fest: Sowohl die Einfuhrumsatzsteuer als auch Mehrwertsteuer sind Beträge, die nur der Endkunde bezahlen muss. Der Händler ist lediglich Erfüllungsgehilfe des Staates, dass diese Steuern auch entrichtet werden.

Bisher hat man beim Direktimport durch Privatpersonen bei einem Warenwert von weniger als 22€ auf die Einfuhrumsatzsteuer verzichtet.
Dies hat man allerdings nicht aus Nettigkeit getan, sondern weil der Verwaltungsaufwand größer als der Nutzen ist.
Jetzt hat sich allerdings irgendjemand überlegt, dass durch diesen Verzicht ja Betrag X als Steuereinnahme verloren geht und findet es eine fantastische Idee den Freibetrag abzuschaffen. Dass der damit verbundene Verwaltungsaufwand aber nach wie vor vorhanden ist, lässt man bei dieser Kalkulation einfach außer Acht und kommt plötzlich stattdessen mit dem schwachen Argument inländische Einzelhändler seien durch die aktuelle Regelung benachteiligt. Aha...

Was ist eigentlich mit der Freigrenze bei Flugreisen? Wird dadurch kein Einzelhändler benachteiligt? Worum geht es also? Geht es tatsächlich um Steuergerechtigkeit oder vermeintlich benachteiligte Einzelhändler? Wie gesagt: für mich sind die bisher bzw die durch den Artikel genannten Argumente noch nicht ganz schlüssig.

Aber: Wenn Endkunden im Ausland ohne USt einkaufen können, dann ist er mit seinen zu kalkulierenden Endpreisen einfach nicht konkurrenzfähig. Anders: Während der Unternehmer von seinem VK 19 % USt an das Finanzamt abführen muss, kann der Direktbesteller die unversteuerte Ware einkaufen und muss keinerlei USt bezahlen - wenn er unter den Freigrenzen bleibt oder wenn er Glück hat sogar darüber.

Solltest du als Unternehmer tatsächlich lediglich für 22€ importierten, dann wärst du tatsächlich sehr stark benachteiligt.
Wenn ich aber von einem fiktiven Betrag der importierten Waren von meinetwegen 1000€ ausgehe, dann minimiert sich diese Differenz der zu entrichtenden Steuern auf 2%.
Da ich aber davon ausgehe, dass der geschäftliche Importeur zu einem anderen Preis einkauft als der Privatmann, minimiert sich der Betrag pro Artikel erneut.
Und bei einem anständigen Einkaufspreis und einer ordentlichen Gewinnspanne, dürfte diese Differenz dann letztendlich im Promillebereich liegen.

Wo ist jetzt also das Problem!?
 

sui1

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Sprichwort:
Jeder ist überzeugt von der Bekämpfung der Ratten, aber wenn es um die Sache geht, ist das Mitleid mit der einzelnen Ratte groß.

Wohlgemerkt:
Lediglich das Mitleid, nicht der Wunsch, die Ratte zu behalten. Das darf man nicht verwechseln.
 

NorbertF

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Sehe ich auch ganz anders, Leute wie U.H einzusperren wegen Steuerhinterziehung hilft keinem.
Wieviele Dutzende Millionen Steuern er schon bezahlt hat, davon redet keiner. Und wieso eigentlich dermaßen viel? Finde ich generell ungerecht. Da gehört eine Deckelung her.
Die Schweizer machen das geschickter, die behalten die Millionäre im Land und machen was schönes aus den Steuern.
Bei uns haun alle ab oder hinterziehen, weils einfach übertrieben ist.
Dem H. hätte ich ein paar Mio. mehr Strafe aufgedrückt und nicht eingesperrt, davon ein paar Kindergärten gebaut. Da hätten wir alle mehr davon gehabt.
 

pechi24

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Es ist doch ziemlich simpel.

Der inländische Händler hat vom System her einen Preisnachteil von über 20%. Das ist ziemlich viel.

Zudem kann er keine Wanderarbeiter für 300 € im Monat für sich arbeiten lassen. Ihm fällt es also perspektivisch recht schwer, damit zu konkurrieren.

Zudem braucht mir auch keiner erzählen, dass mit der Freigrenze nicht beschissen wird. Da wandert dann alles mögliche für angeblich 20 € über die Außengrenze in die EU. Der Chinese schreibt doch auf die Rechnung, was man will.

Wer das systematisch macht, ist doch nicht so viel besser als die Panamajungs. Ist doch nicht so, dass überlebenswichtige Lebensmittel auf diese Weise günstig eingeführt werden.

Man stelle sich mal vor, jemand bietet einem ein Modell um Millionen zu sparen. So ganz verwunderlich ist es nicht, dass Leute da schwach werden.

Es betrifft doch doch letztlich gar nicht so viele, die sowas machen. Im Kleinen flunkert jedoch fast jeder. Also sind sehr viele Leute keine Heiligen.

Und Steuerhinterziehung hat es vor der EU ja zum Glück nicht gegeben, die EU ist also schuld.

Jetzt fehlt hier nur noch die BRD GmbH, dann ist das Böse doch perfekt.


Wie gesagt, es ist völlig legitim, sich über die offenbar drohende Abschaffung zu ärgern, aber wundern sollte man sich nicht.

Ich denke auch nicht, dass der Zoll jetzt alles beim Endkunden kassieren wird, vermutlich wird eher beim Ursprungsland angesetzt und beim Versender dafür gesorgt, dass Umsatzsteuer bezahlt wird.


Die alte Zeit wird übrigens nicht zurück kommen und wenn doch, werden die hiesigen Nationalstaaten wirtschaftlich von anderen Regionen dominiert.
 

pechi24

Gummipapst
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Norbert, die Selbstanzeigen haben stark zugenommen. Die Angst vor Haft diszipliniert ziemlich stark ;-)

Aber ansonsten hast du Recht.

Die wenigsten zahlen über 50% Grenzsteuersatz, wir können uns also nur schwer in Leute wie UH hinein denken.

Das ist nicht gerade ein Leistungsanreiz, wenn den Leuten von jedem verdienten Euro weniger als 50% bleiben.

Bei 35% würden garantiert nicht so viele bescheißen und vielleicht wäre unterm Strich gar nicht weniger im Steuersäckel.

Verdammt, man muss doch selbst in die Politik und was ändern :)

Also noch weniger Zeit auf dem Wasser.
 

- Boris -

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Die wenigsten zahlen über 50% Grenzsteuersatz, wir können uns also nur schwer in Leute wie UH hinein denken. Das ist nicht gerade ein Leistungsanreiz, wenn den Leuten von jedem verdienten Euro weniger als 50% bleiben.

Also wenn ich von einem Brutto-Einkommen von 3500€ ausgehe und meinem Arbeitnehmer dabei ca. 4200€ koste, dann bleiben davon netto auch nur ca. 2100€ übrig - also lediglich 50%.

Es ist doch ziemlich simpel. Der inländische Händler hat vom System her einen Preisnachteil von über 20%. Das ist ziemlich viel.

Abgesehen vom Sonderfall "Warenwert <22€" hat ein geschäftlicher Importeur gegenüber einem privaten Importeur doch keinen Nachteil, oder? Und dieser seltene Sonderfall trifft doch auch nur auch solche Sachen wie die "Ali-Schrott inkl. Gratisversand" zu. Ich könnte jedenfalls eine ganze Reihe von gewöhnlichen Szenarien konstruieren, in dem der Unternehmer auf keinen Fall im Nachteil ist. Und mir fällt ehrlich gesagt auch kaum ein Fall ein, in dem sich der Selbstimport tatsächlich lohnt. Deswegen werden für gewöhnlich doch auch vorrangig Artikel importiert, die hier einfach nicht verfügbar sind. (By the way: Könntest du @Stephan mir demnächst ein paar Z-Man Skimmerz mitbestellen? ;) :))

Zudem braucht mir auch keiner erzählen, dass mit der Freigrenze nicht beschissen wird. Da wandert dann alles mögliche für angeblich 20 € über die Außengrenze in die EU. Der Chinese schreibt doch auf die Rechnung, was man will.

Daran würde ein Wegfallen der Freigrenze aber auch nichts ändern - denn man könnte ja nach wie vor einen beliebigen Warenwert eintragen. Dann müsste man diesen zwar generell versteuern - aber Mauscheleien werden dadurch nicht verhindert. Und mal ganz ehrlich: gerade für Unternehmer gibt es noch sehr viel kreativere Möglichkeiten den Warenwert zu manipulieren.

Ich denke auch nicht, dass der Zoll jetzt alles beim Endkunden kassieren wird, vermutlich wird eher beim Ursprungsland angesetzt und beim Versender dafür gesorgt, dass Umsatzsteuer bezahlt wird..

Wenn das den Aufenthalt der Sendung im Zoll FfM verkürzen würde, würde ich dies sogar begrüßen.
 

Ruti_Island

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Ich denke auch nicht, dass der Zoll jetzt alles beim Endkunden kassieren wird, vermutlich wird eher beim Ursprungsland angesetzt und beim Versender dafür gesorgt, dass Umsatzsteuer bezahlt wird.

Leider falsch, Schuldner der Umsatzsteuer ist hier der Erwerber.
 

coreboat

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...
Daran würde ein Wegfallen der Freigrenze aber auch nichts ändern - denn man könnte ja nach wie vor einen beliebigen Warenwert eintragen. Dann müsste man diesen zwar generell versteuern - aber Mauscheleien werden dadurch nicht verhindert.
....

Ganz verhindert wird sicher gar nix. In der Regel reicht dem Zoll aber eine 'Pseudo-Rechnung' nicht. Die können auch selber im Internet bei Ali & Co. nachsehen, was die Ware tatsächlich gekostet hat - und machen das auch. Ohne Probleme werden Zahlungsbelege wie etwa die Paypal-Abrechnung oder Kreditkarten-Zahlungen anerkannt. Bei diesen ist aber der tatsächlich gezahlte Preis hinterlegt, egal was auf einer Gefälligkeits-Rechnung drauf steht.

Zudem: Wird ein Versender aus dem Land XY erst mal als auffällig erkannt, wird es wohl auch eine rote Liste geben und der Zoll sieht bei allen Sendungen dieses Verkäufers ganz genau hin - könnte ich mir vorstellen. ;)
 
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Ganz verhindert wird sicher gar nix. In der Regel reicht dem Zoll aber eine 'Pseudo-Rechnung' nicht. Die können auch selber im Internet bei Ali & Co. nachsehen, was die Ware tatsächlich gekostet hat - und machen das auch. Ohne Probleme werden Zahlungsbelege wie etwa die Paypal-Abrechnung oder Kreditkarten-Zahlungen anerkannt. Bei diesen ist aber der tatsächlich gezahlte Preis hinterlegt, egal was auf einer Gefälligkeits-Rechnung drauf steht.

Das glaubste doch wohl selbst nicht, oder? Wer soll das machen und bezahlen?
Der Zoll resigniert aktuell TOTAL! Früher wurde wenigstens jedes 10 Päckchen/Umschlag (Zahl ist fiktiv) geöffnet.
Momentan wird zumindest bei mir absolut nichts mehr geöffnet und alles durch gewunken.

Vielleicht muss man das Pferd auch einfach mal von hinten aufzäumen...
Warum müssen 10!!! Angelhaken 7 Euro kosten? Ist da die Gier nicht schlichtweg zu groß?
(In dem Fall der Hersteller und nicht Händler)
 

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