Der "Wie seid ihr zum Angeln gekommen" Thread

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Meerjungfraumann

Twitch-Titan
Registriert
25. November 2013
Beiträge
52
Punkte Reaktionen
2
Wie kommt man zum angeln?
Ich denke mal ein großteil der Leute hat mal einen Stock mit Schnur und einen Haken oder Draht genommen und im Parkteich oder sonst wo "schwarz" ein paar Fische gezubbelt.
Wenn man älter wird muss man sich verantworten und da liegt es nahe den Schein zu machen um in "Ruhe" angeln zu können ;)
 

Ferb

Keschergehilfe
Registriert
13. März 2012
Beiträge
18
Punkte Reaktionen
0
Ich bin über meinen Vater und meinen Opa zum Fischen gekommen, sie angelten beide recht häufig und so durfte ich schon als recht junges Kind häufig mit ans Wasser, als ich etwas älter war durfte ich meinen ersten Fisch keschern und so begann die Faszination
 

hydrophil

Angellateinschüler
Registriert
14. Juni 2017
Beiträge
12
Punkte Reaktionen
21
Alter
44
Mein Dad hat mich und meine beiden Brüder von klein auf immer mit ans Wasser "geschleppt". Bin ich ihm unendlich dankbar für! War immer das absolute Highlite endlich wieder angeln zu fahren, ist wohl mit das beste was einem Kind passieren kann. Vor allem bewundere ich rückblickend für seine Geduld. Drei jungs, jeder zwei Ruten - da gabs keine Langeweile ;). Einer klettert in nem Baum rum, der andere wirft mal wieder über drei andere Schnüre rüber, der dritte schneidet sich beim schnitzen, und nebenbei muss noch gedrillt werden...War eine herrliche Zeit - also für uns :)
 

SpreePirat

Echo-Orakel
Registriert
16. August 2017
Beiträge
158
Punkte Reaktionen
201
Ort
Berlin
Mein Dad war nie ein Angler und mein Opa auch nicht .. erst letztens sagte er zu mir, dass er keinen Angler kennt, der es im Leben zu etwas gebracht hat ;D
Zum angeln kam ich durch Freunde von denen heute keiner mehr Angelt ..
Das half mir aus der Techno Szene, ich hörte auf mir die Nächte von Freitag bis Sonntag um die Ohren zu schlagen und verbrachte fortan jede freie Minute auf dem Wasser =)
 

Promachos

BA Guru
Registriert
2. Dezember 2006
Beiträge
4.559
Punkte Reaktionen
13.112
Ort
Bamberg
Mein Dad war nie ein Angler und mein Opa auch nicht .. erst letztens sagte er zu mir, dass er keinen Angler kennt, der es im Leben zu etwas gebracht hat ;D
Zum angeln kam ich durch Freunde von denen heute keiner mehr Angelt ..
Das half mir aus der Techno Szene, ich hörte auf mir die Nächte von Freitag bis Sonntag um die Ohren zu schlagen und verbrachte fortan jede freie Minute auf dem Wasser =)

Eine Sucht gegen die andere getauscht. Yeah!:D Willkommen im Club!

Gruß Promachos
 
Zuletzt bearbeitet:

Fischknipser

Master-Caster
Registriert
22. Oktober 2017
Beiträge
588
Punkte Reaktionen
961
Alter
45
Ort
Mönchengladbach
Keine Ahnung,wahrscheinlich so ähnlich wie die Jungfrau zum Kind

Bei uns aus der Familie angelt kein anderer,außer ich.
Ich glaube es hat damals als 6 jähriger im Urlaub auf KRK in Kroatien,mit einem Korkplättchen wo Schnur mit einem Blei und nem Haken aufgewickelt war,angefangen.

Seit dem konnte ich trotz längerer Angelabstinenzen nie aufhören damit.



Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 

Heiner

BA Guru
Registriert
5. April 2012
Beiträge
3.504
Punkte Reaktionen
3.851
Als ich sechs war, hatten meine Eltern einen Freund mit einem etliche Hektar großen Privatsee auf seinem Grundstück samt einigen verkrauteten kleineren Nebenteichen mit Verbindung zum See und exzellentem, kaum befischtem Hechtbestand. Methode: Ansitz mit lebendem Köfi natürlich, das war damals Standard, ebenso wie der obligatorische Schlag auf die Birne des Fangs.

Nix Rolle und kommerzielle Rute übrigens, sowas war weit über meinem Taschengeld-Budget, sondern eine Primitivangel mit Bambusknüppel und einer daran montierten zwillenartigen Vorrichtung, auf der eine Menge grüner Paketschnur aufgewickelt war, und am anderen Ende mein ganzer Stolz: ein richtiger Drilling! Dazu noch eine Stippe für die Köfis und das war's auch schon mit dem "Tackle".

Mit einsetzender Pupertät - mittlerweile war ich stolzer Besitzer einer D.A.M.-Rolle ("Quick Finessa") an einem schwabbeligen Fiberglas-Rütchen in Knallgelb geworden - war allerdings Schluss, denn in den Jahren danach hatte ich andere Sachen zu tun, die mir wichtiger waren. Wieder angefangen mit dem Angeln habe ich sehr viel später, als ich schon weit über Dreißig war, und zwar anlässlich eines mehrjährigen Aufenthaltes in den USA. Das war eine ganz andere Angelwelt, die sich mir dort auftat, und sie gefiel mir ziemlich gut.

Geblieben ist die Vorliebe für den Hecht, denn Muskie gibt's hier nun mal nicht. Ansonsten habe ich mit der Angelei, die ich früher betrieben habe in den Anfangsjahren, überhaupt nichts mehr am Hut, weder methodisch noch von der ganzen Einstellung her. Das ist alles Schnee von vorgestern und lange abgehakt. Friedfische haben mich übrigens nie sonderlich interessiert, damals nicht und heute auch nicht.

Mein Betriebsmotto: Angeln ist ein schönes und spannendes Hobby, aber sicherlich nicht das ganze Leben - das wäre denn doch ein bisschen zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Angelspass

BA Guru
Moderator im Ruhestand
Registriert
15. Februar 2015
Beiträge
5.068
Punkte Reaktionen
11.369
Ort
im goldenen Käfig
Hallo,

es war vor fast 50 Jahren im Urlaub, damals im ehemaligen Jugoslawien.

Mein Onkel ging Abends immer n einen kleinen See und hat dort mit Regenwürmern auf Aal geangelt. Eines Abends hing ein schlangenartiges Wesen über einem Geländer. Ich war neugierig und entgegen der Warnungen aller Erwachsenen musste ich das "Ding" einfach in die Hand nehmen.
Der Aal war schon tot, aber er zuckte plötzlich noch einmal und ich bekam eine Watschen von ihm und lief plärrend zur Mama.

Am nächsten Tag habe ich meinem Onkel dann zugeschaut wie er vom Schlauchboot aus Hornhechte fing. Ich war zwar erst 3, aber schon damals wusste ich, DAS IST ES, das will ich auch.

Knapp 20 Jahre später lernte ich dann meine Frau kennen. Ein gemeinsamer Arbeitskollege überlegte ob er den Schein machen sollte und mein Schatz meinte nur: "Mach das auch mal, tut Dir bestimmt gut.".

Ich habe gehorcht, war ja schon damals folgsam. Begonnen haben wir am Forellenteich, dann ging es mal an den Kanal, zur Ruhr, es folgten Kanada, Norwegen, Mittelmeer, Nord- und Ostsee sowie der Atlantik und als meine Frau auch den Schein hatte Rügen.

Neben dem Modellbau ist es für mich noch immer das Hobby bei dem ich wirklich abschalten, einfach komplett weg vom Alltag sein und die Welt um mich herum ausblenden kann, mich nur auf das konzentrieren was ich gerade tue, genießen im "Hier und Jetzt" um meine innere Ruhe wiederzufinden.

Gruß

André
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
Registriert
21. Juli 2014
Beiträge
1.909
Punkte Reaktionen
6.684
Ort
Emsland
[ENTFERNT um die Tackle-Blogger Regeln einzuhalten]
Mein Großvater (Bild oben), Vater und mein Bruder (13 Jahre älter) waren alle interessierte und aktive Angler und ich war schon immer von allem, was mit Wasser zu tun hatte (Unterwasserwelt, Fische, Molche aber auch Tauchen) vollkommen fasziniert. Es hat mich schon immer dazu hingezogen. Richtig aktiv fing ich aber erst vor 3 - 4 Jahren wieder an zu angeln.

Um meinem Opa und Vater ein wenig Tribut zu zollen, habe ich im letzten Jahr einen Artikel geschrieben, der ein wenig auf meine Anfänge eingeht:

Denn Angeln verbindet eben Generationen und Menschen jeden Alters.
Leider haben es mein Vater und ich nicht mehr geschafft, gemeinsam einen Fisch zu fangen. Über 10 Jahre lang waren wir jedes Jahr ein paar Mal gemeinsam unterwegs und haben an diversen Pay-Lakes, Vereins- und Privaten-Gewässern versucht Fische zu fange. Wir haben nie wieder gemeinsam gefangen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasG

Barsch Simpson
Registriert
14. November 2015
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
0
Ein Freund nahm mich ein paar mal an einen Forellenteich mit,
meine Begeisterung wuchs und da ich ziemlich nah am Rhein wohne
und durch Zufall auf ein paar Clips zum Zander Fischen sah,
kamm eins zum anderen.
 

perch_addiction

Twitch-Titan
Registriert
3. Februar 2017
Beiträge
92
Punkte Reaktionen
191
Ort
Großenhain
Mein Opa hat mich damals immer mitgenommen,
dann gings mal an einen Forellenpuff und ich durfte auch mal selbst angeln, ich war begeistert und hab damals einiges an Forellen, Barschen und Kaulbarschen gefangen.
Dann mit 7 hab ich nach langem betteln und nerven meine erste Rute bekommen und bin nem Verein beigetreten.
Anfangs war ich begisterter Posen und Feederangler, bis zu dem Tag als ich an der Elbe meinen ersten Barsch auf Spinner gefangen hab, seitdem bin ich beim Raubfischangeln hängen geblieben, den ein oder anderen Ansitz gab es zwar trotzdem noch, aber nichts reizt mich mehr als das angeln mit Kunstködern.
 

fishing is life

Echo-Orakel
Registriert
2. Dezember 2016
Beiträge
118
Punkte Reaktionen
335
Alter
22
Ort
Rhena
Ich bin auch "erst" mit 11 ans Angeln gekommen. Ist gerade mal 5 Jahre her :)
Ich hab mich schon immer für das Wasser und seine Bewohner interessiert.
Angefangen habe ich mit 6 Jahren (glaube ich zumindest) am Forellenbach und einem Kinderkescher, natürlich schwarz, und man kann es kaum glauben, ich hab tatsächlich Forellen gefangen.
Das ging dann einige Jahre so, bis ich mit 11 bei meinem Cousin zu besuch war, der damals frisch mit dem Angeln angefangen hat.
Wir waren den ganzen Tag angeln und ich habe sage und schreibe ein Rotauge gefangen :D Hat mich mega gefreut.
Das Ende vom Lied: Ich hab mir eine Telerute von Zebco gekauft und damit dann einige Wochen später in Spanien mit Tintenfisch geangelt und die typischen Verdächtigen gefangen.
Ich bin dann auch im den örtlichen Angelverein eingetreten und habe direkt den Teich unsicher gemacht.
Einige Wochen später habe ich dann zwei "große" Karpfen von knapp 8 und 9 Kilo gefangen, was ein wirklich einschneidendes Erlebniss in meiner Angellaufbahn war.
Daraufhin wurde ich von einem Bekannten eingeladen, mit ihm auf den Edersee zu fahren. Leider haben wir nix gefangen, allerdings war es das erste mal, dass ich hochwertiges Gerät in der Hand hatte. (Im Endeffekt ein fataler Fehler, seitdem will ich nix minderwertiges mehr)
Long story short, so bin ich zum Angeln und zu meinem Tacklefetischismus gekommen, hab mir mein eigenes Boot gekauft und mit meinem Papa umgebaut (Teppich, Platform, Ruten/Batteriefach usw.) und kann so das beste Hobby der Welt voll und ganz ausleben:)
Dafür bin ich meinem Cousin, der leider mit angeln aufgehört hat, immernoch dankbar.
Also falls du das ließt Max, fühl dich gegrüßt :D
 

ddi

Echo-Orakel
Registriert
1. Oktober 2017
Beiträge
186
Punkte Reaktionen
507
Alter
41
Ort
Köln
“Schatz, ist so ein Angelschein eigentlich teuer?”

Mit dieser Frage meiner Freundin, Andrea.

Seinen Anfang genommen hat das Ganze aber etwa 14 Tage früher. Mein Vater brachte den Stein ins Rollen. Wir hatten uns seit etwa 10 Jahren nicht gesehen und so konnte ich nicht ablehnen, als er mich fragte ob wir mal wieder zum Angeln gehen würden.

Ich konnte mir kaum vorstellen, dass mein Mädchen mitkommen würde. Andrea ist ein Stadtkind und ich konnte sie mir beim besten Willen nicht mit Rute, Maden und Würmern vorstellen. Auch die Ausdauer, mehrere Stunden konzentriert am Wasser zu sitzen hätte ich jemandem, der nicht mal im Schlaf aufhört zu reden, nicht zugetraut.

Wirklich umgehauen hat sie mich dann am Ende des Angeltages, als sie mich allen Ernstes fragte, ob wir nicht den Angelschein machen könnten.
Nun kennt man die kurzen Strohfeuer und als ich zusagte hatte ich keine Befürchtungen, dass diese Idee in der kommenden Woche noch ein Thema sein würde.

War sie doch. Und so saß ich wenige Wochen später in einer verrauchten Eckkneipe und ließ mir von einem alten Mann Anglerlatein erzählen. Vorbereitungskurs nennt man das.
 

Castovich

Finesse-Fux
Registriert
6. September 2017
Beiträge
1.329
Punkte Reaktionen
1.803
Alter
52
Ort
Krefeld
Ich bin über nen Vetter im ehemaligen Jugoslawien ans Angeln gekommen.
Typische Gastarbeiter der ersten Generation:
Jeden Urlaub daheim verbracht und als Kind halt mit den anderen losgezogen und das gemacht was die alle da machen.

Meine Eltern haben sich dann erbarmt und mir irrtümlicherweise ein Spin-set von Shakespeare geschenkt (dabei wollte ich doch Rotfedern mit der Pose nachstellen). Die haben sich was vom dortigen Verkäufer im einzigen Angelladen weit und breit aufschwatzen lassen und so bin ich quasi gezwungenerweise mit kleinen Spinnern mit meinem Vetter los und hab Döbel aus dem Wasser gezogen. Das waren für mich 7-Jährigen schon Riesengeräte :)

Dabei isses dann geblieben, Posenangeln war out.

Bis zum Krieg gabs nix spassigeres als in den kleinen Flüssen in Bosnien Forellen und Döbel zu verhaften, das ist dann alles im Land geblieben und irgendwie war der Spass für mich dann auch vorbei.

Letztes Jahr im Sommer am Meer bei den Eltern tauchte dann meine Cousine mit ihrem Mann zu Besuch auf und was soll ich sagen, er angelt.
Bin mit ihm mal ans Wasser und wir haben in der Tat doch einige Zahnbrassen aus der Adria gezogen.

Was soll ich sagen: Verflucht, hat mir das gefehlt, ohne es wirklich zu merken ;-)

Zurück in Deutschland fiel mir dann wieder ein warum ich das Hobby hier nie betrieben hab. Hallo Bürokratie!
Also ab nach Holland und bis zur Fischerprüfung im Dezember letzten Jahres eben dort meine ersten Schritte mit BC-Gedöns gemacht.
 

Dominikk85

Barsch Vader
Registriert
20. Februar 2015
Beiträge
2.083
Punkte Reaktionen
1.859
Urlaub in bulgarien als Kind wo ich irgendwo ne teleskop combo gesehen und gekauft habe. Von der Rute weiß ich nur noch das sie rötlich war, die Rolle war von mitchell und man konnte die KurbelSeite nicht wechseln weshalb ich als Linkshänder immer noch mit rechts werfe.
 

hydrophil

Angellateinschüler
Registriert
14. Juni 2017
Beiträge
12
Punkte Reaktionen
21
Alter
44
und man konnte die KurbelSeite nicht wechseln weshalb ich als Linkshänder immer noch mit rechts werfe.

Ist ja ein ding :flushed:Also wenn ich, als rechtshänder, mit links werfen sollte, würde ich wahrscheinlich nur drei Meter weit kommen - diagonal nach rechts hinten... Hab das Gefühl das mein linker Arm nur zur Deko, oder fürs Gleichgewicht da ist :tearsofjoy: Geht nichts mit der Seite.
 

Castovich

Finesse-Fux
Registriert
6. September 2017
Beiträge
1.329
Punkte Reaktionen
1.803
Alter
52
Ort
Krefeld
Gibt so Leute.
Ich würde da auch neben amtlichen Perücken eher die Bäume mit neuem Christschmuck verzieren.

Hab mal nen Jungen beim Tennis gesehen, der hat mit links aufgeschlagen und dann mit rechts weitergespielt.
Sah schräg aus aber der hat in seiner Altersklasse alles niedergespielt.

Für mich ist das einhändige Werfen ohne Gefummel an der Rolle totaler Funfaktor.
Wenn ich die Amis immer wechseln sehe frag ich mich auch was da jetzt noch Vorteil sein soll aber hey...

Wer so klar kommt, alle Achtung :)
 

Amarok

Echo-Orakel
Registriert
22. April 2017
Beiträge
103
Punkte Reaktionen
21
Ort
Ruhrpott
Mit vier Jahren das erste mal mit meinem Vater am Wasser gewesen und auf Friedfisch geangelt.

Glaube hab eine 14cm Rotfeder gefangen und dann war es geschehen. Könnte damals gar nicht glauben wie das funktioniert. Einfach ne Made an den Haken und irgendwann war da ein Fisch dran.

Selbst heute, 25 Jahre später, finde ich es immer noch faszinierend .

Ich hoffe, dass ich meinem Sohn diese Faszination ebenfalls nahebringen kann.
 

Tommy2401

Gummipapst
Registriert
14. März 2017
Beiträge
930
Punkte Reaktionen
1.600
Ort
Karlsruhe
Ich habe als Kind immer mal wieder geangelt.
Da sind meine Kumpels und ich mit dem Fahrrad an den Altrhein gefahren und haben dort viele tolle Stunden verbracht.
Die ersten, vielen Male biss überhaupt nichts. Eines Tages hatte ich mal einen riesigen Karpfen am Haken, den ich zwar leider nicht landen konnte aber da war es um mich geschehen.

In meiner Jugend haben sich die Prioritäten etwas geändert, Mädels, Roller, feiern gehen...

Irgendwie hat sich das dann auch eine ganze Weile hingezogen, bis ich dann, mit 30, den Angelschein gemacht habe.

Eines Tages, im Sommer, bin ich mit zwei Kumpels, einer davon angelte auch da noch, an einem Kanal spazieren gewesen.
In diesem Kanal konnte mal Döbel, Barsche und Rapfen von stattlicher Größe beobachten und wir anderen beiden beschlossen das Angeln wieder aufleben zu lassen.

Seit dem bin ich richtig süchtig :)

Letztes Jahr wurde ich Papa von zwei Jungs und bin daheim, logischer Weise, sehr eingebunden. Ist auch alles Prima aber das regelmäßige fischen vermisse ich bereits jetzt. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn sich die Situation daheim etwas beruhigt und ich wieder öfter ans Wasser komme. Im Moment schaffe ich das vielleicht 2x im Monat...

Dafür kaufe ich Tackle wie ein bekloppter, weiss gar nicht warum aber irgendwas muss man ja machen :)
 

Oben