• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Jagdpostmann

Twitch-Titan
Registriert
30. Januar 2009
Beiträge
91
Punkte Reaktionen
1
Moin moin,

hier mal ein Thema, welches mir Sodbrennen verursacht.
Ich bin nun schon einige Zeit hier im Forum, habe mir eine Menge Beitrage durchgelesen und bin von diesem Forum absolut begeistert.
Es ist sehr hilfreich und hat mir durch einige Tips auch schon schöne Fische gebracht.
Es gibt da nur ein Problem, oftmals scheint der Fisch auf der Strecke zu bleiben :cry:

Es geht um diesen ultra light tackle Wahn, der anscheinend das Maß aller Dinge geworden ist.
Extrem feine Ruten, dünnste Schnüre und am besten alles ohne Stahl, da dieser die Miniwobbler im Lauf beinträchtigt.

Das Schlimme an dieser Sache ist nicht das Tackle selbst sondern die, die damit aus Sapß am drill angeln. Es werden Wobblerabrisse in Kauf genommen, Hechte verloren und das alles mit der Aussage" da habe ich lieber mehr Spaß beim Angeln".

Wir angeln alle, weil wir Spaß am angeln haben und so soll es ja auch sein.
Es darf nur nicht zu Lasten der Fische gehen und das tut es in vielen Fällen.

Ein Hecht, dem ein Chubby den Schlund zu getackert hat, kann schlecht etwas Fressen und wird sterben. Dem großen Barsch, der in einen Busch zieht und den SQ quer im Maul hat ergeht es genau so.
Naja, was ist das im Vergleich zu Spaß beim Angeln.

Es darf nicht sein, das man mit einer Spinnrute von 60gr Wurfgewicht (auf Barsch) als Grobmotoriker abgestempelt wird und am Ende zu hören bekommt "da verliere ich lieber mal nen Wobbler und habe dafür mehr Spaß)

Das Gerät sollte immer so abgestimmt sein, das es in der Lage ist auch gute Fische unter schlechten Bedingen zu landen.
Wenn ich weiß, das an der Scharkannte zusätzliche Hindernisse im Wasser sind und auch noch mit großen Hechten zu rechnen ist, nehem ich keine Rute mit 8gr Wurfgewicht, 18er Mono und das alles ohne Stahlvorfach.
Nur damit ich mit den Barschen mehr Spaß habe. Das ist ein Spiel, welches zu Lasten der Fische ausgetragen wird und so darf es nicht laufen.

So, nun habe ich Luft gemacht und komme in den Himmel :twisted:

Denkt mal darüber nach und schreibt eure Meinungen.

Gruß
Raimund
 

angler1961

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
4. August 2008
Beiträge
301
Punkte Reaktionen
46
Ort
65589 Niederzeuzheim
Da muss ich dir recht geben! Allerdings kommt das auch aufs Gewässer an, wenn man z.b in großen Seen angelt wo man weiß das Hechte vorkommen da muss man natürlich dementsprechend stärker fischen, aber guck mal ich fische hauptsächlich an der Mosel, immer schön alles frei, in der Mosel sollen Hechte sein, die sind da aber sowas von selten noch nie einen gefangen usw. sollte ich da heavy auf Barrsch fischen oder nicht?


jeder sollte Verantwortung übernehmen und nachzudenken was einem lieber ist ein Barsch mehr oder ein toter Meter Hecht , jeder sollte zuerst um das wohlergehen des Fisches denken.
 

Popperfreak

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
29. Juli 2007
Beiträge
300
Punkte Reaktionen
0
Ort
Schweiz
und wenn ich nun an nem Fluss auf Barsch angle, wos auch welse hat? Sollte ich nun mit ner Rute mit 200g WG fischen?
 

Jagdpostmann

Twitch-Titan
Themenstarter
Registriert
30. Januar 2009
Beiträge
91
Punkte Reaktionen
1
Ihr wißt alle, wie dieser Thread gemeint ist!
Also spart euch hohle Kommentare und tragt etwas Vernünftiges bei.
Hier braucht keiner zu antworten aber wenn ja dann bitte keinen Dünnschi..

Gruß
Raimund
 

Gufihannes

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
16. November 2007
Beiträge
364
Punkte Reaktionen
31
Recht hast Du Raimund!
Jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen und überdenken ob sein Gerät angemessen ist, da helfen solche Welskommentare nicht wirklich weiter...
 

Raubmade

Master-Caster
Moderator im Ruhestand
Registriert
2. Januar 2007
Beiträge
710
Punkte Reaktionen
15
Ort
die sandigen Strände der Havel
Moin!
Mir stößt hier im Süßwasser UL nicht so sauer auf, denn Süßwasserfische sind meist echte "Schwächlinge"!
Das meiner Ansicht nach gefährlichste für den Fisch sind bei der UL-Fischerei ewig lange Drillzeiten nach denen die Fische an Übersäuerung der Muskulatur und Sauerstoffmangel im Krampf zugrunde gehen. Sowas kommt aber verstärkt bei hohen Wassertemperaturen und wirklich ausdauernden Schwimmern vor. In Neuseeland hab ich beim Rockfishing einige Fische gekeult und auf den Grill gepackt die an 2Kg-Tackle nach 20min Drill einfach fällig waren....einen von 50 etwa. Es gibt aber auch genug Situationen die man nicht vorhersehen kann und wenn man absolute Sicherheit will kann ich nur noch Playstation und co empfehlen!
Wer bei wirklicher Hechtgefahr* (ihr kennt eure Teiche) immer auf Stahl oder wenigstens Hard Mono verzichtet um den Lauf des Köders nicht zu behindern, der handelt wider besseren Wissens.....ohne Gewissen.

mfG
Moritz

*mir ist am Barschberg auch schnon mal ein Hecht auf nen 4cm Köder geballert...passiert.....passiert es aber ab einer Stelle öfter mal würde ich Stahl fischen
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.186
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Kommt auf die Rute an. Am Wurfgewicht kann man das überhaupt nicht festmachen.
Ich hab zB eine Jigrute mit 28g max Wurfgewicht, die reisst eine 12 Kilo Schnur über den Blank ab. Drillt einen 10kg Hecht in 1,5 Minuten aus dem Rheinstrom. Damit kann ich nicht wirklich auf Barsch fischen, wenn ich das jetzt auf 60g Wurfgewicht hochrechne?
Das ist auch nicht waidgerecht, den Barschen reisst es ganz schöne Löcher ins Maul wenn man sie mit zu schwerem Gerät drillt. Bei Forellen ist das ebenso.
Nachdem ich auch mal den Irrweg gegangen bin eine Kombo für alle Fischarten zu benutzen (Blechpeitsche) bin ich mittlerweile ein Fan angepassten Geräts. Eine Rute mit 1-7g Wurfgewicht hat für mich durchaus Sinn.

Wo ich zustimme ist dass ich keine drillingsbewehrten Köder in hechtreichen Gewässern ohne Stahl fische.

Aber mit ner Rute mit 60g Wurfgewicht (was eh nichts aussagt ausser dass die Rute bis 60g wirft - Barschköder?) fische ich sicher nicht auf Barsch.
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
9. Dezember 2002
Beiträge
485
Punkte Reaktionen
7
Ort
Waren
Website
www.mueritzfischer.de
Also das Problem mit den Abrissen durch Hechte ist sicher ein schwieriges Thema. Beim Aufeinandertreffen von größerem Hecht und Micro-Köder sehe ich weniger Schwierigkeiten für das Überleben der Hechte (hatte letztes Jahr einen Hecht, dem schaute noch ein dickes Vorfach aus dem Maul, der dazugehörige Köder steckte unerreichbar im Schlund, trotzdem hat der Hecht meinen Köder fressen wollen und sah auch nicht unterernährt aus!).
Meine "Taktik" um einerseits das Überleben abegerissener Kleinhechte zu erleichtern und andererseits die Gefahr der Selbsthakung zu verringern ist ganz simpel: ich wechsle die Haken gegen widerhakenlose Modelle aus!
 

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
Registriert
8. Juli 2005
Beiträge
1.181
Punkte Reaktionen
909
Ort
JWD
Hallo,

ich finde den Ansatz sehr gut und stehe voll dahinter, mit (dem Fisch gegenüber) fairen Gerät zu fischen.

Bez. der Rutenwahl sehe ich es ähnlich differenziert wir Norbert. Die Rute sollte schon zur Anwendung passen und wenn man sich traut, die Rute mal so richtig krumm zu machen und das Gerät ordentlich zu belasten, ist es erstaunlich, wieviel Kraft selbst in leichtem Gerät steckt. Manchmal kann man es auch nicht beeinflussen, z.B. wenn sich 'ne Marmorette beim DropShotten mit der Redoutable Bass (2,10m/2-7g) einhakt :roll:

Viel wichtiger finde ich das Vorfach, hier sollte man im Zweifel immer Stahl verwenden, sobald mit Hechten zu rechnen ist. Klar ist das gerade bei kleinen Ködern ein Zwiespalt, wer will z.B. 'nen Tiny Fry mit Stahl fischen?! Aber Fluocarbon und Hardmono sind eben keine echte Alternative zu Stahl oder Titan. Wenn man damit fischt, muß einem klar sein, daß man ganz bewußt den Verlust eines Hechtes in Kauf nimmt. Auch wenn damit mehr Hechte als mit normaler Mono oder Geflochtener gelandet werden, ist und bleibt es ein Glücksspiel, auf das man zu Gunsten des Fisches möglichst verzichten sollte.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich das Thema Widerhaken. Beim Hechtangeln rutschen mir 99% dieser besonders schleimigen Fische sowieso wieder aus den Fingern und widerhakenlose Haken erleichtern das Hakenlösen doch sehr. Beim Fliegenfischen auf Hecht drücke ich die Widerhaken schon seit vielen Jahren an und auch bei allen anderen Kunstködern für Hecht ist das inzwischen Routine bei mir geworden, wenn ich die aus der Packung nehme oder montiere. Bei Zander- und Barsch-Ködern mache ich das noch nicht so konsequent, gehe aber auch verstärkt dazu über, v.a. bei den Drillingen an Wobblern. Das erhöht auch die Chancen, das ein Fisch den Köder wieder los wird, wenn man doch mal einen Fisch mit dem Köder verliert.

Gruß, Matthias
 

Basshunter666666

Echo-Orakel
Registriert
9. Mai 2007
Beiträge
112
Punkte Reaktionen
0
Natürlich stehe ich auch voll hinter der einstellung,dass man nicht das leben des gehakten fisches dardurch riskieren sollte, undertackelt zu sein,
allerdings bringt es natürlich nichts,z.B. einen TinyFry an einer 60gramm rute,mit Stahl zu fischen nur weil es seien könnte,dass ein hecht einsteigt!
denn,dann wird allgemein fast nichts mehr beissen,weil man viel zu grob fischt.
man kann auch in gewässern mit gutem hechtbestand geziehlt auf barsche angeln mit ul-tackle ohne die "gefahr" zu haben einen hecht zu haken,natürlich kann dies vorkommen,doch kann man das risiko,extrem minimieren,wenn man eine gute gewässerkenntniss und kenntniss über das verhalten der fische,im eigenen gewässer hat

dennoch würde ich,selbstverständlich,auch nicht im heavy cover mit einer ul-rute und der dünnsten schnur fischen,wenn mit "vernünftigen" fischen zu rechnen ist
im frewasser ist dies wieder eine komplett andere geschichte,denn bis auf äschen kenne ich in deutschland keinen fisch der wirklich bis zur totalen erschöpfung kämpft und bei zu leichtem tackle evtl. drauf gehen würde
sicherlich soll dies nicht bedeuten,dass man geziehlt mit sehr feinen ruten auf große fische angeln sollte,doch bekommt man im hindernissfreien gewässern auch einen meter-hecht am ul-tackle raus,vorausgesetzt er durchbeisst nicht die schnur,bzw. man fischt mit hechtsicherem vorfachmaterial
 
D

denyo

Gast
Danke, für die Anregung.
Habe auch kurz darüber nachgedacht,
werde aber weiterhin meine 2" Köder am T-Rig,
trotz Hechtgefahr stahlfrei an meiner WG 8 gr. Barschpimpel fischen.
Und dabei denke ich mir natürlich auch was...

Gruß
denyo
 

Klausi

Barsch Vader
Registriert
10. Dezember 2002
Beiträge
2.249
Punkte Reaktionen
1.506
Alter
74
Ort
Potsdam
Nun, ich denke mal, das Thema UL-Wahn spiegelt nicht das wider, was der Verfasser eigentlich will - nämlich ganz einfach verantwortungsvolles Handeln der Kreatur Fisch gegenüber.
Und das hat weniger mit UL-Gerät zu tun, als mit der Problematik Vorfach, wie es zahlreiche Vorredner auch bereits richtig erkannt haben.
Zur Problematik Vorfach gibt es bereits genügen Threads hier. Schade ist eigentlich, daß sogar in den Fachzeitschriften Fluo oder Hardmono als hechtsicher angepriesen werden. Das mag ab einer gewissen Stärke und bestimmten Situationen hinhauen. Es wäre allerdings eine Stärke, bei der ich wirklich überzeugt bin, daß man keinen Tiny Fry mehr damit vernünftig animieren kann.... Und so werden von allerhöchster Stelle auch immer wieder Irritationen gesät. Ich selbst hatte auch erst das Schlüsselerlebnis nötig, daß mir vor Jahren beim Barschangeln ein 100-Gramm-Hechtchen ein 35´er Fluo-Vorfach abrasiert hat. - Seitdem 100% auch vor den kleinsten Wobbler dünnes Titan oder Flexonit.

@ Denyo: Finesse-Rigs dürften auf Stahl eher nicht funktionieren, soviel ist schon klar.... und das dürfte bei diesem Thema dann auch die berühmte Ausnahme darstellen.
Zur anderen Problematik kann ich nur sagen, daß die heutigen Ruten doch ordentlich was aushalten, falls sich mal ein besserer Fisch daran vergreift. Ich hatte jedenfalls keine Probleme, eine fast 5-pfündige Bachforelle oder einen Neunpfundhecht an der alten YAD-Denver (1-10 Gramm) zu bewältigen.
Ich denke aber auch nicht daran, zum Barschangeln mit einer Pilkrute und 8000´er Rolle loszuziehen, nur weil vor 2 Jahren mal jemand einen Wels aus dem Gewässer gezogen hat.
 

Benni Tune

Echo-Orakel
Registriert
8. Oktober 2009
Beiträge
203
Punkte Reaktionen
1
Finde die Anregung super und sehr löblich, jeder sollte sich daran ein Vorbild nehmen! Weiter so!
 
D

denyo

Gast
Ich denke, dass die gezielte Finesse- Angelei auf Barsch eher die Regel als die Ausnahme darstellt.
Für mich sind Angler die mit einem Tiny Fry am Titanvorfach auf Barschjagd gehen die Ausnahme.
Alle Gewässer die ich befische beherbergen gute Hechtbestände.
Köderabrisse durch Hechte sind vorprogrammiert und ich nehme sie bewusst in Kauf.
Wie viele Threads zu diesem Thema beweisen, wird man dann gern in die Schublade "Tierquäler" gestopft. Von Anglern wohlbemerkt!
Da fällt mir nichts zu ein...
Als Konsequenz dieses ganzen "Wir angeln zum Wohl der Fische"- Geplänkel müsste ich die Finesse- Angelei komplett einstellen.
Es ist schön und gut und vollkommen richtig beim gezielten Angeln auf Hecht immer wieder auf die Benutzng von Stahl/Titan zu verweisen.
Aber beim Barsche angeln mit Kleinstködern hörts dann auch mal auf.
Ich lasse mich diesbezüglich jedenfalls nicht bevormunden oder eines Besseren belehren.
Die Wahl meiner Geräte treffe ich übrigens nicht nach dem Motto Drillspass sondern passe sie den zu verwendenen Montagen und Ködern an.

Gruß
denyo
 

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
Registriert
8. Juli 2005
Beiträge
1.181
Punkte Reaktionen
909
Ort
JWD
Hi Denyo,

es geht hier sicher niemandem darum, den Moralapostel heraushängen zu lassen. Wir alle pieksen Fischen Löcher ins Maul, das ist nunmal so.

Inwieweit man das Verangeln von Hechten in Kauf nimmt, um ein paar Barsche mehr zu fangen, muß jeder für sich selbst entscheiden. Und was man bereit ist dafür zu tun, um das zu vermeiden, liegt auch bei jedem Einzelnen. Der Thread ist eine Anregung, sich mal Gedanken darüber zu machen und zumindest bewußt zu entscheiden.

Ich halte es auch für angebracht, zwischen Wobblern mit mehreren Drillingen und Finesse-Rigs mit einem Einzelhaken (die ein Fisch leichter wieder los wird) zu differenzieren.

Ich fische Finesse-Rigs auch mit Mono/FC, genauso Miniwobbler wie den Tiny Fry (dessen Drillinge schon ab Werk widerhakenlos sind).

Gruß, Matthias
 

NorbertF

Master of Desaster
Moderator im Ruhestand
Registriert
21. August 2006
Beiträge
7.848
Punkte Reaktionen
2.186
Ort
Am See
Website
nobbone.de
Finesse Rigs fische ich ebenfalls an FC. Punkt.
Aber sobald ein Drilling am Köder ist gibts keine Ausnahme bei mir: nur mit Stahl (oder Titan). Was kleineres als nen SQ61 (und den so gut wie nie da zu klein) fische ich eh nicht und da kann man schon prima ein dünnes Stahl verwenden ohne Probleme mit dem Köderlauf.
 
Registriert
15. Juli 2009
Beiträge
9.771
Punkte Reaktionen
31.011
Ort
Tief im Westen...
also ich gehe angeln, weil es MIR spaß macht!
den fischen wird es unter garantie nicht den geringsten bereiten!!!
wenn wir alle primär das wohl der fische wollen, müssen wir mit dem arsch zu hause bleiben. so ist es einfach. jeder von uns setzt tiere unter stress und mitunter unter schmerzen. und selten um sie wirklich zu entnehmen, sondern lediglich für den eigenen kick. das sollte sich jeder vor augen halten.

natürlich sollte man sowas alles minimieren!
dazu gehört als erstes, dass fischen mit stahl/titan auf hecht.
und da muss ich klausi widersprechen, auch die einschlägigen fachzeitschriften, rudern zurück!

ich hatte mit meiner "hochwertigen" ul kombo noch KEINEN drillings/wobbler FISCHabriss.
raimund hat sich leicht echauffiert, weil ich schrieb, das ich in einen hängertrechtigen gewässer lieber ul fische und ein paar wobbler-abrisse in steinen oder geäst in kauf nehme, anstelle mit einer 60g gerte auf barsch zu fischen, um eventuell einen festhängenden köder mit nem köderretter an gespannter 60g rute wieder entnehmen zu können.

ICH z.b. finde es unverantwortlich das leichte barschmaul mit einer 60g rute zu zerreißen. aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

als weiteres beispiel, verzichte ich auf kleine squirrel. durch die pausen beim twitchen, nehmen die barsche diesen köder "volley"!!! ich musste schon 2 20-25er barsche aufschneiden, weil sie den kompletten köder geschluckt hatten.
ergo, verschwindet so ein köder aus meine box.
da steht für mich der "spaß" in relation mit dem leid der tiere in KEINEM verhältnis!

obwohl, dass würde er auch nicht, wenn ich mit einer 60g rute auf barsche ziehen würde...
 

Benni Tune

Echo-Orakel
Registriert
8. Oktober 2009
Beiträge
203
Punkte Reaktionen
1
Die Argumentation ist schon richtig, denke aber das der Autor dieses Threats sein Ziel bereits damit erreicht, wenn sich einige, die sich bisher noch keine Gedanken darüber gemacht haben ,doch mal ihre Vorgehensweise überdenken!

Die richtige Sicht darauf ist die, den Fisch waidgerecht zu behandeln.
Das haben wir alle in unserer ersten Lehrstunde des Angelscheins gelernt, immer zum Wohle des Fisches !!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Oben