Eigentlich nicht, erklär mal was du meinst bitte.
Ja. Klar. Ich meinte das materielle Drumherum.
Die Führung des Jigs ist z.T. ähnlich oder gleich.
Was ich schwierig finde ist dass es beim Slow Jigging eine japanische Definition gibt und dann Interpretationen von Anglern die sich von der ursprünglichen Methode unterscheiden.
Als simples Beispiel: Slow Jogging sei eine langsame Führungweise des Jigs. Oder man hängt einen Slow Jig an eine Overhead Rute und hebt den einfach auf und ab. Der wird dann horizontal abdriften und man betreibt eigentlich Pilken (in der Drift). Fängt in Norwegen auch, sehr gut sogar. Ist dann aber was anderes.
Bezüglich Shore Slow vs Slow Jigging:
Rute:
reaktive Spitze vs durchgehend elastische „weiche“ Rute mit hoher Rückstellkraft.
Rolle: Statio vs Jigging-Multi.
Schnur:
Shore Slow bevorzugt höhere PE damit der Jig vertikaler angeboten werden kann. Vertikal: möglichst niedrige PE damit der vertikale Kontakt erhalten bleibt.
Köder:
Shore Slow mit Jigs mit um 20-60g und vertikales Slow mit Jigs um 100-300g.
Vom Bewegungsablauf ist zumindest das von Numata praktizierte Shore Slow eher ein bewegungsarmes, zackiges Laden der Rutenspitze mit 1/8-1 Pitch, gefolgt vom Fall.
Häufig nahe des Bodens.
Beim Vertikalen gibt es ja viele Varianten. Ich glaube dass hier der Fokus auch nicht ausschließlich auf dem Fall liegt, sondern der Aufstieg auch mit langen, unterschiedlich gleitenden Jigs erfolgt. So etwas funktioniert beim Shore Slow vermutlich nicht gleichwertig da der Aufstieg in der Wassersäule schräg verläuft.
Das soll jetzt nicht klugscheissend klingen, aber dass sind so die Dinge die mir bei Betrachtung beider Methoden, insbesondere als „Fernstudium“ aufgefallen sind.