Der "Seht, was ich gebaut hab'"- Thread

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BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Ich fische ja gerne die Nightveit Wobbler - bekannte Probleme sind die leicht brechende Tauchschaufel und die wenig stabilen Haken. Dafür fangen sie gut und sind günstig. Mittlerweile lagen 3 defekte in der Garage - zum wegwerfen zu schade. Also habe ich mir den Abdruck einer intakten Tauchschaufel in Knete gemacht, den defekten passend darin positioniert und die Form mit UV-Kleber gefüllt und gehärtet. Sieht zwar nicht mehr aus wie neu aber läuft wie neu... Bin zufrieden.
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Heiko K.

Echo-Orakel
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Ich fische ja gerne die Nightveit Wobbler - bekannte Probleme sind die leicht brechende Tauchschaufel und die wenig stabilen Haken. Dafür fangen sie gut und sind günstig. Mittlerweile lagen 3 defekte in der Garage - zum wegwerfen zu schade. Also habe ich mir den Abdruck einer intakten Tauchschaufel in Knete gemacht, den defekten passend darin positioniert und die Form mit UV-Kleber gefüllt und gehärtet. Sieht zwar nicht mehr aus wie neu aber läuft wie neu... Bin zufrieden.
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Habe jetzt bei einem Nightveit das der nicht mehr auftreibt und relativ schnell sinkt obwohl erst ca. 2 mal gefischt.
Fangen gut halten leider nicht lange.
 

Lorem ipsum

Finesse-Fux
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Zugegebenermaßen liegt der häusliche Produktionsprozess schon ein paar Monde zurück, aber hier meine Lösung für einen Rutenhalter für das Waten oder Ufertouren, wenn man nicht so recht weiß, wohin man mit der Rute soll, wenn beide Hände benötigt werden:

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Softschäkel aus 5mm Dyneema
Ein Schäkel kommt an den (Wat-)Gürtel, hier wird der Reargrip durch gesteckt.
Ein weiterer kommt z.B. um den Hosenträger der Wathose, eine Schlaufe an der Watjacke /-Weste oder an den Träger vom Rucksack und lässt sich wenn benötigt einhänig um den blank schließen.
Schon hat man beide Hände zum Binden oder für den Köderwechsel frei und muss die Rute nicht in den Dreck legen, gegen eine Baum lehnen oder unter dem Kinn einklemmen.
Und das Beste: es sind keine scharfkantigen oder Kratzer verursachenden Teile mit im Spiel.

Edit:
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Dodonik

Finesse-Fux
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Brauchte ein neues Projekt für die Nähmaschine. Und ein Futeral für die neue Barschkombo.
Also eine alte Kälteschutzhose der Army ausgeschlachtet und losgelegt.
Ist aus 3 Teilen und nacher kann ich die Tasche einfach am Rucksack befestigen.
Oben für die Rutenspitze und in der Tasche habe ich nochmal 3mm Neopren als Schutz eingenäht ;)
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dennisk19899

Master-Caster
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Ne Nähmaschine zu besitzen bringt schon große Vorteile ... Cooles Ding hast dir da gezaubert
Darf ich noch fragen was das für ein Rucksack ist?
 

Holo-Hecht

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sieht nach einem Eberlestock Bandit Pack in Military Green aus. Für mich mit Mystery Ranch eine der besten Rucksack Marken auf dem Markt.
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Danke :)

Ist der Bandit von Eberlestock. Ist nicht mehr ganz so einfach zu bekommen. Aber bisher der geilste kleine Rucksack ( 15 Litter ) den ich hatte.
Der große Bruder, der Switchblade, ist genauso gut und hat die typische Angelrucksack Größe.

Edit : Mist ein bisschen zu langsam ;)

Wenn Interesse da ist, stelle ich ihn gerne mal vor im Thread dafür :)
 

()LLi

Twitch-Titan
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Grüße in die Runde

Es gibt wieder Mal Köder-Nachwuchs

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Die Hauptbeweggründe waren wie so oft: Erfahrungen am Wasser.
Vor 2 Jahren machte ich schon mal testweise ein- & zweigeteilte Mäuse aus Holz mit Kordel, Pinselborsten & Hundefell, womit ich fantastische (Fehl-)Bisse vor den Füßen erleben sollte.


Im letzten Jahr beobachtete ich einen Trupp Döbel der 40 cm Klasse, die von dem Plopp angelockt wurden, den der zurückgesetzte kleine Barsch beim Eintauchen machte. An jenem Tag Ende Oktober '21 waren die Mäuse dort am Flussufer besonders aktiv.

Ein künstlicher, haltbarer Nager musste her.

Genauer sollte es in etwa eine ausgewachsene Feldmaus werden, auch wenn ich zugeben muss, [dass der erste Gedanke an ein Wall*hust*Döbelholz verschwendet wurde] .... dass das Ergebnis im Detail betrachtet eher Ähnlichkeit mit einem Ratten-Hunde-Mix + einer Prise Fuchur hat. Die Herstellung verlief nach ähnlichem Schema wie beim letzten Mal.

Hier noch der Grundkörper aus Balsaholz& Spachtel und dessen Abdruck

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anschließend ging's ans modellieren

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Das Modell besteht aus PU-Harz (Grundkörper) Epoxy-Knete (Details), Buchenholz (Verbinder/Scharnier), Glas (Augen) und dem Draht (Ösen)

Dann wurde mithilfe mehrteiliger Formen (Hinterschneidungen) abgeformt.

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Nach dem ersten Testschwimmen mit verschiedenen Ballastgewichten und Auftriebsstärken konnte ich einige Favoriten aussortieren, um sie am letztlichen Einsatzort auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.

Die erste Variante daraus ist ein Floater mit mittleren Tiefgang, der hauptsächlich an der Oberfläche läuft, aber auch bis knapp darunter kommen kann. Damit konnte ich bereits einen schönen Dickkopf überlisten. Was aber dennoch wieder eine Überraschung war, bei diesem Ködervolumen:
Körper Gesamtlänge 11 cm + 7,5 cm Hinterteil und insgesamt knapp 50 g Gesamtgewicht


Um es noch leichter zu haben unter die Oberfläche zu tauchen, bräuchte ich theoretisch nur ein spezifisches Ballastgewicht vorn & hinten an der Hakenöse einhängen o. tapen und so den Auftrieb beliebig reduzieren. Oder einfach schon in der Herstellung dahingehend anpassen.

Wie ihr seht, habe ich auch hier bewusst auf eine Tauchlippe verzichtet. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich kein vorgegebenes Laufmuster haben wollte, dass evtl das Misstrauen der erfahrensten Großfische wecken würde. Irgendwann mal werde ich aber all meine Köder mit der einen oder anderen Art Tauchlippe versuchen auszustatten. Am besten abnehmbar, schon allein weil die heimischen Kleinstgewässer eine stetige Anpassung der Köder erfordern und natürlich auch aus purer Neugier.
Das nächste Projekt ist aber auch schon geplant und resultiert ebenfalls aus anfangs geschilderter Erfahrung.

Bis dahin
 

peterse

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am Wasser
Für den morgigen Ausflug :)

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djangothecat

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Hab mir ne Smartphonehalterung fürs Deepern gebaut - bin mal gespannt wie sichs am Wasser bewährt;)318873740_909403356896123_4702336141316401530_n.jpg318970109_909522833550842_1348539758049697411_n.jpg
 

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