Der Rutenbau - Diskussionsthread

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
4.299
Punkte Reaktionen
5.024
@Cybister | Ist auch nicht vollends schwer, aber die Wirkung von Gewicht auf den Blank ist umso größer, je mehr Gewicht sich an der Spitze konzentriert. Deswegen haben moderne Beringungskonzepte sehr kleine und kleinste Ringe und Rahmen im Spitzenbereich und "fangen" die Schnur so nah wie möglich an der Rolle mit wenigen verhältnismäßig hoch aufbauenden Ringen ein.

@Fynn_sh | Ich verstehe so viel wie ich ich eben verstehe und kann mich in der Hinsicht nur bemühen. Bin auf mehrere Details deines Posts eingegangen, obwohl ein Großteil nicht von Kunstköderruten handelt. Zudem würde ich vorschlagen, dass wir und auf die Inhaltsebene konzentrieren und die persönliche Ebene möglichst weglassen. Ich versuche auf deine Argumente einzugehen, also kommentiere gern meine Argumente.

Mit Verfielfachung des Durchmessers meine ich nicht den Spitzenpunkt selbst verglichen mit dem Buttpunkt, sondern jeder einzelne Blankteil muss von der Spitze abwärts in jeden anderen hineinpassen. Die meisten Spinnrutenblanks könntest du nicht auf diese Art ineinanderstecken, wenn du sie in fünf bis x Teile sägen würdest. Der Anstieg erfolgt harmonischer. Auf Details dazu gehe ich hier nicht ein, weil die verschiedenen Blankcharakteristika gerade nicht Thema sind. Jedenfalls ist die Telerute auf eine Steigung limitiert. Das ist mein Punkt.

Ja, ne Rute zum Animieren von Rigs auf die Art wie man es mit einer Solid Tip machen kann, bekommt man ganz bestimmt auch mit einer Tele hin. Bei Übertragung von Grundkontakt und Rückstellgeschwindigkeit macht man jedoch Abstriche. Ich hätte auf diesen Kompromiss keine Lust.

Nein, ich habe keine "Speedrute" gefischt, weil ich überhaupt kein Stippfischen betreibe. Mal angenommen die ist relativ schlank und fest, kann ich mir keine schnelle Rückstellung vorstellen, insbesondere nicht mit Ringen daran. Mir ist aber bekannt wie Stippangeln funktioniert und ich habe es vor 20 Jahren auch regelmäßig gemacht. Kaum Gewicht an der Spitze, verhältnismäßig lange Ruten und eine völlig andere Köderführung als mit Kunstködern. Kann ich nicht gedanklich mal eben aufs Spinnfischen übertragen. Man müsste mal so ein Teil beringen und ein passendes Gewicht ans Ende hängen. Dann kann man das bestimmt beurteilen. Praktische Erfahrungen dieser Art würden mich ernsthaft interessieren.
 

Cybister

BA Guru
Registriert
28. Juli 2020
Beiträge
4.323
Punkte Reaktionen
11.675
Ort
Rheinhessen
@Cybister | Ist auch nicht vollends schwer, aber die Wirkung von Gewicht auf den Blank ist umso größer, je mehr Gewicht sich an der Spitze konzentriert. Deswegen haben moderne Beringungskonzepte sehr kleine und kleinste Ringe und Rahmen im Spitzenbereich und "fangen" die Schnur so nah wie möglich an der Rolle mit wenigen verhältnismäßig hoch aufbauenden Ringen ein.
Ist klar. die Gewichtsangabe bezog sich bei mir auch auf die Casting Version. Die Triple B ist aber definitiv ein „special interest“ Stock. Niemals ein Ersatz für eine Steckrute, sondern eher in der Kategorie „besser als gar keine Rute“. Deshalb ja mein Beispiel als EDC im Kofferraum. Oder halt einfach im Rucksack.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
Registriert
14. Januar 2004
Beiträge
205
Punkte Reaktionen
71
Ort
NRW
Ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben und worauf zuerst reagieren soll.
Nur weil einem jahrzehntelang irgendetwas erzählt wird und man deshalb daran glaubt, muss es nicht richtig sein.
Ich würde gerne dazu die Tage noch etwas schreiben.
 

Cybister

BA Guru
Registriert
28. Juli 2020
Beiträge
4.323
Punkte Reaktionen
11.675
Ort
Rheinhessen
Ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben und worauf zuerst reagieren soll.
Nur weil einem jahrzehntelang irgendetwas erzählt wird und man deshalb daran glaubt, muss es nicht richtig sein.
Ich würde gerne dazu die Tage noch etwas schreiben.
Heisst aber im Rückschluss aber auch nicht zwingend, dass es falsch sein muss.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
Registriert
14. Januar 2004
Beiträge
205
Punkte Reaktionen
71
Ort
NRW
Hi,

ich wollte noch kurz etwas zu den Gedanken an Teleruten-Blanks schreiben.

@bauartbedingt limitiert:
Ich sehe hier keine Limitierung.
Wenn ich von vierteiligen oder fünfteiligen Steckruten und vierteiligen oder fünfteiligen Teleruten ausgehe würde ich sagen, dass, wenn ein ungefähr gleicher Blank verwendet werden würde, sich die Ruten nicht unterscheiden würden.

Eine Zapfenverbindung ist eine Limitierung.
Eine Push-In-Verbindung ist eine Limitierung und ebenfalls eine Put-Over-Verbindung.
Nach meinem Verständnis hat eine Telerute hier vielleicht sogar einen Vorteil oder ist zumindest einer guten Put-Over-Verbindung gleichzusetzen.
Wenn man sich die Ringe wegdenkt und von einem hochwertigen vielleicht 0,5 – 1,0 mm dicken Blank ausgeht, gibt es kaum Unterbrechungen bei einer Telerute.
Eine Rute mit Steckverbindungen aus Zapfenverbindungen sie zwar optisch gerade aus hat aber in der Aktion nach meinem Verständnis Unterbrechungen.

@verwendete „Matten“, die bei Teleruten schlechter sein sollen:
Dieses Argument kann ich gar nicht verstehen, da die Blanks und die verwendeten Materialien genau die gleichen oder annähernd gleich wären.

@es soll angeblich keinen Markt für solche Ruten geben:
Nach meinem Verständnis ist der Markt genau der gleiche, wie der für mehr als dreiteilige Steckruten.

@Ringe und Ringkonzepte:
Es könnten exakt dieselben Ringe verwendet werden.
Diese würden auf Carbonhülsen gewickelt und dann auf den Blank geschoben werden. Wenn ein Ring angeblich nur 0,1 g wiegt, kann man mit der gleichen Waage, das Gewicht das zusätzlich von der Carbonhülse hervorgerufen wird, wahrscheinlich gar nicht auswiegen, da es zu gering ist.

@nur aufgrund von Kundenwünschen schlanker Blanks:
Bei gleichem Material ist ein Blank mit größerem Außendurchmesser mechanisch immer ein Vorteil, wenn man nicht darauf aus ist, eine weiche langsame Rute zu konstruieren.
Das Thema Wind betrifft bei Wurfruten nur Brandungsruten.
Stippruten und Boloruten sind natürlich auch sehr stark davon betroffen, aber das ist ein anderes Thema.

@“ dass Teleruten konstruktionsbedingt viel dünnwandiger sind, limitiert massiv die Materialzusammensetzung“

Das verstehe ich nicht. Was limitiert die „Materialzusammensetzung“?


„Du kannst die Kohlefasermatten bei weitem nicht so hoch verdichten wie bei einer Steckrute, weil dir solch eine Tele sofort brechen würde.“

Ist das so? Weil es eine Telerute ist, bricht die Rute schneller?


„Die höchste Performance erreicht man bei Steckruten (natürlich je nach Einsatzzweck) grob vereinfacht dadurch, dass sie so dünn und leicht wie möglich und mit so wenig Harzanteil wie möglich gefertigt wird“.

Dadurch, dass sie dünn vom Außendurchmesser sind, wird die Performance ausschließlich verschlechtert.
Die Kunden möchten das aber so, da es ihnen jahrzehntelang eingeredet wurde.


„Bei Teleruten kann man den Durchmesser jedoch nicht beliebig variieren, weil jedes Rutenteil alle weiteren zur Spitze hin in sich aufnehmen können muss. Man muss also zwangsläufig das Material biegsamer zusammenstellen als bei einer vergleichbaren Steckrute.“

Das habe ich nicht verstanden. Das Material muss also biegsamer sein.


„Das "Handteil" fällt doppelt bis vielfach so dick aus wie das "Spitzenteil".“

Sind bei Steckruten alle vier Teile gleich dick?


„Oder es werden einfach alle Teile in großem Durchmesser gefertigt. Das sind dann die schlechteren Teleruten.“

Das verstehe ich nicht.


„So oder so ist der Luftwiderstand bereits beim Auswerfen massiv und beim Animieren des Köders ebenso.“

Ist das so massiv dass das irgendjemand hier aus dem Forum merken würde?
Blind getestet. Bei einer 2,40 m lange Spinnrute?


„Ich schrieb oben vom Einsatzbereich, weil ne Telerute natürlich gut funktionieren kann, wenn eine Parabolik gewünscht ist und Rückstellvermögen keine Rolle spielt.“

Nach meinem Verständnis verhält es sich umgekehrt.


Also her mit den high end Teleblanks.

Petri
 

tölkie

BA Guru
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.635
Punkte Reaktionen
6.436
Ort
Pott
Du solltest an den Start gehen mit Deiner Idee .... :). Das niemand bisher das umgesetzt hat!? Überlege, wo dran das liegt ... meine ich ernst.

Persönlich will ich weder 4 - 5teilige Steckruten, schon gar keine Teleskoprute. Als Reiserute vorstellbar, aber ansonsten greife ich lieber auf zweigeteilte Ruten zurück und manchmal sogar auf Einteiler. Stelle ich mir zudem noch an der BC Rute 10 oder noch mehr Schieberinge vor, kriege ich Pickel :). Schon vor über 30 Jahren habe ich lieber auf Steckruten zurück gegriffen als auf Teleskopruten, weil die einfach eine bessere Performance hatte ( Sportex, Hardy, Bruce & Walker). So ist die Performance bei Teleskop-, aber auch bei Steckruten mit gewachsen mit den neuen Materialien, der Abstand ist für mich immer noch da.

Kleine hochwertige Ringe wiegen weniger als 0,1gr, kannst du selber nachlesen bei Fuji (ist also nicht angeblich) und niemals kommst Du mit Überschubringen an das gleiche Gewicht heran. Carbonrahmen für den Schiebering setzen sich nicht fest auf dem Blank und verrutschen, Zudem müsste man diese innen konisch angepasst zum Taper fertigen, wer will das tun? Die Ringhersteller müssten sämtliche Taper mit berücksichtigen ... die Idee halte ich für nett, aber nicht umsetzbar. Ausser man will nur noch eine oder wenige Stangenmodell/e fertigen.

Eine Aussage noch, "Bei gleichem Material ist ein Blank mit größerem Außendurchmesser mechanisch immer ein Vorteil".

Folgende Überlegung, wenn man das gleiche Ergebnis mit unterschiedlichen Durchmessern in Bezug auf Performance, Power, WG etc. erreichen will, dann kann der Blankaufbau nicht gleich sein. Entweder wird ein weicheres Material bei der Rute mit einem größeren Durchmesser eingesetzt, sonst biegt sie sich nicht oder der Blank wird dünnwandiger hergestellt. Hochwertige Blank werden heute mit Hochmodul Carbon gefertigt (40-46 T Carbon) oder zumindest mit Material, welches recht steif ist (33-36T). Das ermöglicht Gewichtsersparnis, eine besser Rückstellung, eine besser Rückmeldung etc.. Auch lange Kopfruten um hochpreisigen Segment, zum Teil werden sie aber auch gesteckt, benutzen heute HM Carbon, besonders im Handteilbereich. So ist es möglich heute Ruten mit einem geringen Durchmesser, hoher Steifigkeit und wenig Gewicht zu fertigen. Ich glaube, dass da niemand zurück zum Ursprung will, wo 7m Ruten durchhingen wie ein Lämmerschwanz.
Je größer der Durchmesser, desto mehr wird aus dem Kreis eine Ellipse, wenn die Rute belastet wird, das wiederum belastet die Konstruktion eines Blanks viel mehr. Man kann sich also ausmalen, welches Rutendesign über die Zeit länger halten wird. Nicht die Rute, die sich sehr stark verformt, sondern die, die weniger Belastung erfährt.
 

Stefan0975

Echo-Orakel
Registriert
23. September 2020
Beiträge
125
Punkte Reaktionen
350
Alter
49
Ort
Dresden
@tölkie Top zusammengefasst, bin in allen Punkten bei dir und selbst auch vor 30 Jahren vollständig auf 1 und 2-teilige Steckruten umgestiegen. Ok, irgendwo steht noch eine 11m Stippe rum, aber auch bei der sind nur die ersten Segmente Tele und der Rest Put-over. Die ist aber auch ein schönes Beispiel, dass die dünne Wandstärke bei großem Durchmesser keine Vorteile bringt sonder tendenziell zu weniger Stabilität, besonders durch äußere Einflüsse, schon zu festes Anfassen, führen kann.
Theme ist denke ich ausreichend besprochen, wenn bei einer Mrd. € Industrie die Telerute über die Jahrzehente rausgerutscht ist, gibts dafür sicher Gründe. Falls aber die physikalischen Gesetzte/Grundlagen irgendwann neu definiert werden, wäre ich aber natürlich dafür offen. :cool:
 

Saturday

BA Guru
Registriert
18. Juni 2018
Beiträge
4.299
Punkte Reaktionen
5.024
@Browntroutstalker | Ich finde deine Mühe gut, auf quasi alle besprochenen Punkte einzugehen! :)

Meine Behauptungen habe ich ja mit Argumenten in eigenen Worten unterlegt und kann leider nicht zu allen Anmerkungen von dir nochmal etwas schreiben, weil ich an meine Grenzen mich verständlich zu machen gerate.

Ich habe aber kein Problem damit, dass meiste von dir ohne weiteren Widerspruch stehen zu lassen. Unsere Einschätzungen sind so weit voneinander entfernt, dass nicht mit dem Erzielen von Konsens zu rechnen ist und zum Beweis unserer Thesen haben wir wahrscheinlich beide nicht die Möglichkeiten. Also steht Aussage gegen Aussage und kann von jedem Mitleser selbst beurteilt werden. Kein schlechtes Diskussionsergebnis, wenn du mich fragst.

Warum ich dann überhaupt noch diesen Post verfasse? Wenigen Punkten kann ich vielleicht noch eine verständlichere Erläuterung hinzufügen als ich es bisher getan habe:

Zum Thema Außendurchmesser. Es geht mir nicht um Wind, den ich bei der Sache genau wie du für vernachlässigbar halte ("betrifft nur Brandungsruten"). Mir geht es hingegen um Luftwiderstand und Massenträgheit. Ich muss zugeben, dass ich beide Phänomene in der Angelpraxis nicht sauber voneinander trennen kann. Aber ich merke bei jeder Telerute die gebremste Beschleunigung deutlich im Wurf. Da ich zu meinen Anfangszeiten im Kunstköderangeln auch mit Teleruten gejiggt habe, kann ich berichten, dass die Spitze dabei ebenfalls verlangsamt nachschwingt und noch immer auslenkt, wenn ich das Handteil schon längst wieder still halte. In dieser Phase erwartet man eigentlich den Biss bzw. den nächsten Grundkontakt. Bei kleinen Sprüngen oder geringer Wassertiefe verpasst man jedoch den nächsten Aufsetzer (erhöhte Hängergefahr) und kann auch nicht auf Bisse reagieren.

Verantwortlich dafür ist eine Kombination aus großem Blankdurchmesser bei gleichzeitig geringer Wandstärke und darauf angepasster Biegsamkeit sowie hohem (Ring-)Gewicht. Diese Faktoren interagieren allesamt miteinander und stellen die angesprochene Limitierung dar. Je geringer man den Außendurchmesser wählt und je dünner die Wandstärke ist, desto weniger hoch kann kann die Verdichtung des Materials sein, weil dadurch die Bruchanfälligkeit steigt. Die Wandstärke muss bei Teleruten allerdings dünn bleiben, damit man alle Rutenteile eingeschoben bekommt. Also muss man weniger hoch verdichtetes Material verwenden, um trotzdem bruchsichere Blanks herstellen zu können.

Bei Steckruten erhöht man hingegen einfach die Wandstärke nach innen bei geringem Außendurchmesser und erhält eine ausreichend bruchfeste und dennoch steife Rute. Auch da sind natürlich physikalische Grenzen gesetzt. Da dünnere Ruten mit hochverdichtetem Material irgendwann brechen würden, setzt man unterhalb eines bestimmten Durchmessers lieber Solid Tips als Spitzen ein statt Hohlblanks. Diese sind dann auch entsprechend weicher und träger, aber das nimmt man zugunsten des gewünschten WG-Bereichs als Limitierung in Kauf.
 

dennisrrrr

Bigfish-Magnet
Registriert
25. Dezember 2012
Beiträge
1.622
Punkte Reaktionen
4.768
Ort
76-KA
Ich hatte mal nen Blank von Pacbay da, einteilig, ca 15mm am Handteil. Das Ding war so dünnwandig, man hat die Verformung des Blanks schon beim gegen die Decke drücken gespürt. Total gruseliges Gefühl, auch wenn man bedenkt was das für ständige Bewegung an den Ringwicklungen bedeutet. Irgendwann is dünn einfach zu dünn.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
Registriert
14. Januar 2004
Beiträge
205
Punkte Reaktionen
71
Ort
NRW
Mich wundert, dass man mitdiskutiert, wenn man gar keine Ruten nutzen möchte, die mehr als zwei Teile haben.
Mir geht es nicht darum, noch mal zu erfahren, was die seit Jahrzehnten in den Köpfen festgenagelte Meinung ist, da ich diese kenne.

Ich habe nichts dagegen gesagt, dass Ringe nicht 0,1 g wiegen.
So ein kleines Hülsenstück wiegt dann eben 0,01 g.

Mir geht es auch nicht um NL Ruten oder um UL Ruten, mit denen ich auf Kleinstfisch jiggen möchte.
Bei anderen Ruten würde kaum messbares Zusatzgewicht nicht bemerkbar sein.

Die Hülsen müssen nicht konisch sein. Das macht sich auf 8 oder 10 mm Länge überhaupt nicht bemerkbar.

Man kann einen Blank, unabhängig vom Konus, mit verschiedenen Aktionen konstruieren. Es muss kein weicheres Material eingesetzt werden.
Die Fäden müssen nur anders verlegt werden.

Eine 8 m lange Stippe von vor 50 Jahren würde sich, egal ob als Steckrute oder als Telerute gebaut, verneigen, wenn man sie waagerecht halten würde.

Mit einer 50 Jahre alten fünfteiligen Glasfasersteckrute kann man nicht den Grund abtasten.
 

tölkie

BA Guru
Registriert
6. August 2015
Beiträge
2.635
Punkte Reaktionen
6.436
Ort
Pott
Bin nun raus, möglicherweise habe ich all deine Beiträge missverstanden, ich hatte daraus gelesen, dass du der Meinung bist, dass eine Telerute die gleiche Performance einer Steckrute erreichen. Habe das aber nicht alleine auf eine 5teilige Steckrute gegen ein Telerute mit 5 Teilen bezogen, sondern eher allgemein. Da ich bisher nur 3 und 4 teilige Steckruten gebaut habe, kann ich speziell nicht zu 5teiligen Ruten sagen. Nur, dass ich mir schwer vorstellen kann eine vergleichbare Telerute zu der viergeteilten Rute zu finden. Das war aber auch eine Reiserute von FA, die sind genial designt und verarbeitet. Du sieht keinen Unterbruch bei der Belastungskurve.

Drücke dir die Daumen, dass du eine passende Telerute findest.
 

Oben