Sodele, ich war ja böse am lamentieren über meinen bisherigen "Saisonverlauf".
An (gefühlt) relativ einfachen Gewässern bekam ich konstant aufs Maul, viele Blanks oder wenn Beifang (Brassen, ne Schleie, paar Graser, darunter ein netter) oder für die jeweiligen Gewässer relativ winzige bis bestenfalls mittelmässige Fische.
Dieses WE war das letzte hier bevor Raubfisch aufgeht. Eigentlich bin ich "Schönwetterangler" aber ich wollte mich durchbeißen und die (erstmal) letzte Session am großen Baggersee mit viel Aufwand durchziehen (Übersetzen, Ablegen vom Boot etc). Außerdem ist Schlechtwetter hier immer mal für ne Überraschung gut....
Bis gestern Abend war's Wetter ok, ich hatte aber auch genau zwei Piepser (!!!), dann kam Regen. Hatte gestern DS-Vorfächer und Leadcore gebaut und ansonsten wenig gemacht. Heute Nacht halb 4 bekam ich dann genau 3 Piepser. Aufgestanden, Watstiefel an zum Pot raus. Spitze "dopst", also vermutlich Brasse. "Angeschlagen" (auf fast 200m), hauptsächlich ums Backlead sauber auszulösen. Irgendwas fühlte sich komisch an, deswegen doch ins Boot. Ich zog mich bis über die Schlagschnur, merkte bis dahin kaum was vom Fisch. Erst als ich die vermeintliche Brasse hochpumpen wollte registrierte ich das Gewicht unten. Dann folgten sicherlich gut 10 Minuten knallharter Drill mit relativ fester Bremse, in denen sich mein Gegner immer wieder Richtung Grund bohrte wenn ich ihn mal ein paar Meter hochbekam. Haken sass aber Gott sei Dank gut, wurde mein drittschwester Carp ever
(und auch für mich unglaublich, dass zu meinem PB immer noch verf****te 7 Kilo fehlen....

!).

