Der große Lass-uns-über-Corona-reden-Thread-der-hoffentlich-in-nem-halben-Jahr-weg-ist

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XR-Kalle

Finesse-Fux
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Meine bescheidene, einfache Sicht auf die aktuelle Lage :

Gibt es eine Krankheit?... ja,bestimmt aber das leugnet wohl auch niemand hier! Als "Seuche" würde ich sie jetzt aber auch nicht bezeichnen.
In der Grippesaison 2018/2019 verstarben durch die Influenza ca 25000 Menschen in Deutschland! (Quelle RKI)
Die Krankenhäuser waren überfüllt, freie Intensivbetten gab es keine... das Personal arbeitete am Limit!

"An oder mit" Corona(wer weiß das schon genau?) sind hierzulande bislang ca. 12800 Menschen gestorben! (Quelle RKI)

Weiß hier vielleicht jemand zuverlässig, wie viele Menschen dieses Jahr der normalen Grippe erlegen sind? Ich konnte dazu nichts aussagekräftiges finden!

Ich will Corona jetzt auch nicht mit einer Influenza gleich stellen aber ich kann nur immer wieder die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen!
 

Ronnie

Bigfish-Magnet
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Ich will Corona jetzt auch nicht mit einer Influenza gleich stellen aber ich kann nur immer wieder die Frage der Verhältnismäßigkeit stellen!

Hier mal ein ganz einfacher, gut verständlicher Vergleich und die Erklärung, warum halt "Corona ist nicht schlimmer als die Grippe" einfach nicht stimmt:

"Fazit: Corona ist nicht harmloser als die Grippe
Nach aktuellem Erkenntnisstand ist das Corona-Virus ähnlich gefährlich, wie die Grippe. Jedoch fehlt im Vergleich zur Grippe die Grundimmunität der Bevölkerung und ein Impfstoff. Ob Corona tödlicher als die saisonale Influenza ist, können Experten erst sagen, wenn die Pandemie vorbei ist. Zumindest sieht es derzeit danach aus, als würde es die Erkrankung in manchen Fällen länger dauern, manche haben auch länger Störungen. Ob diese wieder weggehen, wird die Zeit klären."
 

blankmaster

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Holland ist viel besser

???
Mal sehr plump und einfach dargestellt :


..die Zahlen aus Holland mal stumpf auf die Einwohnerzahl umlegen....dann lägen wir in D nicht wie aktuell bei ca. 12800 sondern bei über 50.000 Toten.

Hier nochmal die Zahlen für das gelegentlich für seinen liberalen Umgang gelobte Schweden (Statistik unten ausklappen) :




Gruß

BM
 

Be Mahoney

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Herbede an der Ruhr
Und was hat jetzt @MorrisL so schlimmes geschrieben, dass er dafür gesperrt werden muss?

Ja, das ist schade. Ist es doch ein Beleg dafür, daß statt eines wirklichen Dialogs (z.B. nach Bohm) die Schubladen hier in unserem Lande so hart und schnell aufspringen und Leute dort hinein wegsortiert werden, daß es einem Minenfeld gleicht..
Und Entspannung (und einander zuhören) ist nicht in Sicht, alles viel zu aufgepeitscht und hochgekocht.
Fakt ist jedenfalls, daß die breite Bevölkerung nicht in einem oder mehreren Interessenverbänden organisiert ist und mit "einer Stimme" spricht.
Fakt ist auch, daß es solche Interessenverbände sehr wohl gibt, und daß diese Einfluss auch auf die Gesetzgebung nehmen.
So sind beispielsweise im Falle einer Bankenpleite Deine 100.000€ Einlage futsch. Und Dein Haus auch, obwohl z.B. nurnoch 80.000€ Schulden im Grundbuch stehen. Das wurde vor nicht langer Zeit mal im Sommerloch still und leise Gesetz.. ;)

Auf der anderen Seite ist Staat machen halt auch nicht einfach, darum muss man sich auch immer mehr Beratung kaufen, in den letzten Jahren.

Wenn man die Deklaration der Energieversorgung als eine "Frage der nationalen Sicherheit" zur Kenntnis nimmt, dann ist die Sache allerdings nicht mehr "Schwarz/Weiß" - es kann nicht sein, daß jahrzehntelang Windparks ihren Erbauern Gewinne bringen, deren Energieernte zu 0,0% Nutzen bringen, weil sie nicht an´s Stromnetz angeschlossen sind.. Bei "nationaler Sicherheit" kriegt man einen Griff an die Sache, der diese Infrastrukturaufgabe lösbar macht.
Und daran hapert es viel zu oft. Lösungen, gute Lösungen, sind nicht realisierbar, weil alles über- und kaputtreguliert ist.

Gestern mit einem Freund gesprochen, der mit einer Chinesin verheiratet ist. China lacht uns aus!

Die gehen viel aufgeräumter an die Sache ran und reagieren (natürlich autoritär, was ich nicht hier erleben möche, selbstverständlich!) strikt und rigide:
Alles läuft normal weiter. Schwimmbäder, Restaurants, Konzerte, alles findet statt. WENN Corona auftritt: Kompletter Shutdown für zwei Wochen, ALLE in der Stadt werden getestet und müssen zuhause bleiben. Auch wenn ich (und der Freund) nicht alle offiziellen Zahlen glaube, China steht irgendwie besser da.

Und da finde ich die Diagnose, daß es hier nicht perfekt läuft korret, es wird viel und aufgeregt diskutiert (kein Dialog - den machen ein paar Hanseln im TV für uns, genauso wie die politische Meinungsbildung für uns übernommen wird von den Parteien, die eig. nur dabei "mitwirken" sollen..). Aber es wird eben nicht erfolgversprechend gehandelt. Meiner Meinung nach.
 

makomatic

Barsch Vader
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Ja, das ist schade. Ist es doch ein Beleg dafür, daß statt eines wirklichen Dialogs (z.B. nach Bohm) die Schubladen hier in unserem Lande so hart und schnell aufspringen und Leute dort hinein wegsortiert werden, daß es einem Minenfeld gleicht..
Und Entspannung (und einander zuhören) ist nicht in Sicht, alles viel zu aufgepeitscht und hochgekocht.
Fakt ist jedenfalls, daß die breite Bevölkerung nicht in einem oder mehreren Interessenverbänden organisiert ist und mit "einer Stimme" spricht.
Fakt ist auch, daß es solche Interessenverbände sehr wohl gibt, und daß diese Einfluss auch auf die Gesetzgebung nehmen.
So sind beispielsweise im Falle einer Bankenpleite Deine 100.000€ Einlage futsch. Und Dein Haus auch, obwohl z.B. nurnoch 80.000€ Schulden im Grundbuch stehen. Das wurde vor nicht langer Zeit mal im Sommerloch still und leise Gesetz.. ;)

Auf der anderen Seite ist Staat machen halt auch nicht einfach, darum muss man sich auch immer mehr Beratung kaufen, in den letzten Jahren.

Wenn man die Deklaration der Energieversorgung als eine "Frage der nationalen Sicherheit" zur Kenntnis nimmt, dann ist die Sache allerdings nicht mehr "Schwarz/Weiß" - es kann nicht sein, daß jahrzehntelang Windparks ihren Erbauern Gewinne bringen, deren Energieernte zu 0,0% Nutzen bringen, weil sie nicht an´s Stromnetz angeschlossen sind.. Bei "nationaler Sicherheit" kriegt man einen Griff an die Sache, der diese Infrastrukturaufgabe lösbar macht.
Und daran hapert es viel zu oft. Lösungen, gute Lösungen, sind nicht realisierbar, weil alles über- und kaputtreguliert ist.

Gestern mit einem Freund gesprochen, der mit einer Chinesin verheiratet ist. China lacht uns aus!

Die gehen viel aufgeräumter an die Sache ran und reagieren (natürlich autoritär, was ich nicht hier erleben möche, selbstverständlich!) strikt und rigide:
Alles läuft normal weiter. Schwimmbäder, Restaurants, Konzerte, alles findet statt. WENN Corona auftritt: Kompletter Shutdown für zwei Wochen, ALLE in der Stadt werden getestet und müssen zuhause bleiben. Auch wenn ich (und der Freund) nicht alle offiziellen Zahlen glaube, China steht irgendwie besser da.

Und da finde ich die Diagnose, daß es hier nicht perfekt läuft korret, es wird viel und aufgeregt diskutiert (kein Dialog - den machen ein paar Hanseln im TV für uns, genauso wie die politische Meinungsbildung für uns übernommen wird von den Parteien, die eig. nur dabei "mitwirken" sollen..). Aber es wird eben nicht erfolgversprechend gehandelt. Meiner Meinung nach.

Ich finde den Vergleich mit China ein wenig seltsam.
Du darfst nicht vergessen das die Chinesen ganz anders drauf sind.
Andere Meinung gibt es dort nicht, da wird gemacht was gesagt wird.
Da ist nichts mit Demokratie, wie bei uns in Deutschland.
Auch darfst du nicht vergessen das Deutschland von Grund auf anders funktioniert als China oder andere Staaten, dass ist nicht nur Kulturbedingt sondern hängt auch von Grund auf davon ab wie unser Staat mit seinen Gesetzen und Regelungen funktioniert.

Das vllt das ein oder andere nicht gut läuft und man dies besser machen kann ist klar, jedoch sind das da „oben“ auch nur Menschen die Fehler machen.
Man sollte da vllt toleranter sein, dass ist ne völlig neue Situation, da lernt man eben aus Fehlern.
 

XR-Kalle

Finesse-Fux
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Hier mal ein ganz einfacher, gut verständlicher Vergleich und die Erklärung, warum halt "Corona ist nicht schlimmer als die Grippe" einfach nicht stimmt:

"Fazit: Corona ist nicht harmloser als die Grippe
Nach aktuellem Erkenntnisstand ist das Corona-Virus ähnlich gefährlich, wie die Grippe. Jedoch fehlt im Vergleich zur Grippe die Grundimmunität der Bevölkerung und ein Impfstoff. Ob Corona tödlicher als die saisonale Influenza ist, können Experten erst sagen, wenn die Pandemie vorbei ist. Zumindest sieht es derzeit danach aus, als würde es die Erkrankung in manchen Fällen länger dauern, manche haben auch länger Störungen. Ob diese wieder weggehen, wird die Zeit klären."

Genau so wollte ich mich auch verstanden wissen, habe Corona ja auch nicht verharmlost!
Wenn ich nun aber (als ganz normaler Bürger) die Influenza - Todeszahlen von 2018/19 mit den aktuellen Todeszahlen, der" an oder mit" Corona verstorbenen ins Verhältnis setzte, darf ich die aktuellen Maßnahmen nicht kritisch hinterfragen?
Damals wie heute waren die Opfer zumeist sehr alte Menschen... oft mit Vorerkrankungen!
Wer hat sich denn 2018/19 mit der Grippewelle und deren Opfer auseinandergesetzt? Wohl die wenigsten unter uns! Auch ich muss gestehen, dass das damals komplett an mir vorbei gegangen ist!
 

Northern Mike

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Ihr müsst mit Grafiken und Quellen aufpassen ...

Danke für den Hinweis. Das ändert aber, wenn ich den Artikel richtig verstehe, trotzdem nichts daran, dass die Summe der Sterbefälle beider Erkrankungen unterhalb einer durchschnittlichen Grippesaison liegt.
 

blankmaster

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China steht irgendwie besser da

Ich glaube Zahlen aus China nicht weiter, als ich meinen Bully werfen kann.

Die chinesische Informationspolitik dürfte hinreichend bekannt sein.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt Corinna aus China - und es hätte die Chance gegeben, es dort zu stoppen und nicht zu einer Pandemie kommen zu lassen. Das ist kein Schuldvorwurf, sondern eine Feststellung.

Wer sich Zeit für ein gut gemachte Reportage zum Umgang von Teilen der westlichen Welt mit Corinna nehmen will, findet hier was - wie ich finde, mit einem genialen Titel :


Gruß
BM
 

Peer Rügge

Echo-Orakel
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Wenn ich das hier so lese, bin ich heilfroh, das Medienkompetenz inzwischen Schulstoff ist. Leider gibt es offensichtlich einen recht großen Bevölkerungsteil welcher von diesen Maßnahmen nicht mehr rechtzeitig erreicht wurde, es aber trotzdem noch ins Internet geschafft hat...
 

katatafisch

Barsch Vader
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Stand August: Knapp über 400 Grippetote in D diesjahr. Komisch, oder?!

Anhang anzeigen 147416
Nein, gar nicht komisch. Die Zahl der laborchemisch nachgewiesenen Grippetoten z.B. 2017/2018 betrug ca. 1600. Diese von dir genannten hohen Zahlen kommen durch die sog. "Übersterblichkeit" zustande, sind also eine rein statistische Größe. Wie viele davon wirklich an Influenza erkrankt waren, weiß kein Mensch.
Der Lockdown im Frühjahr führte übrigens zu einem abrupten Ende der Grippewelle.

Aus Obduktionsstudien in mehreren Ländern wissen wir, dass ca. 80% der Covid-19-Toten wirklich an Covid-19 versterben. Der durchschnittliche Tote verliert 8 Lebensjahre.
 

XR-Kalle

Finesse-Fux
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Aus Obduktionsstudien in mehreren Ländern wissen wir, dass ca. 80% der Covid-19-Toten wirklich an Covid-19 versterben. Der durchschnittliche Tote verliert 8 Lebensjahre.

Du arbeitest doch im Gesundheitswesen... wie viele Lebensjahre verliert denn der "durchschnittliche" Influenza Tote? Gibt es da Vergleichszahlen?
 

Babarschter

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Danke für den Hinweis. Das ändert aber, wenn ich den Artikel richtig verstehe, trotzdem nichts daran, dass die Summe der Sterbefälle beider Erkrankungen unterhalb einer durchschnittlichen Grippesaison liegt.
Na dann bringt es offensichtlich einen messbaren nutzen wenn wir alle ne Maske tragen und Kontakte vermeiden.
 

katatafisch

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Du arbeitest doch im Gesundheitswesen... wie viele Lebensjahre verliert denn der "durchschnittliche" Influenza Tote? Gibt es da Vergleichszahlen?

Vergleichbare Zahlen sind mir ad hoc nicht bekannt, aus der Erfahrung würde ich aber "deutlich weniger" sagen. Der "durchschnittliche Influenzatote", also Patienten, die letztlich an/mit Influenza verstarben, waren meist biologisch schon vorher am Ende. Ich weiß, dass es andere Fälle gibt, aber dass ein junger Mensch wg. Influenza beatmet werden muss oder stirbt, habe ich nie erlebt.
 

Northern Mike

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Na dann bringt es offensichtlich einen messbaren nutzen wenn wir alle ne Maske tragen und Kontakte vermeiden.
Zur Vermeidung von Infektionen mag das ja z.T. zutreffen. Aber was macht es mit der (nicht infizierten) Gesellschaft, den Kindern, der Wirtschaft und all den anderen Bereichen, die von den Maßnahmen betroffen sind und welche Schäden verursacht es auf der anderen Seite?

Übrigens, es steht dir und auch jedem anderen frei, seine sozialen Kontakte aufzugeben, eine Maske aufzusetzen, seine Großeltern allein zu lassen oder die eigenen Kinder einzusperren. Aber dann entscheide das für dich und versuche nicht andere mit in deine Entscheidung hineinzuziehen und ihnen diese Maßnahmen aufzuzwingen oder schmackhaft zu machen. Es gibt (noch) ein Recht auf Selbstbestimmung, das gilt für alle Menschen.
 
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Babarschter

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Nein! Es ist eben keine individuelle Entscheidung wenn es die Gesundheit meines Asthma kranken Kindes oder meines 94jährigen Grossvaters betrifft, dass es einzelnen zu unangenehm ist eine Maske zu tragen! Und da empfinde ich verschwurbelte Fragen, was das mit der Gesellschaft macht wenn sie 2m Abstand hält und beim Einkauf ne Maske aufsetzen soll als zynisch.
 

Crügge

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Zur Vermeidung von Infektionen mag das ja z.T. zutreffen. Aber was macht es mit der (nicht infizierten) Gesellschaft, den Kindern, der Wirtschaft und all den anderen Bereichen, die von den Maßnahmen betroffen sind und welche Schäden verursacht es auf der anderen Seite?

Übrigens, es steht dir und auch jedem anderen frei, seine sozialen Kontakte aufzugeben, eine Maske aufzusetzen, seine Großeltern allein zu lassen oder die eigenen Kinder einzusperren. Aber dann entscheide das für dich und versuche nicht andere mit in deine Entscheidung hineinzuziehen und ihnen diese Maßnahmen aufzuzwingen oder schmackhaft zu machen. Es gibt (noch) ein Recht auf Selbstbestimmung, das gilt für alle Menschen.

Eben nicht !
Gerade deshalb werden solche Maßnahmen „aufgezwungen“, da einige es nicht schaffen sich an die simpelsten Sachen zu halten.
Wenn du deinem Kind etwas verbietest, es das trotzdem macht, dann schimpfst du ja auch bzw sorgst für ne Strafe oder halt dafür das es das nicht noch mal macht.
So ähnlich ist das auch mit manchen Menschen, die sind zwar biologisch erwachsen aber halt nicht im Kopf.
Deshalb ist das Bedürfnis von einzelnen auch weniger wichtig wie das von vielen.
Das haben, Gott sei Dank, viele auch gecheckt.
Nach meiner Einschätzung auch der absolute Großteil der Bevölkerung.
 

pechi24

Gummipapst
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Mal eine wirklich ernst gemeinte Frage...

Wer muss denn in D aktuell seine Kinder einsperren, seine Sozialkontakte aufgeben oder seine Großeltern allein lassen? Die Masken hat man üblicherweise ein paar Minuten am Tag auf, wer Bus und Bahn fährt, etwas länger. Das dürfte zumindest für die Masse der Leute gelten.

Es ist sicher richtig, die ganz große Panikmache kritisch zu hinterfragen und sich dafür einzusetzen, dass die Maßnahmen verhältnismäßig sein müssen. Aber jetzt sehr stark abzudriften in Richtung „alles Fake, da steckt der große Plan dahinter“, ist dann doch etwas weit hergeholt.

Und warum sollte bei einer Bankenpleite neuerdings die gesetzliche Einlagensicherung oder gar das eigene Haus weg sein? Bei Bankenpleiten werden ab einem gewissen Punkt höchstens sehr hohe Sichteinlagen von Kunden in die Rettung einbezogen, aber m.W. nicht Omas Erspartes.

Der Wochenstart hat doch ganz gut gezeigt, dass zunehmend auch von den Länderchefs allzu einschneidende Maßnahmen kritisch hinterfragt werden. Insofern findet doch ein gewisses Umdenken hin zu einer Verhältnismäßigkeit statt.

Im Frühjahr wusste man es halt nicht besser. Das hilft zwar nicht weiter, aber es bringt auch nichts, da jetzt ewig drauf rumzuhacken.

Wobei es legitim und auch angebracht ist, ein waches Auge auf das Thema zu haben. Man darf sich aber nicht dabei verrennen.
 

XR-Kalle

Finesse-Fux
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Nein! Es ist eben keine individuelle Entscheidung wenn es die Gesundheit meines Asthma kranken Kindes oder meines 94jährigen Grossvaters betrifft, dass es einzelnen zu unangenehm ist eine Maske zu tragen! Und da empfinde ich verschwurbelte Fragen, was das mit der Gesellschaft macht wenn sie 2m Abstand hält und beim Einkauf ne Maske aufsetzen soll als zynisch.

Du misst mit zweierlei Maß!
Es gibt auch viele Kinder/Erwachsene, die unter den Einschränkungen und der Maskenpflicht gesundheitlich leiden!Ich bin Techniker und arbeite seit Monaten in diversen Senioreneinrichtungen... natürlich mit Maske (das sehe in dem Fall auch ein! Diese Leute gilt es zu schützen!) Mein etwas übergewichtiger Kollege ist mir schon ein paar mal vor Anstrengung /Atemnot fast von der Leiter gefallen! Was machen diese Masken mit uns? Was macht das "wegsperren" mit uns Menschen... mit unserer Psyche?
 
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