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Angler9999

Gummipapst
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In unserem Fuhrpark gab es ein Schreiben, wo mitgeteilt wurde, das nachgewiesen werden muss, dass der E-Anteil mind. 50% genutzt werden muss Um den vollen Anspruch zu erhalten.
Das ergibt sicher Folgefragen.
 

booeblowsi

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Was ich crazy finde, das wenn man sich ein Fahrzeug bestellt auf dieser Grundlage, das dann einfach die Regeln geändert werden.
Da muss es nach meinem Verständnis doch zumindest Übergangsfristen geben.
Das bedeutet ich muss dann eine Zähler installieren um das zu beweisen?
Danke für die Antwort.
 

Angler9999

Gummipapst
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Die Bordcomputer können das alle anzeigen… so meine Bekannte, die bei BMW arbeitet…..
 

booeblowsi

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Die Bordcomputer können das alle anzeigen… so meine Bekannte, die bei BMW arbeitet…..
Ja, klar.
Aber das Auto wird ja monatlich vom Gehalt abgezogen bzw. als Geldwerter Vorteil besteuert und bei der Summe sind das monatlich mehrere hundert Euro.
Wie soll man das in der Praxis umsetzen?
Das wird bestimmt wieder spannend mit D Bürokratie.
 

booeblowsi

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Dafür wird es ein Formular geben
Das mit den 50% ist aber in der Praxis ja auch nicht umsetzbar.
Die haben eine Reichweite von 40 Km.
Wenn ich ne Dienstreise mache, fahre ich auch häufiger mal paar hundert Km.
Ein Kollege fast täglich 200, das kann er ja gar nicht schaffen…
Ich denke der absolute Großteil von solch teuren Autos sind Dienstwagen.
Das wird ja viele betreffen und Strecken von mehreren hundert Km am Tag sind ja oft nicht unüblich.
 

Angler9999

Gummipapst
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Dann gibt es kein Bonus. Zielsetzung war ja mit der Förderung Verbrenner zu reduzieren. Leider zu Dumm gedacht. Und jetzt wollnse das retten.
 

Trawar

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Kann mir nicht vorstellen das die wirklich einen reinen E Anteil von 50% für die vergünstigung Voraussetzen.
Schließlich ist das ja auch ein reines Batterie unterstütztes System und reines E fahren lässt sich als Außendienstler vielleicht garnicht realisieren zumindest nicht um die 50%.
 

booeblowsi

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Kann mir nicht vorstellen das die wirklich einen reinen E Anteil von 50% für die vergünstigung Voraussetzen.
Schließlich ist das ja auch ein reines Batterie unterstütztes System und reines E fahren lässt sich als Außendienstler vielleicht garnicht realisieren zumindest nicht um die 50%.
Genau das kann ich mir eben auch gar nicht vorstellen.
Bin gerade mal durchgegangen bei meinen Kollegen, das schafft denke ich keiner mit 50%.
Auch sind solche Autos fast immer Dienstwagen.
Hätten die Regeln vorher gegolten, hätten die meisten sich ein anderes Auto bestellt.

Auch die Umsetzung ist mir noch unklar.
Wie soll das in der Praxis aussehen?
Ich fülle ein Formular aus, wo ich das ggf nachweisen kann in einem Monat, im anderen nicht.
Was wenn ich gar nicht fahre, welcher Satz gilt dann?
Angler 9999 scheint sich da gut auszukennen.
Wundern würde mich das ja nicht. Passt ja zur D Politik.
 

Wolf

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Auf Dienstreise
Bei einem Spritpreis von 1,70€, und 6,5l/100km komme ich gerade auf 1€ Ersparnis.
Wenn sich der Spritpreis wieder etwas normalisiert, ist die ersparnis entsprechend geringer.

Bei 100.000km ist somit die Ersparnis nur 1.000€. Das relativiert den Batteriewechsel nicht.
Da kommt einiges Zusammen und vieles davon ist Prognose. Und Prognosen sind ja bekanntlich besonders schwer, wenn sie die Zukunft betreffen.

Aber kurz zu Deiner Rechnung - solche Vergleiche hängen natürlich von vielen Faktoren ab. Nimmt man aber mal die beiden vergleichbaren Skodas Kodiaq und Enyaq (Längenunterschied 5 cm außen), sieht es mit den Testwerten so aus:

Kodiaq 2.0 TSI (Test Auto-Motor-Sport) 9,7 l/100km im Mittel bei Werksangabe 7,3 l/100km (Abweichung 33 %); bei derzeit 1,75 €/l (Tankstellen Berlin) kosten 100 km 17,0 €.

Enyaq 80iV (Test ADAC) 21,9 kWh/100 km im Mittel bei Werksangabe 16,7 kWh/100 km (Abweichung 31 %); bei derzeit 38 ct/kWh (Neuvertrag Vattenfall Berlin) sind das 8,3 €.

Das ergibt eine Differenz von 8,7 €/100 km. Die meisten Hersteller geben Dir eine Garantie von 160.000 km auf die Batterie. Im Beispiel beträgt die Ersparnis auf diese Strecke 14.000 €.

Selbstverständlich ist das nur eine ganz grobe Überschlagsrechnung. Aber wenn Du Deinen Benziner mit seiner Größe und Deinem Fahrstil mit 6,5 l/100 km bewegst, wird auch der Energiebedarf eines vergleichbaren E-Autos bei beibehalten Fahrstil nicht 25 kWh/100 km betragen. Der Hyundai Ioniq wurde z.B. vom ADAC mit 16,3 kWh/100 km getestet.

Wenn sich der Spritpreis wieder etwas normalisiert, ist die ersparnis entsprechend geringer.
Die Energiepreise verhalten sich ganz grob ziemlich ähnlich. M.E. wäre es sehr gewagt, bei einer Vergleichsrechnung von sich unterschiedlich entwickelnden Energiepreisen bei Strom und fossilen Energieträgern auszugehen.
 

SlidyJerk

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Da kommt einiges Zusammen und vieles davon ist Prognose. Und Prognosen sind ja bekanntlich besonders schwer, wenn sie die Zukunft betreffen.

Aber kurz zu Deiner Rechnung - solche Vergleiche hängen natürlich von vielen Faktoren ab. Nimmt man aber mal die beiden vergleichbaren Skodas Kodiaq und Enyaq (Längenunterschied 5 cm außen), sieht es mit den Testwerten so aus:

Kodiaq 2.0 TSI (Test Auto-Motor-Sport) 9,7 l/100km im Mittel bei Werksangabe 7,3 l/100km (Abweichung 33 %); bei derzeit 1,75 €/l (Tankstellen Berlin) kosten 100 km 17,0 €.

Enyaq 80iV (Test ADAC) 21,9 kWh/100 km im Mittel bei Werksangabe 16,7 kWh/100 km (Abweichung 31 %); bei derzeit 38 ct/kWh (Neuvertrag Vattenfall Berlin) sind das 8,3 €.

Das ergibt eine Differenz von 8,7 €/100 km. Die meisten Hersteller geben Dir eine Garantie von 160.000 km auf die Batterie. Im Beispiel beträgt die Ersparnis auf diese Strecke 14.000 €.

Selbstverständlich ist das nur eine ganz grobe Überschlagsrechnung. Aber wenn Du Deinen Benziner mit seiner Größe und Deinem Fahrstil mit 6,5 l/100 km bewegst, wird auch der Energiebedarf eines vergleichbaren E-Autos bei beibehalten Fahrstil nicht 25 kWh/100 km betragen. Der Hyundai Ioniq wurde z.B. vom ADAC mit 16,3 kWh/100 km getestet.


Die Energiepreise verhalten sich ganz grob ziemlich ähnlich. M.E. wäre es sehr gewagt, bei einer Vergleichsrechnung von sich unterschiedlich entwickelnden Energiepreisen bei Strom und fossilen Energieträgern auszugehen.
Ich habe mit dem Enyaq 80 seit Juli einen Schnitt von 18,6kWh = Sommer/Wintermix.
Wenig Autobahn, meistens Landstraße und Stadt im Mix. Gerade in der Stadt verbraucht das 2,1 Tonnen Vehikel unter 16kWh.
Das nur zur Orientierung für alle die eine Gegenrechnung machen wollen.
Wer keine Wallbox hat, der kann mit max. 39ct je kWh mit der Skoda Ladekarte an den meisten öffentlichen Säulen rechnen.
Zumindest als Momentaufnahme und nicht 8x hoch und runter wie an der Tanke. Und wenn das mal 49ct werden, liegt der Liter Super sicher bereits über 2€.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Kannst dir jetzt auf jeden Fall die Prostatatabletten sparen- auch Geld.
Wie viel Fahrzeit haste denn so ca zwischen den Pausen?
 

blankmaster

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So, jetzt können die Dieselfahrer ruhig mal lästern
Ich finde es beeindruckend, wie Du für die E-mobilität brennst.
Angesichts Deiner geplanten Fahrt in die menschenleere Pampa frage ich mich gerade, wie der Plan B aussieht, wenn Du mit fast leerem Akku an einer Ladestation ausrollst, die defekt ist, abgefackelt ist oder schlicht nur auf der Karte existiert ?
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Ich finde es beeindruckend, wie Du für die E-mobilität brennst.
Angesichts Deiner geplanten Fahrt in die menschenleere Pampa frage ich mich gerade, wie der Plan B aussieht, wenn Du mit fast leerem Akku an einer Ladestation ausrollst, die defekt ist, abgefackelt ist oder schlicht nur auf der Karte existiert ?
Diese Angstvorstellungen kann nur jemand ohne E Erfahrungen haben. :tearsofjoy:
Da oben ist quasi an jeder 5. Birke wenigstens eine normale 22kW Dose angebaut. Der Campingplatz erlaubt mir die komplette Zeit das kostenlose Laden über Nacht. Ein 220V (Not)-Ladegerät ist auch im Gepäck.
Die Ladeapp zeigt mir rechtzeitig die Verfügbarkeit der Säulen an.
Was soll da nicht funktionieren bitte?
Ich sehe das völlig entspannt.
Und @Bassnatic hat das völlig richtig erkannt. Die Fahrt bietet viele altersgerechte Pullerpausen. :p Ein TDI hätte da wenig Vorteile.
 
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