Daiichiseiko Knot Assist 2.0

[00Hanson]

Du scheinst da auf jeden Fall eine interessante Technik entwickelt zu haben.

Normalerweise ist doch total entspannt, mit den 3 Fixierungspunkten. Oben und unten wird die Hauptschnur fixiert. Links das Vorfach. Mit der rechten Hand flechte ich die Wicklungen um die Hauptschnur. Mit dem Daumen und Zeigefinger der linken Hand kann die Flechtung gegebenfalls fixiert werden, falls man zwischendurch ne Pause einlegt.

Nach der Flechtung löst man das untere Ende und spannt dann das Vorfach von links nach unten um. Das kurze Ende des
Vorfachs wird dann oben eingespannt um die Abschlusswicklungen mit dem Ende der Hauptschnur durchzuführen.

 

[SlidyJerk]

Bei dem Tool benötigt man sicher keine Zähne. Es funktioniert so wie es ist perfekt. Der Preis wäre sonst ein Hohn!
Zur passenden FC Stärke (Sollabriss immer am Snap) mache ich jetzt noch einige Belastungstests mit dem Wassereimer. Das übt die Anfertigung des FG und bringt hoffentlich die ideale Kombination mit dem FC. Falls Interesse besteht kann ich über die Ergebnisse berichten.

 

[Trawar]

Naja Zähne braucht man nicht aber so kriege ich das am besten hin und fühle mich damit sicherer und vertrauen ist nunmal das was zählt

 

[SlidyJerk]

Ok, Vertrauen ist wichtig!
Ich war für einige Minuten im Keller und habe ein bisschen getestet.
Je 2 Versuche:
PE war immer die #1.2 Career High 6.
Ganz oben ein NoKnot, dann 50cm PE, dann der FG mit dem Tool gebunden, dann 50cm Mono, dann Clinchknoten zum Snap am Wassereimer.
Bei 0,22mm Stroft ABR ist immer der Clinchknoten gerissen, jeweils bei knapp 4kg. FG war top!
Bei 0,28mm FC EZ Flouro (Spiderwire) kam immer das PE am FG bei ca. 4,5kg.
Das ist ja eine ordentliche Zahl, bestätigt mir aber den Abriss beim letzten Hänger am FG.
D.h. ich müsste am Wasser neu binden. Somit muss ich mich wohl doch mit einer 0,25er FC anfreunden.
Bei Gelegenheit wiederhole ich den gleichen Test mit der beiseite gelegten #1.2 Sunline 4x.

 

[Kajonaut]

Ist zwar auch nucht unbedingt des Rätsels Lösung, aber vielleicht bringt es dich doch a wenk weiter: Da du ja so experimentierfreudig bist spiel doch ein wenig mit dem Knoten am Snap rum,so das die Tragkraft selbigens unter die des FG's sinkt. Natürlich ist der Vorteil des Vorgehens nicht unbedingt zufriedenstellend, aber eine kleine Chance zu einem akzeptablen Resultat zu kommen besteht

 

[SlidyJerk]

Ist zwar auch nucht unbedingt des Rätsels Lösung, aber vielleicht bringt es dich doch a wenk weiter: Da du ja so experimentierfreudig bist spiel doch ein wenig mit dem Knoten am Snap rum,so das die Tragkraft selbigens unter die des FG's sinkt. Natürlich ist der Vorteil des Vorgehens nicht unbedingt zufriedenstellend, aber eine kleine Chance zu einem akzeptablen Resultat zu kommen besteht

Das wäre zumindest ein Ansatz um die 0,28er weiter zu fischen. Ich könnte zum Beispiel nur den einfachen statt den verbesserten Clinchknoten nutzen und das mit eventuell nur 3-4 Wicklungen.

 

[rheingauner]

Wenn jedoch das FC irgendwo hängt, reißt es dir auch wieder am FG. Ist teilweise nervig, das FC von der Stärke immer anzupassen aber wenn man gezielte Abrisse möchte bleibt nur die Möglichkeit die Tragkraft unterhalb der PE anzusetzen.

 

[Fr33]

Ich habe das Problem, dass ich FC immer etwas dicker fische. Ich hab am Main Muschelbänke, Steinpackungen und anderen Mist im Wasser was ein zu dünnes FC nicht erlaubt. Ich fische also mit 14er - 16er Geflecht und hab zwischen 34er und 38er FC drauf. Den Snap knote ich inzwischen mit einem Grinner an, der nur 4-5 Wicklungen hat. DAS ist meine Sollbruchstelle. Ich hab das Problem, dass bei nahezu allen Verbindungskonten (meist Jochen - aber hab auch schon den FG 2-3mal aufwendig gebunden), die Schnur immer am Verbindungskonten bricht. Habt ihr da eine Faustregel wieviel Differenz FC und PE maximal haben sollten, damit die Knoten generell halten?

 

[PAF]

Ich fische auch mit 16er Geflecht (Daiwa Evo)am Rhein mit FC (Berkley Trilène 30er)und benutze einen einfachen Clinchknoten mit 4-5 wicklungen.
Und meistens reisst es am Snap bei hänger(so bei etwa 90% )Wenn ich den Palomarknoten benutze,dann meistens beim FG knoten

 

[Kajonaut]

Ich habe das Problem, dass ich FC immer etwas dicker fische. Ich hab am Main Muschelbänke, Steinpackungen und anderen Mist im Wasser was ein zu dünnes FC nicht erlaubt. Ich fische also mit 14er - 16er Geflecht und hab zwischen 34er und 38er FC drauf. Den Snap knote ich inzwischen mit einem Grinner an, der nur 4-5 Wicklungen hat. DAS ist meine Sollbruchstelle. Ich hab das Problem, dass bei nahezu allen Verbindungskonten (meist Jochen - aber hab auch schon den FG 2-3mal aufwendig gebunden), die Schnur immer am Verbindungskonten bricht. Habt ihr da eine Faustregel wieviel Differenz FC und PE maximal haben sollten, damit die Knoten generell halten?

Ich glaube da hilft wirklich nur aufwendiges Testen der Idealen Kombination von Schnurstärken mit passenden Knoten.
Zumal die Angaben der Durchmesser ja eh immer eher ein Rätselraten ist.

 

[Lutscho]

Ist denn die PE eine Nr. höher zu nehmen keine Option?
Diesen Wahn immer am Minimum der Schnurstärke zu fischen verstehe ich nicht.

 

[Trawar]

Ach ich liebe dieses Tool einfach.

0.08er PE mit 0.23 Mono

 

[SlidyJerk]

Ach ich liebe dieses Tool einfach.

0.08er PE mit 0.23 Mono
Anhang anzeigen 91886

Sieht gut aus! Nur am Snap wird es mit der Kombination nicht reißen.

 

[Trawar]

Ja das wird wohl so sein aber nutze die Combo eigentlich eh nur 2 mal im Jahr im Fopu und da gibt es keine Hänger. Das Problem habe ich natürlich bei den anderen Combos auch.

 

[Fr33]

Ist denn die PE eine Nr. höher zu nehmen keine Option?
Diesen Wahn immer am Minimum der Schnurstärke zu fischen verstehe ich nicht.

Ich finde das Standart 0,14 - 0,16er Geflecht schon mehr als ausreichend. Je dicker die PE umso anfälliger ist die PE in der Strömung usw.

 

[kds]

Heute ist also auch mein Knot Assist 2.0 angekommen. Gleich mal fix ausprobiert. Der erste Knoten kam mit etwas ungelenken Fingern (muss dazu sagen, ich bin ein FG Volltrottel) recht hübsch und hat auch bombig gehalten. Versuch zwei und drei waren nicht so toll. Der Vierte passte dann wieder.

Der Knoten macht sich auch mit dem Tool nicht von alleine, aber es ist ein gutes Hilfsmittel. Bis man weiss, wie man das Teil am besten in den Händen hält, muss man aber schon ein paar Versuche machen. Nun, ich probier`s weiter, weil die Vorteile des FG sprechen für sich selbst……

 

[SlidyJerk]

@kds Bitte nutze den Tipp von @00Hanson mit dem kurzen Zusammendrücken nach jeder Doppelwindung. Seit dem sitzt bei mir jeder Knoten. Inzwischen nehme ich den bereits beim Welsblinkern.

 

[Heiner]

0.08er PE mit 0.23 Mono

Na bitte, der schaut doch richtig gut aus.

 

[D4vE]

Habe das Teil seit diesem Wochenende auch im Einsatz und es erleichtert die FG Knotenbinderei schon ungemein. Insbesondere der Trick mit dem Zusammendrücken nach jeder vollen Wicklung von @00Hanson produziert wunderbar gleichmäßige Knoten.

https://www.barsch-alarm.de/community/threads/daiichiseiko-knot-assist-2-0.39919/page-2#post-607237

Nach nur 2 Knoten kann ich jetzt schon sagen dass mir das Ding die 40,- € wert war.

 

[Heiner]

Die FG-Knoten werden immer schöner. Noch schöner (und tragkräftiger) ist nur der PR-Knoten:



Aber dieses Rennen ist gelaufen; der FG-Knoten hat sich auf breiter Front durchgesetzt, einfach weil er ggf. auch ohne Tool gemacht werden kann.

Der PR-Knoten, obwohl technisch etwas besser als der (natürlich sehr gute) FG-Knoten, ist halt was für alte Säcke, die ihn noch gelernt haben.

PS: Na, stimmt nicht ganz, fällt mir gerade ein, denn mein Angelhändler vor Ort verwendet auch den PR-Knoten, ist aber 30 Jahre jünger als ich.