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NorbertF

Master of Desaster
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Es gibt ja schon genug Foren wo Stilleben mit toten Fischen gerne gesehen sind. Und man einen auf die Rübe bekommt wenn man es wagt auf Mindestmaße und Entnahmegrenzen hinzuweisen.
Ich finde barsch-alarm eine erfrischende Alternative. Gerade weil hier nicht mit dem Magen gedacht wird. Die Freunde des geschmacklosen Bildes haben ja genug andere Möglichkeiten sich auszutoben.
Ich hab früher auch solche Bilder gemacht und bin froh daß mir die Augen geöffnet wurden.

Mit den Rapfen stimme ich dir in gewisser Weise zu:
selektive Entnahme heisst bei vielen: mit was schmecht, zurück was nicht.
Eigentlich sollte sein: zurück was eh unter Bestandsdruck steht, mit was "zuviel" ist.
Wenn jemand jedoch grundsätzlich releast, also alles, dann versteh ich das eher als das obige.
 

havel-walleye

Bigfish-Magnet
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Ja sicher, aber ich erlebe bei vielen Extrem-C&Rern gerade zu eine Lust, sich gezielt diese Bilder anzusehen und sie selbstgerecht zu kommentieren.
 

NorbertF

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Ich denke das ist ein Misverständnis. Da spricht bei einigen der Ärger darüber dass wieder ein Kapitaler dran glauben musste und andere wollen einen Denkantoß geben. Ich selbst hab definitiv überaupt keine Lust an toten Fischen. Drum hab ich mich ja andernorts komplett verabschiedet zB.
 

havel-walleye

Bigfish-Magnet
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Ich gebe Dir recht, dass Küchenbilder (besonders die, wo Fische in der Spüle gezeigt werden) nicht schön anzusehen sind. Aber das ist eigentlich nicht mein Punkt, sondern das generelle Moralisieren. Um einen moralischen Vorwurf präventiv vorzubeugen, hat es sich ja auch bei geschmackvollen Bildern eingebürgert, den Satz "und natürlich schwimmt er wieder" unter das Bild zu setzen bzw. es wird danach gezielt gefragt. Ist denn dieser Satz unbedingt notwendig? Drückt man damit seine vermeintliche moralische Überlegenheit aus?
Um auf mein Rapfen-Argument noch mal zurück zu kommen, sollte man bei "Rapfen"-Aufnahmen korrekterweise sagen "und natürlich habe ich den Fisch entnommen, damit Zander und Co bessere Überlebenschancen haben".
 

Wakkaputschi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Endlich mal Aktion hier. Haut euch bloß nicht die Köppe ein Jungs. Es ist schei... egal ob Russe, Türke, Deutsche oder ein Eskimo! Fakt ist das wir alle ein wenig Rücksicht nehmen müssen.
Wer released sollte die Meinung der Anderen respektieren, die gerne mal 1 oder 2 Fische mitnehmen, um sie sinnvoll zu verwerten.

Derjenige der ab und zu mal was mitnimmt, muß aber auch die Releaser verstehen, denen beim Anblick eines 50er Barsch in der Küche der A... platzt. Zwei 30er macht 60 ;-)

Will sagen: Rücksicht von allen Seiten und dann haben wir uns alle wieder lieb. Jeder soll seine Meinung sagen, aber auch mal über den Tellerrand gucken.

PS: Privatverkäufer und Massenschlachtungen, damit man fürs nächste halbe Jahr genung Fisch hat, mögen wohl alle Beteidigten nicht! Das ist auf Neu-Deutsch ein "NO-GO"

in diesem Sinne

LG Kelle
 

havel-walleye

Bigfish-Magnet
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Nööö,ich finde, dass ist ein sehr gepflegter Gedankenaustausch. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass ich schon einige C&Rer mit Fotobeiträgen vom Dorsch-Angeln hier auf BA und auf anderen Internet-Seiten gesehen habe. Ich behaupte mal, dass die gefangenen Dorsche meistens nicht releast wurden.
Ich selber halte übrigens genau wegen des Nachhaltigkeitsgedanken wenig vom Kutter-Angeln.
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Als ich im vergangenen jahr in den USA war, erlebte ich an vielen Gewässern eine sehr beispielhafte Bestandspolitik: Es wurde vorgeschrieben, dass bestimmte Populationen (deklariert durch Art und Maß zB bass 14 to 24 inches) geschont werden müssen, andere wiederum müssen entnommen werden, andere können entnommen werden. Natürlich wird bei diesen Regelungen auch immer darauf geachtet,dass besonders die Entnahme großer Fische im Rahmen gehalten wird (zB only 1
bass per day longer than 24 inches).Solch eine Regelung würde ich mir hier auch wünschen. Leider wird sich wohl so etwas in Deutschland nicht etablieren können, dass es hier keine vergleichbare (gewinnbringende) lobby gibt.
 

Rolingthunder

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Ich esse gerne, viel und dass auch oft. Natürlich auch Fisch - auch selbst gefangenen. Aber ich weiss auch, dass ich nicht einige Kilos am Tag verputzen kann. Also halte ich mich an Portionsgrößen, die ich auch dem Gewässer entnehme.
Meistens handelt es sich um Einzelexemplare, oder eine begrenzte Menge, wenn ich zB. Rotaugen zum Einlegen stippe.
Allen, die darüber hinaus angeln, möchten lege ich ganz besonders Schonhaken an`s Herz. Auch angeln ohne Haken, ( wie von einigen Fliegenfischern betrieben ) kann super sein, wenn man den Fisch beim Anbiss beobachten kann und der Erfolg sich durch einen harten Schlag am anderen Ende der Schnur zeigt.

In diesem Sinne...
 

karpfi

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Ich denke, dass auch die unklare Gesetzeslage ein riesen Problem ist.
Im letzten Jahr fand in meinem alten Verein ein Jugendangeln statt. Der Jugeendwart hat dazu auch zwei junge Angler eingeladen, die nicht im Verein waren. Sie wollten erst einmal Testangeln bevor sie 100€ Aufnahmegebür abdrücken. Die beiden fischten mit Mais auf Rotfedern, als sie den Jugendwart fragten, was denn mit den gefangenen Fische zu machen sei sagte letzterer:"Die Fische müsst ihr natürlich entnehmen, das schmeckt bei denen, die ihr jetzt fangt nicht so gut, aber mit Einlegen geht´s." Die beiden sind jetzt im Verein der Nachbarstadt und releasen da fröhlich ihre Weißfischchen. Aus vertraulichen Quellen weiß ich, das die Jugendgruppe meines alten Vereins aus inzwischen noch ca. 4 aktiven Mitgliedern besteht. Das liegt nicht an zu wenig angelnden Jugendlichen sondern viel mehr daran, dass viele (genau wie ich!) eine halbe Stunde Fahrradfahren in Kauf(pro Strecke!) nehmen, um im nächsten Verein eine ganz andere Atmosphäre zu finden.
 

FishinTom

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Hui, nett hier bei Euch.

Da will ich auch meinen Senf dazu geben. Ich teile die Standpunkte von Waka.... und natürlich Havel-Walleye (wir sind ja schließlich im selben Kartell, hihi).

Meiner Meinung ist das mit der Sinnhaftigkeit von CR so eine Sache:

Per se mit der Absicht ans Wasser zu treten, alles zurückzusetzen, kommt für mich schon aus Rechtsgründen nicht in Frage, denn das wäre nach geltendem Recht (jedenfalls nach herrschender Meinung) strafbar.

Alles mitzunehmen ist aus hegetechnischen Gründen ebenso indiskutabel.

Deswegen angle ich immer auf Fischarten, die ich in mittlerer Größe auch mitnehmen würde. Das sind also Barsche und Zander. Wenn ich einen massigen Zander fange (was bei mir leider selten vorkommt, Stelle, Barschköder), nehme ich ihn fast immer mit. Bei 80cm würde ich aber wohl ganz sicher die Grenze ziehen, weil der Fisch einfach zu gut ist und ich überdies als einziger Fischesser in der Familie so viel Fisch gar nicht verdrücken kann (bin kein großer Freund des Bunkerns und tue das nur ganz selten). Ob das Zurücksetzen der Großen bei den vielen Berufsfischern und Hardcore-Kochtopfanglern überhaupt Sinn macht, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt, ich kann nur für mich entscheiden.
Bei Barschen würde ich wohl ähnlich verfahren. Ich habe bisher leider nur bis um die 32, 33 cm gefangen und dann (außerhalb der Laichzeit) schon viele mitgenommen und noch mehr zurück gesetzt. sollte ich mal einen 40er fangen, könnte ich mir vorstellen, den beim ersten Mal unter gewissen Umständen mitzunehmen, um so was mal den Kindern zu zeigen und dann zu verspeisen. Finge ich solche Dinger öfters, würde ich sie wohl in der Größe immer zurücksetzen, denn es dauert 17 Jahre, bis sie so groß werden.
Damit verfahre ich insgesamt ähnlich, wie es die Fischereibestimmungen z.B. in Irrland festlegen: Entnahme vn Fischen in einem gewissen "Größenfenster" (man darf dort z.B. keine Hechte über 50cm mitnehmen).

Zu diesem ganzen Moralgedöhns noch folgendes:

Zu Extrem-Releasern:
Nein, Ihr seit keine moralischen Oberinstanzen. Ihr seit auch wegen C&R nicht notwendig die besseren Angler und Ihr habt die Sportlichkeit auch nicht gepachtet. Ihr müsstet Euch fragen lassen, warum Ihr überhaupt angeln geht (Schmerz und Panik bei Fischen verursacht), wenn Euch die Fische und ihr Wohlergehen soooooo kompromisslos am Herzen liegen?

Hardcore-Pottis:
Ihr wollt morgen auch noch Fische fangen.... warum tut Ihr dann so was?
Im übrigen möchte ich hier nichts weiter dazu sagen, da hier im Forum wohl kaum solche 2-Bein-Cormorane vorkommen und der Standpunkt wohl allgemein als nicht konsensfähig eingeschätzt wird.

So. Jetzt ist mir leichter. Wo ist eigentlich die Zeit geblieben.... Ich wollte doch etwas ganz anderes tun...

Greetz, Tommi, Euer SSE-Angler (Sparsamer-Selektiver-Entnehmer)
 

strasse93

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fishintom ich geb dir vollkommen recht bei mir ist es so ich nehme hechte zwischen 65 - 80 cm mit diese sind sehr gute fischportionen barsche nehm ich eigentlich alle mit weil barsche mit 10 cm laichen schon ab und in unseren gewässern kommt es elten vor das man barsche unter 20 cm fängt bei zandern ist es so das in starken hechtgewässern nimm ich alle zander mit weil wenn die ablaichen schaffen es eh fast keine jungfische durchzukommen
 

mitch

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NorbertF schrieb:
Ich muß nicht verhungern wenn ich meine Fische wieder freilasse, angeln zum Nahrungserwerb ist weder finanziell lohnend noch zeitgemäß. Da kommts billiger den Fisch frisch vom Züchter zu holen und schadstofffrei ist er dann auch noch.
Warum also sollte ich die Fische die ich fange töten? Ich angle wegen des angelns, nicht weil ich Hunger habe. Und angeln ist am schönsten in Gewässern in denen es noch Fische gibt. Oder?
Da bin ich froh dass ich in Frankreich angle, da ist C&R absolut legitim.

Wirklich schön gesagt :)
 

NorbertF

Master of Desaster
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Zu Extrem-Releasern:
Nein, Ihr seit keine moralischen Oberinstanzen. Ihr seit auch wegen C&R nicht notwendig die besseren Angler und Ihr habt die Sportlichkeit auch nicht gepachtet. Ihr müsstet Euch fragen lassen, warum Ihr überhaupt angeln geht (Schmerz und Panik bei Fischen verursacht), wenn Euch die Fische und ihr Wohlergehen soooooo kompromisslos am Herzen liegen?

Völlig richtig.
Es geht dabei primär auch gar nicht um die Fische, es ist reiner Egoismus bei mir. Ich setze sie zurück damit mehr Fische im Gewässer sind die ich fangen kann. Hat den angenehmen Nebeneffekt für die Fische dass sie am Leben bleiben :) Als moralisch überlegen fühle ich mich deswegen nun wirklich nicht.
Wie gesagt: ich kann mir soviel Ehrlichkeit erlauben, in Frankreich ist das normal :)
 

Spin+Fly

Bigfish-Magnet
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FishinTom schrieb:
...

Zu diesem ganzen Moralgedöhns noch folgendes:

Zu Extrem-Releasern:
Nein, Ihr seit keine moralischen Oberinstanzen. Ihr seit auch wegen C&R nicht notwendig die besseren Angler und Ihr habt die Sportlichkeit auch nicht gepachtet. Ihr müsstet Euch fragen lassen, warum Ihr überhaupt angeln geht (Schmerz und Panik bei Fischen verursacht), wenn Euch die Fische und ihr Wohlergehen soooooo kompromisslos am Herzen liegen?

Hardcore-Pottis:
Ihr wollt morgen auch noch Fische fangen.... warum tut Ihr dann so was?
Im übrigen möchte ich hier nichts weiter dazu sagen, da hier im Forum wohl kaum solche 2-Bein-Cormorane vorkommen und der Standpunkt wohl allgemein als nicht konsensfähig eingeschätzt wird.

...

Good Posting
surprises.smileysmiley.com.54.gif


Fische(Lebewesen) sollten nicht als ein einziges Sport- und Fungerät angesehen werden!
Angeln ist ein Hobby und sollte nicht allein zum Nahrungserwerb oder schon gar nicht als Nebengeschäft dienen!


Die gesunde mit Verstand bedachte Mischung machts :wink:
 

Zanderdrill

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" Wenn die Menschen nur über Dinge reden würden, von denen Sie verstehen, das Schweigen wäre bedrückend " Robert Lembke

Dies trifft bestimmt nicht auf dieses Forum zu. Denn Ihr Alle versteht was vom Angel. Jeder hier und ganz egal ob, wie Fishin Tom sagt, Extrem-Releaser oder Hardcore-Pottis oder auch "Dazwischen-Angler". Denn, jeder von Euch hat seine eigene Meinung und die sollte man auch respektieren. Egal ob der, wie Obti sagt, sozial Schwächere jeden Fisch mit nimmt (ich persönlich wollte nie die Erfahrung machen, jeden Fisch mitnehmen zu müssen) oder wie Norbert F, der jeden Fisch zurück setzt um in Zukunft noch Fische zu fangen. Alles beides finde ich richtig unter jeweils einen anderen Blickwinkel.

Ich persönlich nehme jedenfalls für mich aus diesem Thread meinen Teil mit. Nämlich, die Fische, die man(n) als Opa/Oma bezeichnen kann, diese Fische werde ich zurücksetzen. Aber auch den einen oder anderen maßigen Fisch werde ich mir schmecken lassen. Danke Euch allen für Eure Meinung.

Ach ja. Bei uns in Sachsen, ja soll man sagen fängt die neue Angelsaison im Mai an? Na jedenfalls hoffe ich, das ich je in die Lage komme,entscheiden zu müßen, ob ich den Fisch mitnehme oder zurücksetze.

In dem Sinne: catch & release und lasst es Euch schmecken.
 

Lemmy

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Hallo, jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben: Ich persönlich bin beruflich im Tierschutz tätig und habe mir so meine Gedanken übers Angeln generell gemacht .Spürt der Fisch Schmerz: Meiner Meinung nach Nein. Bei anderen wechselwarmen Tieren (zb Reptilien) kann man beobachten wie sie sich dabei verbrennen, wenn sie zb direkt auf einer Wärmelampe liegen. Sie verlassen den Platz erst, wenn ihre Körperinnentemperatur zu hoch wird. Meiner Meinung nach wird bei einem gefangenen Fisch instinktiv das Fluchtverhalten ausgelöst. Ich glaube nicht das er Angst oder Schmerz "fühlt". Es gab diverse Untersuchungen über das Schmerzempfinden wechselwarmer Tiere: Es gibt verschiedene Antworten, meine hab ich gefunden! Worauf ich hinaus will: Ich lehne das Töten ab! (bin aber tolerant). Was ich viel wichtiger finde:Kannte einer von euch den Fischreichtum des Rheins vor ca 15 Jahren? Ob die Veränderung nun durch "Abknüppeln", Kormorane, oder Wasserveränderungen kommen, vermag ich nicht zu sagen. Ich gehe lieber auf Nummer Sicher und release! Es ist auch ein wenig übertrieben zu behaupten, einzelne Arten(oder bestimmte Größen) gezielt zu entnehmen um das Gleichgewicht zu erhalten. Selbst die erfahrensten Biologen vertreten unterschiedliche Meinungen! Kurzum- Ich liebe den "Kick" beim Fischen, deshalb angele ich! Um das in 20 Jahren auch noch zu können-releasen!!!!
 

NorbertF

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Cooles Statement. Als ich
Ich persönlich bin beruflich im Tierschutz tätig
gelesen habe ist mir schon Unheil geschwant, ich bin positiv überrascht. Vielleicht habe ich Vorurteile die ich mal überdenken sollte....
 

effzett

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi Fischfreunde (der schwimmenden und der brutzelnden Flossenträger),
ich würde so als Essenz der vielen postings mitnehmen, dass sich selektive Entnahme, Schonung der Kleinenund der Kapitalen als wohl gerechteste Methode darstellen.So hab auch ich es immer gehandhabt.Gewissermaßen ein selbstauferlegtes Zwischenmaß, wie es an vielen - meist Forellenstrecken - auch vorgeschrieben ist.
Ich möchte nicht auf das abendliche, selbstgefangene Barschfilet verzichten müssen und auch in der Zukunft noch Kapitale fangen.Insofern, für mich, der "Königsweg"!
Nun muß sich dann noch der Gesetzgeber durchringen, die Schere zwischen der Legalität und der Legitimität zu schließen!
Viel selektives Petri !
effzett :lol:
 

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