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ChN

Barsch Vader
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Wenn Du ein paar Ruten probewedelst, schau nach etwas nicht allzu hartem. Für Gummi mag das ganz ok sein, da Du aber ja eher die harte Fraktion abdecken möchtest, ist eine eher moderate Aktion angenehmer. Damit stellst Dich auch schön breitbandig auf.
 

Pflaume09

Schusshecht-Dompteur
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@ChN
Entschuldige die bescheuerte Frage. Woran erkenne ich eine harte Rute. Vermutlich daran, dass sie weniger wedelt?
Oder kann ich das an irgendwelchen Bezeichnungen erkennen?
 

ChN

Barsch Vader
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Ich meine damit, dass sie beim Wedeln aus dem Handgelenk nicht nur mit der Spitze wippt und der Rest stocksteif bleibt, sondern die Aktion ein bissle mehr Richtung Mitte läuft. Die Rute halt etwas weiter mitgeht, wenn Du wedelst. Das macht das Führen von Hardbaits etwas angenehmer, ausserdem bleibt Dir dann auch die Option, mal Cranks fischen zu können, oder Vibrationbaits, Spinnerbaits etc.. Zum Topwatern ist eine eher moderate Rute auch angenehmer. Zudem lädt sich solch eine Rute beim Wurf auch etwas besser auf, und unterstützt (gerade am Anfang angenehmer für Neulinge) etwas beim Wurf.
 

Pablo Basscobar

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Je nachdem, wie lange die Spitze nachschwingt und bis in welchen Bereich. Je Härter umso schneller stellt sie das Schwingen ein. Neben dem Trockenwedeln kannst Du auch mit dem Handballen knapp über dem Griffstück auf den Blank schlagen (nicht zu dolle versteht sich). Besser ist aber jemand, der mit Dir mit geht. Du kannst DIE perfekte Rute für Dich auch gar nicht auf Anhieb finden. Man muss mit Ruten auch angeln, um für sich selber heraus zu finden, was man braucht.
Meistens artet es dann innerhalb von 1-2 Jahren in ca. 3-XX Ruten aus^^
 

Kienbo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hab es so gemacht:
Ein Kollege von mir hat 4 Baitcasterruten mitgebracht, ich hab dann diverse Köder dran gehängt, die dem Nahe kamen was ich mit meiner bezwecken wollte und wusste so von vorne herrein schonmal was ich suche.
Dadurch kam ich z.B. letztendlich zu dem Schluss, dass sich für mich eine semi parabolische Aktion mit schneller Rückstellung fürs twitchen am besten anfühlt und im Wasser auch korrekt aussieht.
Ein wenig gewedelt und Biegekurve begutachtet..... und prompt nen Volltreffer gelandet beim ersten Kauf.

Wichtig ist halt, dass dir vorher bewusst ist, dass nicht jede Rute alles perfekt kann, auch wenn die Ködergewichte gleich sind.
Führungsstile wie Jerken, Twitchen, Topwater Walk the Dog, Cranken und Jiggen verlangen teilweise vollkommen unterschiedliche Ruten.
 

ChN

Barsch Vader
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... wobei semiparabolisch mit schneller Rückstellung so ziemlich alles Harte verarztet ;)
 

Pflaume09

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@Pablo Basscobar @Kienbo @ChN
Danke für eure Hinweise. Ich gehe mit einem Freund, der leidenschaftlich angelt. Jedoch ausschließlich stationär.
Dennoch denke ich, dass ich dank seiner Hilfe und euren Tipps einen absoluten Fehlkauf vermeiden werde.
 

Pflaume09

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Oh ja, das bin ich euch noch schuldig.
Hab mir die Daiwa Tatula sv tw gekauft und dazu eine Abu Garcia Venerate Eva.
Danke noch mal an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben und mir so Tipps und Anregungen gegeben haben.
 

Moshkroete

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Finds interessant zu hören was rauskommt. :) viel spaß damit. :)
 

ChN

Barsch Vader
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Die Rolle taugt schon mal :emoji_ok_hand: . Die Rute sagt mir gar nix. Hab allerdings auch noch nie eine Abu in der Hand gehabt - bin da völlig unbefleckt.
 

Pflaume09

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Ich hab beides bisher nur mal im Garten ausprobiert. Bin ja was das BC angeht vollkommener Neuling. Das ging schon mal. Aber so richtig (Weite) habe ich den Dreh noch nicht raus...
Vielleicht schaffe ich es am WE mal ans Wasser, da kann ich dann schön üben.
 

Dodonik

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Vergiss die Weite. Das kommt mit der Zeit :) wichtiger finde ich Genauigkeit. Grade dafür sind ja die BC so geil.

Die Rute passt für den Anfang völlig. Später merkst du dann schon wenn du was besseres möchtest.
 

Pflaume09

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@Dodonik
Das sagst du so einfach mit der Weite. Ich hab da echt Probleme. Sind im Garten wirklich nur wenige Meter gewesen. Sind halt so viele Einstellmöglichkeiten. Aber sicherlich hast du recht. Kommt Zeit kommt Rat...
 

ChN

Barsch Vader
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Zu Anfang als Gewicht einen 10 oder 15g Blinker nehmen und den Drilling abmachen. Dann das Ding ein bissle in der Gegend rumwerfen. Vor allem kompakte Blinker sind gut geeignet, da diese auch bei offenen Bremsen eigentlich kaum Huddel produzieren. Die fliegen halt perfekt. Die Tatula hat ja "nur" das Rädle an der nonhandle-Seite und die Spulenbremse an der Handleseite. Spulenbremse so einstellen, dass die Spule grad einen Hauch Spiel hat, das Rädle für die Magnetbremse auf 2/3 zu. Damit anfangen und ruhig nach den ersten paar vorsichtigen Würfen ordentlich durchlatzen. Die Magnetbremse dann immer weiter öffnen Klick für Klick. Bei dem Köder kannst zum Schluss auf Einstellung ~ 2 rum sicher schmeissen. Wenn damit klar kommst, mal einen Wobbler dran und die Magnetbremse wieder weiter zu machen und das gleiche Spiel von vorne. Das wird schon :) Die Tatula ist ein sehr gutmütiges Weitwurfmonster.
 

Pflaume09

Schusshecht-Dompteur
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wow @ChN
Vielen Dank für Deine Mühe mir das noch mal näher zu erläutern. Das hilft mir unheimlich weiter.
Und jetzt traue ich mich auch, meine reichlich dummen Fragen zu stellen.
Woran erkenne ich, dass die Spule Spiel hat? Bewegt sie sich dann leicht nach rechts und links?
Und das Rad für die Magnetbremse hat ja insgesamt eine 20er-Skalierung. Und ich beginne mit 2 und steiger mich dann bis zu 20, hab ich das richtig verstanden? Wahrscheinlich nicht, weil du oben schreibst, dass ich am Ende bei 2 lande?
Und dann noch eine Frage zum "durchlatzen". Man soll ja mit den BC eher gleichmäßig Schwung holen, oder kann ich es doch wie bei einer Stationärrolle machen? Und muss ich die Schnur bei Aufprall des Blinkers im Wasser abbremsen?
Es wäre echt toll, wenn Du dir noch mal die Mühe machst, meine Fragen zu beantworten!
 

ChN

Barsch Vader
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Kein Problem!
Die höchste Bremseinstellung der Magnetbremse ist die 20. Die niedrigste ist 0 oder 1. Du fängst so bei ca. 13/14 an. Mehr zu ist nicht nötig.
Die Spulenbremse soweit aufmachen, dass die Spule, wenn den Daumen drauflegst und bissle hin- und herbewegst, geringfügig "wackelt". Alternativ so einstellen, dass der Köder bei geöffnetem Freilauf fast ungebremst zu Boden fällt.
Und ja, der Wurf an sich ist bei der BC runder und gleichmäßiger. Du wirst aber merken, dass Du, gerade bei so gut fliegenden Ködern auch zackig durchziehen kannst. Da passiert in der Regel nichts.
Wenn der Köder aufs Wasser auftrifft, Daumen auf die Spule. Sonst dreht die sich noch mit einem Affenzahn und es wird keine Schnur mehr abgezogen = Huddel.
Wenn die Spulenbremse eher weiter zu ist, wird dieses Risiko etwas minimiert, da die Bremswirkung der Spulenbremse vor allem im letzten Flugdrittel zum tragen kommt.
 

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