Anglerdemo am 22.04.2017

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hansevel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Du kannst ja mal durchrechnen wie viel Angelgerätehändler es alleine gibt....
Wie viele Angelguides......
Wie viele Unterkunftsvermieter an den Küsten, welche in der Nebensaison von uns leben...


Usw. da kommst du auf ein Vielfaches, was es an Fischer an der Ostsee gibt, dies sind nämlich zirka 170/180 Stück, wovon dann nur ein Teil die Bestände zerstört, genauso wie den Gewässerboden durch ihre Schleppnetzfischerei.

Im Anglerboard wurde es hochgerechnet, mit allem drum und dran, bekommt ein Fischer(Schleppnetzfischer) pro Kilo etwas um die 1,5€, die Angler bescheren der Region pro Kilo 40-45€, wenn sie sich ihren Dorsch fangen.

Also hört auf mit den Lügen, das wir unbedeutend sind und was viel wichtiger ist, hört auf mit dem Wegducken und Kuschen vor PETA und Co...


Überlegt euch alleine, wie die Gewässer ohne die ganzen Angler aussehen würden, welche tausende Arbeitsstunden leisten, Müll sammeln usw.

Ich gebe zu, dass mein Beitrag meine Meinung nicht unbedingt gut dargestellt hat, sorry dafür.
Erstens will ich hinzufürgen, dass ich mit dem Angelverbot nur die Hobbyangler meinte und eben auch den entsprechenden Markt und keine Brufsfischer!

Ich bin auch absolut deiner Meinung, dass wir viel für die Natur tun. Allein durch unser Hobby ist bei fast jedem Angler (gibt ja immer Ausnahmen) die Sensibilität was die Natur angeht auf jeden Fall überdurchschnittlich hoch! Gar keine Frage.

Natürlich stehe ich auf der Seite der Angler, mein Post sollte eher darstellen, wie der Rest der Gesellschaft und vor allem unsere "Umweltschützer" über uns denken.

Ich bleibe aber definitiv bei meiner Position, dass wir einfach am kürzeren Hebel sitzen und da können von mir aus noch 300 Leute mit Zahlen aus verschiedensten Studien und Umfragen um sich schmeißen und Hochrechnungen anstellen.
Völlig unabhängig von der Zahl der Unterstützder ist unsere Bedeutung in der Politik genau wo? Richtig. auf der schwarzen Liste der Partei, die jedes Hirngespinnst erst einmal durchdrücken will um dann festzustellen, dass man vielleicht doch etwas mehr Planung und Weitsicht benötigt hätte. Stichwort Offshore Windparks.
Die entscheidende Frage ist, wer steht auf unserer Seite? Hier gebe ich gerne zu, dass ich darauf keine Antwort habe.

Wir bewegen uns hier ganz klar auf einer politischen Ebene und da sind die Maßnahmen und Aktionen gut zu durchdenken und zu diskutieren. Ansonsten, schießt man sich ein Eigentor.
 
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Ich bleibe aber definitiv bei meiner Position, dass wir einfach am kürzeren Hebel sitzen und da können von mir aus noch 300 Leute mit Zahlen aus verschiedensten Studien und Umfragen um sich schmeißen und Hochrechnungen anstellen.
Völlig unabhängig von der Zahl der Unterstützder ist unsere Bedeutung in der Politik genau wo? Richtig. auf der schwarzen Liste der Partei, die jedes Hirngespinnst erst einmal durchdrücken will um dann festzustellen, dass man vielleicht doch etwas mehr Planung und Weitsicht benötigt hätte. Stichwort Offshore Windparks.
Die entscheidende Frage ist, wer steht auf unserer Seite? Hier gebe ich gerne zu, dass ich darauf keine Antwort habe.
Wir bewegen uns hier ganz klar auf einer politischen Ebene und da sind die Maßnahmen und Aktionen gut zu durchdenken und zu diskutieren. Ansonsten, schießt man sich ein Eigentor.

Yoh, deshalb kann man ja dann auch den Kopf in den Sand stecken und sagen " Seid nicht feige Leute, lasst mich hinter'n Baum".
Genau die Spaltung der Anglerschaft in Pike-Hunter, Carp-Specimen, Spinn-und Kunstköderangler, Hardcore-Releaser, Kochtopfangler etc. etc. und nicht zuletzt diese unselige "Verschmelzung" (was für mich eher eine feindliche Übernahme war) der beiden Verbände VDSF und DAV sorgen nun dafür, das wir vor der Politik mit runtergelassener Hose dastehen. Jeder kocht nur noch sein eigenes Süppchen und handelt nach dem Motto " Heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus zünd' andere an ."
Vergessen sind die vollmundigen Versprechungen der Bundespräsine z.B. im Jahresbericht 2013 wo sie schwadronierte:
Ick zitiere mal:
Zitat: Ich habe mir zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit meinen Präsidiumskollegen und mit Ihnen
eine starke Interessenvertretung der deutschen Anglerschaft gegenüber den politischen
Entscheidungsträgern, der Zivilgesellschaft, den Behörden in Deutschland und in der
Europäischen Union
zu organisieren. Ich freue mich auf diese Arbeit.
Zitat Ende
Quelle: http://www.dafv.de/index.php/home/n...l-happach-kasan-zur-hauptversammlung-des-dafv

Nun, die Freude währte wohl nicht lange und entweder ist sie zu faul oder zu dämlich die Interessen der Angler vor Politik und EU sowie den immer mehr in Mode gekommenen Allesschützerverbänden, wie versprochen (oder war's nur ein Versprecher ?), zu vertreten.

Also was bleibt einem anderes übrig als selbst mal den Arsch hochzukriegen und den, von unseren Beiträgen bezahlten, Exzellenzen zeigen wo der Hammer hängt.
Bis jetzt hat ja der starke Interessenvertreter der deutschen Anglerschaft nur zu einem kostenlosen Flunderangeln am Tag und Ort der Demo aufgerufen und gleichzeitig schon das nächste Verbot (bleifrei) mal so ganz nebenbei und vage in Aussicht gestellt.
Von der eigentlichen Demo, die immer mehr Unterstützer findet, kein Wort.
http://www.dafv.de/index.php/home/n...terstuetzen-dafv-bei-der-fishing-masters-show

Und seid gewiss, die Sache mit dem Baglimit und den Verboten in den Meeresschutzgebieten (die nachgewiesenermaßen völlig haltlos sind) ist erst der Anfang vom Ende.
Über die FFH-Gebiete und was da u.U. noch auf uns zu kommt, hatte ick ja schon mal vor 'nem halben Jahr geschrieben.
Hier mal zur freundlichen Erinnrung:
https://www.barsch-alarm.de/showthr...erbieten/page5&p=401386&viewfull=1#post401386

Deshalb verstehe ick hier das allgemeine Desinteresse nicht !
Jeder Thread über 'ne neue Peitsche oder Strippe wird begierig und ausgiebig, teils auch kontrovers diskutiert aber wo es an die Substanz geht, herrscht Schweigen im Walde.
Leute, die Hütte brennt und Ihr merkt es noch nichtmal.
 

Barschbernd

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Schlotti Du sprichst mir aus dem Herzen, danke!
Wenn wir jetzt nicht den Hintern hoch kriegen, stehen wir spätestens in 10 Jahren nur noch mit Fernglas am Wasser um gefiederte Fischer zu beobachten oder müssen zum stippen unsere EU-Nachbarn besuchen!
 

NorbertF

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Und seid gewiss, die Sache mit dem Baglimit und den Verboten in den Meeresschutzgebieten (die nachgewiesenermaßen völlig haltlos sind) ist erst der Anfang vom Ende.
Deshalb verstehe ick hier das allgemeine Desinteresse nicht !

Ich versteh's schon. Vermutlich weiss kein Mensch hier worüber überhaupt geredet wird, ausser den Küstenbewohnern.
Worum gehts denn überhaupt? Ich lese nur davon dass wir die Straße blockieren sollen, weiss aber nicht wieso.

Wenn ein "Baglimit" das ist was ich vermute, dann verstehe ich das Desinteresse sogar noch mehr, ehrlich gesagt.
 

Barschbernd

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Worum es geht, steht hier und wurde oben divers verlinkt. Aber kurz und knapp, es geht um Angelverbote!
 

NorbertF

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Nö da steht genausowenig. Hatte ich schon gelesen.

So geht das nicht mit Leute mobilisieren. Man muss schon erst mal den Grund nennen.

Wir haben jetzt seitenweise Text, aber ich weiss immer noch nicht was ein baglimit ist. Ich tu natürlich nur so blöd. aber ernsthaft. Wenn nicht auf den ersten 2 Sätzen steht worum es geht, dann liest heutzutage keiner weiter und klappt einfach zu und macht was anderes.
 

Barschbernd

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Diese Erklärung halte ich für sehr oberflächlich, zumal gerade im AB ein großes Interesse und ordentlich Resonanz zu verzeichnen ist. Und die Organisatoren konnten schon ordentlich Unterstützer und Sponsoren gewinnen (siehe oben).

Konsequenz. Der BA ist oberflächlich und liest nicht weiter, wenn in den ersten 2 Sätzen nicht steht worum es geht...Beiträge zu neuem und teuren Tackle natürlich ausgeschlossen ;-).
 

NorbertF

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Das wundert mich wenig, die sind ja auch eher vom "Baglimit" betroffen.
 

- Boris -

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Ein "Baglimit" ist wahrscheinlich sinnvoll. Ein generelles Angelverbot (auch für Hobbyangler) mit Sicherheit nicht.

Von daher bin ich auch der Ansicht, dass eine Verbrüderung der kommerziellen Fischer mit den Hobbyanglern nicht sinnvoll ist.
 
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So geht das nicht mit Leute mobilisieren. Man muss schon erst mal den Grund nennen.
Wir haben jetzt seitenweise Text, aber ich weiss immer noch nicht was ein baglimit ist. Ich tu natürlich nur so blöd. aber ernsthaft. Wenn nicht auf den ersten 2 Sätzen steht worum es geht, dann liest heutzutage keiner weiter und klappt einfach zu und macht was anderes.

Also Bag ist nicht etwa das Bundesarbeitsgesetz oder das Bundesamt für Güterverkehr sondern die englische Bezeichnung für Tasche.
In Verbindung mit dem Wort "limit" was wiederum aus dem lateinischen Limes bzw. dem französischen Limite abgeleitet wurde und für Grenze, Grenzwall, oder Grenzweg steht haben wir die Bedeutung das Bag limit die Grenze ist, was Du Dir von der Anzahl her in die Tasche stecken darfst.
Ganz einfach ausgedrückt Fangbegrenzung oder in diesem Falle wäre die Bezeichnung Daily Bag Limit angebrachter da es sich ja um eine Tagesfangbegrenzung handelt.
Diese Tagesfangbegrenzung welche seit dem 1.Januar des Jahres 2017 für die Angler auf der westlichen Ostsee gilt, beinhaltet die Anzahl der Dorsche welche Du Dir an einem Angeltag in die Tasche (Rucksack,Eimer,Beutel,Tüte oder Styroporkiste) stecken darfst, unabhängig davon ob sie vom Kutter, dem Kleinboot, dem Bellyboot, 'nem Rettungsring, vom Strand oder der Luftmatratze aus gefangen wurden.
Diese Tagesfangbegrenzung staffelt sich wiederum in zwei Teile. Während der Schonzeit der Dorsche ( die aber fast nur noch für Angler gilt weil für die Fischerei schon wieder neue Schlupflöcher erfunden wurden) im Februar und März darfst Du Dir 3 Dorsche am Tag in die vorstehend erwähnten Behältnisse stecken und den Rest des Jahres dann 5 Dorsche. So wird der platte Bestand an Dorschen in der westlichen Ostsee vielleicht, eventuell, möglicherweise oder auch nicht dann gerettet werden.
Leider konnte ich das Bag Limit nicht in zwei Sätzen erklären und entschuldige mich aufrichtig bei der geneigten Leserschaft dafür und versichere, das ich mich zu diesem Thema auch nicht weiter äußern werde.
Außerdem betrifft das ja eh nur die ollen Fischköppe und die Touris die sich ja andere Gewässer als gerade die Ostsee aussuchen können.
Und jetzt gehe ich los und kaufe mir auch 'ne rosa Brille.;)
 

NorbertF

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Ne es betrifft nur diejenigen, die mehr als 3 bzw. 5 Fische einsacken wollen.
Tut mir leid, ich kann nichts schlimmes dran finden. Immer alles mitnehmen was geht, ist so gar nicht mein Fall (nicht nur aufs Angeln bezogen).
Finde ich ne gute Idee und offenbar bin ich da nicht der einzige hier, wie man an den fehlenden Reaktionen sehen kann.
 

dietel

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Das Thema betrifft halt wirklich nur die Ostseeangler. Ich finde es nicht schlimm, dass kein Aufschrei durchs Barsch-Alarm-Forum geht, weil man jetzt nicht mher limitless Fisch mitnehmen darf. 5 Dorsche reichen doch vollkommen aus. Klar muss man sich fragen, ob man jetzt wegen 5 Dorschen an die Ostsee hochballern muss, um 20 km rauszufahren und dann evtl. 15 Minuten zu angeln, bis man das Limit hat. Die Dorsche haben das Pech, einer Fischart anzugehören, bei der monetärer Aufwand bis zum Fang gegen das Fanggewicht gewichtet wird. Da geht es Hechten besser. Bei Barschen und Zandern verschiebt sich das gerade ein bisschen "zu deren Gunsten", obwohl auch diese Fischarten schmackhaft sind und manchmal genauso bekloppt beißen wie ein Schwarm fressender Dorsche. Vielleicht würden sich hier mehr Leute beteiligen, wenn man jetzt nicht mehr jeden Barsch abknallen dürfte, den man am Bodden außerhalb der Schonbezirke fängt. Ich glaube es aber nicht, weil die meisten User hier den Standpunkt vertreten, dass man auch in 20 Jahren noch Fische fangen will und dass das umso schwerer wird, je mehr Leute jeden Fisch entnehmen. Es ist sicher ein bisschen egoistisch gedacht und berücksichtigt weder die Interessen der Guides noch der Kutterkapitäne, wenn ich sage, dass mich das Bag Limit für Ostseedorsch nicht besonders derb berührt.
 

Zanderlui

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Das Thema betrifft halt wirklich nur die Ostseeangler. Ich finde es nicht schlimm, dass kein Aufschrei durchs Barsch-Alarm-Forum geht, weil man jetzt nicht mher limitless Fisch mitnehmen darf. 5 Dorsche reichen doch vollkommen aus. Klar muss man sich fragen, ob man jetzt wegen 5 Dorschen an die Ostsee hochballern muss, um 20 km rauszufahren und dann evtl. 15 Minuten zu angeln, bis man das Limit hat. Die Dorsche haben das Pech, einer Fischart anzugehören, bei der monetärer Aufwand bis zum Fang gegen das Fanggewicht gewichtet wird. Da geht es Hechten besser. Bei Barschen und Zandern verschiebt sich das gerade ein bisschen "zu deren Gunsten", obwohl auch diese Fischarten schmackhaft sind und manchmal genauso bekloppt beißen wie ein Schwarm fressender Dorsche. Vielleicht würden sich hier mehr Leute beteiligen, wenn man jetzt nicht mehr jeden Barsch abknallen dürfte, den man am Bodden außerhalb der Schonbezirke fängt. Ich glaube es aber nicht, weil die meisten User hier den Standpunkt vertreten, dass man auch in 20 Jahren noch Fische fangen will und dass das umso schwerer wird, je mehr Leute jeden Fisch entnehmen. Es ist sicher ein bisschen egoistisch gedacht und berücksichtigt weder die Interessen der Guides noch der Kutterkapitäne, wenn ich sage, dass mich das Bag Limit für Ostseedorsch nicht besonders derb berührt.

Na den Zusammenhang zwischen Dorschbestand in der Ostsee und Zerstörung des Bestandes durch Angler hätteich gerne mal erläutert?
Genauso wie weiterhin, das Baglimit zu einer Erholung des Bestandes beiträgt, wenn die Fischer gleichzeitig durch Einführung des Baglimits eine höhere Quote erhalten....

Auf die Erklärung bin ich gespannt......(vielleicht einfach nicht dazu äußern, wenn man keine Ahnung davon hat, was wirklich mit dem Dorsch geschieht und wie die realen Zahlen aussehen ;-) )
 

dietel

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Ja. Vielleicht stecke ich nicht tief genug im Thema. Da magst Du richtig liegen. Mir war aber so, als ob man nachgewiesen hätte, dass die Angler einen ganz beträchtlichen Anteil am Gesamtdorschfang haben. Waren das nicht sogar mehr Tonnen als die Fischer entnehmen?

Allerdings: Ich finde es auch unmöglich, wenn mit Restriktionen für Angler nicht auch Restriktionen für die Fischer einhergehen. Wenn's um den Dorschbestand geht, müssen halt alle ein bisschen kürzer treten. Das ist schon richtig.
 

NorbertF

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Das vermeine ich auch gelesen zu haben, dass Angler mittlerweile mehr entnehmen als die Berufsfischer.
Wenn das echt so ist, dass die Regel nur dazu dient dass die Berufsfischer wieder härter zuschlagen können, dann ists echt ein Schritt in die falsche Richtung. Das stimmt schon.
Danke fürs Erklären, wie gesagt ist es schwer sich zu beteiligen wenn man nicht weiss worum es geht. Dann liest man "baglimit" und denkt: ist doch prima...
 

Andi500

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Ja. Vielleicht stecke ich nicht tief genug im Thema. Da magst Du richtig liegen. Mir war aber so, als ob man nachgewiesen hätte, dass die Angler einen ganz beträchtlichen Anteil am Gesamtdorschfang haben. Waren das nicht sogar mehr Tonnen als die Fischer entnehmen?

Allerdings: Ich finde es auch unmöglich, wenn mit Restriktionen für Angler nicht auch Restriktionen für die Fischer einhergehen. Wenn's um den Dorschbestand geht, müssen halt alle ein bisschen kürzer treten. Das ist schon richtig.


Genau!
Passiert aber nicht.
Die den Anglern entzogene Quote nutzen die (vor allem dänischen) Fischer!
Damit ist nicht dem Dorsch geholfen, sondern nur den Anglern geschadet!


Siehe auch: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=320765
 
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marcio25

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Natürlich haben die Angler auch einen Teil dazu beigetragen und wenn es nur die
Geilheit auf den Fisch des Lebens ist und mit irgendwelchen gestörten Kutterkapitänen
auf Laichdorsch zu Angeln.
Der Dorsch wird leider wie du schon sagtest aufgewogen, sprich meistens ist eine Kutterfahrt
oder sogar ein Urlaub mit verbunden das kostet alles Geld meistens nicht gerade wenig
( Unterkunft, Verpflegung, Tackle, Kutter, Sprit ) daher muß sich im Kopf der meisten dieser
Urlaub lohnen und man verfällt in einen Blutrausch bis auch der letzte Verwandte sein Päckchen
Fisch definitiv bekommt. Und da dies nicht nur einer macht sondern viele hat der Angler halt auch
seinen Anteil daran.
 

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Ja. Vielleicht stecke ich nicht tief genug im Thema. Da magst Du richtig liegen. Mir war aber so, als ob man nachgewiesen hätte, dass die Angler einen ganz beträchtlichen Anteil am Gesamtdorschfang haben. Waren das nicht sogar mehr Tonnen als die Fischer entnehmen?

Allerdings: Ich finde es auch unmöglich, wenn mit Restriktionen für Angler nicht auch Restriktionen für die Fischer einhergehen. Wenn's um den Dorschbestand geht, müssen halt alle ein bisschen kürzer treten. Das ist schon richtig.

Das die Fänge beachtlich sind steht außer Frage, diese könnten dem Bestand trotzdem nicht zu Grunde richten.
Die Bereiche die von den noch wenigen Angelkuttern oder Freizeitkapitänen mit Kleinbooten abgedeckt werden sind lachhaft.
Wie viel es genau ist bei den Anglern weiß keiner, außer man bezieht sich auf die Hochrechnung des Thüneninstitut, wo deren "Forscher" meinen auf deren Grundlage (glaube 2% Rückantworten bei Befragungen gab es) kann man hoch rechnen was die Angler fangen.
 

Zanderlui

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Natürlich haben die Angler auch einen Teil dazu beigetragen und wenn es nur die
Geilheit auf den Fisch des Lebens ist und mit irgendwelchen gestörten Kutterkapitänen
auf Laichdorsch zu Angeln.
Der Dorsch wird leider wie du schon sagtest aufgewogen, sprich meistens ist eine Kutterfahrt
oder sogar ein Urlaub mit verbunden das kostet alles Geld meistens nicht gerade wenig
( Unterkunft, Verpflegung, Tackle, Kutter, Sprit ) daher muß sich im Kopf der meisten dieser
Urlaub lohnen und man verfällt in einen Blutrausch bis auch der letzte Verwandte sein Päckchen
Fisch definitiv bekommt. Und da dies nicht nur einer macht sondern viele hat der Angler halt auch
seinen Anteil daran.

Stimme dir bei vielem zu, aber die Mengen der Angler, selbst bei der Laichdorschentnahme sind ein Witz, wer schon mal gesehen hat, was ein Schleppnetzverband in wenigen Tagen raus holt.
Und das die meisten ihren Urlaub in Fisch umrechnen ist quatsch, klar gibt es schwarze Schafe, wie überall anders auch, aber wenn es um das lohnen geht, dürfte keiner mehr raus fahren.
Wie schon mal geschrieben, die Fischer der großen Kutter bekommen rund 1,5€ pro Kilo, die Angler bringen 40-45€ pro Kilo! Und jetzt sehe man sich die derzeitige Situation an, wer welche Regeln aufgebrummt bekommt und wer Ausnahmen erhält.
Die Ausnahmen liegen dabei nur auf Seiten der Fischer (grob gesagt 200 Arbeitsplätze), der Tourismus, der mit den 40-45€ von den Anglern lebt wird nicht berücksichtigt, genauso wenig wie die Kutterkapitäne (ein Angelkutter ist weg, wenn einmal die Arbeit eingestellt, ein Fischkutter kann nach einiger Zeit(Jahr) Pause sich wieder eine Lizenz kaufen!)-also einmal Weg, immer weg!
 

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