Anglerdemo am 22.04.2017

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Andi500

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Na dann verstehe ich es eben nicht, meiner Meinung nach bricht kein ganzer Wirtschaftszweig weg

Gut dass jeder eine "Meinung" dazu haben kann.:mrgreen:
Kene Ahnung was es da nicht verstehen gibt.

1. Fakt ist dass ein Wirtschaftszweig an der Küste wegbricht wenn die Quotenregelung so bleibt.

Deshalb haben ja der Verband der Bäder- und Hochseeangelschiffe e.V.
und Baltic Sailing e.V.(Wassertourismus in Schleswig-Holstein e.V.) die Demo angeleiert.

2. Die wissenschaftliche Forderung nach einer Reduzierung um 88% wurde ignoriert.
Stattdessen wurde mit mangelhafte bzw. nicht vorhandenen Daten "errechnet" - also im Kaffesatz gelesen - dass man 900t Dorsch "spart" wenn Angler ein Baglimit bekommen.

Ausgehend von den Zahlen 2016 (ICES Gebiet 22-24, Fang Fischer ca. 7373t) wären eine ICES-Reduzierung um 88% also eine Fangmenge für 2017 von ca. 890 t für die Fischerei gewesen.

Nun dürfen die Fischer aber deutlich mehr fangen (Reduzierung nur auf 56% Einbusse, also 44% von den 7373 t), weil auch Angler verzichten (müssen).

Also ist nun der Fang der Fischer ca. 3244t.

Nach den Berechnungen Thünen bringt ein Baglimit von 5 Fischen Angler (BERECHNET, nicht real) Minderfänge von ca. 900t.

Weil also Angler auf ca. 900 t verzichten, dürfen Fischer nun statt knapp 900 t danach jetzt ca. 3244 t fangen, ausgehend von den 2016er Zahlen, ICES und Thünen...

Es kommt also dadurch deutlich mehr Fisch raus, als wenn Angler nicht beschränkt worden wären und Fischer (die ja die Täter sind, nicht die Angler! Angler sind wie Dorsche Opfer hier) die 88% der ICES bekommen hätten.


Nu klar, dass es dem Dorsch nichts bringt, sondern die Fischer bevorteilt(Lobbyarbeit geglückt) und alle am Angeltourismus Beteiligten klar benachteiligt.

Dabei setzen die weit mehr Geld um als die Fischer und leben vom Angeltourismu.

Nun mag jeder Binnangler sagen "geht mich nix an" aber das ist zu kurz gedacht. Wenn mal wieder Verbote und Einschränkungen im Binnenland auf der Tagesordnung stehen, werden die Küstenangler dann auch nicht helfen.......
In dieser Zeit wo immer mehr Angelverbote drohen, müssen alle Angler zusammenhalten!!!

@Barschbernd
Genau so!
 

kaulbrasse

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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verstehe ich nicht
 
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Andi500

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Hab ich das jetzt richtig verstanden? Die angestrebte Quote für die Angler wird praktisch.......


Es gibt keine Quote für Angler.
Praktisch bricht der Angelkuttertourismus zusammen!

Die bei den Kutteranglern "gesparten" Dorsche und noch mehr werden zukünftig von den (hauptsächlich dänischen)Berufsfischern gefangen!!!
 

NorbertF

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Hast mMn nicht richtig gelesen.

"Ausgehend von den Zahlen 2016 (ICES Gebiet 22-24, Fang Fischer ca. 7373t) wären eine ICES-Reduzierung um 88% also eine Fangmenge für 2017 von ca. 890 t für die Fischerei gewesen.

Nun dürfen die Fischer aber deutlich mehr fangen (Reduzierung nur auf 56% Einbusse, also 44% von den 7373 t), weil auch Angler verzichten (müssen).

Also ist nun der Fang der Fischer ca. 3244t.

Nach den Berechnungen Thünen bringt ein Baglimit von 5 Fischen Angler (BERECHNET, nicht real) Minderfänge von ca. 900t.

Weil also Angler auf ca. 900 t verzichten, dürfen Fischer nun statt knapp 900 t danach jetzt ca. 3244 t fangen, ausgehend von den 2016er Zahlen, ICES und Thünen...

Es kommt also dadurch deutlich mehr Fisch raus, als wenn Angler nicht beschränkt worden wären und Fischer (die ja die Täter sind, nicht die Angler! Angler sind wie Dorsche Opfer hier) die 88% der ICES bekommen hätten.

Was ist denn das bitte für eine von hinten durch die Brust ins Auge Argumentation?

Also ganz ehrlich, nachdem ich mir das jetzt hier alles angesehen habe, bin ich immer noch der Meinung dass das eine sinnvolle Regelung ist. Ich habe keine Ahnung, zugegeben, aber ihr wolltet Beteiligung und dass man sich mit dem Thema beschäftigt. Das habe ich getan und bin nicht eurer Meinung.
 

Barschbernd

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... bin ich immer noch der Meinung dass das eine sinnvolle Regelung ist.

Eine sinnvolle Regelung würde zu aller erst den Dorschbestand vor Überfischung schützen und zweitens für alle Beteiligten einen erträglichen Kompromiss beinhalten. Beides ist nicht der Fall!
 

NorbertF

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Wenns nicht erträglich ist nur 5 Fische am Tag entnehmen zu dürfen, dann wird das wohl so sein, ja.
Tut mir dann halt leid, ich wäre dafür dass diese Leute dann eben sich ein anderes Hobby suchen oder so.
 

Zanderlui

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na dann verstehe ich es eben nicht, meiner meinung nach bricht kein ganzer wirtschaftszweig weg wenn es eine fang begrenzung gibt. Ich bin auch besitzer eines ferienhauses und bin mir sehr sicher das z.b. Die vermieter weiterhin ihre häuschen vermieten können, das die angelläden da oben weiterhin angelzeug verkaufen werden etc.

Auch die fischkutter können ja weiterhin fahren und natürlich werden weniger zahlende angler kommen, aber es muss nun mal für diese sache jeder zurückstecken, ohne verzicht wird dem dorsch sicherlich nicht geholfen.

und zum thema ausländische fischer, auch diese werden früher oder später merken das es weniger wird und dann handeln, wenn niemand anfängt wird es niemals besser werden, das ist nunmal in vielen bereichen so!

Die sache mit dem dorsch schutz hast du immer noch nicht verstanden oder? Da sowohl die fischer als auch die angler eingeschränkt werden wird definitiv weniger fisch entnommen! Verstehe da deinen ansatz nicht im geringsten...

Für mich zeigt sich hier klar auf das die angler, fischerkutterbetreiber etc. Die 88% einschränkung der fischer wollen und selbst nicht zurückstecken wollen! Do lese ich es zumindest desto aus deinen beiträgen!

Das die angler auch einen beträchtlichen teil des dorsch es entnehmen steht ja wohl außer frage, aber auf keinen fall verzichten wollen, also weiterhin ein fröhliches abknüppeln, mir ist das jetzt hier zu viel der diskussion, viel spaß bei der demo

grüße

ronny


Und jetzt nochmal die Frage: Wo wird dem Dorsch durch die unsinnige Reglementierung hier geholfen???

Genau nirgends....

Die Fischer handeln seit Jahren die vorgegebenen Quoten die nötig sind zu ihren Gunsten aus und jetzt wo es fast zu spät ist und deren Arbeitsplätze am weg brechen sind, wird der Angler genommen, reglementiert und soll es ausbaden?

Die Anglerfänge wurden nie berücksichtigt vorher, komisch, der Fisch war also nach den Forschern dann gar nicht da?!
 

- Boris -

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Eine sinnvolle Regelung würde zu aller erst den Dorschbestand vor Überfischung schützen und zweitens für alle Beteiligten einen erträglichen Kompromiss beinhalten. Beides ist nicht der Fall!

Sinnvoll wäre wahrscheinlich ein Baglimit von einem Dorsch und eine Reduzierung der Quote für die Fischer um 88%.

Denn scheinbar wäre die Reduzierung der Quote auf 12% doch notwendig, um die Bestände tatsächlich zu schützen.
Wenn die Quote nach wie vor darüber liegt, wird dieses Problem ja nicht behoben, sondern lediglich zeitlich verzögert.

Wären also irgendjemandem der Schutz der Bestände tatsächlich wichtig, müssten diejenigen sich doch eigentlich für die rigorose Umsetzung der Empfehlung einsetzen - also Reduzierung auf 12%.

Stattdessen wird ein Kompromiss aus wirtschaftlichen oder politischen Interessen und der Empfehlung getroffen.

Dass die Angler, Kutterkapitäne & Co, wieder besseren Wissens, ebenfalls nur um ein möglichst großes Stück vom Kuchen kämpfen, wirft meines Erachtens kein gutes Licht auf diese. Schließlich beschleunigen sie dadurch den negativen Trend.
 

Zanderlui

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Wenns nicht erträglich ist nur 5 Fische am Tag entnehmen zu dürfen, dann wird das wohl so sein, ja.
Tut mir dann halt leid, ich wäre dafür dass diese Leute dann eben sich ein anderes Hobby suchen oder so.

Diese 5 Fische sind mit unter gar nicht möglich zu fangen.....
Fährst 10 mal raus und hast zwei drei mal 5 Fische im Jahr, wenn überhaupt.

Du kannst aber auch mal auf einen guten Tag treffen und womöglich 10 Stück mitnehmen wollen, diese Entscheidung wird dir bereits im vorn herein genommen und dafür und für eine Kutterfahrt an einem guten Beißtag zahlt eben niemand soviel Geld, denn Boot fahren kann man billiger mit den Tourikuttern, wenn man im schlimmsten Fall nach einer halben Std. aufhören muss, da Baglimit erreicht...

Es gibt auch Leute die Fisch zum Essen mitnehmen Norbert, ist nun mal so.
 

NorbertF

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Alles ok, wie gesagt habe ich keine Ahnung.
Wie der Mensch so ist, habe ich aber trotzdem eine Meinung. Ich möchte euch gar nicht widersprechen oder gegen die Demo schimpfen.
Für mich als unbeteiligten Dritten wirken die Regelungen halt sinnvoll. Wir Binnenangler sind solche Fanglimits seit Jahrzehnten gewohnt.
Ich war auch schon 2-mal an der Küste wollte auch jedesmal ne Kutterfahrt auf Dorsch/Makrele mitmachen. Habs dann aber immer gelassen, die waren mir zu voll (mit seltsamem Publikum noch dazu). Es ging natürlich nur darum möglichst viel Fisch für die Truhe zu holen.
Ich persönlich würde auch den 5-fachen Preis für die Ausfahrt bezahlen, wenns anders zuginge. 3 Fische reichen auch locker. Vermutlich würde ich sie eh wieder zurücksetzen...was soll ich mit dem ganzen Dorsch im Urlaub im Hotel...
hab dann private Guides gebucht, war super. Fische mitgenommen habe ich keine.
 

Andi500

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Ich halte eine Begrenzung der Gesamtdorschfangmenge ebenfalls für sinnvoll, ja sogar existenziell für den Dorschbestand!

ABER.........
Keinesfalls dürfen die wirtschaftlichen Interessen der Gruppe mit der größeren Lobby den Ausschlag bei der Quotenregelung geben, so wie es momentan der Fall ist!

Das muss politisch anders gestaltet werden.

Erstens sollte sich an die Begrenzung der wissenschaftlichen Empfehlung insgesamt gehalten werden, um den Fortbestand des Dorsches in der Ostsee zu sichern.
Und zweitens müssen die wirtschaftlichen Interessen aller vom Dorschfang direkt oder indirekt lebenden Gruppen gleichermaßen berücksichtigt werden!

Wenn das heißt dass ein paar Fischer weniger und ein paar Angelkutter weniger davon leben können, ist das halt notwendig um die Art Dorsch zu erhalten.
Die Demo richtet sich gegen verfehlte Politik und nicht gegen die Berufsfischer(die trotzdem die Nutznießer der Regelung sind).

Es geht gar nicht, die Einen verrecken zu lassen damit die Andere noch zwei, drei Jahre länger fischen können bis der Dorsch in der Ostsee dann trotzdem unrettbar verloren ist!


Deshalb bin ich ganz klar dafür Druck auf die politischen Entscheidungträger mit einer Demo auszuüben!

 
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Barschbernd

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Wenns nicht erträglich ist nur 5 Fische am Tag entnehmen zu dürfen, dann wird das wohl so sein, ja.
Tut mir dann halt leid, ich wäre dafür dass diese Leute dann eben sich ein anderes Hobby suchen oder so.

Aus meiner Sicht sind 5 Fische mehr als erträglich. Unerträglich ist der massive Einschnitt in den hauptsächlich von Tourismus lebenden Küstenregionen.

Sinnvoll wäre wahrscheinlich ein Baglimit von einem Dorsch und eine Reduzierung der Quote für die Fischer um 88%.

Genau, aber nur wenn das Baglimit für alle Ostseeanrainer und Ostseefischer gilt!

Sinnvoll wäre aber auch ein vollständiger Verzicht auf jegliches Blei sowie Hard- und Weichplastik in Angelködern und -zubehör.

Müll in Nord- und Ostsee

"Weitere dominierende Themen in der Sitzung der Rivers Sub Group waren beispielsweise die Kormoranproblematik, die Kleine Wasserkraft sowie die Verabschiedung einer Resolution zum freiwilligen Verzicht auf Blei in der Angelfischerei."

Quelle: http://www.dafv.de/index.php/home/nachrichten-und-pressemitteilungen/eaa-arbeitstreffen-in-rom (4. Absatz von unten)

Auch die Verwendung von Produkten aus der Bejagung von wildlebenden, teils bedrohten Tieren (z.B. Marabou) in Angelködern halte ich für sehr bedenklich.
 
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Barschbernd

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Hier noch einige Neuigkeiten von den Organisatoren, gestern veröffentlicht:
"Heute gab es unser nächstes Treffen und es wurden einige Punkte besprochen, Ideen und Anregungen diskutiert und natürlich auch viele Dinge vereinbart.
Wir haben noch sehr viele offene Punkte, die wir in den kommenden Tagen abarbeiten müssen.
Dazu zählt u.a. die Erstellung von Flyern, Spannbändern, Flaggen, weitere Sponsoren gewinnen, die nächste Pressemitteilung verfassen, Einladung von Teilnehmern an der Podiumsdiskussion und so weiter...
Aber wir haben natürlich auch Dinge verabschiedet:
1. Für alle Teilnehmer, die mit eigenem Boot anreisen und in Großenborde oder Burgtiefe slippen möchten, wird am Samstag, 22 April keine Slipgebühr fällig! Das gilt nur für Teilnehmer, die sich unter unserer Mailadresse anglerdemo@online.de anmelden und uns bereits bei der Anmeldung eine Mitteilung geben, dass sie eine der beiden Slipanlagen an diesem Tag kostenlos nutzen möchten. Dieses wird dann bei den Hafenmeistern mit Namen vermerkt. Bitte trotzdem vor dem slippen beim jeweiligen Hafenmeister anmelden!
2. Wir werden in den Häfen Burgstaaken und Burgtiefe "Gastliegeplätze" bereit halten, nur für Teilnehmer mit Kleinbooten aus anderen Häfen bzw. mit Booten die geslippt werden. Auch dieser Bedarf muss von Euch bitte im Vorfeld bei der Anmeldung vermerkt werden, damit wir dieses auch planen können.
3. Wir werden zeitnah ein Konto für Sponsoren einrichten. Da wir bereits verschiedene Anfragen nach einer Möglichkeit für Spenden haben, darf das Konto natürlich auch für Spenden unter Angabe des Verwendungszweck "Anglerdemo" genutzt werden.
4. Wir werden im WWW eine zusätzliche Seite mit aktuellen Hinweisen einrichten, die wir dann neben unserer Mailadresse auf den Postern/ Flyern verwenden werden. Das wird kein Wettbewerb zu den Foren, sondern dient lediglich dem Zugriff für alle Interessierten mit kurzen gebündelten Informationen inkl. der Seekarte mit Route und Sammelpunkten.
5. Unterkünfte für das Wochenende sind aktuell auf Fehmarn und Heiligenhafen noch in allen Kategorien verfügbar und können problemlos über die Tourismuscenter gebucht werden.
6. Die bereits erwähnte Seekarte werden wir zeitnah auch hier online stellen. Dort sind Route und Sammelpunkte sowie Uhrzeiten vermerkt.
7. Für alle Kapitäne mit UKW an Bord: Kanal 15 während der Demo (neben dem "üblichen" Kanal 16)
8. Wir werden alle Bundestagsfraktion anschreiben und zur Podiumsdiskussion einladen. Für AWZ/ Baglimit etc. ist halt der Bund zuständig.
Die anderen Teilnehmer sind noch nicht fix, aber die Planung ist schon fortgeschritten. WIr wollen eine Mischung aus Politik, Medien, Promi und Ang´ler. Insgesamt um die 5 Teilnehmer plus Moderator, Dauer ca. 30 Minuten.
Ich glaube so auf die schnelle und um die Uhrzeit habe ich erst einmal ein paar wichtige Beschlüsse und Infos zusammengefasst. Wir werden jetzt die offenen Punkte abarbeiten und Stück für Stück für Euch hier veröffentlichen.
Weiterhin sind Fragen und Anregungen gewünscht.
__________________
Anmeldungen unter anglerdemo@online.de "

Quelle: http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=4638498&postcount=113
 

Barschbernd

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- Boris -

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[/I][/U]"Weitere dominierende Themen in der Sitzung der Rivers Sub Group waren beispielsweise die Kormoranproblematik, die Kleine Wasserkraft sowie die Verabschiedung einer Resolution zum freiwilligen Verzicht auf Blei in der Angelfischerei."

Quelle: http://www.dafv.de/index.php/home/nachrichten-und-pressemitteilungen/eaa-arbeitstreffen-in-rom (4. Absatz von unten)


Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der DAFV von Agenten des BUND/NABU unterwandert wurde. :p

Genau, aber nur wenn das Baglimit für alle Ostseeanrainer und Ostseefischer gilt!

Selbstverständlich!

Aber anstatt dafür zu demonstrieren, dass endlich die zum Schutz der Dorsche notwendigen Quoten eingeführt werden, sind alle Beteiligten lediglich darum bemüht weiterhin einen möglichst großen Teil abschöpfen zu dürfen.

Ganz ehrlich: Mit solchen Leuten würde ich mich nicht solidarisieren.
 

Andi500

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Aber anstatt dafür zu demonstrieren, dass endlich die zum Schutz der Dorsche notwendigen Quoten eingeführt werden, sind alle Beteiligten lediglich darum bemüht weiterhin einen möglichst großen Teil abschöpfen zu dürfen.

.

Steht wo?
Kann ich so nirgends finden.


Hier mal ein paar Zeilen des Organisators dazu:
"Somit stand das Motto fest „Keine Einschränkungen für Angler!“ Natürlich hört sich das erst einmal so an, als wäre uns der Dorschbestand egal oder Naturschutzgebiete sollten für alle zu jeder Zeit zu befahren sein. Aber dem ist definitiv nicht so! Die Kutterkapitäne sind doch auch in 5 oder 10 Jahren noch auf Dorschangler angewiesen. Der Tourismus lebt auch von Naturschutz. Wir wollen doch nur ein Ende der anglerfeindlichen Politik! Uns ist Naturschutz wichtig!

Warum sollen wir nicht in den AWZ angeln dürfen, wenn dort Tanker fahren, Tunnel gebaut werden dürfen oder Rammarbeiten für Windparks stattfinden? Da fällt uns nur eine Begründung ein- man will uns Angler kleinkriegen. Wie lange werden wir von Naturschutzverbänden schon in der Öffentlichkeit angeprangert, häufig mit einer entsprechenden Polemik dahinter. Was in den AWZ dann möglich ist, gilt dann möglicherweise zukünftig auch ohne zusätzliche Begründungen und Argumentationen für viele andere Gebiete in der Ostsee. Das wäre das Ende der Meeresangelei, nicht nur der Dorschangelei. Das sollte sich jeder Meeresangler vor Augen führen, wenn er meint, er könne ja in Zukunft auch noch Plattfische oder Meerforellen fangen.

Klar kann man ein Baglimit akzeptieren, aber unter den jetzigen Voraussetzungen? Das Baglimit nützt lediglich den Fischern, Schwerpunkt den ausländischen Kuttern. Hört sich hart an, ist aber an der Quotenverteilung leicht abzulesen. Wir machen unseren Tourismus und unsere Angelbetriebe kaputt, damit Kutter aus den Anrainerstaaten unsere Bestände abfischen? Dadurch ist ja auch keine Besserung der Dorschbestände zu erwarten. Das Baglimit ist weder für die Bestände noch für uns Angler hilfreich. Es ist in seiner jetzigen Form schlicht sinnlos. Dafür müssen wir Angler gemeinsam einstehen."


Quelle: http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=4635679&postcount=1
 
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- Boris -

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Also ich kann da nicht mitschwingen...

Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich mir niemals vorstellen könnte mit irgendwelchen Neandertalern auf 'nem Kutter ellenlange Dorsche kaputt zu kloppen.

Fakt ist doch, dass momentan Raubbau an den Dorschbeständen betrieben wird.
Und anstatt sich für eine sinnvolle Quote (12%) einzusetzen, reihen sich Hobbyangler beim Protest mit ein und begeben sich mit auf die Abschussliste.

Wenn schon Kompromisse geschlossen werden, dann sollte man lieber ein Baglimit von ebenfalls "12%" anbieten (und damit verantwortungsvolles Verhalten belegen) und gleichzeitig Zugeständnisse an wichtigeren Kriegsschauplätzen einfordern.
 

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