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Rocke

Gummipapst
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Dorschliebhaber schrieb:
Rocke schrieb:
Dorschliebhaber schrieb:
Mittwoch in 11 Stunden (ja, ich bin verrückt) von 7:00 bis 18:00 nur 1 Barsch auf meinen Spinner. Der Barsch hatte vielleicht um die 20, ist wieder im Wasser. Am Dienstag außer einen Anfasser nichts. Samstag ging ein Barsch mit, der hatte keinen Laich. Zu bemerken ist, dass ich immer etwa 5 Stunden am Wasser bin, und damit ein großes Zeitfenster abdecke und da nicht viel geht.....

Also nach 11h mit einem Biss würd ich heulend nach Hause tuckern.. War heute für 3h am Wasser - absolut null, kein Biss kein Zupfer.. Scheinen wohl immer noch nicht Bock auf uns zu haben..
Naja, bin erst seit einer Woche in dem Verein. Also erstmal Hot-Spots raussuchen. Und Barsche sind da auch drinne. Wurden vor 2 Wochen erst frisch welche um die 20 bis 35cm eingesetzt.....

Ja, geht mir genauso hab auch einen neuen Gewässerbereich. Von den Tiefen usw. super nur erst einen 30 Barsch gefangen.
 

Furchenlurch

Echo-Orakel
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Und Barsche sind da auch drinne. Wurden vor 2 Wochen erst frisch welche um die 20 bis 35cm eingesetzt.....

Isch ja geil, bei Euch gibts extra Barschbesatz - das wäre hier unvorstellbar!

Hier müssen sie sich erstmal selbst durch "Entenschlepp nach Ablass" ansiedeln und gelten dann allgemein leider als vernichtungswürdiges Ungeziefer (da sie angeblich was-auch-immer das Futter wegfressen, son Blödsinn).

Da werden schon Minigrößen massiv geplättet; Brut ist auch kaum zu sehen. Nix mit Mopplomat :cry:
 

Dorschliebhaber

Echo-Orakel
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Naja, die wurden beim Abfischen aus einem Gewässer in ein anderes Umgesiedelt. Ein Vereinskollege hat in meinem Beisein einen 38er rausgezogen... Achso, Zander und Forellen werden auch gesetzt. Zander selten, Forellen beim An- und Abangeln. Dafür ist bei uns aber der Hecht zur Jagd freigegeben, weil irgendwer die da mal reingesetzt hat.(Ungewünschterweise natürlich) Die haben kein Mindestmaß und keine Schonzeit. Die Mitglieder halten sich aber nicht sooo ganz daran. Wurde aber mal vom Vorstand beschlossen, der selten am Wasser ist...
 

Rhöde

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie jedes Jahr, einige ziemlich zerfleddert und angegriffen, sind die Ersten in den nördlichen Gefilden mit dem Laichen durch und nehmen gern mal ein Gummi das eigentlich zum Zanderfang vorgesehen war.
Paar Wochen noch, dann sind sie wieder gut im Futter :wink: .

barsch_12_05_13_b.jpg
 

olivario

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Hier in B auf meinem Lieblingsgewässer. Durchschnittliche Tiefe 4m sind die Barsche durch. Hecht u Barsch gestern wieder richtig juckig gewesen. Egal ob Hardbait oder Gummi die Post ging ab! Endlich!!!!
 

M.F/NBG/80

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Wäre mal interisant wie der vergleich der vergangenen
Jahre aussieht ob früher oder späteres Laichgeschäfft und ob ein Nord Süd trend erkennbar ist.
 

Rubumark

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Ich finde es gibt schon ein klarer Unterschied zwischen Norden und Süden.

Soso, und welchen Unterschied konntest du im Laufe der Jahre feststellen?
Bitte führe das doch etwas genauer aus, damit keiner von uns dumm sterben muss. Ansonsten könnte das ja wirklich als sinnloses Beiträge erhaschen gesehen werden...
 

HavelStachelRäubeR

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Wie könnt ihr es wagen den "Barsch-Gott" in Frage zu stellen??

:-D:-D:-D

Nicht das ihr ihn verärgert und 2017 nur noch Stiefel an den Haken gehen...
 

Pablo Basscobar

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ist das nicht eher Wetterabhängig?
Theorie: Wenn es im Norden eher warm wird als im Süden, laichen die Barsche im Norden eher, als im Süden. Wenn sich das über 100 Jahre so wiederholt, pendelt sich der Biorythmus ein und die Barsche laichen im Norden tenedenziell früher!?
Bei uns im Pott lag die Wassertemp. eines Altarms vom Kanal bei 8°, Am Fließgewässer gefühlt noch etwas tiefer. Barsche sollen ja laut Literatur 7° Minimum brauchen, um zu laichen. Denke mal. dass es bei uns innerhalb der nächsten 3-4 Wochen los geht.
Denke sogar, dass nicht nur einen Trend Nord/Süd gibt, sondern auch einen gewässerspezifischen, wobei ich glaube, dass es in sich schnell erwärmenden Gewässern schneller los geht.
 

MaxLE

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Allein die Temperaturgefälle Europas sorgen doch für eine klaren Gradienten der Phänologie (Wiederkehrende Entwicklungserscheinungen in der Natur - z.B. Blattaustrieb, Laichaktivitäten, etc) unserer Tier- und Pflanzenwelt. Da gibt es zum einen aufgrund des Temperaturgefälles Nord-Süd und der Meeresnähe einen Phänologiegradienten von Südwesteuropa (früh) nach Nordosteuropa (spät). Zum anderen gibt es höhenabhängige Effekte (Nahe Meeresspiegel - wärmer und damit früher, höhere Lagen - kälter und damit später). Wir haben in Deutschland einen gewissen Ausgleich, da die Höhenlage nach Süden hin zunimmt. Das ist eine komplexe Wissenschaft und in Deutschland doch recht heterogen.

Zudem reagieren einzelne Spezies unterschiedlich auf Extremwetterlagen und sich verändernde Umweltbedigungen. Manche brauchen Ruhephasen im Winter, manche passen sich höheren Temperaturen, auch im Winter, sehr gut an.

Noch ein erschwerender Punkt ist, dass die Phänologie eine sehr hohe natürliche Varianz aufweist - d.h. unter Umständen mehrere Wochen. Das beruht darauf, dass sie von Beobachtern sehr unterschiedlich wahrgenommen wird, was die Studien erschwert. Andererseits wird sie auch von lokalen Wettereinflüssen maßgeblich beeinflusst.

Die Forschungen in diesem Bereich sind in den letzten 20 Jahren im Bereich der Vegetation sehr fortschgeschritten - aber bei Fischen wurde sowas meiner Meinung nach nicht oder nur sehr wenig untersucht. Empirische Beispiele wie hier helfen da nur bedingt und müssten wenn dann in großer Zahl gesammelt werden.

Ein kleines Fazit könnte man treffen:
Je weiter sich das Gewässer im Südwesten befindet, desto eher sollte das Laichen stattfinden.
Je höher sich das Gewässer befindet (Gebirgsseen), desto später sollte das Laichen stattfinden.

Das beachtet allerdings noch nicht limnologische Faktoren, wie z.B. die Größe des Gewässers und den Eutrophierungszustand, was sicher auch einen Einfluss nehmen kann..

Grüße,
Max

P.S.:
Wenn sich das über 100 Jahre so wiederholt, pendelt sich der Biorythmus ein und die Barsche laichen im Norden tenedenziell früher!?
Evolution läuft nicht so schnell. Das ist sehr Spezies- und Phänotypabhängig. Das dauert ne ganze Weile länger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pablo Basscobar

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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War ja nur beispielhaft... Anpassung des Biorythmus ist aber auch noch keine Evolution.
 

MaxLE

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Da hast du gewissermaßen recht. Ich geh nur nicht konform mit der Aussage, dass die Barsche nach 100 Jahren dann tendenziell eher laichen. Wirds dann im 101. Jahr wieder kalt, könnt ich dir fast mit Sicherheit sagen, dass die Barsche wieder spät laichen ;-) außer sie haben sich grundlegend verändert, was ich mit Evolution bzw Phänotypänderung gemeint hab.
 

Pablo Basscobar

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja deswegen sagte ich ja tendenziell. Die sagen ja nicht immer am 08.05. um Punkt 12:00 "Ohhh Vögeln!" Aber kann mir schon vorstellen, dass sie im Schnitt eher Hummeln im Hintern kriegen und nach 100 Jahren dann vielleicht ein paar Tage eher ablaichen als ihre Verwandten im kälteren Süden bei gleichen Bedingungen (Um jetzt bei meinem Beispiel zu bleiben)
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Seit wann ist der Süden kälter als der Norden im Frühling?

Im Norden bestimmt der Golfstrom stärker das Wetter, daher ist's auch im Winter dort recht warm, wie im Durchschnitt eigentlich das ganze Jahr über. Kälter kommt's einem dort vor allem wegen dem Wind vor, der vor allem tagsüber (geographisch/physikalisch bedingt, wegen der Nähe zum Meer) für Abkühlung sorgt.
Die Sonne erwärmt zudem flache und langsam fließende oder gar stehende Gewässer schneller, auch die findest du vor allem im Norden.

Der Rhein fällt dabei etwas aus dem Rahmen, dort ist's auch immer warm. Beinahe ausgeglichen ist's die Temperatur ab ca. April, um im Oktober wieder zu kippen (Zugunsten des Nordens).

Zum Vergleich: http://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaatlas/klimaatlas_node.html
 

Pablo Basscobar

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sollte ein Beispiel sein... fiiktive Annahme.... Hätte auch Ost-West, Links-Rechts. Oben-Unten schreiben könnnen.
 

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