Der Shore Jigging/Spinning Plausch

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Mrfloppy

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ja, die TP swc ist evtl wieder ein Schritt in die richtige Richtung.
ich kenne die swb, und die ist definitiv keine "kleine" Stella.
ob Wormshaft für heavy duty Spinner sinn macht, weiss ich nicht. ich denke, die Saltigas haben nicht grundlos kein wormgear.

das m.m. einzig nervige an der Gosa ist ihr Gewicht. das kann daiwa besser, da sind knapp 100g Unterschied - dabei hat die Gosa nicht einmal Aluseitenteile, sondern "nur" nen Alurahmen mit Kunststoffseitenteile.
 

b2Z

Echo-Orakel
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Hab heute meinen Trip nach Fuerteventura gebucht. Bin das erste Mal auf der Insel. Hat der ein oder andere eventuell ein Tip wo ein guter Spot zum Shore Jiggen ist? Ich tendiere gerade dazu mich auf die Ostküste zu konzentrieren, vorallem da ich alleine unterwegs bin (und zwecks Windverhältnisse). Ins Gebäck kommt ne HR Skywalker (60g) und ne Xesta (30g). Über Anregungen würde ich mich sehr freuen :)
 

Mrfloppy

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du brauchst "tiefes" Wasser. ein m.m. guter Spot wäre im Norden in el cotillo. corralejo könnte auch gehen... um caleta de fuste wars mir zu flach und zu viel los. im Süden um Janda hast sehr viel sandstrand, da hatte ich es nicht versucht.
 

Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hab heute meinen Trip nach Fuerteventura gebucht. Bin das erste Mal auf der Insel. Hat der ein oder andere eventuell ein Tip wo ein guter Spot zum Shore Jiggen ist? Ich tendiere gerade dazu mich auf die Ostküste zu konzentrieren, vorallem da ich alleine unterwegs bin (und zwecks Windverhältnisse). Ins Gebäck kommt ne HR Skywalker (60g) und ne Xesta (30g). Über Anregungen würde ich mich sehr freuen :)

Ich würde an deiner Stelle schauen wo du über navionics tiefes Wasser (+20m) in wurfnähe findest.
 

Seriola

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Wobei tiefes Wasser per se erstmal nichts über die Beschaffenheit aussagt und die halte ich für wichtiger. Umso besser wenn man interessante Bodenstrukturen mit tiefem Wasser an einem Spot verbinden kann
 

-JB-

Echo-Orakel
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Die Twin Power SW-C ist schon etwas mehr als eine aufgehübschte Midrange-Rolle, abgesehen von der 4000er eine vollwertige SW-Rolle und die Unterschiede zur Stella SW-C sind zu vernachlässigen finde ich. Allerdings sehe ich abgesehen von der Optik (Geschmackssache) nur im Knob einen wirklichen Pluspunkt gegenüber der Saragosa, jedenfalls fürs Shore-jigging in Europa.
Die Schnurverlegung der TP ist minimal besser im Gegensatz zur Saragosa SW-A durch den Wormshaft, trotzdem finde ich vom Getriebe her die Saragosa SW-A die sinnvollste Rolle, es lässt sich mit dem Excenter einfach besser winchen, das ist für mich auch der große Vorteil der Daiwas die durch die Bank alle Excenter haben.
Die 200,- Aufpreis von Saragosa zur TP und nochmal 300,- von der TP zur Stella machen für mich als Mittelmeer-Uferangler keinen Sinn.
Wie sieht es da mit der Streuung in Sachen Verarbeitung, Passungen und Laufruhe bei den Saragosas aus? Hast du im Laden einige gekurbelt und getestet?
 

Mrfloppy

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hab 3x die 5k, je eine 6/8/10k Gosa. alle laufen butterweich, fast so gut wie die 2008er Stella Swa.
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Wie sieht es da mit der Streuung in Sachen Verarbeitung, Passungen und Laufruhe bei den Saragosas aus? Hast du im Laden einige gekurbelt und getestet?
Ich habe da bis jetzt keine in der Hand gehabt die irgendwie schlechter lief als andere. Und vor allem sind die schon ab Werk vernünftig geschmiert. Bei meiner ehemaligen Stella SW-C musste man das Fett mit der Lupe suchen.
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Wobei tiefes Wasser per se erstmal nichts über die Beschaffenheit aussagt und die halte ich für wichtiger. Umso besser wenn man interessante Bodenstrukturen mit tiefem Wasser an einem Spot verbinden kann
Ich hab früher auch nur nach Tiefe geguckt, mittlerweile suche ich nur noch nach Strömung und/oder Struktur.
 

-JB-

Echo-Orakel
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Ich habe da bis jetzt keine in der Hand gehabt die irgendwie schlechter lief als andere. Und vor allem sind die schon ab Werk vernünftig geschmiert. Bei meiner ehemaligen Stella SW-C musste man das Fett mit der Lupe suchen.
Danke dir! Hört sich gut an :cool:
 

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Barsch Vader
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ok. aber wie macht Ihr das dann aus der ferne? googlemaps und navionics zusammen? wie erahnt ihr strömungen?
Vorab gucke ich grob nach Landspitzen oder Engpässen die zwischen Inseln liegen, beides möglichst offen zum Meer gelegen, also nicht durch Inseln oder andere Landspitzen verdeckt.
Bei Google Earth erkennt man auch gut an der Vegetationsgrenze ob es sich lohnt. Fängt der Bewuchs an einem Felsabschnitt erst höher an als am restlichen Küstenstreifen, ist das ein Indiz dafür dass die Wellen dort stärker aufs Ufer Rollen, gerade im Winter. Durch die Erosion wächst da dann weniger, in der Regel sind das auch Stellen die immer etwas Brandung und Strömung haben.

Vor Ort dann Schnorcheln, da merkt man Strömung recht schnell und kann die Intensität einschätzen, vorrausgesetzt es ist nicht Winter oder man hat beim Seepferdchen aufgehört mit Schwimmen.
 

Seriola

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Ich kann diese positiven Erfahrungen nicht teilen. Google earth und Navionics benutze ich natürlich auch, allerdings bekomme ich darüber erstmal "nur" grobe Anhaltspunkte. In bestimmten Regionen kenne mittlerweile so viele vermeintlich sexy "Spots".... Der Berg fällt fast senkrecht ins Meer, viele lose Felsen und Gestein aber unter Wasser ist Wüste... Schlick, Sand etc... Schnorcheln hilft an den meisten SJ Spots auch nicht weiter. Meist findet man durch die Beschaffenheit der Küste ja gar keinen Zugang ins Wasser und zum anderen ist das Wasser dort ja nicht nur 5 oder 10 m tief. Wenn ich einen SJ Spot zum ersten Mal befische dann benutze ich anfangs alte Jigs ohne Haken quasi als Bodentaster. ABER: Wolfsbarsch-Spots gehen zT sehr gut über Google - auch ohne Navionics.

Zu den Strömungen: Ich muss gestehen, ich habe noch nie versucht mir ein Bild hierüber aus der Ferne zu machen. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen dass das am Mittelmeer funzt... Strömungen sind erfahrungsgemäß so abhängig von Jahreszeit, Mondphase, Windrichtung etc. - das ich eine Vorhersage höchstens vor Ort am selben Tag und an einem mir sehr gut bekannten Spot wagen würde. Sind aber nur persönliche Erfahrungen.
 

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Barsch Vader
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Die Strömungen sind schon sehr abhängig von den genannten Einflüssen. Zumindest an meinem Spots kommen sie aber nie ganz zum erliegen. Soll heißen Spots ohne spürbare Strömung haben in der Regel nie welche, solche Stellen meide ich mittlerweile.
 

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Barsch Vader
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20230204_232226.jpg
Hier mal ein Beispiel das verdeutlichen soll was ich mit Vegetationgrenze meine.
Im roten Bereich zieht sich der nackte Fels viel weiter ins Landesinnere. Der Grund ist , dass dort permanent Wellen aus Osten auftreffen, selbst wenn es fast windstill ist. Ab Windstärke vier ist dort angeln kaum möglich.
An der kleinen Landzunge im grünen Kreis kommen die kaum noch an, obwohl der Bereich am Grund viel strukturierter ist kommen dort kaum Bisse.
Interessanterweise zieht die Strömung immer unabhängig vom Wind von Südost am roten Kreis vorbei, der Boden ist dort relativ monoton sandig bis schlickig.
Trotzdem ist es es ein top Platz für Amberjacks, Bonitos und Dentex.
Der grüne Bereich hat trotz seiner exponierten Lage absolut null Strömung.
 

Seriola

Twitch-Titan
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Ich geb auch mal ein Beispiel von einer Region die bezeichnend ist für Sand und Schlick am Grund obwohl man von außen etwas ganz anderes vermuten würde. Es geht um die gesamte Ostküste des Pagasitischen Golfes - und das sind einige Kilometer... Von Volos bis Trikeri. Fast überall Felsküste mit zum Teil guten Tiefen in Wurfweite. Sieht wirklich richtig gut aus! Und dann die Überraschung: unter Wasser, gleich nach dem Übergang von der Vertikalen in die Horizontale, hört der Fels auf und die Schlickwüste beginnt. Ruhig mal im Satelitenmodus anschauen, ist ganz interessant wie die Küste aussieht. Es geht ja um das spotten aus der Ferne mit zB Google Maps und das geht eben mMn nur sehr begrenzt mit Erfolg zumindest kenn ich genug Beispiele wo man dicke Backen machen würde. So zB auch in Chalkidiki, die große Halbinsel. Dort sieht es auf den ersten beiden Fingern ähnlich aus. Die Berge die dort steil ins Meer fallen, stehen unter Wasser auf einer Sandwüste. Der Nord Golf von Euböa ist genauso ein Beispiel. Oben top unten flop...
 

Walstipper

Finesse-Fux
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@AssAssasin Welche Wassertiefen erreichst du bei beiden Spots?
Shore Jigging eignet sich ja eher ab gewissen Wassertiefen (außer Slow Jigging auf Plattfische etc. ?)

Habt ihr eine Art Mindestwassertiefe wo ihr eher auf andere Techniken setzt?
 

Weichflöte

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Auf Fuerte war ich um Caleta de Fuste unterwegs, da wo das Wal Skelett ist.... Da war es vom Ufer gleich gut tief, aber außer dieser nervigen Lizard Fische ging nix.

Ich hab ein ganz anderes Problem, mein Tackle Monk hängt mir schon wieder auf der Schulter und schreit nach einer 8000er Twin Power SWC....für knapp 390 ein echter Schnapper..... könnt ihr mir das bitte ausreden?
 

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