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benwob

BA Guru
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Wer viel in extrem strukturreichen Gewässern fischt, bindet auch beim FG, häufiger mal komplett neu.

Das kann durchaus so sein!

Aber halt eben nicht, weil es bei einem Hänger bei annähernd gleicher Tragkraft von PE und FC am FG abreißt.
Und darum ging es ja in dem Post von @Dominikk85 ;)

In der Theorie sollte bei gleicher Tragkraft von PE und vorfach mit PE der Abriss am Clinch/grinner passieren da dieser schwächer sein sollte als der FG.

Ob das so klappt werde ich sehen:)
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich denke auch bei gleicher tragkraft kann es Umstände geben wo es am oder über dem FG reißt, z.b wenn die geflochtene über dem vorfach durch Abrieb geschwächt ist.

Mir würde es schon reichen wenn es meistens unten reißt.
 

Fidde

BA Guru
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Extrem schwierig finde ich, dass die Theorie hier wenig hilft, da alle Hersteller was Tragkraftangaben betrifft in ihrer eigenen Welt leben (0,08mm mit 10 lbs... ja, is klar!). Hier helfen einfach nur Erfahrungswerte, welche Kombination sich wie verhält ( außer man nutzt nur , im Verhältnis zur PE , schwaches Fluoro).
Der FG bringt für mich alles mit, was einen guten Knoten auszeichnet.
 

Saturday

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Das ist im Fluss oftmals genau mein Problem: Ich benötige relativ starkes FC, aber das schnelle Durchsinken und die guten Wurfweiten von ziemlich dünnem Braid.
 

Fidde

BA Guru
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Genau DAS ist auch mein Problem, insbesondere beim slowjiggen. Vielleicht sollten wir ein neues Thema eröffnen: welches ist der schlechteste Knoten und reißt viel schneller als alle anderen :D
So in die Richtung handhabe ich es im Moment auch wirklich.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Das ist im Fluss oftmals genau mein Problem: Ich benötige relativ starkes FC, aber das schnelle Durchsinken und die guten Wurfweiten von ziemlich dünnem Braid.

Da hast du halt mit FG den Vorteil wenig zu verlieren. Klar wenn du ein vorfach brauchst was deutlich stärker ist hilft es auch nichts, aber immer noch besser als wenn du ein schwächeres vorfach und damit eine stärkere HS nimmst.

Mit der Kombi gleichstarkes vorfach und HS (eventuell geht sogar ein halbes Kilo mehr beim vorfach wenn der FG soviel stärker ist als der Endnoten) kannst du halt die dünnstmögliche HS fischen.

Am besten wäre es wohl per zugtest auszuprobieren wie weit hoch man mit dem vorfach gehen kann
 

shakii

Finesse-Fux
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Ich habe mir den sc Knoten angesehen und auch versucht zu binden. Aber der rutscht immer durch. Dagegen rutscht der Yucatan nicht durch, obwohl sehr ähnlich. Nur leider liegt das FC beim Yucatan doppelt.

Deshalb binde ich den FG mittlerweile auch häufiger.
 

Saturday

BA Guru
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@Dominikk85 | Ich nutze meistens den FG, weil er so dünn ist, aber seine Tragkraft unterscheidet sich in meiner Angelpraxis nicht vom Albright/Alberto, mit dem ich ebenfalls gern Schnüre verbinde.

Es hilft m. E. tatsächlich nur, am Köder bzw. Snap weniger Windungen zu machen und dadurch dort auf Tragkraft zu verzichten, wenn man bei kärftigem Leader in Kombination mit feinem Braid den Abriss wirklich ganz am Ende der Schnur haben will.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Wie wichtig ist es eigentlich bei den half hitches am Ende das man alternierend einmal drunter und einmal drüber geht (ca 5 m in diesem Video
)?

ich habe es bisher immer so gemacht daß ich die half hitches alle oben drüber gemacht habe.
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
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Das gepostete Video ist eh so naja. furchtbar schlecht geknotet der FG und das trotz Tool. Und warum brennt man das PE Ende ab? Beim FC kann ich das ja noch nachvollziehen,wobei ich das auch da nicht für nötig halte, aber bei PE ?!
Ich mache die halben Schläge auch nur in eine Richtung.
 

Saturday

BA Guru
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@Dominikk85 | Beides hält de facto gleich gut, aber der entstandene Knotenteil hat jeweils eine etwas andere Form und gleitet dadurch evtl. minimal unterschiedlich durch die Ringe. Probiere mal alternierende Halbschläge und vergleiche das Ergebnis optisch mit Halbschlägen in immer gleicher Richtung. Die Rolle die das in der Praxis spielt tendiert zwar gen null, aber du kannst dir das "ästhetischere" Ergebnis aussuchen. Ich habe den Vergleich bereits vor einiger Zeit für mich gemacht und bevorzuge seit jeher den "cleanen Look" der Schläge in immer gleicher Richtung :p
 

philchasingpikes

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Um mich auch mal ins Gespräch einzubringen, auch wenn ich nicht alle Seiten gelesen habe: Ich binde fast ausschließlich den FG-Knoten mit dem Rizzuto-Finish - auch am Wasser. Wenn es zu windig ist, setze ich mich halt ins Auto...

Ich halte die Spannung ein wenig anders als es in vielen Videos hier erklärt wird. Anfangs habe ich mir die Hauptschnur auch zwischen die Zähne geklemmt, allerdings fand ich das schon immer ein wenig unpraktisch und unhandlich.
Deswegen binde ich am Ende der Hauptschnur eine Schlaufe und hänge diese am Knob der Rolle ein. Dann die Bremse so einstellen, dass der Knoten, je enger er wird, relativ einfach Schnur nehmen kann. So muss man lediglich die Rute zwischen die Füße klemmen.

- 20-30 Wicklungen mit dem FC/Hard-Mono (min. zehn auf jeder Seite) und unten die an der Rolle eingehangene Schlaufe so abschneiden, so das man genügend Material hat um das Finish zu binden.
- Zum Ende einen Hausfrauenknoten/halben Schlag zum sichern der Windungen.
- Dann mit viel Kraft die Wicklungen einmal ordentlich festziehen.
- Danach das Rizzuto-Finish und der Knoten ist fertig gebunden.
- Jetzt kann man das überstehende Vorfachmaterial auch bündig abschneiden. Die übrige (geflochtene) Hauptschnur so abschneiden, dass noch etwa 0,5-1cm überstehen.

Zum Rizzuto-Finish:
Dies benutze ich mittlerweile auch beim Albright-Knoten. Hiermit binde ich nach dem eigentlichen Albright einen Abschluss vor den Verbindungsknoten nur mit der Hauptschnur, um einen schönen Knotenabschluss zu bekommen der einfacher durch die Ringe läuft als eine doch recht "grobe" Kante des alleinigen Albrights.

Warum den FG mit dem Finish? Weil ich fast immer ein 1,5-2m langes Vorfach fische und beim Wurf soweit einkurbel, dass ich ein Pendel von 20-40cm habe. So gebunden flutscht der Knoten durch die Ringe, als wäre er nicht da. Einzig beim Einholen kann der Knoten ein wenig "störrisch" werden und sich im ersten Ring verkanten. Aber auch nur dann, wenn er sehr lang ist und (zu) viele Windungen hat.

Von der Stabilität merke ich keinen Unterschied zwischen 20 und 30 Windungen des FGs - natürlich nicht gemessen und rein des subjektiven Eindrucks nach...

Ach ja: Ich fische ausschließlich Baitcaster, kann also wenig zum Verhalten des FGs mit Spationärrollen sagen.
 

berfried

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Warum den FG mit dem Finish? Weil ich fast immer ein 1,5-2m langes Vorfach fische und beim Wurf soweit einkurbel, dass ich ein Pendel von 20-40cm habe. So gebunden flutscht der Knoten durch die Ringe, als wäre er nicht da. Einzig beim Einholen kann der Knoten ein wenig "störrisch" werden und sich im ersten Ring verkanten. Aber auch nur dann, wenn er sehr lang ist und (zu) viele Windungen hat.
Ist das Rizzuto Finish nicht dafür da damit man die Schnur leichter einholen kann? Dann ist nämlich die Rizzuto Seite die, die als erstes mit den Rutenringen in Kontakt kommt. Beim Auswerfen macht das Finish doch keinen Unterschied, da eh die andere Seite zuerst an die Ringe kommt. Halbe Schläge sind ja nicht dicker als Rizzuto, der Vorteil vom Rizzuto ist aber dass es im Gegensatz zu den halben Schlägen recht flach ansteigt und somit besser (beim Einholen) durch die Ringe gleitet.
 

philchasingpikes

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Ist das Rizzuto Finish nicht dafür da damit man die Schnur leichter einholen kann? Dann ist nämlich die Rizzuto Seite die, die als erstes mit den Rutenringen in Kontakt kommt. Beim Auswerfen macht das Finish doch keinen Unterschied, da eh die andere Seite zuerst an die Ringe kommt. Halbe Schläge sind ja nicht dicker als Rizzuto, der Vorteil vom Rizzuto ist aber dass es im Gegensatz zu den halben Schlägen recht flach ansteigt und somit besser (beim Einholen) durch die Ringe gleitet.


Ja und nein. Prinzipiell ist es mit dem Rizzuto Finish einfacher den Knoten einzuholen, allerdings sind hier Winkel der Schnur zum Wasser und die Länge des Knotens ausschlaggebender - zumindest meiner Erfahrung nach.
Ist es ein langer Knoten der in einem großen Winkel (Rute steht weiter Richtung Himmel) eingeholt werden soll, dann "verkeilt" sich der Knoten gerne mal im.ersten Ring. Schließlich ist der Knoten zwar super schlank und einfach auszuwerfen, aber auch relativ steif nach dem Festziehen. Das Finish hilft dabei natürlich.

Ich finde es allerdings deswegen angenehm, weil es durch die etwas andere Verteilung der Last unter Zug ermöglicht, dass Vorfach bündig abzuschneiden. Hier hatte ich mit halben Schlägen schon unschöne Überraschungen - zum Glück bereits ohne Fischkontakt. Hier sind dann gerne mal die halben Schläge durchgerutscht. Und das (Mono-) Vorfach am Ende aufpilzen mag ich nicht so. Das trägt irgendwie zu sehr auf.

Ich finde das Rizzuto Finish aber vor allem beim Albright-Knoten sehr gut! Hier hilft es wirklich sehr noch einmal ein solchen Abschluss "vor" den Knoten zu setzen. So flutscht wirklich alles super.
 
W

windwarrior

Gast
Vom Anschmelzen des Fluoro halte ich generell auch nicht viel... der enstehende Pilz ist größer und hat "scharfe" Kanten die aufs PE drücken. Im SW Bereich mit 60lbs PE vielleicht egal, bei dünnen Geflochtenen ist das quasi ne Sollbruchstelle.
Versuche das FC so kurz und so sauber wie möglich zu schneiden.
Ich mache erst 6 Doppelwicklung, ziehe die fest und dann nochmal 6 plus Abschluss Halbe Schläge /Rizzuto je nach Laune.
Was ich aber wirklich mal anschaffen muss ist so ein Knot-pull Tool!
Habe mir schon so oft das PE in die Finger gezogen beim Setzen des Fg.....
 

Trawar

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Was ich aber wirklich mal anschaffen muss ist so ein Knot-pull Tool!
Habe mir schon so oft das PE in die Finger gezogen beim Setzen des Fg.....
Aus dem Baumarkt ein Leerrohr mit 20mm Durchmesser für ein paar cent in passende Länge schneiden und Schrumpfschlauch auch aus den Baumarkt drüber und fertig.
 

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