Bei mir hat es im Alter von 18 Jahren, mit einer Yamaha Thundercat 600 angefangen.
Die wurde genau 3 Monate auf der Straße gefahren und dann für den reinen Rennstrecken betrieb umgebaut.
Ein Kumpel hat sie dann bei einer Testfahrt zerschossen und ich bin auf eine R6 umgestiegen, für genau 2 Rennen und dann durfte sie schon wieder gehen und wurde gegen die damals aktuell GSXR 750 K9 eingetauscht


Die 750er hat mich dann ein paar Jahre Europa weit auf den Strecken begleitet und das ein oder andere Rennen bestritten.
Leider musste man in der Zeit, auch einige Freunde auf der Intensivstation, oder der Unfallchirurgie besuchen und das ist für den eigenen Kopf und für den der sich sorgenden Familie, nicht gerade einfach...
1-3 Rennen und Motorräder später hab ich es dann auch an den Nagel gehangen und ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Vater wurde gestartet

Ne Ducati ST2.
Das Motorrad liegt mir nicht so, aber hat meine Liebe für großvolumige Zweiventiler geweckt!
Daraufhin kam die Ducati Sport Classic 1000 Monoposto.
Direkt nach dem Kauf, wurde sie grundlegend überarbeitet und hat neben diversen Anbauteilen, ein komplettes Mapping von Termingioni, samt Luftfilter, Volltitan-Anlage und Steuergerät, sowie Einspritzung bekommen.
Brutal trifft es ganz gut.
Dann hab ich irgendwann die Chance ergriffen, die BMW R100/7 von einem Bekannten meines Vaters zu kaufen.

Ziel ist ein kompletter Umbau zum Café-Scrambler.

Das Projekt ist eigentlich schon seit gut einem Jahr fast fertig...
Flüssigkeiten und Sattler müssten noch erledigt werden.
Aber aktuell fehlt mir einfach der Antrieb...
entweder gehe ich lieber ans Wasser oder baue in der Werkstatt Jerkbaits, anstelle von Motorradteilen.
Mal schauen wann und wie sich das Thema bei mir wieder einbringt....
Irgendwie klinge ich wie ein alter verbitterter Mann, aber die „Szene“ ist für mich komisch geworden...
Jeder kann mittlerweile einen Umgebauten Café Racer kaufen und 90% der Leute die man auf interessanten Motorrädern oder Umbauten sieht, hat noch nie selbst nen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt, oder weiß wie man einen Ölwechsel macht.