Die meisten großen Barsche, die ich gefangen habe, als ich noch darauf angelte (was lange her ist), habe ich auf den Vision 110 und den Jackall Super Eruption (Spinnerbait) in 1/4oz gefangen. Kleine Barsch haben mich damals nicht interessiert, so wie mich heute keine kleinen Hechte interessieren. Das ist meine persönliche Entscheidung, so zu fischen, die Geschmäcker sind halt verschieden.
Und nur, dass das ganz deutlich wird: Ich fische auch deshalb 25er und 30er Shads mit nur einem Drilling,
damit es mehr Fehlbisse gibt, nämlich die von Kleinhechten, um so die Selektionswirkung weiter zu erhöhen. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grade. Nun, das mag für den Einen oder Anderen ziemlich arrogant und verquast klingen, aber das ist eine ganz logische Konsequenz, wenn man sich entschlossen hat, gezielt auf Große angeln zu wollen
Für Leute, die mit Gewässern "gesegnet" sind, wo ein 60er oder 70er Hecht schon ein Ereignis ist oder die ganz einfach breitbandig auf alle möglichen Formate fischen möchten, wogegen überhaupt nichts spricht, erübrigt sich allerdings die Frage, wie viele Drillinge man an einen 25er Shad hängen sollte. Und zwar ganz einfach deshalb, weil es gar keinen vernünftigen Grund gibt, dann überhaupt einen 25er Shads dranzuhängen. Dafür reichen 10 bis 15cm lange Baits dicke und dreimal. Wie viele Haken man daran hängen will, lautet dann die Frage.
Ach und: Einen guten Teil meiner Fänge mache ich weder mit zwei noch mit einem Drilling, sondern mit einem einzigen großen Einerhaken - siehe oben auch den Beitrag von
@dietmar. Dieses Rätsels Lösung sieht dann zum Beispiel so aus:
Allein schon deshalb habe ich keine große Lust, gewisse Gummilappen auf einmal mit mehr als einem Haken zu bestücken. Denn ganz offen gesagt, finde ich das irgendwie ziemlich kunstlos.
Eines der größten Probleme, das es zu lösen gilt, um der Überfischung vieler Gewässer Herr zu werden, ist die unselige, weit verbreitete Stückzahl-Denke. But how about taking a little more risk, Billy-Boy? Could be fun, too.