Anglerdemo am 22.04.2017

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Bassnatic

Gummipapst
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Nachdem ich dem Fischer gestern morgen in eckernförde zu den 6 Kisten laichdorsch gratuliert hatte, wollte er mir keine Auskunft mehr geben in welcher tiefe er ihn gefangen hat.
Die Maßnahmen greifen, wie man sieht.
 

Barschbernd

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Bassnatic

Gummipapst
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Der RTL Bericht dazu war leider wieder mal schlecht recherchiert bzw umgesetzt.
Da kamen die Angler dann wie erwartet als meckernde Fleischmacher weg und das Problem wurde nicht deutlich.
Sehr schade.
Vielleicht kommen ja auch unabhängige Medien mal auf die Thematik.
Da ich keine Regionalzeitungen lese, kann ich nicht sagen ob die Verleger aus sh oder hh was besseres draus gemacht haben.
 

Barschbernd

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Es geht weiter:

"Liebe Fehmarnangler,

endlich ist es soweit, wir können erste Details veröffentlichen!

Ministerin Barbara Hendricks hat zwischenzeitlich verkündet, dass die Angelverbote im Fehmarnbelt eingeführt werden. Die Politik hat uns wahrgenommen und auch die Verbotszone nochmalig reduziert, jedoch ist das weiterhin kein tragfähiger Kompromiss! Eine nachvollziehbare wissenschaftliche Begründung über die Störung der Schutzgüter durch Angler liegt nach wie vor nicht vor.

Ein Verbot – egal auf wie viel % der Ursprungsfläche – ohne nachvollziehbare Begründungen kann niemals ein Kompromiss darstellen. Ein solch gravierender Eingriff in die Grundrechte ohne nachvollziehbare Begründung kann niemals unsere Zustimmung erhalten!

Ein Verbot des Angelns ohne wissenschaftlichen Nachweis des Nutzens in den Schutzgebieten der deutschen AWZ in Nord- und Ostsee ist ein Freifahrtschein für Verbote für alle von der FHH- Richtlinie betroffenen Gewässer in Deutschland. Aktuelles Beispiel ist die Elbe. Somit sollte wirklich jeder Angler spätestens jetzt erkannt haben, dass wir für alle Angler und alle Angelgewässer in Deutschland kämpfen. Wir kämpfen nicht nur um den Fehmarnbelt, wir kämpfen am Fehmarnbelt darum, dass Angeln von sogenannten Naturschützern nicht kriminalisiert wird.

Wir wollen weiter für unser Hobby und gegen die anglerfeindliche Politik in Deutschland kämpfen! Für diesen Kampf benötigen wir weiterhin Eure Unterstützung!
Wenn Ministerin Barbara Hendricks gehofft hat, uns mit Ihrer Ankündigung mutlos gemacht zu haben, hat sie sich verrechnet. Wir werden weiter - wir werden lauter - und wir werden größer für die Angler kämpfen. Als nächste Aktion haben wir jetzt Anglerdemo 2.0 ins Leben gerufen. Unser Motto wird „Lauter und größer“ sein. Wir wollen am 17. Juni 2017 den Angeltourismus bildlich zu Grabe tragen.#

Hierzu werden wir am 17. Juni 2017 in Heiligenhafen direkt am Fischereihafen eine Kundgebung abhalten. Der Beginn wird fünf vor Zwölf sein. Um 12.00 Uhr wird für eine Minute das öffentliche Leben im Hafen von Heiligenhafen und mit Eurer Unterstützung an der ganzen deutschen Küste für eine Schweigeminute ruhen. Die Schweigeminute wird durch ein langes Signal von den in den Häfen liegenden Schiffen beendet.

Anschließend werden wir die Kundgebung mit Rednern aus Politik, Tourismus und Wissenschaft fortsetzen. Um 12.30 Uhr werden wir einen Trauermarsch durch Heiligenhafen starten und begleitet von Trauermusik einen Sarg als Symbol durch Heiligenhafen tragen.

Um 15.00 Uhr startet dann der Bootskonvoi. Der Ablauf erfolgt analog zu unserer Planung für den 22. April 2017. Im Rahmen dieses Bootskonvois werden wir eine Seebestattung durchführen. Nach abschließendem Foto an der Fehmarnsundbrücke werden wir den Konvoi offiziell auflösen.

Wir hoffen, dass Petrus uns dieses Mal gnädig gestimmt ist und freuen uns auf Eure Unterstützung.

Für unseren Bootskonvoi am 17. Juni 2017 um 15.00 Uhr im Fehmarnsund nehmen wir ab sofort Eure Anmeldungen unter anglerdemo@online.de entgegen. Wir hoffen auf Euer zahlreiches Erscheinen in Heiligenhafen und auf eine erneute gemeinsame, erfolgreiche Aktivität.

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen die anglerfeindliche Politik in Deutschland setzen! Lasst uns gemeinsam für unser Hobby kämpfen! Lasst uns ein Sturm entfachen - der Ministerin Barbara Hendricks ein wuchtiges NEIN entgegenschleudert!

Weitere Details werden wir in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlichen. Wir sind mit Hochdruck in den Vorbereitungen.

Euer Orgateam der Anglerdemo 2.0"

Quelle:https://www.fehmarn-angler.fish/ind...-2-0-es-geht-weiter/&postID=193949#post193949
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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Liebe Anglerinnen und Angler

das Orgateam gegen ein Angelverbot in Nord- und Ostsee führt am 17.06.2017 die 2. Anglerdemo durch.

Wir rufen unsere Anglerinnen und Angler auf sich an dieser Demo zu beteiligen.

Die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat inzwischen gegenüber der Presse verkündet, dass in großen Teilen der ausschließlichen Wirtschaftszone in der deutschen Nord- und Ostsee ein Verbot der Freizeitfischerei eingeführt wird.

Die entsprechenden Verordnungen werden im Juni in Kraft treten.

Angeblich ist das Angelverbot notwendig um die Ziele der EU-Verordnung für die Natura 2000-Richtlinie-Gebiete zu erfüllen. Geschützt werden soll in den Gebieten die Lebensraumtypen Riffe und Sandbänke sowie die geschützten Tierarten Seehund und Schweinswal.

Üblicherweise werden in Naturschutzgebieten Handlungen verboten, von denen eine Schädigung ausgeht.

Angeln muss nach Auffassung des Umweltministeriums so umweltgefährdend sein, dass es als nahezu einzige Nutzungsform verboten wird.

Der Abbau von Rohstoffen, die Öl- und Gasförderung durch Fracking, die Fischerei mit Stellnetzen, die Schifffahrt oder der Bau von Absenktunneln sind deutlich weniger umweltschädlich als das Angeln, denn sie sind weiterhin erlaubt.

Ein Verbot des Angelns ohne wissenschaftlichen Nachweis des Nutzens in den Schutzgebieten der deutschen AWZ in Nord- und Ostsee ist ein Freifahrtschein für Verbote für alle von der Natura 2000-Richtlinie betroffenen Gewässer in Deutschland.

Aktuelles Beispiel ist die Elbe.

An der Ostsee - im Kreis Ostholstein – hat sich in den letzten 1 ½ Jahre eine Gruppe von Meeresanglern, Kutterkapitänen sowie Vertretern des Tourismus und des Wassertourismus zusammengefunden um gegen die Kriminalisierung des Angelns zu kämpfen.
Neben der Allianz gegen das Angelverbot hat sich eine weitere Gruppe etabliert - das Orgateam Anglerdemo.

Mit der Podiumsdiskussion zum Angelverbot auf der Fishing Masters Show und der geplanten Anglerdemo am 22.04.2017 im Fehmarnsund haben wir uns bundesweit bekannt gemacht und der Politik deutlich gemacht, dass es uns mit der Stigmatisierung des Angelsports reicht.

Inzwischen hat uns die Politik wahrgenommen und auch die Verbotszone im Fehmarnsund nochmalig reduziert, jedoch ist das weiterhin kein tragfähiger Kompromiss!

Eine nachvollziehbare wissenschaftliche Begründung über die Störung der Schutzgüter durch Angler liegt nach wie vor nicht vor.

Ein Verbot – egal auf wie viel % der Ursprungsfläche – ohne nachvollziehbare Begründungen kann niemals ein Kompromiss darstellen.

Ein solch gravierender Eingriff ohne nachvollziehbare Begründung kann niemals unsere Zustimmung erhalten!

Damit stehen wir nicht alleine, die CDU/CSU Bundestagsfraktion, den Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt oder Thünen-Institut für Ostseefischerei wissen wir an unserer Seite.

Die Präsidentin des DAFV hat am 22.04.17 vorbehaltslos Stellung gegen das geplante Angelverbot bezogen und in einem aktuellen Brief an die Bundesregierung appelliert auf das Angelverbot zu verzichten.

Wenn Ministerin Barbara Hendricks gehofft hat, uns mit Ihrer Ankündigung mutlos gemacht zu haben, hat sie sich verrechnet. Wir werden weiter - wir werden lauter - und wir werden größer für die Angler kämpfen.

Für diesen Kampf benötigen wir Eure Unterstützung!
Wir werden am Fehmarnsund stellvertretend für alle Angler und Angelreviere in Deutschland gegen eine Kriminalisierung des Angelns kämpfen!

Als nächste Aktion haben wir jetzt Anglerdemo 2.0 ins Leben gerufen.

Unser Motto wird „Lauter und größer“ sein.

Wir wollen am 17. Juni 2017 den Angeltourismus bildlich zu Grabe tragen.

Hierzu werden wir am 17. Juni 2017 in Heiligenhafen direkt am Fischereihafen eine Kundgebung abhalten.

Der Beginn wird fünf vor Zwölf sein.

Um 12.00 Uhr wird für eine Minute das öffentliche Leben im Hafen von Heiligenhafen und mit Eurer Unterstützung an der ganzen deutschen Küste für eine Schweigeminute ruhen.

Die Schweigeminute soll durch ein langes Signal von den in den Häfen liegenden Schiffen beendet werden.

Anschließend werden wir die Kundgebung mit Rednern aus Politik, Tourismus und Wissenschaft fortsetzen. Um 12.30 Uhr werden wir einen Trauermarsch durch Heiligenhafen starten und begleitet von Trauermusik einen Sarg als Symbol durch Heiligenhafen tragen.

Um 15.00 Uhr startet dann der Bootskonvoi im Fehmarnsund. Der Ablauf erfolgt analog zu unserer Planung für den 22. April 2017.

Im Rahmen dieses Bootskonvois werden wir eine Seebestattung durchführen. Nach abschließendem Foto an der Fehmarnsundbrücke werden wir den Konvoi offiziell auflösen.

Mit unserer Aktion wollen wir erreichen, dass die Behörden, Wissenschaft und Politik endlich tragfähige Lösungen für Mensch, Land und Region erarbeiten.

Neue Verbote und Aussperrungen des Menschen dürfen nicht das Ziel deutscher Politik sein.

Lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen die anglerfeindliche Politik in Deutschland setzen!

Lasst uns gemeinsam für unser Hobby kämpfen!

Lasst uns ein Sturm entfachen - der Ministerin Barbara Hendricks ein wuchtiges NEIN entgegenschleudert!

Wenn Ihr gemeinsam mit uns kämpfen wollt, würden wir uns über eine personelle und finanzielle Unterstützung freuen.

Informiert eure Mitglieder, informiert die Öffentlichkeit, organisiert gemeinsame Anreisen nach Heiligenhafen.

Wir hoffen auf Euer zahlreiches Erscheinen in Heiligenhafen und auf eine erneute gemeinsame, erfolgreiche Aktivität.
Für Rückfragen und Anmeldungen stehen wir euch unter anglerdemo@online.de gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen von der Insel Fehmarn
Euer Orgateam der Anglerdemo 2.0
Lars Wernicke

Quelle: http://www.lav-sachsen-anhalt.de/
 

Barschbernd

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So, nun hat der NABU vom Gegenwind etwas zu viel abbekommen und reagiert mit einer doch eher fragwürdigen Pressemitteilung:

Bundesregierung geht „an den Haken“ - Anglerlobby will Verordnungen für Meeresschutzgebiete aushebeln

Besonders dreist: "...Allein von Fehmarn und Heiligenhafen aus sind dies bis zu 70.000 Angler pro Jahr. Stark motorisierte Sportboote schleppen beim ‚Trolling’ gleich mehrere Angeln durchs Wasser. Natürlich hat dies Einfluss auf die geschützten Arten und Lebensräume. Die erzielte hohe Fangquote, die oftmals schwarz vermarktet wird, ging bislang in keine Statistik der Fischerei ein. Dieser Tatsache sollten die Angelverbände verantwortungsvoll begegnen, statt billige Parolen und falsche Fakten über die Auswirkungen ihres Handelns zu liefern. ..." Quelle: https://schleswig-holstein.nabu.de/news/2017/22512.html

...ohne Fakten und Belege :rage:.

Das Team Anglerdemo hat schon Stellung bezogen:

"...Ihre Aussage, dass Angler oftmals ihre Fänge schwarz vermarkten, können Sie sicherlich anhand von Zahlen genauer belegen, oder? Andererseits fordern wir Sie auf, sich bei den deutschen Meeresanglern öffentlich für diese Unterstellung zu entschuldigen..." Quelle: http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=4677455&postcount=40
 

Bassnatic

Gummipapst
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Ideologie > klarer Menschenverstand
Schwarz vermarkteter Fisch .
Wir sollten auch das Autofahren komplett verbieten, gibt schließlich Fahrer die zu schnell fahren.
Es bräuchte ne intelligente und präsente Lobby für Angler, ein Interessenverband der zumindest mal nen Grundkurs in Public Relations besucht hat.
Dann könnte man auch Öffentlichkeitswirksam auf diese relativ plumpen vorwürfe reagieren.

Ich angle übrigens in Hamburg gerne in der Nähe eines Greenpeacestützpunktes.
Die Autos die da stehen dürften in den meisten deutschen Innenstädten nicht fahren.
Dicke Pickups und vw Busse aus den 90ern.
Passt halt gut zum hipsterveganerlactosefreiimage und da stehen die ladies nunmal auch auf nen alten vw Camper und nicht auf ein Fahrrad.
Die boyz tanken die Dinger vermutlich mit Club mate oder so
 

NorbertF

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Jo habe ich euch doch gesagt dass das nach hinten losgeht mit der Demo.
Selbst hier im Forum wo nur Angler sind haben es die wenigsten verstanden. Ich auch nicht.
 

Bassnatic

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Wobei ich den Jungs von der Demo da garnicht so viel vorwerfen will.
Auch die Art und Weise wie die anglerdemoorga Auftritt finde ich weitestgehend eigtl vollkommen in Ordnung.
Aber was sollen sie machen wenn zB RTL hingeht und nen Bericht raus haut der das ganze wieder dumm da stehen lässt.
Ich glaube wichtig fürs Image des Angelns wäre es, wenn die positiven Auswirkungen des Angelns mal in den Vordergrund rücken würden.
Also beim
Meeresangeln zB das Thema Nachhaltigkeit.
Es ist sinnvoller und nachhaltiger den Fisch selbst zu angeln anstatt ihn vom Kutter oder im handel zu kaufen.
Der normale Angler entnimmt nicht mehr als er essen kann, und er fängt im Regelfall auch weit weniger als er essen kann, wenn man es über das Jahr rechnet( außer mir natürlich)
Die Kosten für ein Kilo dorschfilet vom Boot selbst gefangen übersteigen das Kilo Dorsch im Supermarkt bei weitem- der Angler ahmt es nicht um
Billig an essen zu kommen.

Und mal wirklich ganz wichtig, und das gilt nicht speziell fürs Meeresangeln:
Wer zur Hölle sammelt Müll am
Ufer auf, wer fördert und erhält durch finanzielle mittel oder durch investierte Lebenszeit den Zustand vieler Gewässer.
Wer sorgt für Lachse in deutschen Flüssen, wer für aalbesatz usw.
Es gibt schon genug Gründe warum man angeln positiv darstellen kann.
Demgegenüber stehen leider nicht wenige Angler die am
Wasser keinen guten Eindruck machen, aber viel mehr steht den Jungs eines gegenüber:
Deutscher Journalismus:
Und der ist leider nicht gerade arm
An grünen gutmenschen, daher muss man sich nicht wundern wie da die Berichte ausfallen.
 

Barschbernd

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Jo habe ich euch doch gesagt dass das nach hinten losgeht mit der Demo.
Selbst hier im Forum wo nur Angler sind haben es die wenigsten verstanden. Ich auch nicht.

Es ist doch gar nichts nach hinten los gegangen??? Dass die jetzt etwas hilflos solchen Morks verbreiten, sehe ich eher als Erfolg der Demo. Die Sperrgebiete wurden ja ordentlich zusammen gestrichen. Und das Wahlergebnis in SH hat das Demoteam mit seiner Öffentlichkeitsarbeit vor Ort auch beeinflusst, da ist Grün und Rot ja ganz toll weggekommen ;-).
 

Angelspass

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@Bassnatic
Alles richtig! Nur lassen sich damit keine Einschaltquoten generieren.

Plakativ, stereotyp, stigmatisierend, anklagend, möglichst laut muss es sein, das alles noch ein bissl moralinsauer gewürzt, als Topping ne Prise Ironie, ja das kommt an. Leider...


André
 

Bassnatic

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Ich dachte dafür zahlt der Bürger im Jahr Mrd an ,,freiwilliger" Rundfunkgebühr.
Aber ich geb dir schon recht.
Ich sag ja auh nur was ich schön fänd :)
Nicht was ich in Deutschland für
Realistisch halte.
Wobei andere Länder das nunmal auch hinbekommen - siehe angeln in dk oder nl oder nor
 

Angelspass

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Ich dachte dafür zahlt der Bürger im Jahr Mrd an ,,freiwilliger" Rundfunkgebühr.
Wobei ich finde das die öffentlich rechtlichen Sender -die von den Rundfunkgebühren "leben"- einen deutlich besseren Job mit ausgewogeneren Reportagen machen als die privaten Sender, bei denen jede Woche eine neue (Öko-)Quotensau durchs Zuschauerdorf getrieben wird.

Ich sag ja auh nur was ich schön fänd
Fänd ich auch, aber es gibt nunmal auch die "dunle Seite des Angelns", die können wir einfach nicht wegdiskutieren.

Und die Diskussionskultur ist polarisierend, obwohl alle Seiten eigentlich ähnliche Interessen haben nutzt man die Mittel der Stigmatisierung und Pauschalisierung um die andere Seite möglichst übel aussehen zu lassen. Man begegnet sich nicht nur als Gegner sondern betrachtet sich quasi als Feind.
Und auf allen Seiten wird sachlich und formal auch falsch argumentiert.

Ein Beispiel:
Die erzielte hohe Fangquote, die oftmals schwarz vermarktet wird, ging bislang in keine Statistik der Fischerei ein. Dieser Tatsache sollten die Angelverbände verantwortungsvoll begegnen, statt billige Parolen und falsche Fakten über die Auswirkungen ihres Handelns zu liefern. ..."
"...Ihre Aussage, dass Angler oftmals ihre Fänge schwarz vermarkten, können Sie sicherlich anhand von Zahlen genauer belegen, oder? Andererseits fordern wir Sie auf, sich bei den deutschen Meeresanglern öffentlich für diese Unterstellung zu entschuldigen..."
Kann das Team Anglerdemo mit Zahlen und Fakten das Gegenteil belegen? NEIN! Denn es ist Fakt, wenn auch nur ein winziger Ausschnitt, ein kleines Puzzlestück.
Eine Seite stigmatisiert und pauschalisiert, die andere Seite kontert mit den gleichen Mitteln.
Was haben beide gemeinsam? Eine feindselige und aggressive und sachlich falsche Argumentationskette. Es ist ihre Show aus Halbwahrheiten, Teilwahrheiten und alleinigen Wahrhaftigkeitsansprüchen, die Medien sind ihre Bühne, wir sind die Zuschauer.

Brot und Spiele der Wohlstandsgesellschaft. Boah, was geht es uns gut.

André
 

Bassnatic

Gummipapst
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Deshalb spreche ich ja von der Utopie, dass man den Dingen mit mehr Sachlichkeit begegnet.
Leider schaffen das selbst Politiker nicht, obwohl es ihr Job wäre.
Wenn ich ne Sitzung im
Bundestag verfolge, denk ich auch öfters ich wär zurück auf dem Schulhof.
Meine Hoffnung richtet sich wie gesagt an Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, bei denen garnicht unbedingt gesagt wird was die eine Seite gut und die andere falsch macht, sondern einfach endlich mal versucht wird das Angeln an sich mit einem positiveren Image zu verbinden.
Das geht aber halt nicht ohne verbände und am besten noch ein paar bekanntere fernseh- oder politstars , die ihre charmante Visage mal in ne Kamera drücken und erzählen wie angeln auch ablaufen kann.

Mir gehen auch die angelnden retards auf den Zeiger, die nichtmal den Fisch bestimmen können, den sie fangen, von dem
Sie weder wissen wie man ihn anfasst, noch wie man ihn halbwegs anständig Releasd usw usw.
An den Leuten kann man nicht viel ändern fürchte ich,
Aber wenn man es mal schaffen würde das Bild der Gesellschaft insofern zu erweitern, dass es auch andere Angler gibt- die sich ganz vorbildlich am Wasser verhalten und dort auch einen Nutzen haben- wäre das schon ein Riesenschritt.

Was man mit den angelnden retards macht - ich hab keinen Schimmer wo ich da anfangen würde.
Angelschein um das dreifache erschweren - keine Ahnung.
Ist aber wirklich traurig - gerade die Meeresangler sind das traurigste Beispiel.
Hohlbirnenalarm vom allerfeinsten.
 

NorbertF

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Es ist doch gar nichts nach hinten los gegangen??? Dass die jetzt etwas hilflos solchen Morks verbreiten, sehe ich eher als Erfolg der Demo. Die Sperrgebiete wurden ja ordentlich zusammen gestrichen. Und das Wahlergebnis in SH hat das Demoteam mit seiner Öffentlichkeitsarbeit vor Ort auch beeinflusst, da ist Grün und Rot ja ganz toll weggekommen ;-).

Achso na dann. Ich war irgendwie immer noch auf der Idee, dass man das ganze (evtl. mit dem NABU zusammen?) macht um die Dorsche zu schützen. Ignorier meinen Beitrag einfach, ich steck einfach zu wenig drin und hätte ruhig sein sollen.
 

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